Firmenwagen in DK

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Fugenfueller
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Firmenwagen in DK

Beitrag von Fugenfueller »

Bevor ich gleich wieder angemacht werde das ich die Boardsuche nutzen soll, ich hab gesucht, aber nichts konkretes gefunden.

Also: Ich arbeite mit 2 deutschen Kollegen bei einem Dänischen Bau-Unternehmer. Er hat auch dänische Kollegen beschäftigt die alle einen Firmenwagen fahren.

Deswegen habe ich Ihn gefragt ob wir auch einen Firmenwagen bekommen können. Jetzt sagte er mir das wir kein Dänisches Fahrzeug mit dänischen Kennzeichen in Dänemark fahren dürften und schon gar nicht über die Grenze.

Jetzt meine Frage, kann das stimmen? ich meine ich sehe so viele Firmenwagen die über die Grenze nach Deutschland fahren, und das sind bestimmt nicht alles Dänen. Ich habe eher das Gefühl ihm ist das zu teuer und sagt es nur nicht so.

Gruß Fugenfueller
Einen Fehler hat Gott doch in die Schöpfung eingebaut.
Und zwar das er die Augen schließbar gemacht hat........................aber die Ohren nicht !
ta.schi
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Beitrag von ta.schi »

Also, so ganz stimmt das nicht... Unsere Angestellten, die auch als Grenzpendler arbeiten, fahren auch unseren Firmenwagen... Wie sollten sie sonst auch zur Baustelle kommen...

Das Du damit nicht nach Deutschland fahren darfst, ist insofern korrekt, als dass es ein Firmenwagen ist... Eigentlich duerften selbst die daenischen Angestellten nicht mal damit nach Hause fahren... Es sei denn, das Auto hat auch diesen netten kleinen runden Aufkleber, der besagt, dass das Auto auch privat genutzt werden darf... z.B. bei Vans, Pickups, etc. Ob das auch bei Pritschenwagen geht, weiss ich momentan nicht...

Hat es diesen Aufkleber, duerftet ihr, glaube ich, auch damit ueer die Grenze fahren. Bin mir aber nicht sicher... Es ist z.B. auch so, dass uns u.a. der Steuerberater gesagt hat, dass wenn wir mit dem Pritschenwagen nach D fahren wuerden, muessten wir nen Sack Zement oder Fliesen o.ae. kaufen. Dann waere es nicht das Problem, wir haben ja Baumaterial mit...


Ich denke auch, es ist ihm zu teuer...
hilsen/Gruß, Tanja
Bobby66
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Beitrag von Bobby66 »

Ich aber (hat jetzt nichts direkt mit Firmenwagen zu tun) habe irgendwo gelesen, dass es Dänen nicht erlaubt ist, ein ausländisches Fahrzeug zu fahren, wenn dann müsste der im Ausland regestrierte Halter mit anwesend sein.

Warum soll das dann nicht auch andersrum sein?

Ich finde leider die Seite nicht mehr, war aber von Skat oder so? Keine Ahnung!

Gruß
Bobby
micha_i_danmark
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Beitrag von micha_i_danmark »

Bobby66 hat geschrieben:Ich aber (hat jetzt nichts direkt mit Firmenwagen zu tun) habe irgendwo gelesen, dass es Dänen nicht erlaubt ist, ein ausländisches Fahrzeug zu fahren, wenn dann müsste der im Ausland regestrierte Halter mit anwesend sein.

Warum soll das dann nicht auch andersrum sein?

Ich finde leider die Seite nicht mehr, war aber von Skat oder so? Keine Ahnung!

Gruß
Bobby
Da verwechselt Du etwas. Die Regel gilt für in Dänemark wohnhafte Personen und hat nichts mit der Staatsbürgerschaft zu tun. Sprich, wenn Du in DK gemeldet bist und kein Grenzpendler gemeldet bist, darfst Du (in DK) nicht mit deutschem oder anderem ausländischen Kennzeichen rumfahren, sondern NUR mit dänischem Kennzeichen.

Apropros: "Normale" Firmenwagen dürfen auch ausländische Angestellte ohne Probleme mit dänischem Kennzeichen fahren. Wie es mit "gulpladder" Fahrzeugen aussieht, weiss ich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, das die Nationalität überhaupt keine rolle spielt, sondern nur, ob das Auto auch für die private Nutzung zugelassen (=weisser runder Aufkleber) und dementsprechend extra versteuert wurde.

