Dänische Reserviertheit oder einfach nur Unfreundlichkeit?

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livogaard
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Beitrag von livogaard »

Dackelwurm hat geschrieben:Stimmt: Freundlichkeit ist aufjedenfall groesser als in Deutschland - der Service in Geschaeften ( Geschaeftstuechtigkeit) ist enorm.
Aber was hat man nicht alles in Deutschland schon erlebt....uebrigens der effekt, wenn man in Flensburg einkaufen geht und den vollen Kontrast erlebt: Oft Unfreundlich, keine zeit, die salami schneide ich jetzt aber nicht mehr an osv..

d.
Hej !
Das die Freundlichkeit in Deutschland schlechter sei als in Dänemark , dem kann ich nicht zustimmen . Und das die Flensburger Unfreundlich sind weiß ich auch nicht . Der Norddeutsche ist ja so wieso etwas kühl und reserviert , daß mich aber nicht stört . Ich komme damit gut klar und finde es besser als so manch übertriebene und gespielte Freundlichkeit .
Ich jedenfall´s höre oft von Leuten aus West oder Norddeutschland wenn sie unsere Region besuchen , das sie angenehm überrascht sind über die Freundlichkeit bei uns .
Übrigens , in Dänemark hab ich bis jetzt auch nur positive Erfahrungen gemacht . Kennen auch das Gebiet um Ringkøbing -Fjord , ganz besonders Bork Havn . Sind aber schon 5 Jahre nicht mehr in dieser Gegend gewesen , weil wir lieber an der Jammerbucht oder auf Bornholm sind .
Med hilsen
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semmel
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Beitrag von semmel »

livogaard hat geschrieben:Das die Freundlichkeit in Deutschland schlechter sei als in Dänemark , dem kann ich nicht zustimmen....
Hast du Kinder??
Torsten
Simba
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Beitrag von Simba »

Ich seh das so, weder in D noch in DK gibts absolut perfekte Bedienung. Dafür aber sehr viel bemühtes Personal.
Ich habe das sowohl in D als auch in DK schon erlebt, einen Verkäufer zu grüssen und dann nur einen abschätzigen Blick zu ernten und ignoriert zu werden. Ist schon ätzend.
Aber ehrlich, diese Fälle sind verschwindend gering. Das Problem ist nur, man merkt sich das. Die problemlosen Einkäufe mit freundlichen und hilfsbereiten Verkäufern hat man schnell vergessen, aber da war dieser eine Unfreundliche :x :wink:

Was Flensburg betrifft, da hab ich bis auf einmal nur gute Erfahrungen gemacht (und ja, wir haben auch Kinder). Vielleicht liegt es aber auch an mir. So schnell wirft mich nichts aus der Bahn. Und solange man nicht angeblafft wird (was mir noch nie irgendwo passiert ist), was solls. Jeder hat mal nen schlechten Tag und grade im Urlaub hat man doch Zeit und ist entspannt, da sollte man sich von so Kleinigkeiten nicht verrückt machen lassen.

LG Simba
Ingrid A.
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Beitrag von Ingrid A. »

Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass - wenn ich mit einem Lächeln auf die Leute zugehe - ich meist auch ein Lächeln ernte. Ob es in DK ist oder in Deutschland.

Sicher gibt es überall Muffköppe, und das das Lächeln der "Dienstleistenden" im großen Stress manchmal ein bisschen gequält ausfällt, muss man halt auch mal hinnehmen können.

Mit ist nur ein einziges Mal im Leben ein unfreundlicher Däne begegnet und das war ein Busfahrer.

Dazu muss ich aber zugeben: Wir standen nachts in Deutschland auf dem Weg nach DK auf einem großen Autobahnparkplatz, der voll besetzt war, auf einer Busspur hinter einem Wohnmobil. :oops: Plötzlich kam ein dänischer Bus und hat sich genau hinter uns quer gestellt. Naja, wir dachten, der fährt ja irgendwann mal wieder, aber denkste. Wir ausgestiegen und höflich gefragt, ob der Busfahrer uns rausfahren lassen würde. Nicht dran zu denken! Er hätte nur ein paar Meter zurückfahren müssen. Aber nein. Er war derartig motzig und unfreundlich, da hat auch kein Lächeln und keine Entschuldigung mehr genützt. Es blieb uns nichts anderes übrig, als den Wohnmobilfahrer zu wecken, damit der uns rausließ.

