Wir liebäugeln mit der Auswanderung nach DK
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Wir liebäugeln mit der Auswanderung nach DK
Hej!
Meine Freundin (Anfang 30), ich (Mitte 20) und unsere beiden Tiere (Hund und Katze) beschäftigen uns seit einigen Tagen mit dem Gedanken nach DK auszuwandern.
Es hat folgenden Hintergrund:
In dem Unternehmen, in welchem wir beide derzeit tätig sind sehe ich für mich persönlich kein Weiterkommen (habe hier auch gelernt).
Zwar wurden mir vor einem halben Jahr Aufgaben zugeteilt, die normalerweise auch eine beträchtliche Gehaltserhöhung mit sich ziehen müssten, jedoch ist in dieser Hinsicht nichts passiert...
Ich habe jetzt von einem guten Bekannten ein Jobangebot in Dänemark erhalten als Key Account Manager in seinem Unternehmen. Auch meine Lebensgefährtin könnte einen Job in dem Unternehmen bekommen (sie möchte am Liebsten halbtags arbeiten).
Ich habe mir nun schon einige Postings von euch allen durchgelesen und viel Positives aber auch Negatives über das Leben in DK erfahren (Danke für viele nützliche Postings).
Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt nach Südschweden (Skåne oder Småland) zu ziehen und von dort aus in Richtung Kopenhagen zu pendeln.
Unsere derzeitige Situation sieht nicht wirklich rosig aus.
Aufgrund einiger Dinge mussten wir (nicht unerheblich hohe) Kredite aufnehmen, die abgezahlt werden müssten.
Wir wohnen in D zur Miete in einem 110 m² großen Häuschen und möchten auch in DK nicht gerne darauf verzichten, was heißt dass eine Mietwohnung für uns nicht in Frage kommen würde (allein schon unseren Tieren zu Liebe).
Direkt in eine Stadt möchten wir auch keinesfalls ziehen sondern eher aufs Land, wo man schön spazieren gehen kann.
Meine Frage vorab wäre, ob ihr mir mit eurer Erfahrung ein wenig mit Rat und Tat zur Seite stehen könnt was unseren evtl. Lebenswandel betrifft.
Wir sprechen übrigens noch kein bisschen Dänisch und Schwedisch, was lt. meinem Bekannten jedoch vorerst kein Problem ist (er ist selbst Däne), da die Fa. sehr viel in D und UK tätig ist.
Möchten jedoch unbedingt die Sprache lernen (höchste Priorität für uns)!
Ich bedanke mich vorab schon einmal für ein paar nette Tipps und Zuschriften.
Liebe Grüße,
Einherjer
Meine Freundin (Anfang 30), ich (Mitte 20) und unsere beiden Tiere (Hund und Katze) beschäftigen uns seit einigen Tagen mit dem Gedanken nach DK auszuwandern.
Es hat folgenden Hintergrund:
In dem Unternehmen, in welchem wir beide derzeit tätig sind sehe ich für mich persönlich kein Weiterkommen (habe hier auch gelernt).
Zwar wurden mir vor einem halben Jahr Aufgaben zugeteilt, die normalerweise auch eine beträchtliche Gehaltserhöhung mit sich ziehen müssten, jedoch ist in dieser Hinsicht nichts passiert...
Ich habe jetzt von einem guten Bekannten ein Jobangebot in Dänemark erhalten als Key Account Manager in seinem Unternehmen. Auch meine Lebensgefährtin könnte einen Job in dem Unternehmen bekommen (sie möchte am Liebsten halbtags arbeiten).
Ich habe mir nun schon einige Postings von euch allen durchgelesen und viel Positives aber auch Negatives über das Leben in DK erfahren (Danke für viele nützliche Postings).
Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt nach Südschweden (Skåne oder Småland) zu ziehen und von dort aus in Richtung Kopenhagen zu pendeln.
Unsere derzeitige Situation sieht nicht wirklich rosig aus.
