Kinderärzte in der Nähe von Hvide Sande
Als Landarzt in Dänemark: Respektiert und geschätzt
Zum Thema passt ein sehr interessanter Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=54914
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=54914
Nochmal dazu.
Ich muss ehrlich sagen: Wenn man hier bei uns zu einem Spezialisten will, dann wartet man. Wochen. Ob das ein Orthopäde ist, ob das ein Augenarzt, ein Frauenarzt oder was weiß ich was ist: Man wartet. Wochenlang. Und wenn man einen Termin hat und pünktlich dort ankommt, wartet man gewöhnlich auch noch, stundenlang.
Bei starken Beschwerden hilft dann im Zweifelsfall noch die Klinik, in die man dann fährt, gefahren wird, wie auch immer. Aber auch beileibe nicht jede Klinik.
Und wenn man dann endlich in der Klinik ist, wartet man dort, wenn man nicht gerade den Kopf unterm Arm hat, auch wieder stundenlang, bis man dann endlich !!! an der Reihe ist.
Liegezeiten? Immer kürzer, immer schneller, immer enger. Die Tendenz geht zu ambulanten OP's (was ich eh besser finde, denn wenns irgendgeht, ist man zu Hause besser aufgehoben als im Krankenhaus.)
Dann kommen die leidigen Zuzahlungen.
10 Euro pro Tag - längstenfalls 28 Tage, so ist es bei uns
Praxisgebühr 10 Euro.
Medikamentenkosten? Laufen ordentlich ins Geld, wenn man .- wie z.B. mein Mann und ich "Heuschnupfler" ist. Da zahlt keine Kasse auch nur einen müden Pfennig bzw. Cent. Ich mags schon nicht mehr ausrechnen, was wir im Jahr in der Apotheke lassen!
So viel und so wenig zum deutschen Gesundheitssystem.
Es gibt noch so viel mehr zu sagen, aber lassen wir es mal gut sein.
Ich muss ehrlich sagen: Wenn man hier bei uns zu einem Spezialisten will, dann wartet man. Wochen. Ob das ein Orthopäde ist, ob das ein Augenarzt, ein Frauenarzt oder was weiß ich was ist: Man wartet. Wochenlang. Und wenn man einen Termin hat und pünktlich dort ankommt, wartet man gewöhnlich auch noch, stundenlang.

Bei starken Beschwerden hilft dann im Zweifelsfall noch die Klinik, in die man dann fährt, gefahren wird, wie auch immer. Aber auch beileibe nicht jede Klinik.
Und wenn man dann endlich in der Klinik ist, wartet man dort, wenn man nicht gerade den Kopf unterm Arm hat, auch wieder stundenlang, bis man dann endlich !!! an der Reihe ist.
Liegezeiten? Immer kürzer, immer schneller, immer enger. Die Tendenz geht zu ambulanten OP's (was ich eh besser finde, denn wenns irgendgeht, ist man zu Hause besser aufgehoben als im Krankenhaus.)
Dann kommen die leidigen Zuzahlungen.
10 Euro pro Tag - längstenfalls 28 Tage, so ist es bei uns
Praxisgebühr 10 Euro.
Medikamentenkosten? Laufen ordentlich ins Geld, wenn man .- wie z.B. mein Mann und ich "Heuschnupfler" ist. Da zahlt keine Kasse auch nur einen müden Pfennig bzw. Cent. Ich mags schon nicht mehr ausrechnen, was wir im Jahr in der Apotheke lassen!

So viel und so wenig zum deutschen Gesundheitssystem.
Es gibt noch so viel mehr zu sagen, aber lassen wir es mal gut sein.

- Lars J. Helbo
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Das konnte dieser deutsche Tourist wohl auch nicht:Ingrid A. hat geschrieben: Ein Notfall ist ein Notfall. Da gibts meiner Meinung nach kein dänisches Gesundheitssystem und auch kein deutsches. Das ist einfach die Pflicht eines Arztes, zu helfen. Er hat ob auf dänisch oder deutsch oder kisuaheli einen Eid geschworen.