Aber ich denke: Das war ein Ausnahmefall und trotz des Fehlers, den wir ja gemacht hatten, bleib ich dabei: Es war ein dänischer "Muffkopp" ! :mrgreen:
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livogaard
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Beitrag von livogaard »

semmel hat geschrieben:
Hast du Kinder??
Hej Semmel !
Meine Kinder sind schon länger außer Haus . Mit Deiner Frage "hast Du Kinder" willst Du mir da sagen das in Deutschland alle deswegen gleich unfreundlich sind ? Bei uns sind vier Kleinkinder (in Dresden klappts mit dem Nachwuchs ) , und niemand von den Nachbarn hat sich bis jetzt darüber aufgeregt . Im Gegenteil wir haben auf unser Grundstück sogar Buddelkasten, Rutsche und eine Schaukel für die Kleinen .
Ich weiß das Kinder nicht überall gern gesehen sind , aber für uns trifft es nicht zu .
Hilsen
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Dänemarkfans
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Beitrag von Dänemarkfans »

Dr.Tossi hat geschrieben:Moin,

ich glaube auch das es vielfach eine Sache der Mentalität ist.

Ich komme aus dem hohen Norden unser Republik und wir "Fischköppe" gelten ja auch als kühl und reserviert und das wird eben von vielen als unfreundlich aufgefasst - es ist aber nicht böse gemeint. Hat halt nicht jeder morgens einen Clown gefrühstückt und sprüht vor guter Laune. Da kann auch schon ein kleines Grummeln freundlich sein :)

Ich habe in 40 Jahren DK jedenfalls überwiegend freundliche Dänen erlebt - vielleicht weil man sich auch einfach so ähnlich ist :D

LG
Torsten

P.S.: Ansonsten gilt "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus". Da habe ich leider schon sehr viele Negativbeispiele von Deutschen erlebt, da wäre ich als Däne auch angezickt gewesen :shock: .

Jo so sehe ich das auch. du sprichst mir aus der seele.

:mrgreen:
udo66

Beitrag von udo66 »

Also: Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass mir auf der Fahrt nach Deutschland der typische aber auch vertraute alte Muff aufgefallen ist - vordraengeln und unhoefliche Bedienung an der Tagesordnung schon an der ersten Raststaette - das ist ein Kontrast von dk nach d.
Alles hier und dort hat seine 2 Seiten.
Die Daenen leben von der Kommunikation im freundlichen - sind funktionell und wirken im sprachlichen gegenueber Deutschen ziemlich schrapp: Alles ist aber dejlig = schoen.
Das positive wird gesellschaftlich im stillen abgesprochen hervorgehoben.
Dummer sind die Daenen auf keinen fall.
Vielleicht sollte man dem kleinen Land zugute halten, aus nix etwas gemacht zu haben - d.h. aus nur landwirtschafts-staat einen modernen computerstaat mit tourismus und fischerei - sehr pragmatisch eingestellt bei nur 5 millionen einwohnern.
Die Daenen werden aber in den naechsten 5-10 jahren ordentlich in den strassenbau investieren muessen. Es ist hier nur das noetigste gemacht worden - radikale einschnitte im arbeitsleben und schliessungen haben die letzten 10 jahre gepraegt - aber das lohnniveau ist
hoch geblieben im gegensatz zu deutschland - was in den 80ern sicherlich einiges reicher war als daenemark zu der zeit und heute nicht mehr ist, auf den binnenkonsum der bevoelkerung bezogen. Deutschland wird immer noch als Lokomotive Europas gesehen. Im moment geht es den daenen materiell oft einiges besser als dem groessten durchschnittsteil der bevoelkerung in deutschland.
Alles hier ist geklippt worden und passend /gekuerzt od. geschnitten worden.
Passend gemacht - die oeffnungszeiten z.b. von autohaeusern: Nach 16 uhr ist alles zu, samstags machen die fussgaengerzonen um 14 uhr dicht hier, dafuer kann fast jeden tag der woche im supermarkt einkaufen, also arbeitnehmer freundlich inkl. dankort, mit der man ueberall bargeldlos und schnell einkaufen kann. Kultur bei den daenen spielt sich oft in den familen ab, also zuhause.
Hat alles vor - und nachteile.
D.
Simba
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Beitrag von Simba »

Vielleicht sollte man dem kleinen Land zugute halten, aus nix etwas gemacht zu haben - d.h. aus nur landwirtschafts-staat einen modernen computerstaat mit tourismus und fischerei - sehr pragmatisch eingestellt bei nur 5 millionen einwohnern.
Mal ganz abgesehen davon, dass auch D nicht als "Lokomotive Europas" auf die Welt kam :wink: , empfinde ich es einfacher, einen kleinen Staat mit weniger Menschen zu leiten, als einen mit 80 Mio. Menschen (wo mal eben so 20 Mio. erst aus- und dann wiedereingegliedert wurden). Ich würde also die geringe Einwohnerzahl eher positiv werten.
Dk und D 1:1 zu vergleichen, geht einfach nicht. Und offene Freundlichkeit, auch in Geschäften, hat auch was mit Kultur zu tun.