Aufgrund einiger Dinge mussten wir (nicht unerheblich hohe) Kredite aufnehmen, die abgezahlt werden müssten.
Wir wohnen in D zur Miete in einem 110 m² großen Häuschen und möchten auch in DK nicht gerne darauf verzichten, was heißt dass eine Mietwohnung für uns nicht in Frage kommen würde (allein schon unseren Tieren zu Liebe).
Direkt in eine Stadt möchten wir auch keinesfalls ziehen sondern eher aufs Land, wo man schön spazieren gehen kann.
Meine Frage vorab wäre, ob ihr mir mit eurer Erfahrung ein wenig mit Rat und Tat zur Seite stehen könnt was unseren evtl. Lebenswandel betrifft.
Wir sprechen übrigens noch kein bisschen Dänisch und Schwedisch, was lt. meinem Bekannten jedoch vorerst kein Problem ist (er ist selbst Däne), da die Fa. sehr viel in D und UK tätig ist.
Möchten jedoch unbedingt die Sprache lernen (höchste Priorität für uns)!
Ich bedanke mich vorab schon einmal für ein paar nette Tipps und Zuschriften.
Liebe Grüße,
Einherjer
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Ich habe mir deinen beitrag durchgelesen und weiß jetzt nicht genau welche Tipps du meinstIch bedanke mich vorab schon einmal für ein paar nette Tipps und Zuschriften

Ob ihr es machen sollt oder nicht? Oder was meinst du?
Möglich ist alles.....Direkt in eine Stadt möchten wir auch keinesfalls ziehen sondern eher aufs Land, wo man schön spazieren gehen kann.
Maybritt
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Moin Tom hier.
Das man nicht weglaufen kann ist klar. Ob man das vorher regel muß wage ich zu bezweifeln,denn ist ja auch möglich von DK aus seinen Verbindlichkeiten nachzukommen ohne zu flüchten.
Ansonsten möchte ich mich maybritt anschließen was wollt ihr konkret?
Gruß Tom
Das man nicht weglaufen kann ist klar. Ob man das vorher regel muß wage ich zu bezweifeln,denn ist ja auch möglich von DK aus seinen Verbindlichkeiten nachzukommen ohne zu flüchten.
Ansonsten möchte ich mich maybritt anschließen was wollt ihr konkret?
Gruß Tom
Wer seine Feinde liebt,sollte seine Freunde besser behandeln.
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Hallo!Thomas Graap hat geschrieben: Das man nicht weglaufen kann ist klar. Ob man das vorher regel muß wage ich zu bezweifeln,denn ist ja auch möglich von DK aus seinen Verbindlichkeiten nachzukommen ohne zu flüchten.
Ansonsten möchte ich mich maybritt anschließen was wollt ihr konkret?
Sorry, vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt.
Wir haben natürlich keinesfalls vor zu "flüchten"! Wir sind uns voll und ganz im klaren, dass die Kredite abgezahlt werden müssen. Ich sehe dabei jedoch eher das Problem wenn wir in D bleiben... Konkret wollte ich wissen, ob ihr uns raten würdet eher nach DK auszuwandern als in D zu bleiben. Wir haben noch nichts Genaueres mit unserem potentiellem zukünftigen Arbeitgeber besprochen, aber mein Gehalt soll bei knapp 3.000 € liegen, was erheblich höher ist als mein Jetziges in Deutschland...
Werden Kreditschulden von dänischen Banken übernommen?
Wäre es eurer Meinung nach ein Vor- oder Nachteil in Schweden zu leben und in DK zu arbeiten?
Hoffe, dass ich mich jetzt etwas klarer ausdrücken konnte!
Mvh.
Das Problem mit diesen Fragen ist, dass die niemand hier wirklich beantworten kann. Again, wir kennen doch überhaupt nicht alle Kosten, kennen nicht Euren Lebensstandard, Eure Hobbies...