Und wenn er es nicht tut, dann ist das unterlassene Hilfeleistung und strafbar.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in DK anders ist als bei uns.
http://jp.dk/indland/article1323146.ece
Das Ehepaar war in die Woche in ein Sommerhaus an der Nordsee. Freitag bekam die Frau Atemnot. Staat den Notarzt anzurufen, fuhr der Mann mit ihr zum Krankenhaus in Ringkøbing. Freitag war aber in DK Feiertag und daher war dort alles geschlossen, und der Notfall-Telephon war kaput. Die Frau ist auf dem Parkplatz gestorben.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Hallo @ lars,
danke das Du den alten Thread rechtzeitig vor der allgemeinen Feriensaison noch einmal hervorgeholt hast.
So wissen wenigstens die Fories wie sie sich im Ernstfall verhalten müssen, und vergeuden nicht sinnlos wervolle Zeit auf einer hoffnungslosen Odyssee durch die lokalen Arztpraxen und Krankenhäuser.
Ich muss zugeben das einige Threads zum dänischen Gesundheitswesen mitverantwortlich waren diesen Sommerurlaub knapp VOR der Grenze zu verbringen.
Die Vorstellung im Raum Henne zu urlauben, einen Infarkt zu erleiden
und dann Ewigkeiten auf den Notarzt zu warten war einfach der blanke Horror.
Wenn man Glück hat kommt der Rettungswagen ja wenigstens aus der Kaserne in Oksbøl, und eine ständig besetzte Sanitätsstation gibt es ja in jeder Kaserne weltweit.
Aber ob die Sanis dort für Intensivmedizin gerüstet sind wage ich doch zu bezweifeln.
Na ja, da mein Kardiologe (auf dessen Dienste ich auch hier in DE als Kassenpatient 2 Monate warten musste) mittlerweile Entwarnung gegeben hat, steht einem möglichen Kurzurlaub in DK während der Herbstferien eigentlich nichts mehr im Wege.
Trotzdem bleibt ein leicht schaler Beigeschmack.
Man sollte doch annehmen das ein reiches Land wie Dänemark zumindest ein funktionierendes Rettungswesen und eine ausreichende ambulante Versorgung gewährleisten kann.
Es muss ja nicht in jedem Dorf eine ständig besetzte Arztpraxis vorhanden sein, eine mit einer examinierten Krankenschwester besetzte Sanitätsstation, wie es z.B. in Griechenland üblich ist, würde für 95 Prozent der Notfälle völlig ausreichen.
So wäre den Notfallpatienten wenigstens bis zum Eintreffen des Rettungswagens erst einmal geholfen.
Und wenn sich ein armes Land wie Griechenland so etwas leisten kann, dann sollte das doch im boomenden DK auch möglich sein.
Oder sind Tarifverträge für die Beschäftigten im Gesundheitswesen in DK so ausgeweitet worden, dass die Ärzte nach 37 Wochenstunden zwangsweise von ihrer ethischen Pflicht zur Hilfeleistung befreit sind ?
Nachdenkliche Grüße
Reimund
danke das Du den alten Thread rechtzeitig vor der allgemeinen Feriensaison noch einmal hervorgeholt hast.
So wissen wenigstens die Fories wie sie sich im Ernstfall verhalten müssen, und vergeuden nicht sinnlos wervolle Zeit auf einer hoffnungslosen Odyssee durch die lokalen Arztpraxen und Krankenhäuser.
Ich muss zugeben das einige Threads zum dänischen Gesundheitswesen mitverantwortlich waren diesen Sommerurlaub knapp VOR der Grenze zu verbringen.
Die Vorstellung im Raum Henne zu urlauben, einen Infarkt zu erleiden
und dann Ewigkeiten auf den Notarzt zu warten war einfach der blanke Horror.
Wenn man Glück hat kommt der Rettungswagen ja wenigstens aus der Kaserne in Oksbøl, und eine ständig besetzte Sanitätsstation gibt es ja in jeder Kaserne weltweit.
Aber ob die Sanis dort für Intensivmedizin gerüstet sind wage ich doch zu bezweifeln.
