Auswandern oder Pendeln?

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toppas
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Auswandern oder Pendeln?

Beitrag von toppas »

Hallo, wie ihr vieleicht in anderen Beiträgen schon gelesen habt, befasse ich mich mit dem Gedanken mein potenzial in Dänemark einzusetzen, sprich ich will dort gerne arbeiten.

Wovon haltet ihr mehr, wo sind die vor und nachteile?

Freu mich auf eine rege Diskussion und vielen nützlichen Antworten.


PS: wer der meinung ist "nimm die Suchfunktion", das will ich garnicht hören!

Denn ich denke die ist ein aktuelles Forum und ein treffpunkt! Und ich habe keine Lust beiträge zu studieren die schon 5 Jahre alt sind!!!
Simba
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Beitrag von Simba »

Das kann man generell wie ich finde gar nicht beantworten. Jeder Fall liegt doch anders. Angefangen davon, was für einen Job Du hast (sprich Arbeitszeiten) bis hin, ob Du unabhängig bist, oder eine Familie hast. Wohnst Du grenznah oder müsstest Du weit fahren?

Ich finde Pendeln anstrengender, je nach Entfernung auch teurer. Bedenken sollte man auch, dass man zwei Mieten bezahlen muss. Dazu kommt, dass das Privatleben auf Dauer auch leidet. Ich persönlich würde das nur machen, wenn es zeitlich begrenzt ist. Z. B. um zu probieren, ob die neue Stelle auch wirklich das Richtige ist, oder wenn man einen zeitlich begrenzten Vertrag hat.

LG Simba
toppas
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Beitrag von toppas »

ne, so meinte ich das nicht.

ich meinte das man auf deutscher seite der grenze wohnt, und auf dänischerseite arbeitet sprich so 10-20 km weg zur arbeit!

ist als grenzgänger nicht der netto betrag grösser?
bzw. hat mann doch die günstigeren lebenskosten und mann kann auch sein ganzen anderen kram wie verträge und versicheungen behalten und so
galaxina
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Beitrag von galaxina »

toppas hat geschrieben: ist als grenzgänger nicht der netto betrag grösser?
weshalb sollte das so sein? - im gegenteil deinen zweitjob (in de) kannste mit 40 % versteuern und 40 % fuer die sozialversicherung. so bleiben bei deinem 2't job nur 20% ueber....
kathy+angelina
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Beitrag von kathy+angelina »

hi
also mein partner is bis jetz auch nur als grenzgänger in dänemark. jedoch ist es für ihn wirklch seehr teuer da ier genau 700km von zu hause weg ist. und somit kommt ihm das sehr teuer jedes mal nach hause zu fahren.
kann jedoch auch sagen das er als grenzgänger steuerfreibeträge hat und netto gleich brutto ist. wenn du natürlich genau an der grenze wohnst dürfte es für dich sehr kostengünstig werden da du ja nicht so viel farhtkosten ausgibst wie mein patner zum beispiel. du kannst ihn gerne mal selber anschreiben wenn du magst und er kann dir merh erzählen über das leben als grenzgänger :-D
er hat vor einiger zeit hier auch einen beitrag gestellt unter dem namen eddi. liebe grüße kathy,angleina und thomas
toppas
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Beitrag von toppas »

ja den beitrag such ich mal!

also noch wohne ich ca 600km von der grenze entfernt, daher meine überlegung ob nun in das land oder vor das land ziehen. klar müsste ich bei einer vollzeitstelle steuern in dk abführen, aber allein die sache das ich für mein auto nicht nochmal 180% zahlen muss lohnt sich doch schon oder?
galaxina
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Beitrag von galaxina »

toppas hat geschrieben:ja den beitrag such ich mal!

also noch wohne ich ca 600km von der grenze entfernt, daher meine überlegung ob nun in das land oder vor das land ziehen. klar müsste ich bei einer vollzeitstelle steuern in dk abführen, aber allein die sache das ich für mein auto nicht nochmal 180% zahlen muss lohnt sich doch schon oder?
nur bedingt - bei eventueller arbeitslosigkeit musst dich mit den spezialisten von der deutschen arbeitsagentur auseinandersetzen...
toppas
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Beitrag von toppas »

im bezug auf was??? arbeitslosengeld falls man in dk entlassen wird, oder wegen übernahme der umzugskosten?
Simba
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Beitrag von Simba »

ich meinte das man auf deutscher seite der grenze wohnt, und auf dänischerseite arbeitet sprich so 10-20 km weg zur arbeit!

ist als grenzgänger nicht der netto betrag grösser?
bzw. hat mann doch die günstigeren lebenskosten und mann kann auch sein ganzen anderen kram wie verträge und versicheungen behalten und so
Da müsstest Du aber wirklich Glück haben, in so enger Nähe zu D einen Job zu finden. Meist pendeln die Leute, die grenznah wohnen, doch deutlich längere Wege. Und gerade bei den Spritpreisen heute, würde ich dann lieber gleich so nah wie möglich an die Arbeitsstelle ziehen.
Versicherungen kann man in manchen Fällen behalten. Kommt halt auch immer darauf an, ob man vorhat, dauerhaft im Ausland zu arbeiten, dann macht das ja überhaupt keinen Sinn, oder ob es nur vorübergehend sein soll.