Es gibt nur eines, listet alles was Ihr schon wisst an Kosten und Guthaben auf, sucht Euch Häuser/Wohnungen in Kopenhagen und Umgebung, aber auch in Schweden (auch an die zusätzlichen Fahrkosten/Brückenkosten denken) und rechnet mal zumindest theoretisch durch, ob Ihr klarkommen würdet. Daran denken, die Lebenshaltungskosten sind in DK etwas höher, Kopenhagen natürlich umso mehr (wie es mit Schweden ist, weiss ich nicht). Wieviel man Steuern bezahlt, steht auch schon in einigen Threads.
Das ist eine Sache, die andere ist, könnt Ihr Euch vorstellen, in DK zu wohnen, andere Mentalität, je nachdem, woher ihr kommt, anderes Klima, andere Sprache (falls Ihr in Schweden wohnen wollt, müsstet Ihr wohl zwangsläufig dänisch und schwedisch lernen), "verliert" Euer gewohntes Umfeld, Freunde, Familie...
Auch das ist etwas, was wirklich nur Ihr selbst Euch beantworten könnt.
entspanntere Lebensweise
falls Du noch nicht am Meer wohnst, Meeeeer
Nachteile DK: Sprache lernen
die entspannte Lebensweise kann auch manchmal tierisch nerven
viel Regen und Dunkelheit im Winter
Kopenhagen ist sehr teuer
zu Schweden kann ich nichts sagen.
LG Simba
Es gibt nur eines, listet alles was Ihr schon wisst an Kosten und Guthaben auf, sucht Euch Häuser/Wohnungen in Kopenhagen und Umgebung, aber auch in Schweden (auch an die zusätzlichen Fahrkosten/Brückenkosten denken) und rechnet mal zumindest theoretisch durch, ob Ihr klarkommen würdet. Daran denken, die Lebenshaltungskosten sind in DK etwas höher, Kopenhagen natürlich umso mehr (wie es mit Schweden ist, weiss ich nicht). Wieviel man Steuern bezahlt, steht auch schon in einigen Threads.
Das ist eine Sache, die andere ist, könnt Ihr Euch vorstellen, in DK zu wohnen, andere Mentalität, je nachdem, woher ihr kommt, anderes Klima, andere Sprache (falls Ihr in Schweden wohnen wollt, müsstet Ihr wohl zwangsläufig dänisch und schwedisch lernen), "verliert" Euer gewohntes Umfeld, Freunde, Familie...
Auch das ist etwas, was wirklich nur Ihr selbst Euch beantworten könnt.
Da wäre ich etwas vorsichtig, denn als Däne fällt ihm vielleicht auch gar nicht so auf, wieviel dänisch er den Tag über eigentlich spricht. Und vorerst, was für ein Zeitraum ist das?Wir sprechen übrigens noch kein bisschen Dänisch und Schwedisch, was lt. meinem Bekannten jedoch vorerst kein Problem ist (er ist selbst Däne), da die Fa. sehr viel in D und UK tätig ist.
Vorteil DK: gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt (wobei das meist mit guten Sprachkenntnissen verknüpft ist)Wäre es eurer Meinung nach ein Vor- oder Nachteil in Schweden zu leben und in DK zu arbeiten?
entspanntere Lebensweise
falls Du noch nicht am Meer wohnst, Meeeeer

Nachteile DK: Sprache lernen
die entspannte Lebensweise kann auch manchmal tierisch nerven
viel Regen und Dunkelheit im Winter
Kopenhagen ist sehr teuer
zu Schweden kann ich nichts sagen.
LG Simba
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Ich kann mich Simba eigentlich nur anschließen.
Und selbst wenn Ihr in Dänemark mehr verdient, heißt es nicht, daß Ende des Monats mehr Geld übrig ist. Bisher war es immer so, daß in Schweden die Mieten günstiger waren, nur wenn eine Auswandererflut nach Malmö übersiedelt, steigen da natürlicherweise auch irgendwann die Mieten. Hinzu kommt dann natürlich das Geld für die Pendlerkarte. Die Lebensmittel sind in Schweden glaube ich günstiger als in Dänemark, nur ist der Alkohol wieder teurer.