LG Simba
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Guten Morgen!
Vielleicht sollte man dem kleinen Land zugute halten, aus nix etwas gemacht zu haben
der Satz hat mich gestern auch schon gestört und nicht richtig losgelassen! :wink:
Also, eine gute Landwirtschaft oder Fischerei ist ja mal nicht "nichts".
Und so dicke hatte es Deutschland auch nicht nach dem 2.Weltkrieg, wenn ich mir die Bilder der zerbombten Städte ansah und Berichte der hungernden Menschen höre.
DK mußte immerhin so gut wie gar nichts aufbauen, Traumata wie Bomben, Flucht und Gefangenschaft - um nur mal etwas zu nennen, auch nicht aufarbeiten.

Wenn wir i dnerhalb derFamilie überkrieg reden, treffen da zwei völlig verschiedene Welten aufeinander, und dies nichtnur, weil die einen die Opfer und die anderen die Täter waren... (um es mal so auszudrücken!).

Ich finde, auch Dtld. hat aus dem Nichts sehr viel aufgebaut --- sicher mit Hilfe der (West-)Alliierten, aber die Menschen haben enorm geschafft und geschaffen!! Ohne sie wäre das nicht gegangen!

Und ich gebe Dir Recht, Simba - die Einwohnerzahl macht einiges leichter.
Sie garantiert ja in gewisser Weise auch schon eine kleinere Polarisierung, denn daß es bei 80 Mio. weitaus mehr (entgegengesetzte) Strömungen gibt als bei 5 Mio. ist wohl einleuchtend.
So homogen wie DK kann Dtld. niemals sein, nicht wegen der unterschiedlichen Geschichte und Kultur (natürlich deshalb auch, aber eben nicht nur!), sondern auch wegen der unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten, Volksstämme u.v.m.

Von Kriegsflüchtlingen und Menschen aus dem östlichen Teil Dtlds., die vor ca. 20 Jahren aus einem völlig anderen Gesellschaftssystem dazu kamen, mal ganz abgesehen!

Auch hier gibt es wieder in beiden Ländern Gutes wie nicht so Geglücktes --- wieso also immer nur das eine Land schwarz und das andere rosa malen?? :roll:
Damit tut man beiden Ländern Unrecht!!!
Un so kann auch keiner voneinander lernen!!

Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
...
Goliath
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Beitrag von Goliath »

zum Thema Krieg und Aufbau will ich lieber nichts sagen...ich glaub das ist einfach zu weitläufig und in jedem Land wurde die Geschichte anders geschrieben.

Zum Thema mit den Kindern...find ich eh besser...

Ja ich fand es in DK besser....Kinder sind laut und flitzen schon mal durch den Einkaufsladen. Es hat nie jemand böse oder genervt geguckt und umgefahren wurden sie auch nie....Kinder haben anscheinend immer Vorfahrt.... in D, jedenfalls in Berlin ist das leider bei manchen Leuten nicht so.

Will damit nicht sagen, dass alle Deutschen so sind, aber es scheint mehr davon in D zu geben, die vergessen haben, dass sie auch mal jung waren, als in DK. (ups ist ja fast nen Günther Grass Satz...LOL)

Meine Kids schlafen jetzt...euch auch ne gute Nacht :D
Freundlichkeit ist eine Sprache, die der Blinde lesen und der Taube hören kann.
Nicky1
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Beitrag von Nicky1 »

Ich habe sowohl solche wie solche Erfahrungen gemacht, eben wie in Deutschland.

Die Dänen müssen sich nur immer bewußt bleiben, daß ohne den (deutschen)Tourismus nicht viel läuft... ich kann mich bisher aber nicht beschweren. Das einzige was mir bisher auffiel, daß Hunde mittlerweile in fast kein Geschäft mehr dürfen, in Restaurants dann meistens schon. Wenn die Hundebesitzer ausbleiben ist in DK auch nicht mehr so viel los....allerdings gibt es dafür wahrscheinlich auch Gründe :-(

Ich wühle mich hier nur gerade durch ein paar Beiträge, BIN KEIN TROLL, und mir fällt nur auf, daß immer wenn einer etwas Negatives schreibt als Troll abgetan wird. Hier scheinen manche richtig heiß drauf zu sein einen Troll zu enttarnen. Ich kenne Trolls auch aus anderen Foren, aber die fallen richtig auf, weil sie einfach provozierend schreiben, was ich hier wieder nicht entdecken konnte. Mir, und das ist bloß mein persönlicher Eindruck, kommt das ewige "ich hab nen Troll gefunden" Gerede lächerlich vor. Also "testet" den Schreiber doch beim nächsten mal erst ein wenig und haut dann den Troll raus, wenn es eindeutig ist.
sotho
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Beitrag von sotho »