Grüsse

Micha
Froscho22
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RE

Beitrag von Froscho22 »

Hallo !Das stimmt nicht ganz was ihr schreibt.Und zwar duerfen Daenen die in deutschland arbeiten und einen deutschen Firmenwagen haben mittlerweile damit auch nach Daenemark fahren .Da gibt es ein EU Urteil drueber.

MFG Markus
Fugenfueller
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Beitrag von Fugenfueller »

Ich denke, wie ich schon sagte, das meinem Chef das wohl einfach zu teuer ist. Nur warum sagt er das nicht so. Das ärgert mich.
Hab bis jetzt schon mehrere Dänen kennengelernt die einem son Scheiß erzählen anstatt ehrlich zu sein, aber die gibt es leider in Deutschland auch, traurig traurig.
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Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Moin Zusammen

Wenn mit dem werkstattwagen am BEGINN der arbeitswoche direkt die baustelle angefahren wird, darfst du das firmenfahrzeug mit nach hause nehmen.
Der weg von und zur arbeit ist keine privat nutzung des fahrzeuges.

Das ein arbeitnehmer im inland wohnhaft sein muss, steht nirgendwo. Genauso wenig gibt es diesbezueglich ausnameregelungen fuer pendler.

Wenn deine arbeitskollegen unter der woche ein firmenfahrzeug nutzen koennen/duerfen muss er euch gleich behandeln.
Du wirst allerdings eine kostenfreie nutzung um nach hause zu fahren wohl nicht durchsetzen koennen.
Ich wuerde versuchen ob ihr den wagen nutzen duerft und die sprit kosten fuer die heimfahrten selber tragen. Dies sollte eine faire loesung sein mit der beide seiten leben koennen.

gruesse
frechdachs
Frech bis zum bitteren Ende
Deus mare, Frisio litora fecit
Peter

Beitrag von Peter »

Gewerbliche Fahrzeuge dürfen NICHT privat grenzüberschreitend genutzt werden.
Einzig und allein NUR für gewerbliche Zwecke

Wird ein gewerbliches KFZ mit gelben Nummernschildern doch für private Zwecke grenzüberschreitend genutzt kostet es den Besitzer des KFZ nochmal 180% vom Neuwert des KFZ falls die Leute vom Skat kontrollieren

Lässt ein AG zu daß seine Angestellten, sprich in DE lebende AN das KFZ so nutzen tut er das auf eigenes Risiko.
Läßt ein AG das NICHT zu und bleibt seinen deutschen AN eine Erklärung schuldig liegt es sicher z.T. daran daß ein deutscher AN kein Verständnis dafür aufbringt
Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Hallo
Peter hat geschrieben:Gewerbliche Fahrzeuge dürfen NICHT privat grenzüberschreitend genutzt werden.
Einzig und allein NUR für gewerbliche Zwecke
Da gebe ich dir vollkommen recht.

Nur fahrten von und zur arbeit sind halt keine privat angelegenheit.
Oder warum glaubst du kannst du eine kilometer pauschale bei deiner steuer abrechnung geltend machen?

gruesse
Frechdachs
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lailadk

Beitrag von lailadk »

Hej
So einfach ist das leider nicht. Wie du zu Arbeit kommst ist schon deine private Angelegenheit. Du bekommst nur einen Steuervorteil, damit du auch schön weit weg einen Arbeit annimmst und für die Arbeitgeber flexibel bist.
Eine Bekannte von mir ist Steuerprüferin, kommst also in den Betrieben und überprüft die Bücher. Manchmal fahren die auch besonders früh hin um zu sehen ob die Autos auf dem Hof stehen. Wenn die Arbeitnehmer die Autos mit nach Hause nehmen, ist das ja einen Vorteil, der versteuert werden muß. Im Betrieb wird auch gefragt, wo die Schüssel aufbewahrt werden, ob es einen ekstra Schrank oder Schlüsselbrett dafür gibt
Zur Grenzüberschreitend Dienstwagenfahrten: Es gibt Versicherungsgesellschaften die nicht versichern wollen, wenn der Arbeitsnehmer im Ausland wohnt, mehr Kilometer , mehr Risiko.
Viele Grüße von Laila
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