Kinder und Schule in Dänemark

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lukalotte
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Kinder und Schule in Dänemark

Beitrag von lukalotte »

Hej!
Seit einigen Jahren überlegen wir, ob wir nach DK übersiedeln wollen/ sollten. In den letzten Monaten aber sind unsere Pläne und Informationen immer konkreter geworden. Wir sammeln jetzt alles und entscheiden dann - hoffentlich richtig (aber wer weiß das schon?).
Große Fragen aber haben wir zum Schulbesuch unserer jetzt 9jährigen Tochter. Leider konnten wir im Forum über die Suchfunktion nicht die entsprechenden Beiträge finden...
Also stellen wir sie mal:
Unsere Tochter besucht jetzt die 3. Klasse. Wenn wir nach DK ziehen, dann kurz vor dem leidigen Schulwechsel, der nach der 4. Klasse in DE sowieso ansteht, also nächstes Jahr.
Wo würde unsere Tochter denn in DK eingestuft - in die 4. oder 3.Klasse? Oder können wir das entscheiden?
Wie sind die Erfahrungen bezüglich der Integration deutscher Schüler in dänische Klassen. In einem Beitrag hier im Forum wurde berichtet, dass es da zu Hänseleien und Ausgrenzungen kam. Das macht uns schon Angst, obwohl wir wissen, dass unsere Tochter auch nicht gerade schüchtern, sondern eher lebhaft und kontaktfreudig ist.
Wie stehen die Dänen, und damit auch ihre Kinder zu den deutschen Einwanderern? Wir könnten uns vorstellen, dass sich das in letzter Zeit nochmal anders entwickelt hat und sich vielleicht auch auf die Kinder auswirkt?
Wie sind die Erfahrungen zwecks Sprache. Wir stellen es uns schwierig vor, dass unsere Tochter in den Unterricht geht und erstmal 'ne Weile kein Wort versteht - auch wenn es zusätzlich Förderunterricht gibt. Es fehlt doch dann jede Menge Unterrichtsstoff und sie kommt nicht mehr mit, oder?
Brauchen die Kinder noch spezielle Unterlagen aus ihrer deutschen Schule, z.B. ein in Dänsich iübersetztes Zeugnis o.ä.?
Gibt es hier in den Weiten des Alls (des Forums) jemanden, der über Schulen im Raum Ribe berichten kann?
Sorry, für den Roman ... Ist uns ein wichtiges Thema
Lukalotte
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Also übersetztes Zeugnis braucht Ihr bestimmt nicht :wink: In DK gibt es erst in der 7. Klasse Zeugnisse.

Die Schule ist verpflichtet für die Eingliederung und die notwendige Sprachunterricht zu sorgen. Das kann in eine spezielle Eingliederungsklasse passieren oder direkt in der Klasse mit entsprechende Stützpädagogen etc. Kommt ja auch drauf an, ob es nun der einzige ausländische Kind auf der Schule ist, oder ob sie mehrere gleichzeitig haben.

Ihr solltet aber erst einmal darauf aufmerksam sein, dass in DK freies Schulwahl besteht. Jede Schule hat zwar ein Schuldistrikt. Diese ist aber unverbindlich. Wenn es in der Gegend mehrere Schulen gibt, dann könnt Ihr frei wählen. Deshalb würde ich erst einmal alle zur Auswahl stehende Schulen besuchen und mir von den Rektoren erklären lassen, was die jeweilige Schule zu bieten hat. Wie wird die Eingliederung auf diese Schule gemacht? Haben die damit Erfahrung? Wie sind die in Frage kommenden Klassen? Wie gross sind sie? Gibt es soziale Probleme? etc.

Dann könnt Ihr entscheiden, welche Schule Euch zusagt. Und denk dran, dass dies alles unverbindlich ist. Ich denke das ist für deutsche etwas ungewohnt, aber denk dran: Die Schule ist für Euch da - nicht umgekehrt!

