Schüleraustausch in der 3. Klasse
Mit 9 ist man ein Kind. Kinder für längere Zeit in fremde Umgebungen zu bringen, kann schwere psychische Schäden hervorrufen. U.a. ist zu bezweifeln, ob das Kind die Situation wirklich versteht und als relevant auffassen kann (also hier das Sprache und Kultur lernen). Von Unsicherheit bis zu tiefen Verlassenheitsgefühlen kann man sich alles vorstellen ...
Die einzige Situation, wo ich mir vorstellen kann, dass das für kürzere Zeit gut gehen kann, ist, wenn das Kind zu den Menschen, bei denen es wohnt, ein stabiles Vertrauensverhältnis besitzt. So wie es beispielsweise oft mit den Grosseltern der Fall ist.
Die einzige Situation, wo ich mir vorstellen kann, dass das für kürzere Zeit gut gehen kann, ist, wenn das Kind zu den Menschen, bei denen es wohnt, ein stabiles Vertrauensverhältnis besitzt. So wie es beispielsweise oft mit den Grosseltern der Fall ist.
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Hallo Forum,
vielen Dank für die vielen Antworten. Auch wenn diese nicht immer wirklich hilfreich bzw. sinnvoll sind. Um mir und meiner Frau ein Bild machen zu können, habe ich diesen Thread ja überhaupt erst begonnen.
Da unsere Tochter eine dänischen Onkel hat, den sie regelmäßig besucht, hat sie bereits einen Einblick in die dänische Kultur bzw. Sprache bekommen können. Ich selbst bin Franzose, und daher haben meine Kinder schon recht viele Reisen ins Ausland gemacht.
@ GabyR: Auch von mir vielen Dank für die Rückführung auf das eigentliche Thema.
@ Heike: Vielen Dank auch für den Link zu dem Film. Den werde ich meiner Tochter mal zeigen.
Mal schauen was daraus wird.
Gruss
Christophe
vielen Dank für die vielen Antworten. Auch wenn diese nicht immer wirklich hilfreich bzw. sinnvoll sind. Um mir und meiner Frau ein Bild machen zu können, habe ich diesen Thread ja überhaupt erst begonnen.
Da unsere Tochter eine dänischen Onkel hat, den sie regelmäßig besucht, hat sie bereits einen Einblick in die dänische Kultur bzw. Sprache bekommen können. Ich selbst bin Franzose, und daher haben meine Kinder schon recht viele Reisen ins Ausland gemacht.
@ GabyR: Auch von mir vielen Dank für die Rückführung auf das eigentliche Thema.
@ Heike: Vielen Dank auch für den Link zu dem Film. Den werde ich meiner Tochter mal zeigen.
Mal schauen was daraus wird.
Gruss
Christophe
Hallo,
ich habe den Bericht über diesen Schüleraustausch auch gesehen. Der Bericht war sehr interessant.
Allerdings würde ich mir am meisten darüber Gedanken machen, daß ein
Kind in diesem Alter noch nicht wirklich abschätzen kann, was so eine lange Trennung von der Familie bedeutet.
Daher würde ich da -wenn der Wunsch von dem Kind ausgeht- äußerst vorsichtig rangehen. Die Situation ist natürlich wieder anders, wenn das Kind im Ausland bereits eine Bezugsperson bzw. Verwandte hat.
Ich glaube für mich wäre das definitiv nichts. Obwohl es natürlich auch ganz klare Vorteile für die Kinder hat.
LG
ich habe den Bericht über diesen Schüleraustausch auch gesehen. Der Bericht war sehr interessant.
Allerdings würde ich mir am meisten darüber Gedanken machen, daß ein
Kind in diesem Alter noch nicht wirklich abschätzen kann, was so eine lange Trennung von der Familie bedeutet.
Daher würde ich da -wenn der Wunsch von dem Kind ausgeht- äußerst vorsichtig rangehen. Die Situation ist natürlich wieder anders, wenn das Kind im Ausland bereits eine Bezugsperson bzw. Verwandte hat.
Ich glaube für mich wäre das definitiv nichts. Obwohl es natürlich auch ganz klare Vorteile für die Kinder hat.
LG
Hej,
da lag ich mit dem 2.
aber ganz schön daneben,
aber genau diesen Bericht meinte ich.
Der Junge hat ja die Trennung sehr gut vertragen.
Das Mädchen anscheinend nicht, die schien das Vertrauen
zu den Eltern wohl verloren zu haben.
Alles scheint wohl davon abzuhängen, wie das einzelne Kind reagiert.
Beispiel aus der Familie, ein Onkel meiner Frau hat seinen Eltern nie
verziehen, dass sie ihn während des Krieges für zwei Jahre,
so wie er sagt, aufs Land "abgeschoben" haben.
Detlef
da lag ich mit dem 2.

aber genau diesen Bericht meinte ich.
Der Junge hat ja die Trennung sehr gut vertragen.
Das Mädchen anscheinend nicht, die schien das Vertrauen
zu den Eltern wohl verloren zu haben.
Alles scheint wohl davon abzuhängen, wie das einzelne Kind reagiert.
Beispiel aus der Familie, ein Onkel meiner Frau hat seinen Eltern nie
verziehen, dass sie ihn während des Krieges für zwei Jahre,
so wie er sagt, aufs Land "abgeschoben" haben.
Detlef