Na ja, da mein Kardiologe (auf dessen Dienste ich auch hier in DE als Kassenpatient 2 Monate warten musste) mittlerweile Entwarnung gegeben hat, steht einem möglichen Kurzurlaub in DK während der Herbstferien eigentlich nichts mehr im Wege.
Trotzdem bleibt ein leicht schaler Beigeschmack.
Man sollte doch annehmen das ein reiches Land wie Dänemark zumindest ein funktionierendes Rettungswesen und eine ausreichende ambulante Versorgung gewährleisten kann.
Es muss ja nicht in jedem Dorf eine ständig besetzte Arztpraxis vorhanden sein, eine mit einer examinierten Krankenschwester besetzte Sanitätsstation, wie es z.B. in Griechenland üblich ist, würde für 95 Prozent der Notfälle völlig ausreichen.
So wäre den Notfallpatienten wenigstens bis zum Eintreffen des Rettungswagens erst einmal geholfen.
Und wenn sich ein armes Land wie Griechenland so etwas leisten kann, dann sollte das doch im boomenden DK auch möglich sein.
Oder sind Tarifverträge für die Beschäftigten im Gesundheitswesen in DK so ausgeweitet worden, dass die Ärzte nach 37 Wochenstunden zwangsweise von ihrer ethischen Pflicht zur Hilfeleistung befreit sind ?
Nachdenkliche Grüße
Reimund
Reimund, so schlimm ist es hier nun wirklich nicht...
Im Notfall wird man hier durchaus sehr kompetent versorgt. Dauert vielleicht nur etwas länger...Das liegt aber wohl eher im Verhalten der restlichen Dänen im Strassenverkehr.
Fehmarn-Sund-Brücke mit dem Notarztwagen zwischen beiden Spuren aufs Festland geht hier mal gar nicht. Bis Autofahrer hier auf ein Martinshorn reagieren, oh mein Gott und selbst dann schaffen sie es noch die Kreuzung zu blockieren.
Der Notarzt selbst wäre sicherlich auch gerne schneller vor Ort.
Traumaversorgung nach einen Unfall funktioniert hier aber sehr gut. Es gibt regional grosse Häuser, die dann die verunfallte Person übernehmen und versorgen.
Lg
Im Notfall wird man hier durchaus sehr kompetent versorgt. Dauert vielleicht nur etwas länger...Das liegt aber wohl eher im Verhalten der restlichen Dänen im Strassenverkehr.
Fehmarn-Sund-Brücke mit dem Notarztwagen zwischen beiden Spuren aufs Festland geht hier mal gar nicht. Bis Autofahrer hier auf ein Martinshorn reagieren, oh mein Gott und selbst dann schaffen sie es noch die Kreuzung zu blockieren.
Der Notarzt selbst wäre sicherlich auch gerne schneller vor Ort.
Traumaversorgung nach einen Unfall funktioniert hier aber sehr gut. Es gibt regional grosse Häuser, die dann die verunfallte Person übernehmen und versorgen.
Lg
- Lars J. Helbo
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Darum ging es gar nicht. Es ging darum, dass man nicht im Notfall einfach zur nächsten Krankenhaus fahren kann. Man MUSS den Notarzt anrufen und dann das tun, was er sagt.Engel 81 hat geschrieben:Reimund, so schlimm ist es hier nun wirklich nicht...
Zum Krankenhaus fahren kann - wie der Artikel zeigt - einen im wörtlichen Sinne fatalen Fehler sein.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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wobei, Lars, dass wiederum kein dänisches Problem ist. Das bringen sie überall fertig. Hier habe ich aber schon Plakate gesehen, die sogar extra darauf hinweisen unter welcher Nummer man den Notarzt erreicht.
Reimund hatte aber auch explizit geschrieben, dass er sich davor fürchtet, ewig auf den Notarzt zu warten. Die sind sicherlich nicht in den für D vorgesehenen 10 min da, das geht halt nicht...
Reimund hatte aber auch explizit geschrieben, dass er sich davor fürchtet, ewig auf den Notarzt zu warten. Die sind sicherlich nicht in den für D vorgesehenen 10 min da, das geht halt nicht...
