Grenzpendler aufgemerkt -> Grenze dicht
Grenzpendler aufgemerkt -> Grenze dicht
http://tvsyd.dk/page/13?article_id=22477
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Rona
Hej !
So was kenne ich , ist bei uns auch schon passiert .Kaum aus der Stadt raus und auf der Autobahn mit ausländisch aussehenden Fahrgästen und schon kontrolliert . Man macht sich da gleich verdächtig als Schleuser . Als Taxifahrer hast du aber eine Beförderungspflicht egal wer es ist , außer das der Fahrgast sich voll gemacht hat oder ähnliches . Und man ist auch nicht berechtigt sich von irgend jemanden einen Ausweis zeigen zulassen .
In Zittau an der Grenze zu Polen und Tschechien gab es mal vor ein paar Jahren ein mächtiges Theater . Da wurden auch Taxifahrer bezichtigt als Schleuser zu agieren , das ging damals sogar gerichtlich weiter . Ich hoffe das es mit dem Flensburger Taxifahrer nicht erst dazu kommen möge .
Med hilsen
So was kenne ich , ist bei uns auch schon passiert .Kaum aus der Stadt raus und auf der Autobahn mit ausländisch aussehenden Fahrgästen und schon kontrolliert . Man macht sich da gleich verdächtig als Schleuser . Als Taxifahrer hast du aber eine Beförderungspflicht egal wer es ist , außer das der Fahrgast sich voll gemacht hat oder ähnliches . Und man ist auch nicht berechtigt sich von irgend jemanden einen Ausweis zeigen zulassen .
In Zittau an der Grenze zu Polen und Tschechien gab es mal vor ein paar Jahren ein mächtiges Theater . Da wurden auch Taxifahrer bezichtigt als Schleuser zu agieren , das ging damals sogar gerichtlich weiter . Ich hoffe das es mit dem Flensburger Taxifahrer nicht erst dazu kommen möge .
Med hilsen
[img]http://www.nationalflaggen.de/images/flaggen/flagge-daenemark-flagge-vignette-oval-20x31.gif[/img]
http://panorama.dresden.de/
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Hm, da wirft sich doch die Frage auf: wie konnten die Illegalen erst bis an die Grenze zu Dänemark kommen? Da waren doch schon vorher Leute, wahrscheinlich die altbekannten Schlepper- und Schleuserbanden, am Werk um die Menschen bis nach Flensborg zu bringen. Diese Spur sollte erst mal zurück verfolgt werden um diesen Menschenhändlern endlich das Handwerk zu legen.
werner48
werner48
den sidste Viking i Franken
Erst mal wirft sich die Frage auf, ob die Afghaner überhaupt Illegale gewesen sind. In der Agenturmeldung steht nämlich nur, dass sie keine Ausweispapiere haben. In dubio pro reo.werner48 hat geschrieben:Hm, da wirft sich doch die Frage auf: wie konnten die Illegalen erst bis an die Grenze zu Dänemark kommen? Da waren doch schon vorher Leute, wahrscheinlich die altbekannten Schlepper- und Schleuserbanden, am Werk um die Menschen bis nach Flensborg zu bringen. Diese Spur sollte erst mal zurück verfolgt werden um diesen Menschenhändlern endlich das Handwerk zu legen.werner48
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hotel-encore
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- Beiträge: 279
- Registriert: 17.09.2004, 09:31
- Wohnort: Hamburg, Deutschland
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Hej !hotel-encore hat geschrieben:Hej,Also meines Wissens gilt diese Pflicht nicht bei Fahrten ins Ausland! Sollte sich das seit 1999 geändert haben, ziehe ich den Kopf einAls Taxifahrer hast du aber eine Beförderungspflicht.
Mvh,
Thorsten
Ja das kann sein das die Beförderungspflicht nicht für das Ausland gilt .
Ich meinte auch innerhalb Deutschlands , wo eine Beförderungspflicht besteht . Bei uns gingen früher öfter Fahrten mit Ausländern Richtung Berlin ,schließlich fragt man da nicht nach irgend welche Ausweise. Es sind ja auch nicht gleich alle Ausländer illegale .
hilsen
[img]http://www.nationalflaggen.de/images/flaggen/flagge-daenemark-flagge-vignette-oval-20x31.gif[/img]
http://panorama.dresden.de/
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Urmel
Der Grenzverkehr rollte
10. Januar 2008 | 16:16 Uhr | Von Georg Konstantinow, shz.de
Eine echte Blockade war es nicht: Der Straßenverkehr rollte in beiden Richtungen an der deutsch-dänischen Grenze. Die etwa 50 Taxifahrer, die gegen die Inhaftierung ihres Flensburger Kollegen protestierten, ließen eine Spur für Autos und Lkw frei.