Und selbst wenn Ihr in Dänemark mehr verdient, heißt es nicht, daß Ende des Monats mehr Geld übrig ist. Bisher war es immer so, daß in Schweden die Mieten günstiger waren, nur wenn eine Auswandererflut nach Malmö übersiedelt, steigen da natürlicherweise auch irgendwann die Mieten. Hinzu kommt dann natürlich das Geld für die Pendlerkarte. Die Lebensmittel sind in Schweden glaube ich günstiger als in Dänemark, nur ist der Alkohol wieder teurer.
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Ich muss mich simba anschließen!
Fragt euch ob ihr ganz neu anfangen wollt....komplett neues Umfeld und Sprache
..wäre es evtl. auch möglich dass einer von euch erstmal nach DK geht um zu schauen wie es ist, ob er/sie damit zurecht kommt oder ihr "einfach ins kalte Wasser springen wollt".
und
Maybritt
Fragt euch ob ihr ganz neu anfangen wollt....komplett neues Umfeld und Sprache

..wäre es evtl. auch möglich dass einer von euch erstmal nach DK geht um zu schauen wie es ist, ob er/sie damit zurecht kommt oder ihr "einfach ins kalte Wasser springen wollt".
und
Ja ihr könnt nicht 1 zu 1 vergleichen - aber schaut euch mal die vielen Threads dazu an.Und selbst wenn Ihr in Dänemark mehr verdient, heißt es nicht, daß Ende des Monats mehr Geld übrig ist
Maybritt
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Hab mich da auch bereits versucht schlau zu machen bei skat.dk aber aufgrund meiner fehlenden Dänisch Kenntnisse steige ich nicht so recht dadurch! Am Besten wäre es dann wahrscheinlich wenn ich mal meinen (evtl.) zukünftigen AG frage, oder?Simba hat geschrieben:Wieviel man Steuern bezahlt, steht auch schon in einigen Threads.
Das in jedem Fall. Es gibt nichts Großartiges, was uns hier in D hält.Das ist eine Sache, die andere ist, könnt Ihr Euch vorstellen, in DK zu wohnen, andere Mentalität, je nachdem, woher ihr kommt, anderes Klima, andere Sprache (falls Ihr in Schweden wohnen wollt, müsstet Ihr wohl zwangsläufig dänisch und schwedisch lernen), "verliert" Euer gewohntes Umfeld, Freunde, Familie...
Ich denke in erster Linie muss man an sich selbst denken und nicht an Freunde, Familie etc.! Wenn es uns in DK besser gehen könnte würden wir diesen Schritt definitiv wagen!
Den Zeitraum hat er nicht genannt. Er sagte nur, dass es vorerst kein Problem wäre keine skandinavische Sprache zu beherrschen, da alle Kunden sehr gutes Englisch (sogar auch Deutsch) sprechen!Da wäre ich etwas vorsichtig, denn als Däne fällt ihm vielleicht auch gar nicht so auf, wieviel dänisch er den Tag über eigentlich spricht. Und vorerst, was für ein Zeitraum ist das?
Es ist jedoch in unserem persönlichen Interesse die Sprache(n) schnell zu lernen!
Die Möglichkeit, dass ich erst einmal allein nach DK gehen würde haben wir schon für uns ausgeschlossen! Wir werden wohl eher den Sprung ins kalte Wasser wagen!maybritt hat geschrieben:Fragt euch ob ihr ganz neu anfangen wollt....komplett neues Umfeld und Sprache
..wäre es evtl. auch möglich dass einer von euch erstmal nach DK geht um zu schauen wie es ist, ob er/sie damit zurecht kommt oder ihr "einfach ins kalte Wasser springen wollt".
Wir sehen es wirklich als Neuanfang!
Derzeit machen wir auch eine "Dafür / Dagegen - Liste" in der wir alles Positive, wie auch Negatives auflisten.
LG.
