Ich überlege gemeinsam mit meiner Chefin seit Monaten, ob bzw. wie wir unsere zukünftige Zusammenarbeit gestalten könnten, wenn ich (voraussichtlich im Herbst) nach Dänemark ziehe (zu meinem dänischen Freund).
Da es sich um eine Marketingagentur und um einen Computerarbeitsplatz handelt, könnte ich halt problemlos von zu Hause aus weiter für meine Chefin (und unsere deutschen Kunden) arbeiten -- falls es die Auftragslage zulässt, möchten wir das gerne (zumindest bis Jahresende) so machen.
Auf dem Skandinavientag der Arbeitsagentur in Dortmund (Mitte April) habe ich schon einmal kurz mit einem EURES-Berater sprechen können; dieser meinte, dass es auf jeden Fall kein Problem sei, weiter für meine deutsche Firma zu arbeiten, und dass ich auf jeden Fall dann ins dänische Sozialsystem einzahlen würde. Dies ist mir natürlich auch wichtig.
Jetzt stehe ich aber noch vor einigen Fragezeichen (die ich mit dem Berater nicht geklärt hatte):
1. Welches Arbeitsverhälntnis wäre für beide Seiten das günstigste? weiterhin Festanstellung oder sollte ich als Selbstständige für meine Firma arbeiten? hat hier jemand Erfahrungen?
2. Welche min. Arbeitszeit muss ich vorweisen, um mir einen Anspruch auf Sozialleistungen zu erwirtschaften -- Vollzeit? Stimmt es, dass ich erst nach einem Jahr Arbeit Anspruch auf Leistungen in DK habe?
3. Wie würde sich das für meine Chefin auswirken, wenn ich weiterhin als Festangestellte für sie arbeiten würde -- dann müsste sie doch Abgaben an den dänischen Staat zahlen, oder? Ist dies mit den dtsch. Abgaben identisch? (falls meine Fragestellung hier jetzt etwas unkonkret klingt, liegt's daran, dass ich mich mit sowas so schlecht auskenne

4. Wie funktioniert das mit der Selbstständigkeit in Dänemark? Wo kann ich mich hierzu noch genauer informieren?
Ich würde mich sehr freuen, falls mir irgendjemand ein paar Infos geben könnte!
Mit vielen Grüßen, Svenja