Wo bleibt Jörg" und "Im Zweifel für den Angeklagten" stand auf den Protestplakaten der größtenteils aus Flensburg kommenden Taxifahrerkollegen. "Jörg befindet sich noch immer in Untersuchungshaft und wir haben keinen Kontakt zu ihm", sagte die Mutter von Jörg, Liesel Ridder. Der 40-Jährige wurde in Dänemark verhaftet als er mit drei Afghanen die Grenze überquerte. Seine drei Passagiere sind mittlerweile auf freiem Fuß und haben in Dänemark Asyl beantragt. Der deutsche Taxifahrer dagegen wird der Schleusung beschuldigt, weil er sich nicht vor der Fahrt vergewissert habe, dass die Passagiere gültige Papiere hatten.
Das genau ist das Problem. In Deutschland gibt es keine Pflicht für Taxifahrer, sich die Ausweispapiere zeigen zu lassen. Wir wollen zu diesem Thema in den kommenden Tagen einen Runden Tisch mit der IHK und der Bundespolizei veranstalten, um genauere Bestimmungen festzulegen", sagte Liesel Ridder am Grenzübergang Pattburg.
Taxifahrer Jörg Ridder war bei einer Fahrt über die Grenze festgenommen worden. Seine aus Afghanistan stammenden Fahrgäste hatten keine Ausweispapiere bei sich. Die Fahrt hatte in der Flensburger Innenstadt begonnen und sollte über Padborg nach Kopenhagen führen. Noch im Grenzgebiet wurde der Taxifahrer gestoppt und verhaftet. Seinen Kollegen konnte er noch über Funk durchgeben, dass er zur Polizei müsse, es könne etwas dauern. Das war am Donnerstag vor einer Woche.
"Er wird wie ein Schwerverbrecher behandelt"
"Er wird in Dänemark wie ein Schwerverbrecher behandelt und wir können nur brieflichen Kontakt zu ihm halten", sagte Hofeditz. Derzeit sitze der Kollege in Apenrade in Haft und warte auf seine Hauptverhandlung, die für den 21. Januar angesetzt sei. Die Industrie- und Handelskammer Flensburg sieht die Taxi-Fahrer in einer Zwickmühle: Auf der einen Seite müssen sie der Beförderungspflicht entsprechen, auf der anderen Seite dürfen sie keine Illegalen chauffieren. Die Bundespolizei gibt dagegen zu bedenken, dass die Beförderungspflicht nicht für Auslandsfahrten gilt: "Flensburger Taxifahrer haben die Beförderungspflicht nur für Fahrten innerhalb des Flensburger Stadtgebietes", sagte Matthias Menge, Sprecher der Bundespolizei in Flensburg.
Mutter Liesel Ridder ist mit den Nerven am Boden. "Wenn es Vorsatz gewesen wäre, hätte Jörg sich dann nach dem Preis für die Fahrt nach Kopenhagen erkundigt?" Ihr Sohn ein Schleuser? "So etwas macht er nicht - auf gar keinen Fall!"
Fahrer soll sich die Ausweise zeigen lassen
Trotz des Schengen-Abkommens und der zwischen Dänemark und Deutschland nicht mehr durchgeführten Grenzkontrollen müssen Einreisende einen Ausweis bei sich haben. Die IHK empfiehlt Taxifahrern bei grenzüberschreitenden Fahrten, sich die Ausweise zeigen zu lassen oder sonst die Fahrt abzulehnen. Bei Unsicherheiten sollte die Bundespolizei hinzugezogen werden, sagt deren Sprecher Menge.
Außerdem rät Menge zur Vorsicht, wenn Fahrgäste erhöhte Entgelte anbieten: Im Dezember hatten die Polizeibeamte im Fährbahnhof Puttgarden eine Schleusung von zwei jungen Afghanen verhindert. Ein 36 Jahre alter Fahrer wollte in seinem Taxi die beiden Flüchtlinge zusammen mit seiner Beifahrerin nach Schweden bringen. Der Fahrer sagte bei der Vernehmung aus, er habe für die Fahrt nach Göteborg 1200 Euro erhalten. Die vier Menschen waren vorläufig festgenommen worden
Quelle:http://www.shz.de
10. Januar 2008 | 16:16 Uhr | Von Georg Konstantinow, shz.de
Eine echte Blockade war es nicht: Der Straßenverkehr rollte in beiden Richtungen an der deutsch-dänischen Grenze. Die etwa 50 Taxifahrer, die gegen die Inhaftierung ihres Flensburger Kollegen protestierten, ließen eine Spur für Autos und Lkw frei.