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Schon allein im ersten Absatz fällt es Dir doch selbst auf: Ihr sprecht beide kein einziges Wort Dänisch. Mag sein, dass Ihr im Job abgesichert seid durch Kenntnisse in der deutschen und englischen Sprache - aber wollt Ihr jetzt demnächst immer mit Eurem Boss zum Einkaufen und zu den Ämtern und wer weiß wohin gehen?Einherjer hat geschrieben:...Hab mich da auch bereits versucht schlau zu machen bei skat.dk aber aufgrund meiner fehlenden Dänisch Kenntnisse steige ich nicht so recht dadurch! Am Besten wäre es dann wahrscheinlich wenn ich mal meinen (evtl.) zukünftigen AG frage, oder?
Macht Euch dieser erste Absatz nicht selbst ein wenig nachdenklich?
Gruß Jutta (Jolande)
Der nächste DK-Urlaub kommt bestimmt...
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Jolande hat geschrieben:Macht Euch dieser erste Absatz nicht selbst ein wenig nachdenklich?
Warum? Einherjer spielt mit dem ernsthaften Gedanken nach DK zu gehen aber es steht ja noch nicht fest. Er will sich vorab möglichst detailliert u.a. über Steuersachen usw. hier informieren, soll er dafür extra Dänisch lernen??? Er schreibt doch, daß das Erlernen der Sprache höchste Priorität haben wird, wenn sie denn auswandern... ich lern doch nicht erst eine Sprache um mich dann über das Land zu informieren und letztendlich dann doch nicht umzuziehen....
Gruß
Peter
Erfolg steigt erst dann zu Kopfe, wenn der dazu benötigte Hohlraum vorhanden ist [img]http://www.dobro-wolfgang-reimer.de/gruntgrinani.gif[/img]
-Karl Kraus-
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Hab ich ihm abgeraten? Nein, ich habe nur gefragt, ob ihn das nicht ein wenig nachdenklich macht. Letztendlich kann, wird und muss die Familie selbst entscheiden, abnehmen kann ihnen keiner das. Aber wenn er nach einer Meinung fragt, soll er sie auch bekommen. Ich würde jedenfalls nicht nach Dänemark auswandern, bevor ich mich da nicht halbwegs verständlich machen kann. Und das bedeutet nicht nur, dass ich mir auf Dänisch meine Brötchen bestellen kann, sondern dass ich auf mich selbst gestellt durch Alltag komme. - Ich werd mich schwer hüten, irgendjemandem hier oder woanders zu sagen: Du bleibst jetzt in Deutschland 

Gruß Jutta (Jolande)
Der nächste DK-Urlaub kommt bestimmt...
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Hej allesammen!
Ich ahne, ich steche mal wieder in ein Wespennest, aber das seid Ihr inzwischen von mir ebenso gewohnt wie ich selber
Diese Art der Anfrage ist ja nicht die erste ihrer Art - und auch in PNs häufen sich die weitaus mehr als konkrete Fragen zu Themen, die natürlich auch schon meistens häufig behandelt worden sind.
Da frage ich mich dann:
Sind wir hier eigentlich eine Lebensberatungsforum?
Wie sollen denn wildfremde Menschen mit den verschiedensten Lebensgrundlagen und Hintergründen anderen wildfremden Menschen raten, was sie tun sollen?
Soll ich heiraten oder nicht, soll ich Kinder kriegen oder nicht, soll ich mir ein Tier anschaffen oder nicht, welchen Beruf soll ich ergreifen, wohin soll ich in Urlaub, soll ich auswandern oder nicht - wie sollen wir das raten?
Wenn Menschen sich bei diesem Schritt bereits auf die subjekktive Erfahrung oder Meinung anderer verlassen, ohne zu ahnen, weshalb die so reden, auf welcher Grundlage wandern sie dann aus?
Wenn ich hier schreibe: Klar, wandert aus, hier kann man gut spazieren gehen auf dem Lande - was hilft das wirklich?