Was Hänseleien angeht kann ich dazu wenig sagen. Das könnt Ihr aber auch im Gespräch mit der Schule ansprechen. Dabei würde ich vor allem Wert drauf legen, dass die Schule sich über die Problematik bewusst ist. Also, wenn der Rektor sagt "Das gibts bei uns nicht", dann wäre das für mich suspekt. Er sollte lieber sagen, dass man auf sowas achtet und ein Konzept vorlegen, was er dagegen tun würde, wenn es passieren sollte.
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Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Lukalotte!

ich kann sehr gut nachvollziehen, daß dies große Sorgen sind, umgekehrt ginge esmir genauso - oder schlimmer, denn ich weiß ja, daß das deutsche Schulsystem von Anfang an sehrleistungsbezogen und -orientiert ist.
Da kannst Du Dich im nun wiederum umgekehrten Fall erstmal zurücklehnen und ein bißchen entspannen.

In weche Klasse Deine Tochter käme, kann ich Dir nicht sagen, aber selbst wenn sie das 3. Schuljahr wiederholen müßte, brächte dies für sie sicher ja sicher sprachlich und sozial soviel Neues, daß es ie kaum langweilen könnte.
Es hängt ja von vielen Faktoren, und eben nichtnur der nackten leistung inden einzelnen Fächern ab, wohin deine Tochter auf Dauer gehört - Alter der Klassenkameraden, Sprachbegabung für die dänische Sprache (die bei Kindern allerdings sowieso seltenst ein Problem darstellt) undundund.
da die Kinder hier zwischen dem 6. und 7. Lebensjahr meistens erstmal in die 0. Klasse = Vorschulkasse kommen, verschiebt sich altersmäßig sowieso immer einiges.
Meine Große z.B. legt immer sehr viel Wert darauf, dt. Freunden uz erklären, daß sie natürlich eigentlich (in Dtld.) 1 Klasse weiter wäre, weil man dort gleich mit der 1. Kl. beginnt. :D

Sprachlich wird den Kindern auch geholfen, also, da solltet Ihr wirklich die wenigsten Sorgen haben.

Schulwchsel auf eine weiterführende Schule steht in DK nicht nach der 4., sondern erst nach der 9./10.Klasse an --- das hat seine Vorteile, aber auch Nachteile, auf die ich nicht weiter eingehen will - aber daher ist es auch nicht so dramatisch, jetzt umzuziehen.
Und Zeugnisse wie Noten gibt es auch erst in den höheren Klassen - ich kann mir daher nicht vorstellen, daß eine dänische Schule mit einem dt. Zeugnis viel anfangen kann; die Noten sind ja auch noch unterschiedlich und das Leistungsniveau sowieso verschieden!
im Bedarfsfall würde ich eben an der Schule, die dann in Frage kommt, nachfragen.

Wegen Mobbings würde ich mir auch nicht zuviele Sorgen machen.
ja, meine Große ist auch schon mal wegen ihrer dt. Herkunft mit üblen Naziparolen beschimpft worden, das hat aber selten ein echtes dauerhaftes Problem dargestellt und läßt sich im Gespräch mit Lehrern und Schulleitung, ggf. eben auch Eltern, klären.
Meist war ich da betroffener als meine Tochter,die sich da ganz gut zur Wehr setzte - es sieht ja nach deinen Schildeurngenaus, als ob ggf. Deine Tochter auch dazu imstande wäre - und vor allem dazu imstabnde, freundschaften uz shcließen und KOntat aufzunehmen!
Nein, ich denke ich nicht, daß Deutschenfeindlichkeit i nder regel ein ernstzunehmendes Problem für unsere Kinder darstellt!
(Selbst wenn ich einzelne dieser Auswüchse dann kampflustig a<us Prinzip verfolge - wehret den Anfängen :mrgreen: )

Zum Raum Ribe kann ich nichts sagen - schaut Euch die folkeskoler in Eurer Wohnnähe zusammen mit Eurer Tochter an, aber auch die Friskoler = privaten Schulen.
Die sind in vielem doch anders als deutsche Privatschulen und oft eine gute Alternative.
Beachtet auch, daß man inzwischen über die Kommunegrenzen hinaus Schulen wählen kann; klärt dann auch die Transportmöglichkeiten im voraus ab.

ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Sorgen nehmen - gerade für die Kinder ist es zwar eine große Umstellung, aber rein sprachlich schaffen sie das besser als die Erwachsenen --- und Schule in DK ist wirklich etwas, wofür ich mich (meistens) für meine Kinder freue, selbst wenn meinen Kindern ein etwas höheres Niveau manchmal sehr guttäte :D

bei Fragen kannst Du mich auch gern privat anmailen - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
...
Simba
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Beitrag von Simba »

Die Kinder in DK werden meist erst mit 6 in die Vorschule gesteckt. Meine Kids sind zum Teil deutlich jünger als Ihre Klassenkameraden. Gerade bei Mädchen in dem Alter ist es schon ein Unterschied, ob man 8 oder 10 ist.

