Meine Erfahrung mit einer ZA Firma in DK

[GoDanmark]

Sie hat den Slogan : better work ,better life !
Ich war Grenzgänger und bin jedes Wochenende nach Deutschland gefahren . Diese Firma stellt gwisse Bedingungen, die nicht notwendig sind.
1. Wohnung : Sie will das man in ihren Wohnungen lebt, die überteuert an das Personal vermietet werden. Eine drei Zimmer Wohnung wird pro Person/Arbeiter für 128 Euro pro Woche vermietet. Dafür steht ein Zimmer (2mal3 mtr.) ein Bett und ein Schubladenschrank. Es gibt keine Lampe und es fehlen Vorhänge vor den Fenstern. So hat man Licht die ganze Nacht. Die Wohnungen sind in sozial schwachen Gegenden angemietet, was man von außen offensichtlich gut sehen kann.
2. Arbeits-/Mietvertrag : Der Arbeitsvertrag ist an den Mietvertrag gekoppelt, was selbst in Dänemark nicht rechtens ist. Sucht man sich selbst eine neue Bleibe, muß man eine 3-monatige Kündigungsfrist einhalten, es sei denn, man findet einen Nachmieter für 2mal3 Meter zu 128€ pro Woche.
3. Bankkonto : Sie wollen ein dänisches Konto (z.B. Danske Bank), obwohl das nicht nötig ist.Man kann der Firma die IBAN und SWIFT geben, dann geht das Geld drect auf das deutsche Konto.Aber das verusacht ja Kosten bei jeder Überweisung. Auf ein dänisches Konto nicht.Die Kosten hat dann der Arbeitnehmer auch für die Überweisung auf das eigens Konto.
4. Adresse : Die Firma verlangt eine feste dänische Adresse, obwohl man Grenzgänger ist.Für die Briefe.Hat man keine, bekommt man seine Post nicht (Abrechnung).An die deutsche Adresse wird nichts geschickt, warum auch immer. Dafür gibt es keine Erklärung von der Firma.
5. Folkeregister : Es wird verlangt, das mann sich beim Folkeregister anmeldet und regestriert.Das ist als Grenzgänger nicht nötig. Man muß nur eine CPR-Nr. und eine dän. Steuerkarte haben.Genaue Informationen bekommt man in Padborg beim "Infocenter Grenze".
6. Arbeitskleidung : Wir haben von der Firma keine Berufspezifische Arbeitsbekleidung bekommen. Nach vielen Nachfragen von verschiedenen Kollegen ist auch mehrere Wochen nichts passiert.
7. E106 : Man hat sich geweigert, mir das ausgefüllte Formular E106 (Krankenversicherung) an meine deutsche Adresse zu schicken.Meine Familie und ich waren in der ganzen Zeit nicht Krankenversichert.
8. Handy : Man bekommt von der Firma ein dänisches Handy, aber wenn man angerufen hat, erreichte man niemand.Die Kündigung erhielt ich über das Handy eines Kollegen der selben Firma. Mit den Worten :"Du bist gekündigt. Pack deine Sachen und fahr nach Deutschland zurück.Du machst nur Ärger." war das Arbeitsverhältnis beendet.
Wie haben schon einige Erfahrumgen in Dänemark gesammelt unter anderem einen Wochenlangen Kurs in dänischer Sprache belegt.Wir haben sämtliche Behördengänge (Skat,Folkeregister,Kommune) gemacht und kennen uns aus. In Padborg im Infocenter Grenze sind wir auch mehrmals gewesen.
Fazit: nicht nur kleine ZAF haben einen schlechten Ruf ,auch die großen stehen dem nichts nach.

[Maik1977]

danke für deinen beitrag.
ist doch sehr schockierend sowas zu lesen.

suche dir am besten selber was,ohne über eine zeitarbeitsfirma. für den anfang kann sowas gehen aber auf dauer käme für mich sowas nicht in frage.

also kopf hoch und such dir was neues. du kennst dich ja auch ein wenig aus.

[PeterU]

Da haste eine schlechte vermittlungs Firma erwischt. Nicht alle sind so.
Ich habe über eine meine jetzige Arbeitsstelle bekommen als Schlosser.
Habe keine Problem arbeite drei Monate über die vermittlungs Firma und werde dann vom Arbeitgeber fest eingestellt.
Die Unterkunft die du beschreibst ist wohl nicht die beste, aber 300 Euro und mehr für ein Zimmer sind üblich in DK.

Die Bedingungen müsstest du doch im Arbeitsvertrag vorher gelesen haben.

Mvh
Peter

[GoDanmark]

Hallo PeterU!
Was kostet eine Wohnung von ca. 65 qm in Süddänemark? Im Bereich Kolding/ Fredericia/Vejle.
Eine Wohnung von ca.65 qm an das eigene Personal für 2048€ zu vermieten.ist ja wohl etwas übertrieben.Eine ZAV verdient wohl schon an dem Leihpersonal genug. Dann aber noch das eigene Personal auszubeuten, das ist ja wohl etwas unverschämt.
Schöne Grüße...