Verträge wie Handy und Co. behält man im Ausland natürlich nicht. Aber es ist auch keine große Sache dort neue abzuschliessen.

Die Einfuhrsteuer fürs Auto ist im ersten Moment echt heftig. Aber man hat ja Möglichkeiten. Entweder man fährt erst mal kein Auto, oder man kauft sich ein kleines zum Einstieg oder man beisst halt in die saure Gurke und bezahlt für sein großes Auto.

Lebenshaltungskosten sind so eine Sache. Auto ist klar teurer, dafür kann man sich aber leichter ein Haus kaufen. Bei den Lebensmitteln ist der Unterschied nicht mehr so riesig und zur Not fährt man halt nach D zum Einkaufen. Machen ja viele Dänen auch so.

Was auch ein Vorteil ist, wenn man direkt ins Land zieht, man fühlt sich schneller heimisch, lernt schneller die Sprache. Geht man nur zum Arbeiten hin, wird man sich dort wohl nie wirklich zugehörig fühlen. Auch da würde sich für mich wieder die Frage stellen, soll es nur vorübergehend, oder dauerhaft sein.

LG Simba
Claudia48
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Beitrag von Claudia48 »

Hat ein Däne der nach Deutschland zieht - als Grenzgänger arbeitet - Nachteile bei seiner Rente später?
Mit freundlichem Gruss
MoldGold
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Beitrag von MoldGold »

Huhu Toppas,

also dass mit dem Pendeln muss jeder selber entscheiden! Wenn ich grenznah (ca. 10-20km pro Weg) einen Job hätte, würde ich persönlich pendeln! Z.B.das Auto darf weiter auf DE zugelassen sein und das Gesundheitssystem in DE finde ich besser.......
Aber wenn die Arbeit weiter weg ist, so wie bei mir ca. 58km pro Weg, ist das pendeln auf Dauer super anstrengend! Das hat mich leider veranlasst wieder ein Jobangebot in DE anzunehmen, da ich mir nicht vorstellen kann in die Nähe meiner Arbeit in Dk zu ziehen, was mir auf Dauer zu "einsam" wäre.....
Naja, jeder für sich muss da genau überlegen und auch evtl. abwägen was einem wirklich wichtig ist........z.B. große Städte, große Cafe bzw. Restaurantauswahl etc.

Viel Glück bei der Entscheidungshilfe!

Hilsen, Inga
BlaubaerDK
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Beitrag von BlaubaerDK »

Also grenznah wuerde ich pesønlich nicht pendeln,
die Stundenløhne sind absolut versaut durch die Vielzahl arbeitsloser Norddeutscher.
Lohnend wirds erst
ab 150 Km der Grenze !
Davor ist zuviel Personal verfuegbar...
Zudem ist auch der Wohnungsmarkt auf der Deutschen Seite vor der Grenze stark ueberteuert...
Gruesse
Sascha
Manfred T.
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Beitrag von Manfred T. »

Biggi hat geschrieben: So viel ich weiß, bist du noch nicht arbeitslos, dann stehen dir Umzugskosten auch nicht zu.
Biggi
Hallo.
Das stimmt so nicht ganz.
Mobilitätsbeihilfe steht einem zu wenn man entweder Arbeitslos ist
oder unmittelbar von der Arbeitslosigkeit bedroht ist.
Viele Grüße
Manfred

http://www.die-grenzpendler.de/
cimberia
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Beitrag von cimberia »

[quote="
Zudem ist auch der Wohnungsmarkt auf der Deutschen Seite vor der Grenze stark ueberteuert...
Gruesse
Sascha[/quote]

Hej Sascha,

da muss ich dir aber gehörig widersprechen! Im gegenteil, die mieten sind im FL Umland günstig! Nur die Nebenkosten sind teuer!

Hilsen Frank
BlaubaerDK
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Beitrag von BlaubaerDK »

@ cimberia
Also wir hatten letztes Jahr geschaut im Flensburger Umland..Sind allerdings eine 5 Køpfige Familie somit ist die Auswahl auf dem Wohnungsmarkt recht beschrænkt .
Da ging es fuer 1 Fam Hauser bei 800-1000€ Kaltmiete los.Dann noch die ganzen Scherze der Makler 3 Monatsmieten Kaution +3 Monatsmieten Courtage....nenene
Wir haben uns dazu entschlossen dann doch lieber ganz nach DK zu ziehen und zahlen jetzt 850,-€ monatlich fuers eigene Haus.
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