Vom Stoff her musst Du Dir keine Sorgen machen. Sie wird sehr wahrscheinlich schon ein ganzes Stück weiter sein als die dänischen Schulen. Deshalb ist die Frage mit dem Wiederholen so eine Sache. Einerseits könnte sie sich in Ruhe aufs Dänisch lernen konzentrieren, andererseits wird sie sich aber vermutlich schnell langweilen.

Zeugnis wollte von uns niemand sehen.

Die Sprache wird sie sicherlich sehr schnell lernen. Man kann das auch schön unterstützen, indem man sie neben der Schule noch beim Sport/Musik oder so anmeldet, öfter mal ne Freundin einlädt, mal einen dänischen Kinderfilm ausleiht...
Aber auch so, allein durch ihren täglichen Kontakt wird sie es sehr schnell lernen.

Ansonsten empfiehlt sich wirklich, direkt mit den Schulen Kontakt aufzunehmen.

LG Simba
lukalotte
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Beiträge: 58
Registriert: 30.06.2007, 23:44

Tak!

Beitrag von lukalotte »

Vielen Dank für Eure Meinungen! Ich merke, dass ich mich zumindest zu diesem Thema deutlich entspannt habe.

Liebe Ursel, habe Dir eine pn geschickt.

Lukalotte
onkelhenry
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Beiträge: 108
Registriert: 24.01.2006, 18:59
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Beitrag von onkelhenry »

In DK gibt es erst in der 7. Klasse Zeugnisse.
Das gilt aber nicht für die Deutschen Privatschulen in DK.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Nein, alle freie Schulen können das ja machen, wie sie wollen. Es gibt auch freie Schulen, wo man überhaupt keine Noten haben. Die Waldorfschulen in DK haben z.B. aus Prinzip keine Noten - auch nicht nach der 12. Klasse.

Aber in den öffentlichen Schulen fängt es in der regel in der 7. Klasse an.
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SyBa
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Beitrag von SyBa »

Lars J. Helbo hat geschrieben:Ich denke das ist für deutsche etwas ungewohnt, aber denk dran: Die Schule ist für Euch da - nicht umgekehrt!
Hallo,

es ist etwas off topic, aber genau dieses ist mit einer der Punkte, weshalb wir immer wieder über's Auswandern nach DK nachdenken. Das, was hier an Grundschulen an Leerpersonal teilweise durchgeschleppt wird - bei 3 Kindern und umzugsbedingt verschiedenen Grundschulen sieht man einiges - ist wirklich unsäglich. Gleichzeitig müssen Eltern ehrenamtlich Schulküchen leiten, als Begeitperson bei Ausflügen mitgehen, zu "tollen" Bastelnachmittagen erscheinen und selbstverständlich daheim die korrekte Erledigung der Hausaufgaben überwachen. Wer dazu hier (Schwabenländle) als Frau berufstätig ist, der muss halt schauen, wie er, oder eben sie, die Mutterpflichten gegenüber der Schule auf die Reihe kriegt, sonst kommen Vorwürfe. Denn hier liefern Eltern schulkonforme Kinder, nicht die Lehrer sind für die Kinder da....

Das, was an Ganztagsschulen momentan aus dem Boden gestampft wird, ist absoluter Etikettenschwindel (zumindest in unserer Region). Das sind Zustände wie in Legebatterien, die Betreuung nachmittags ist reine Verwahrung in ungepflegten, alten Gemäuern und betreut von Ehrenamtlichen, die keinerlei pädagogische Ausbildung haben, oder von Lehrkräften, die sich ärgern, dass plötzlich die freien Nachmittage daheim ausfallen.

Mehrere meiner Kunden sind (ältere) Grundschullehrer, wenn die sozusagen "privat" untereinander reden (und nicht daran denken, dass ich auch Kinder, wenn auch an anderen Schulen, habe *g*), also ungefiltert ihre Meinung sagen, da graust es einem. Nach deren Ansicht sind eigentlich alle Eltern doof und unfähig, ihre Kinder zu erziehen. Keine Frage, dass es auch solche Eltern gibt, aber ganz sicher nicht nur, der Generalverdacht der Unfähigkeit ist eine Frechheit. Auf diesem Niveau, das alle meine Bekannten an verschiedenen Schulen so erleben, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit Schule-Elternhaus schwierig.