Beruht so ein Schritt nicht auf eigenen Abwägungen, so wie Simba eben riet - was spricht für mich dafür, für mich dagegen?
Um das beurteilen zu können, brauche ich objektive Infos über Arbeit, Wohnverhältnisse, Sprache, Klima , Steuern, Scul- und Gesundheitswesen etc. - klar!
Und sicher auch mal Erfahrungsberichte: Wie habt Ihr angefangen, wieso ist es für Euch gelungen, warum ist es für Euch besser?
Aber uns hier 3-5 recht ungenaue Fakten aus dem eigenen Leben zu erzählen und zu erwarten, wir raten zu oder gegen so einem großen Schritt, naja, ich zumindest schüttel immer wieder den Kopf.
Sowas bekräftigt meinen subjektiven Eindruck von zögerlichen menschen, die aus den vagesten Gründen einer Idee nachhängen und nun händeringend Entscheidungshilfe suchen.
Auswanderungshilfe finde ich okay, ist Sinn des Forums.
Aber Lebenshilfe?
So, der Ringkampf ist eröffnet - und Einherjer - ich meine meinen Beitrag a) als Denkanstoß und b) allgemein, nicht persönlich (denn wie anfangs erwähnt häuft sich diese Art der Frage im Forum ja.
Allen ein schönes Wochenende - Ursel, DK, wie immer pieksend, aber auf Eiern tanzend
Ich ahne, ich steche mal wieder in ein Wespennest, aber das seid Ihr inzwischen von mir ebenso gewohnt wie ich selber

Diese Art der Anfrage ist ja nicht die erste ihrer Art - und auch in PNs häufen sich die weitaus mehr als konkrete Fragen zu Themen, die natürlich auch schon meistens häufig behandelt worden sind.
Da frage ich mich dann:
Sind wir hier eigentlich eine Lebensberatungsforum?
Wie sollen denn wildfremde Menschen mit den verschiedensten Lebensgrundlagen und Hintergründen anderen wildfremden Menschen raten, was sie tun sollen?
Soll ich heiraten oder nicht, soll ich Kinder kriegen oder nicht, soll ich mir ein Tier anschaffen oder nicht, welchen Beruf soll ich ergreifen, wohin soll ich in Urlaub, soll ich auswandern oder nicht - wie sollen wir das raten?
Wenn Menschen sich bei diesem Schritt bereits auf die subjekktive Erfahrung oder Meinung anderer verlassen, ohne zu ahnen, weshalb die so reden, auf welcher Grundlage wandern sie dann aus?
Wenn ich hier schreibe: Klar, wandert aus, hier kann man gut spazieren gehen auf dem Lande - was hilft das wirklich?
Beruht so ein Schritt nicht auf eigenen Abwägungen, so wie Simba eben riet - was spricht für mich dafür, für mich dagegen?
Um das beurteilen zu können, brauche ich objektive Infos über Arbeit, Wohnverhältnisse, Sprache, Klima , Steuern, Scul- und Gesundheitswesen etc. - klar!
Und sicher auch mal Erfahrungsberichte: Wie habt Ihr angefangen, wieso ist es für Euch gelungen, warum ist es für Euch besser?
Aber uns hier 3-5 recht ungenaue Fakten aus dem eigenen Leben zu erzählen und zu erwarten, wir raten zu oder gegen so einem großen Schritt, naja, ich zumindest schüttel immer wieder den Kopf.
Sowas bekräftigt meinen subjektiven Eindruck von zögerlichen menschen, die aus den vagesten Gründen einer Idee nachhängen und nun händeringend Entscheidungshilfe suchen.
Auswanderungshilfe finde ich okay, ist Sinn des Forums.
Aber Lebenshilfe?
So, der Ringkampf ist eröffnet - und Einherjer - ich meine meinen Beitrag a) als Denkanstoß und b) allgemein, nicht persönlich (denn wie anfangs erwähnt häuft sich diese Art der Frage im Forum ja.