- Lars J. Helbo
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Das mag sein. Ich habe aber öfters hier im Forum den Rat gelesen, man solle doch einfach ins Krankenhaus Ringkøbing oder Varde fahren und das ist eben keine gute idee, wie der Artikel zeigt.
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STIMMT!Lars J. Helbo hat geschrieben:Darum ging es gar nicht. Es ging darum, dass man nicht im Notfall einfach zur nächsten Krankenhaus fahren kann. Man MUSS den Notarzt anrufen und dann das tun, was er sagt.Engel 81 hat geschrieben:Reimund, so schlimm ist es hier nun wirklich nicht...
Zum Krankenhaus fahren kann - wie der Artikel zeigt - einen im wörtlichen Sinne fatalen Fehler sein.
Hallo, also unser damals 4-jähriger Sohn hat sich vor 2 Jahren in den Herbstfferien in Bork-Havn am Sonntag-Nachmittag beim Sturz aus dem Hochbett den rechten Arm gebrochen. Wir sind sofort mit ihm ins Sygehus nach Skern gefahren. Da war am Sonntag aber kein Arzt im Haus, also hat uns die diensthabende Schwester (kein Wort deutsch) mit Hilfe aller anwesenden Patienten mit Händen und Füßen erklärt wir müssten nach Herning ins Krankenhaus fahren und uns perfekt den Weg erklärt. Sie hat noch in unserem Beisein in Herning angerufen und uns angekündigt. Wir sind sofort losgefahren und auch sofort drangekommen. Leider konnte an dem Tag nichts mehr gemacht werden, aber unser Sohn wurde dann am nächsten Tag (Montag-Morgen) gleich operiert. Ohne große Formalitäten, ohne großes Theater. Die Ärzte sprachen alle perfekt englisch oder deutsch. Ich selber spreche auch fließend englisch, so daß ich alles verstanden habe, was mit unserem Sohn gemacht wird. Ich durfte mit in den OP, er bekam noch eine große Schachtel LEGO in die Hand gedrückt bevor er weggesegelt ist, und dann wurde ich erst rausgeschickt. Nach der OP durfte ich sofort zu ihm, Alle waren supernett, haben mir dauernd Kaffe u.ä. angeboten. Nach 2 Stunden durfte ich ihn wieder mitnehmen, Röntgenbilder in der Tasche. Wir haben unseren Urlaub dann nicht abgebrochen, sondern haben alle Aktivitäten mit Gipsarm in der Schlinge gemacht. Also : Wir haben wirklich nur die allerbesten Erfahrungen mit dem dänischen Krankenhaus gemacht, und alles nur mit der Versichertenkarte.
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Hallo,
ich muß hier auch mal meine positiven Erfahrungen mit dem dänischen Gesundheitssystem mitteilen. Ich bekam im letzten Urlaub zwei Tage vor der Heimfahrt einen akuten Asthmaanfall, Donnerstag nachmmittag gegen 16.30 Uhr. Wir sind dann nach Oksbøl ins Lægehus gefahren, dort war noch eine Ärztin und eine Schwester da. Die haben sich erstmal meine Vorgeschichte angehört (Haustier- und Pollenallergie, dadurch bedingt allergisches Asthma), einen Lungenfunktionstest gemacht und mir dann sofort eine Einmaldosis Medikament gegeben. Danach hat sie per Mail ein Rezept nach Varde in die Apotheke geschickt und dort habe ich die Medikamente dann abgeholt. Das alles ging nur mit Versicherungskarte, ein paar Brocken deutsch und englich und sie waren alle super nett!!! In Varde haben sie mir dann noch alles in deutsch auf die Packungen draufgeschrieben. Die Kosten habe ich hier bei meiner Krankenkasse eingereicht und alles zurück bekommen. Ich dachte auch nicht, dass es doch so einfach und problemlos geht!!!
