S.O.S. - Haus-/Wohnungssuche Viborg Amt

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
fischie
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S.O.S. - Haus-/Wohnungssuche Viborg Amt

Beitrag von fischie »

Ein herzliches Hallo an alle! Ich bin noch ziemlich neu hier und wollte eigentlich so "durchstöbern". Aber jetzt ist es so weit: Ich brauche Hilfe! :?
Mein Mann und wir (ich und 2 kleine Jungs) wollen Mitte August nach Dänemark ziehen. Er arbeitet seit 01.09.2007 bei Grundfos in Bjerringbro und ich habe zum 01.09. ebenfalls in der Nähe eine klasse Arbeit gefunden. Selbst die Kindergartenplätze sind reserviert. :D
Jetzt das Problem: Die Banken geben sich nicht so einfach für einen Hauskauf wie wir es gehofft haben. Die eine verlangt ein ganzes Skat-Jahr in DK beider Partner, die andere auch von mir ein halbes Jahr Abreit in DK. Jetzt fragen wir gerade bei der 3. an. :oops:
Vielleicht schiebe ich gerade unnötig Panik - aber kann mir jemand einen guten Link nennen, wo evtl. doch noch Häuser zu mieten sind???? Ich habe mich schon dumm und dusselig gesucht. Treffe immer auf die gleichen. Ich weiß es ist fast unmöglich ein Haus mit 4 Zimmern zu einem vernünftigen Preis zu mieten. Aber uns scheint evtl. nichts anderes übrig zu bleiben.
Oder kennt evtl. jemand von euch jemanden, der in und um Bjerringbro oder Farvang ein Haus zu vermieten hat?
Sorry - ein ewiges Thema. Aber ich kann nicht mehr suchen - ich bin gerade ziemlich durch damit - fix und foxi sozusagen.
Für eure Hilfe danke ich euch jetzt schon 10000000fach! :D
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ta.schi
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Beitrag von ta.schi »

Vll. diese Wohnung hier, falls es nicht unbedingt ein Haus ein muss:

Til leje i Bjerringbro
4 værelses lejlighed på 137 kvm
Husleje 5.500,- + forbrug
Indskud 16.500,-
tlf. 20 14 14 37 ml. 8-16
hilsen/Gruß, Tanja
fischie
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Beitrag von fischie »

Hallo ta.schi!

Wir sind wirklich für alles offen und mega dankbar!! - hauptsache es ist nicht zu eng und bezahlbar. Es wäre ja auch nur "erst mal". Vielen, vielen Dank schon mal! :D
Jeder Tip ist uns eine riesen Hilfe! :D :D
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fischie
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Beitrag von fischie »

Schade... schon weg... :(
und weiter geht die Suche!
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

ta.schi hat geschrieben: Til leje i Bjerringbro
4 værelses lejlighed på 137 kvm
Husleje 5.500,- + forbrug
Indskud 16.500,-
Gutes Beispiel, vergleich mal mit das hier:

http://www.bolig-ringen.dk/start.aspx?ID=397&AutoID=41360&DID=140

Das ist auch in Bjerringbro. Es ist ein wenig kleiner, nur 112 kvm. Dafür ist es ein Haus mit Garten und Carport. Indskud/Anzahlung ist etwas höher 45.000 Kr. Dafür sind die Monatliche Kosten etwas kleiner, nur 4985 Kr. Die 500 Kr müßten eigentlich reichen, um ein Kredit in Höhe von 28500 Kr. aufzunehmen und damit dir Höhere Anzahlung zu bezahlen. Vielleicht kann man ja auch verhandeln - das geht bei eine Mietswohnung bestimmt nicht.

Aber was soll's. Ihr deutsche wollt ja unbedingt Euer geld und die Wertsteigerung an den lieben Vermietern verschenken - also mach das doch :roll:
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tysk-pige
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Beitrag von tysk-pige »

Hallo Lars,

Du bist ja der Meinung, dass es sehr leicht ist als Deutscher/Ausländer in Dänemark ein Haus kaufen zu können. Ist es nicht und ich denke in diesem Falle kannst Du es auch nicht beurteilen, denn Du bist ein Däne. Uns haben auch mehrere Banken abgelehnt und es ist einfach völliger Blödsinn, den Eindruck zu erwecken, man könne nach Dänemark kommen, dort arbeiten, sofort ein Haus kaufen o.ä.. Das funktioniert vielleicht in Einzelfällen und vielleicht bei viel Eigenkapital, aber nicht immer.. Ein ablehendes Argument war u.A.: Wohnen sie doch erstmal ein paar Jahre hier....

Wer mehr wissen möchte, dem schreibe ich gerne unsere Erfahrungen mit den Banken per pn...

Gruß Annegret
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Das Problem dabei ist nur - wie das Beispiel zeigt - dass die Kosten gleich sind. Wenn Du Dir dieses Haus nicht leisten kannst, dann kannst Du Dir diese Wohnung auch nicht leisten.

Falls der Bank ablehnend ist, dann glaube ich, dass es an den Finanzen liegt - nicht an der Nationalität. Banken wollen Geld verdienen, und das können sie nur, wenn sie auf Grund von objektive, wirtschaftliche Kriterien entscheiden. Wenn sie anfangen auf Grund von Vorurteile zu entscheiden, werden sie ganz schnell Pleite machen.