Allen ein schönes Wochenende - Ursel, DK, wie immer pieksend, aber auf Eiern tanzend

""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
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- Lars J. Helbo
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Ist das nun Brutto oder Netto und wo in DK soll das sein?Einherjer hat geschrieben:mein Gehalt soll bei knapp 3.000 € liegen, was erheblich höher ist als mein Jetziges in Deutschland...
Das sind nun mal ziemlich entscheidende Fragen. Rechnen wir doch mal ein wenig. 3000 € macht in etwa 22.000 Kronen. Wenn das brutto ist, wirst Du wohl in etwa 13.000 Kr netto haben. Das ist ja schon ein Unterschied.
Das nächste ist das Haus. In DK ist es sehr unüblich ein Haus zu mieten (außer kurzfristig für ein paar Monate). Das macht aber kein wesentlicher Unterschied. Das tun aber die Preise. Im Nordwesten (z.B. Thisted) findet Ihr viele Häuser zu Preisen um 500.000 bis 800.000. Das macht dann eine Monatliche Belastung (wenn voll finanziert) von etwa 3000 bis 5000 Kr. In der Region Kopenhagen müßtet Ihr aber fürs Haus mindestens 12.000 Kr/Monat rechnen.
Dazu kommen dann Wärme, Strom, Auto etc.
Das heißt: Mit 22.000 Netto in Thisted würdet Ihr ohne Probleme klar kommen. Selbst wenn es brutto ist, würde es vermutlich reichen.
In Kopenhagen kannst Du mit diesem Gehalt so oder so eigentlich nicht leben.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Das Gehalt ist netto (hätte ich vielleicht dabei schreiben sollen)!
In Kopenhagen und naher Umgebung ist es uns definitiv zu teuer.
Das könnten wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht erlauben!
Wir denken dann wie gesagt schon eher daran weiter ausserhalb zu kaufen, oder vielleicht sogar in Schweden etwas zu erwerben!
Ich konnte leider nichts dazu finden:
Ist es möglich unsere bereits bestehenden Kredite mit in den Kredit für den Hauskauf zu übernehmen?
Hat dies schon einmal jemand gemacht?
Ein Auto werde ich jetzt erstmal nicht mit in unsere Kalkulation aufnehmen, da ich einen Dienstwagen bekommen würde!
@ Ursel
Ich habe es nicht persönlich genommen
, bin sogar eher dankbar für deinen Beitrag!
Bitte versteht, dass ich nur etwas aufgeregt, unentschlossen - halt etwas durch den Wind - bin, weil ich Angst habe für meine "kleine Familie" die falsche Entscheidung zu treffen.
Eine Lebensberatung möchte ich gar nicht. Ich denke mit 25 Jahren sollte man in der Lage sein sein Leben selbst zu organisieren!
Lebenserfahrungen interessieren mich halt. Wie du schon gesagt hast, gibt es dazu viele Themen hier im Forum und nach und nach werden wir uns natürlich auch mehr informieren.
Ich für meinen Teil warte jetzt erst einmal auf das verbindliche Angebot des potentiellen AG's und werde dann gemeinsam mit meiner Freundin entscheiden ob wir diesen Schritt gemeinsam gehen sollen, oder ob wir hier bleiben. Ich sehe für uns jedoch hier in D die schlechtere Chance jemals auf den grünen Zweig zu kommen...
Sind eigentlich Halbtagsjobs in DK üblich, oder gibt es sowas da gar nicht so wirklich?
In Kopenhagen und naher Umgebung ist es uns definitiv zu teuer.
Das könnten wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht erlauben!
Wir denken dann wie gesagt schon eher daran weiter ausserhalb zu kaufen, oder vielleicht sogar in Schweden etwas zu erwerben!
Ich konnte leider nichts dazu finden:
Ist es möglich unsere bereits bestehenden Kredite mit in den Kredit für den Hauskauf zu übernehmen?
Hat dies schon einmal jemand gemacht?
Ein Auto werde ich jetzt erstmal nicht mit in unsere Kalkulation aufnehmen, da ich einen Dienstwagen bekommen würde!