LG Nikikunz
ich muß hier auch mal meine positiven Erfahrungen mit dem dänischen Gesundheitssystem mitteilen. Ich bekam im letzten Urlaub zwei Tage vor der Heimfahrt einen akuten Asthmaanfall, Donnerstag nachmmittag gegen 16.30 Uhr. Wir sind dann nach Oksbøl ins Lægehus gefahren, dort war noch eine Ärztin und eine Schwester da. Die haben sich erstmal meine Vorgeschichte angehört (Haustier- und Pollenallergie, dadurch bedingt allergisches Asthma), einen Lungenfunktionstest gemacht und mir dann sofort eine Einmaldosis Medikament gegeben. Danach hat sie per Mail ein Rezept nach Varde in die Apotheke geschickt und dort habe ich die Medikamente dann abgeholt. Das alles ging nur mit Versicherungskarte, ein paar Brocken deutsch und englich und sie waren alle super nett!!! In Varde haben sie mir dann noch alles in deutsch auf die Packungen draufgeschrieben. Die Kosten habe ich hier bei meiner Krankenkasse eingereicht und alles zurück bekommen. Ich dachte auch nicht, dass es doch so einfach und problemlos geht!!!
LG Nikikunz
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hallo,
ich überleg mir grade, ob das ganze was mit dem streik des gesundheitspersonals zu tun hat - möglicherweise befürchtete die schwester, dass es "konfliktramt arbejde" sei, sich um die frau zu kümmern....merkwürdigerweise hab ich hier noch nichts in der richtung gehört, es wird nur überlegt, warum das nottelefon nicht funktionierte.
hejehj evi
ich überleg mir grade, ob das ganze was mit dem streik des gesundheitspersonals zu tun hat - möglicherweise befürchtete die schwester, dass es "konfliktramt arbejde" sei, sich um die frau zu kümmern....merkwürdigerweise hab ich hier noch nichts in der richtung gehört, es wird nur überlegt, warum das nottelefon nicht funktionierte.
hejehj evi
- Lars J. Helbo
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Dazu gab es heute das hier:
http://nyhederne.tv2.dk/krimi/article.php/id-11268732.html
http://nyhederne.tv2.dk/krimi/article.php/id-11268732.html
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
effektives und schnelles System
Das Problem hier ist: Als Deutscher kennt man die Lokalitaeten nicht und die Geschichte, dass das Gesundheitssystem runtergeschnitten wurde in den letzten 10 Jahren.
Trotzdem:
Falck kann man anrufen, alle Notrufnummern haengen in den Ferienhaeusern und die kommen auch bei Herzinfarkt und lebensbedrohlichem Asthma so schnell die nur koennen, inclusive Navigator und moderner Ausruestung.
Genau wie in D kann es bis zu einer halben Stunde dauern, da gerade eine Station ihren Wagen belegt hat - kann Vorkommen. Ausserdem ist es hier laendlicher als meist in D.
Hubschrauber gibt es nur nach Røntgendiagnose: Schaedeltrauma mit Inneren Blutungen - diese Patienten werden sofort nach Odense oder Kopenhagen geflogen, nachdem sie in der Trauma-ambulanz entgegen genommen worden sind.
Es gibt keinen Notarzt in DK. Es kommt ein (daenischer) Krankenwagen - genau wie in Norwegen - mit Fach-Sanitaetern, die alles geben koennen inclusive Sauerstoff und Nitrospray plus Asthmaversorgung und Infusionen. Dafuer braucht es keinen Arzt. Das EKG wird an das Krankenhaus gefaxt und dort bewertet.
Der Wagen wird in das naechste Krankenhaus per Funk dirigiert.
Es gibt Vagtlæger die kompetent am Telefon heraushoeren, ob es sich um einen Notfall handelt oder evtl. nur um hohes Fieber ohne ernste Hintergrundkrankheit.
Es wird nachgefragt bei daenischen Patienten und gefiltert, da sonst alle Kinder mit Fieber ins Krankenhaus kaemen und das waere unrealistisch.
(Also Blinddarm, akutes Abdomen, Schmerzen in der Brust und Pfeifen aus der Luftroehre wird Ernst genommen).
So effektiv muesste Deutschland das erstmal hinkriegen.
Der Rest an Fehlern liegt in der Kommuniation und oft wohl bei sprachlichen Misverstaendnissen bei Touristen.
Wenn man einen Notfall hat, kann man jederzeit Polizei und Falck anrufen. Natuerlich kann man nicht vermeiden, dass bei Deutschen/ Nichtdaenen nicht auch die Gefahr besteht, eine Situation zu unter - oder wie meist aus Panik heraus geschieht zu ueberschaetzen, wie oft selbst erlebt.