Wo bleibt Jörg" und "Im Zweifel für den Angeklagten" stand auf den Protestplakaten der größtenteils aus Flensburg kommenden Taxifahrerkollegen. "Jörg befindet sich noch immer in Untersuchungshaft und wir haben keinen Kontakt zu ihm", sagte die Mutter von Jörg, Liesel Ridder. Der 40-Jährige wurde in Dänemark verhaftet als er mit drei Afghanen die Grenze überquerte. Seine drei Passagiere sind mittlerweile auf freiem Fuß und haben in Dänemark Asyl beantragt. Der deutsche Taxifahrer dagegen wird der Schleusung beschuldigt, weil er sich nicht vor der Fahrt vergewissert habe, dass die Passagiere gültige Papiere hatten.
Das genau ist das Problem. In Deutschland gibt es keine Pflicht für Taxifahrer, sich die Ausweispapiere zeigen zu lassen. Wir wollen zu diesem Thema in den kommenden Tagen einen Runden Tisch mit der IHK und der Bundespolizei veranstalten, um genauere Bestimmungen festzulegen", sagte Liesel Ridder am Grenzübergang Pattburg.
Taxifahrer Jörg Ridder war bei einer Fahrt über die Grenze festgenommen worden. Seine aus Afghanistan stammenden Fahrgäste hatten keine Ausweispapiere bei sich. Die Fahrt hatte in der Flensburger Innenstadt begonnen und sollte über Padborg nach Kopenhagen führen. Noch im Grenzgebiet wurde der Taxifahrer gestoppt und verhaftet. Seinen Kollegen konnte er noch über Funk durchgeben, dass er zur Polizei müsse, es könne etwas dauern. Das war am Donnerstag vor einer Woche.
"Er wird wie ein Schwerverbrecher behandelt"
"Er wird in Dänemark wie ein Schwerverbrecher behandelt und wir können nur brieflichen Kontakt zu ihm halten", sagte Hofeditz. Derzeit sitze der Kollege in Apenrade in Haft und warte auf seine Hauptverhandlung, die für den 21. Januar angesetzt sei. Die Industrie- und Handelskammer Flensburg sieht die Taxi-Fahrer in einer Zwickmühle: Auf der einen Seite müssen sie der Beförderungspflicht entsprechen, auf der anderen Seite dürfen sie keine Illegalen chauffieren. Die Bundespolizei gibt dagegen zu bedenken, dass die Beförderungspflicht nicht für Auslandsfahrten gilt: "Flensburger Taxifahrer haben die Beförderungspflicht nur für Fahrten innerhalb des Flensburger Stadtgebietes", sagte Matthias Menge, Sprecher der Bundespolizei in Flensburg.
Mutter Liesel Ridder ist mit den Nerven am Boden. "Wenn es Vorsatz gewesen wäre, hätte Jörg sich dann nach dem Preis für die Fahrt nach Kopenhagen erkundigt?" Ihr Sohn ein Schleuser? "So etwas macht er nicht - auf gar keinen Fall!"
Fahrer soll sich die Ausweise zeigen lassen
Trotz des Schengen-Abkommens und der zwischen Dänemark und Deutschland nicht mehr durchgeführten Grenzkontrollen müssen Einreisende einen Ausweis bei sich haben. Die IHK empfiehlt Taxifahrern bei grenzüberschreitenden Fahrten, sich die Ausweise zeigen zu lassen oder sonst die Fahrt abzulehnen. Bei Unsicherheiten sollte die Bundespolizei hinzugezogen werden, sagt deren Sprecher Menge.
Außerdem rät Menge zur Vorsicht, wenn Fahrgäste erhöhte Entgelte anbieten: Im Dezember hatten die Polizeibeamte im Fährbahnhof Puttgarden eine Schleusung von zwei jungen Afghanen verhindert. Ein 36 Jahre alter Fahrer wollte in seinem Taxi die beiden Flüchtlinge zusammen mit seiner Beifahrerin nach Schweden bringen. Der Fahrer sagte bei der Vernehmung aus, er habe für die Fahrt nach Göteborg 1200 Euro erhalten. Die vier Menschen waren vorläufig festgenommen worden
Quelle:http://www.shz.de