@ Ursel
Ich habe es nicht persönlich genommen

Bitte versteht, dass ich nur etwas aufgeregt, unentschlossen - halt etwas durch den Wind - bin, weil ich Angst habe für meine "kleine Familie" die falsche Entscheidung zu treffen.
Eine Lebensberatung möchte ich gar nicht. Ich denke mit 25 Jahren sollte man in der Lage sein sein Leben selbst zu organisieren!
Lebenserfahrungen interessieren mich halt. Wie du schon gesagt hast, gibt es dazu viele Themen hier im Forum und nach und nach werden wir uns natürlich auch mehr informieren.
Ich für meinen Teil warte jetzt erst einmal auf das verbindliche Angebot des potentiellen AG's und werde dann gemeinsam mit meiner Freundin entscheiden ob wir diesen Schritt gemeinsam gehen sollen, oder ob wir hier bleiben. Ich sehe für uns jedoch hier in D die schlechtere Chance jemals auf den grünen Zweig zu kommen...

Sind eigentlich Halbtagsjobs in DK üblich, oder gibt es sowas da gar nicht so wirklich?
Hej Einherjer!
Nur schnell, da auf dem Sprung: Danke für die Rückmeldung, normal bekommt man neuerdings nur die Schimpfe (das gilt für alle
).
ja, man sollte die Verantwortung für sein Leben selbst in dieHand nehmen, aber es scheint ja genug zu geben, die man an die Hand nehmen soll...
Schwer für uns zu sehen, wer dann wer ist, daher wollte ich das auch eher generell, allerdings aufgerollt an Deiner Frage - ansprechen.
Halbtagsjobs sind eher unüblich, da die Dänen in der Regel 2 Gehälter brauchen und ein gutes Kinderbetreuungssystem haben.
Viele Frauen gehen jedoch zeitweise mit den Stunden auf - ich meine 32 runter, da können Dir sicher noch manche helfen, wenn es soweit ist, denn das ist auch mit der A-Kasse etc. verknüpft.
Noch was zu Simbas Meinung, man habe hier Meer
- das ist ja nun sehr relativ
- mit meiner Liebe zu Wasser bin ich ausgerechnet in eine eherwaldliebende Familie fernab der Küste geraten - oder wie es diePädagogin im KIGA meiner Kinder mal ausdrückte:
"Wir wohnen hier in DK so weit vom Meer entfernt wie man es in DK überhaupt kann, und deshalb fahren wir mit den Kindern auch jedes Jahr ans Meer in die Kolonie."
Schönes Wochenende - Ursel, DK - meistens eh ohne Zeit für Sonne, Meer und Strand
Nur schnell, da auf dem Sprung: Danke für die Rückmeldung, normal bekommt man neuerdings nur die Schimpfe (das gilt für alle

ja, man sollte die Verantwortung für sein Leben selbst in dieHand nehmen, aber es scheint ja genug zu geben, die man an die Hand nehmen soll...

Schwer für uns zu sehen, wer dann wer ist, daher wollte ich das auch eher generell, allerdings aufgerollt an Deiner Frage - ansprechen.
Halbtagsjobs sind eher unüblich, da die Dänen in der Regel 2 Gehälter brauchen und ein gutes Kinderbetreuungssystem haben.
Viele Frauen gehen jedoch zeitweise mit den Stunden auf - ich meine 32 runter, da können Dir sicher noch manche helfen, wenn es soweit ist, denn das ist auch mit der A-Kasse etc. verknüpft.
Noch was zu Simbas Meinung, man habe hier Meer


"Wir wohnen hier in DK so weit vom Meer entfernt wie man es in DK überhaupt kann, und deshalb fahren wir mit den Kindern auch jedes Jahr ans Meer in die Kolonie."
Schönes Wochenende - Ursel, DK - meistens eh ohne Zeit für Sonne, Meer und Strand
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men at se med nye øjne."
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