Persoenlich habe ich solch einen Fall wie am Freitag geschehen bisher nicht erlebt - selbst nachts wird schwer verletzten Menschen oder Patienten mit Notfall sofort geholfen.
Alles das, was man meint, wuerde in D schneller und besser geschehen, glaube ich nicht - es sei denn man wohnt in einer Grossstadt wie HH oder Berlin - oder Kopenhagen.
Schoenen Urlaub mit Asthmakindern und Herzkranken - wenn man seine Medizinliste mit hat und auch seine Tabletten kennt - kann eigentlich nix passieren. Mann sollte die TELEFONNUMMERN KENNEN und sonst den Vermieter fragen nach den neuesten Telefonnummern.
Vergisst man etwas, kann man von den prakt. Aerzten, deren Ausbildung besser ist als die der deutschen - ohne weiteres ein Ersatzrezept bekommen.
Trotzdem:
Falck kann man anrufen, alle Notrufnummern haengen in den Ferienhaeusern und die kommen auch bei Herzinfarkt und lebensbedrohlichem Asthma so schnell die nur koennen, inclusive Navigator und moderner Ausruestung.
Genau wie in D kann es bis zu einer halben Stunde dauern, da gerade eine Station ihren Wagen belegt hat - kann Vorkommen. Ausserdem ist es hier laendlicher als meist in D.
Hubschrauber gibt es nur nach Røntgendiagnose: Schaedeltrauma mit Inneren Blutungen - diese Patienten werden sofort nach Odense oder Kopenhagen geflogen, nachdem sie in der Trauma-ambulanz entgegen genommen worden sind.
Es gibt keinen Notarzt in DK. Es kommt ein (daenischer) Krankenwagen - genau wie in Norwegen - mit Fach-Sanitaetern, die alles geben koennen inclusive Sauerstoff und Nitrospray plus Asthmaversorgung und Infusionen. Dafuer braucht es keinen Arzt. Das EKG wird an das Krankenhaus gefaxt und dort bewertet.
Der Wagen wird in das naechste Krankenhaus per Funk dirigiert.
Es gibt Vagtlæger die kompetent am Telefon heraushoeren, ob es sich um einen Notfall handelt oder evtl. nur um hohes Fieber ohne ernste Hintergrundkrankheit.
Es wird nachgefragt bei daenischen Patienten und gefiltert, da sonst alle Kinder mit Fieber ins Krankenhaus kaemen und das waere unrealistisch.
(Also Blinddarm, akutes Abdomen, Schmerzen in der Brust und Pfeifen aus der Luftroehre wird Ernst genommen).
So effektiv muesste Deutschland das erstmal hinkriegen.
Der Rest an Fehlern liegt in der Kommuniation und oft wohl bei sprachlichen Misverstaendnissen bei Touristen.
Wenn man einen Notfall hat, kann man jederzeit Polizei und Falck anrufen. Natuerlich kann man nicht vermeiden, dass bei Deutschen/ Nichtdaenen nicht auch die Gefahr besteht, eine Situation zu unter - oder wie meist aus Panik heraus geschieht zu ueberschaetzen, wie oft selbst erlebt.
Persoenlich habe ich solch einen Fall wie am Freitag geschehen bisher nicht erlebt - selbst nachts wird schwer verletzten Menschen oder Patienten mit Notfall sofort geholfen.
Alles das, was man meint, wuerde in D schneller und besser geschehen, glaube ich nicht - es sei denn man wohnt in einer Grossstadt wie HH oder Berlin - oder Kopenhagen.
Schoenen Urlaub mit Asthmakindern und Herzkranken - wenn man seine Medizinliste mit hat und auch seine Tabletten kennt - kann eigentlich nix passieren. Mann sollte die TELEFONNUMMERN KENNEN und sonst den Vermieter fragen nach den neuesten Telefonnummern.
Vergisst man etwas, kann man von den prakt. Aerzten, deren Ausbildung besser ist als die der deutschen - ohne weiteres ein Ersatzrezept bekommen.