[Galaxos]

Wenn man auf der Seite von 3f schaut sieht man genug Fälle von Betrug einer ganzen Reihe von Firmen in dk.In solch einem Fall ist man da ziemlich aufgeschmissen.Selbst wenn man in der Gewerkschaft ist und villeicht sein Geld nicht bekommt...!Ne ganze reihe von Leuten die aus Osteuropa kommen und der dänischen Sprache nicht so mächtig sind.Man fragt sich doch dann eigentlich warum man erst dänisch büffeln wenn man übern Tisch gezogen wird.

Ich hör immer man sollte da in einer Gewerkschaft seien aber,wer kommt dann für die Lebungshaltungkosten auf für denn Fall inder Zeit wo man noch klagen muß und die Firma das Geld nicht bezahlt

[Vilmy]

Galaxos,
die Klage könntest du ja auch von Deutschland aus führen. Man kommt immer für seine Lebenshaltungskosten selbst auf.

Gruss, vilmy

[Dr. jur. von Campe]

Wenn man auf der Seite von 3f schaut sieht man genug Fälle von Betrug einer ganzen Reihe von Firmen in dk.In solch einem Fall ist man da ziemlich aufgeschmissen.Selbst wenn man in der Gewerkschaft ist und villeicht sein Geld nicht bekommt...!Ne ganze reihe von Leuten die aus Osteuropa kommen und der dänischen Sprache nicht so mächtig sind.Man fragt sich doch dann eigentlich warum man erst dänisch büffeln wenn man übern Tisch gezogen wird.

Ich hör immer man sollte da in einer Gewerkschaft seien aber,wer kommt dann für die Lebungshaltungkosten auf für denn Fall inder Zeit wo man noch klagen muß und die Firma das Geld nicht bezahlt

Ist noch nicht lange her, da kam eine Frau zu mir, weil ich ihr
helfen sollte, den Bewerbungsbogen auszufüllen.

Ich habe mir den Bogen angeschaut, zerknüllt und in den
Mülleimer geworfen und ihr gesagt, sie solle wieder
kommen, wenn sie einen seriösen Personalbogen habe.

Dieser zerknüllte Bogen stammte von einer Freundin der Frau, die
aus Ost-Europa stammt und ihre Freundinnen anwerben sollte.

Auf dem Bogen keine Anschrift,
kein Telefon,
keine ID-Nummer ..............
Also : gleich in den Müll mit solch einem Müll !


Übrigens :
auch in den deutschen Nachrichten wurde über Fälle berichtet, nach
denen kurz hinter der Grenze auf dänischer Seite ArbeitnehmerInnen
um ihren Lohn betrogen worden waren. Sozusagen als Dank dafür
wurde den "Vermittlern" die PKWs angezündet bzw. selbst
hergestellte Bomben und die PKWs gelegt und gezündet ............



Daher :
v o r h e r daurauf achten, auf wen man / frau sich
einläßt !

[Woody]

Galaxos,
die Klage könntest du ja auch von Deutschland aus führen. Man kommt immer für seine Lebenshaltungskosten selbst auf.

Gruss, vilmy

Klage von Deutschland aus,das ich nicht lache das kannst du vergessen,ADECCO!! ist in Deutschland schon bekannt,das ist die letzte shit firma [/b]

[Peter]

Meine Frau arbeitet für Adecco
Wir sind sehr zufrieden, Lohn immer Freitags auf m Konto.
Stunden stimmen
uswusw

[Galaxos]

Also das mit den Autos anzünden das find ich auch schon der Hammer.
Die Klage würde in dk. laufen übern Anwalt der Gewerkschaft.Aber trotzdem ziemlich kompliziert...In so einem Falle darf man dann gleich die Heimreise antreten.Die Zeitfirmen suchen sowieso nur zeitweilig Leute für ein paar Monate in der Saison.Die Gefahr dabei ins Loch zu fallen ist schon ziemlich groß.

Ich habe gehört das es in diesen falle durchaus möglich ist auch Leistung von der Behörde zu bekommen aus d von der Arge.Bei 1. Arbeitsaufnahme in dk und festen Wohnsitz,wenn man dann wieder Arbeitslos ist.Das wurde mir so mitgeteilt angeblich das es so funktionieren soll
Abgesichert ist man da erst wenn man 1 Jahr in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.

[Vilmy]

Woody,

mir ging es hier nicht um die Firma, sondern um das Anspruchsdenken, dass dich hier jemand versorgen soll, während du auf etwas wartest. Das ist äusserst undänisches Denken.

Wer nicht abgesichert ist, ist hier raus. Auch das ist Dänemark.

Gruss, vilmy