Hallo Perlie!
Danke für Deine nette Antwort! Das klingt gut und vernünftig und entspannt und läßt hoffen.
Und in der von mir bevorzugten Nebensaison ist der Freilauf am Strand ja auch hochoffiziell erlaubt. Im Wald bewegen sich meine 3 auch an der Leine - besser ist das. Für Wild und Hund.
Vielleicht Antworten ja noch mehr "echte" Dänen ?
Viel Freude noch Dir mit Deinen Hunden!
Netter Guß
Ute
Übrigens, Dein Deutsch ist richtig klasse! Staun und schmeichel
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Natürlich kann ich es nicht lassen, mich außerdem noch in berüchtigter Länge zu folgender Antwort zu äußern (verflixt, wie funktioniert das mit den Zitaten?!)
so was hat doch nichts mit Tierliebe zu tun, dass ist eine Sauerei.
Da brauchst Du aber ein großes Bett.
Gruß
Wolle[/quote]
Hallo Wollee!
Reine Geschmacksfrage - meine Rede!
Und wieso Tierliebe?!? Ich find's toll! Und gesund, weil sich Körperkontakt zu einem Hund (Katze, Maus...) blutdrucksenkend auswirkt. Und je enger, desto weniger Puls, behaupte ich mal so
Und Bettüberwürfe minimieren den Ekelfaktor.
Es sei denn, der Hund kommt unter die Decke.
Und wenn man sie denn wäscht. Ups.
Ach ich finde es sooo schön, mit meinen schnarchenden Hundis neben mir, ein Gläschen Wein in der Linken, ein Buch in der Rechten, den Tag ausklingen zu lasen.
Och jo, ruhig noch'n Gläschen Wein.
Dann stört das Sandkrümelpieken unterm Hintern (und der bietet wahrlich eine erhebliche Angiffsfläche!) nicht mehr so doll. Aber pfft, pfft, dieses verflixte Haar auf der Zunge, wo kommt das nu wieder her?, nervt.
Nochmal nachschenken, seufz. Die Lider werden schwer und die Buchstaben schwummerig. Licht aus und ab nach Walhall.
Hach, mir geht das Herz auf.
Jau, mein Bett ist riesig, selbstgebaut und in Seniorenbetthöhe.
Deshalb auch, unfassbar, mit einem Höckerchen davor.
Damit meine Große (Horst Schlemmer: "Isch hab' Rücken"

)
problemlos drauf kann. Und ich erwäge gar eine Schreinerei mit dem Bau einer "Treppenrampe" zu beauftragen, als Erleichterung für alle Lahmen und Gebrechlichen auf dem Weg nach oben ins Schlafzimmer. Muß ich aber erst für sparen.
Szenen aus dem Alltagsleben einer Freundin:
Sonntagmorgen, 8 Uhr.
Freundin öffnet erst das eine, dann das zweite Auge. Weil Gatte schnarcht und Hund 1 (Pyrenäen-Berghund gigantischen Ausmaßes und ziemlich behaart) hechelnd den Kopf auf die Bettkante hat sacken lassen.
Gesicht von Freundin wird abgeschleckt.
Hund beginnt zu piepsen. Freundin stöhnt. Gatte räuspert sich und öffnet ebenfalls die Augen, aber beide gleichzeitig.
Gatte begrüßt erst (sehr löblich!) sein holdes Weib, Kuß, dann Hund, tätschel.
Gatte klopft auf Bett. Hund nimmt Anlauf und hops, äh rumms.
Tochter 1 (9) kommt angetrippelt und legt sich mit Barbie-Puppenhaus bewaffnet zwischen Mama, Papa und Hund 1. Beschließt, dass kuscheln schöner ist und wirft Puppenhaus aus dem Bett.
Tochter 2 (13) erscheint im Türrahmen. Befindet das Gelage für sehr gemütlich und gesellt sich dazu. Versucht Mama Geld für's Freibad aus dem Kreuz zu leiern. Mama stöhnt erneut. Tochter 2 verspricht, dafür mit Hund 3 (alt und gebrechlich) die Morgenrunde zu drehen. Alles klar.
Man vernimmt die Tapser von Hund 2 (Kangal, ebenfalls Ponyformat aber weniger haarig) auf Treppe.
Hund 2 lugt ins Schlafzimmer, steigt über neben (!) dem Bett liegenden Hund 3, legt den Kopf schief.
Gatte kommt seiner Aufgabe als Familienoberhaupt nach und klopft erneut auf Matratze.
Hund 3 wägt ab, dreht um, läuft in den Garten um olle verbuddelte (vor ca. 2 Tagen, es hat sommerliche Temperaturen) Beinscheibe (Freundin füttert roh) zu sichern.
Kommt mit Beinscheibe in der Schnauze wieder ans Bett und leistet zeitlich verzögert der Aufforderung des Gatten folge. Beginnt seine Mahlzeit zu verzehren. Hund 1 beginnt auch, aber zu sabbern.
O.k., das mit der Beinscheibe war geflunkert, die wird natürlich im Wohnzimmer verzehrt. Ich hatte gerade nur so einen Spaß bei der Vorstellung schmerzverzerrter Gesichter.
Hund 1 dreht sich genüßlich auf den Rücken und fordert Kraulen. Egal von wem.
Drängt dabei Mama an die Bettkante. Autsch.
Mama stöhnt schon wieder. Räkelt sich und steht auf. Die restliche Mannschaft verbleibt erstmal da, wo sie ist.
Irgendwann erfüllt köstlicher Kaffeeduft das Haus.
Na das nenne ich mal gesellig!
Es handelt sich um real existierende Personen und Vorkommnisse!
Und: Eltern, Kinder und Hunde vom allerfeinsten sozialisiert und in ihr Umfeld integriert. Keine schulischen Probleme der Kinder. Eltern beruflich erfolgreich. Hunde auf ihre Art auch. Selten und nur landläufige Krankheiten, keine Seuchen, Ekzeme, Allergien. Soweit auch keine psychischen Defizite oder Verhaltensauffälligkeiten erkennbar (na ja, für mich jetzt).
Um einen von mir arg bewunderten Hundeversteher sinngemäß zu zitieren:
Insofern die Rangordnung grundsätzlich stimmig ist, handelt es sich bei der Frage, ob der Hund auf Sofa/Bett darf, um eine reine Geschmacksfrage seitens des Halters. Seitens des Hundes ist allermeistens schlichtweg Komfortverhalten die Triebfeder.
Was man ja auch durchaus nachvollziehen kann.
Also, Wollee, jeder Jeck ist anders.
Und um diesem "anders" Rechnung zu tragen, schränke ich das Auslebens des Komfortverhaltens meiner Hunde in einem Ferienhaus dann halt mal ein. Und, es funktioniert (weil Hunde unglaublich lernfähig und nachsichtig sind

- was uns Menschen auch nicht schlecht zu Gesicht stände

)
Und dennoch, siehe Verweis auf mein Sternzeichen an anderer Stelle,
sorge ich vor. Ich empfehle den Überwurf "Indira" von IKEA, 9,95 gibt's in allen schönen Trendfarben. Habe mehrere Trends durchlebt und besitze Berge davon.
Gruß
Ute - Schlafenszeit, wir müssen ins Be-hett...