Auch ich kenne gute, engagierte Lehrkräfte, aber es ist hier reine Glücksache, ob man an so jemanden gerät oder zum Beispiel einen wie den Physiklehrer meiner Tochter (7.Klasse), der der Klasse jammernd vorwirft, so schlecht zu sein, dass ER Ärger bekäme, weil der Notendurchschnitt unangenehm auffällt. Ich habe den Lehrer bei einer Physik-Vorführung am Tag der offenen Tür erlebt - kaum jemand der Anwesenden konnte es aushalten, nach 3 Minuten fragte man sich, worüber der Mann eigentlich vor sich hinnuschelte.....

Sorry, aber das mußte ich loswerden ;-)

Viele Grüße,
Sylvia (die zur Zeit nachmittags ihrem eher grobmotorisch begabten Jüngsten die korrekte Schreibschrift eintrichtern muss, damit er die 2. Klasse schafft, denn wenn die Bögen nicht rund sind, wird das nichts, sagt die Lehrerin *grmpf*)
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Thjaa, es gibt immer solche und solche. Unsere Tochter ärgert sich immer über ihre Geographie-Lehrer. Die haben nur eine Stunde pro Woche, und in jede Stunde vergeht immer ganz viel Zeit damit, dass er erklärt, dass eine Stunde pro Woche viel zu wenig ist - wodurch sie dann eben noch weniger Zeit haben.

Der Vorteil hier ist eben, dass man notfalls jeder Zeit die Schule wechseln kann. Dazu muss es natürlich oft gar nicht kommen, den allein die Möglichkeit bedeutet natürlich, dass die Schulen oft sehr viel eher bereit sind, auf die Probleme ein zu gehen.

Dazu muss man natürlich wissen, dass das Geld immer den Kindern folgt. Die Schulen werden je nach Kinderzahl Geld zugeteilt und daraus ergibt sich dann auch die Zahl der Lehrer.

D.h. wenn auf eine Schule viele Kinder weg gehen, dann kann es durchaus nach den Sommerferien zur Kündigungsrunde kommen.
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lukalotte
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Der Krampf jier in deutschen Schulen

Beitrag von lukalotte »

Wir danken - wem auch immer - dass bei uns hier im Osten die gute Kinderbetreuung mit ausgebildeten Fachkräften noch erhalten geblieben ist. Aber den Krampf hier in deutschen Schulen kennen wir auch; immer müssen die Eltern und die haben aber keine Ahnung von Erziehung und überhaupt sind die Kinder heute viel schlimmer als früher ...
Wirklich schlimm jedoch finden wir diese unsägliche Aufteilung nach der 4. Klasse - jetzt, wo die Klassengemeinschaft erst richtig zusammen gewachsen ist!
Der Druck, den die Kinder hier in DE aushalten müssen, ist schon enorm und hat für uns nichts mehr mit Kind-sein-dürfen zu tun. Und es wird fröhlich weiter aussortiert, frei nach dem Motto "taugt nix"; "taugt vielleicht was" oder "taugt als Überflieger"...

Nun, wir finden, dass auch dieses leidige Thema ein weiterer Grund ist, über eine "Wanderung" nach Norden nachzudenken...
Vilmy
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Beitrag von Vilmy »

SyBa hat geschrieben:... Gleichzeitig müssen Eltern ehrenamtlich Schulküchen leiten, als Begeitperson bei Ausflügen mitgehen, zu "tollen" Bastelnachmittagen erscheinen und selbstverständlich daheim die korrekte Erledigung der Hausaufgaben überwachen...
Hej,
über Schulen in Deutschland will ich mich nicht auslassen, aber ich kann mir jetzt schon ausrechnen, dass einige der Aspekte, die du hier nennst, und über die du anscheinend nicht glücklich bist, werden auch von den Eltern der Schule erwartet, in der unser Kind angemeldet ist. Nicht die Betreuung der Schulküche, aber wohl den Rest der Liste wirst du hier auch wiedertreffen, zumindestens an einigen Schulen, und das sidn eher die beliebten Schulen mit langer Warteliste.

Gruss, vilmy
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