Warum muss man diesen unsäglichen Thread wieder hochholen?
Die Dänen sind nicht freundicher oder unfreundlicher,als die Deutschen!!
Und, wenn die Deutschen nicht mehr nach Dänemark, gehen ganz sicher nicht die Licher aus.
Wo kommt eigentlich dieser Hochmut der Deutschen her ?
Es wäre sicher ein Einschnitt in die Wirtschaft, aber die Deutschen sin nicht die einzigen Touristen in Dänemark
1998-2002 Vejers Strand
2003 Fjerritslev
2004-2006 Lønstrup
2007 Römö und im August Lønstrup
2008 Juli/August Lønstrup und schaun wir ma
2009 März/April Vedersø Klit und Juni/Juli Lønstrup
Einmal Urlaub im Land des Lichts macht süchtig
udo66

Beitrag von udo66 »

"Ursel"...der Satz hat mich gestern auch schon gestört und nicht richtig losgelassen!
Also, eine gute Landwirtschaft oder Fischerei ist ja mal nicht "nichts". ...

Mh, ich meinte die Geografie und hab nicht die Fischerei mit nix bezeichnet, auch nicht Deutschland gemeint oder keine fehlende Anerkennung der Deutschen nach dem Krieg, wo s nur nach vorne ging und die Schornsteine rauchten.
Mit nix meinte ich die Groesse des Landes, die fehlenden Rohstoffe/Bodenschaetze und die daraus resultierenden Entwicklungen in DK - keine Schwerindustrie, meist LANDWIRSTSCHAFT UND Fischerei. Und heute moderne effektive Betriebe mit Computern und e-Kommunikation, wo die Deutschen nur staunen. Ich glaub die Daenen haben lange genug kleinere Autos gefahren und heute ist es doch meist umgekehrt, wirtschaftlich gesehen.
Hut ab davor.
Alles andere Ursel ist Fehlinterpretation und deine eigene Meinung.
D.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Nein, Dackelwurm, das ist keine Fehlinterpretation und auch nicht nur meine Meinung.

Es ist ein Faktum, daß Dtld. aus Trümmern ausgebaut wurde und DK kaum Sachschaden (auch nicht den immensen Personenverlust innerhalb einer ganzen Generation) ausgleichen mußte.

Es ist ein Faktum, daß die dänische Verwandtschaft Kriegzeit völlig anders erlebte als die deutsche - was Dänen als Not bezeichnen, wäre für die Deutschen großteils immer noch Luxus gewesen.
(Sehen wir jetzt mal nur auf die materielle Seite - die ja uzm Wiederaubau wichtig war.)
Und sie verstehen das auch, wenn sie sich gegenseitig ihre Erlebnisse erzählen.

Es ist ein Faktum, daß 80 Mio. Menschen und eine Geschichte wie die deutsche ein Land nicht so homogen prägen wie 5 Mio. Menschen dies tun.

ich spreche den Dänen nicht ab, sich wirtschaftlich enorm entwickelt zu haben - sie haben das, was sie haben, besser verwaltet, sie haben nicht im Überfluß gelebt, als die Deutschen es (endlich wieder) taten und sie haben besser erkannt als Dtld., was in der Zukunft wichtig sein würde.
Sie haben Weitsicht bewiesen, wo die Deutschen in der Gegenwart drauflos lebten.
Und sie setzen auf Aus- und Fortbildung, wo Dtld. immer (noch) als erstes den Rotstift ansetzt.

So gesehen sind wir im Endschluß dann doch hoffentlich wieder einig.

Gute Nacht - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Nicky1 hat geschrieben: Die Dänen müssen sich nur immer bewußt bleiben, daß ohne den (deutschen)Tourismus nicht viel läuft...
Na ja .... :wink:

Also, der Tourismus in DK hat ein Gesamtumsatz von 66 Milliarden Kronen/Jahr. Davon kommen etwa 41% von ausländische Touristen, d.h. rund 27 Milliarden Kronen. Es kommen zwar viele Touristen aus D. Die Touristen aus andere Länder (insbesondere Norwegen) hinterlassen aber deutlich mehr Geld.

Wir sprechen also vielleicht von etwa 10 Milliarden Kronen Umsatz. Wäre natürlich bedauerlich, wenn dies in die Kasse fehlen würde. Zu sagen, dass dann "nicht viel laufen würde", wäre wohl aber leicht übertrieben. Zum Vergleich der Umsatz in ein paar Firmen:

Vestas 35 Milliarden
Lego 8 Milliarden
Danfoss 20 Milliarden
Grundfos 16 Milliarden
Mærsk 285 Milliarden
Novo Nordisk 40 Milliarden
Lundbeck 10 Milliarden
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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