Massenflucht vor Unwetter
Mehrtägiger Dauerregen und massive Überschwemmungen haben das größte Rockfestival Europas in Roskilde beendet, bevor die Veranstaltung überhaupt richtig begonnen hatte. Mehrere tausend Besucher flüchteten in der Nacht zum Freitag vor Überschwemmungen, Teile des für 100.000 Besucher ausgelegten Campingareals standen schon beim Eröffnungskonzert unter Wasser und mussten geräumt werden.
Das dänische Rote Kreuz rief die Festival-Besucher dazu auf, Vorsicht walten zu lassen: Die Fans liefen Gefahr, wenn sie betrunken seien, in einem Feld nahe des Festivals zu ertrinken. Festival-Flüchtlinge berichteten im Rundfunk aus dem zum "Notaufnahmelager" umfunktionierten Kopenhagener Hauptbahnhof, dass sie praktisch "in einem See" gezeltet und seit Tagen keine trockene Kleidung mehr am Leib gehabt hätten.
Allein am Donnerstag war so viel Regen auf die Fans niedergegangen wie beim bisher feuchtesten Festival 1971 an allen vier Tagen zusammen. Das Roskilde-Festival ist mit rund 100.000 Zuschauern eines der wichtigsten in Europa. Es findet dieses Jahr zum 37. Mal statt. Die vier Tage dauernde Veranstaltung war am Donnerstag eröffnet worden.
Für die Fans sicher Megamies

Gruß
Lille_Sael