Dazu kommt eben, dass das Angebot von Mietswohnungen in Familiengröße, außerhalb den ganz großen Städten sehr bescheiden ist.

Und wenn Du zu miete wohnst, werden ein paar Jahre hier wohnen auch nichts ändern. Dadurch werden sich Deine wirtschaftliche Verhältnisse nämlich nicht ändern.
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Beitrag von tysk-pige »

Das stimmt nicht, was Du schreibst. Unter anderem wurde uns gesagt: Sie arbeiten noch nicht lange genug in Dänemark.... Und wenn Du den Beitrag von fischie liest, schreibt sie genau das gleiche: Die Bank will Einkommensnachweise bzw. Skat von einem Jahr bzw. halben Jahr...

Das hat sicherlich nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern viel mehr mit der wirtschaftlichen Überlegung: Wie lange ist der Ausländer schon in DK und wird er wohl auch wirklich bleiben?
Diese Überlegungen können dann durchaus dazu führen, das die Bank meint: Geschäfte mit Ausländern, die gerade erst in DK sind, sind zu risikoreich...
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Beitrag von nfdieter »

Moin,

ich kann Annegret H. da nur zustimmen!

Dieter
Unsere neue Seite: [url=http://unser-kleiner-zoo.eu/]Ziegen, Zwergziegen, Pony, Schafe, Schweini, Hühner, Enten usw...[/url]
Und noch ein paar Fotos von den Tieren?: [url]http://unser-kleiner-zoo.eu/fotos/[/url]
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Annegret H. hat geschrieben:Die Bank will Einkommensnachweise bzw. Skat von einem Jahr bzw. halben Jahr...
Ja, weil das ist der "normale Procedere", wenn ein untergeordneter Bankmitarbeiter ein neuer Kunde beurteilen soll. Wenn man gerade dabei ist, in ein anderes Land zu ziehen, ist man aber kein "Normalfall" und das muss man denen natürlich klar machen.

Als "Grundregel" sagen die Banken, dass man ein Haus im Wert von bis zu 3,5 mal der Bruttojahreseinkommen kaufen kann (wenn man kein Eigenkapital hat). Das ist der Grund, warum sie ein Nachweis über den Jahreseinkommen haben wollen.

Es ist aber alles Verhandlungssache. Wenn der Jahreseinkommen unsicher erscheint, dann kann es sein, dass sie nicht den Faktor 3,5 akzeptieren wollen, sondern nur 2,5. Ist etwas Eigenkapital vorhanden kann man vielleicht entsprechend höher gehen.
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fischie
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Beitrag von fischie »

Guten morgen! (oder eher mahlzeit...??)

Ich bin ein wenig platt - wollte gar keine Diskussion in Gange setzen. Ich bin auch gar nicht negativ den Banken gegenüber eingestellt. Ich kann sie sogar verstehen. (Ich habe 10 Jahre im Kreditmanagement gearbeitet...). Es stellt sich für uns einfach die Problematik, dass wir Hauseigentümer in Deutschland sind. Das Haus ist 6 Jahre alt. Klaro noch in der Finanzierung. Wir versuchen zu vermieten, denn ihr wißt ja sicherlich, dass der Immo-Markt total gesättigt ist (zumindest in Schleswig-Holstein). Und somit .... nun ja. Wir haben eben keine Tausende "irgendwo" rumliegen. Wir verlangen ja auch gar nichts. Es ist derzeit einfach nur doofes Gefühl... Ich bin die letzte die sagt: "Ihr müßt mich jetzt mich aufnehmen. Das ist mein Recht....usw...". Davon halte ich gar nichts.
Also: Vielen Dank für die Tips! Ich hoffe, ich habe hier jetzt keine Mißverständnisse ausgelöst... :oops:
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Das Du es geschaft hast, eine Diskussion in gang zu setzen, ist ja an sich eine tolle Sache. Das hier ist nämlich ein Diskussionsforum. Manche glauben zwar fälschlicherweise, dass es man hier nur konkrete Informationen abfragen und liefern darf. Das ist aber ganz falsch.

Das Ihr schon ein Haus in DE habt, ist ja eigentlich nur von Vorteil. Damit habt Ihr ja schon mal ein Eigenkapital. Das dürfte die Verhandlung mit den Banken doch schon sehr erleichtern, selbst wenn Eure Kapitel im Moment fest gebunden ist.

Der Ausdruck "Das Haus ist noch in der Finanzierung", ist allerdings ein deutscher Ausdruck, der in DK kein Sinn macht.
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Beitrag von fischie »

Stimmt schon - Du hast recht. Ist mir klar, dass das ein Diskussionsforum ist. Aber wenn man es nicht unbedingt beabsichtigt - neue Situation halt - irgendwie ---- zum Eingewöhnen eben. Hoffe, Du verstehst was ich meine? :?:
Wie gesagt: Gerne würden wir ein Haus kaufen (unser Haus haben wir ja auch schon im Auge). Denn nach Deutschland wollen wir nicht unbedingt wieder zurück. Ich weiß - das schreiben und sagen fast alle. Wir sehen das aus der Perspektive der gemachten persönlichen Erfahrungen hier und in Dänemark. Dies jetzt aber auszuweiten wäre hier fehl am Platze. Auf jeden Fall würden wir unser Geld viel, viel lieber in ein Haus und dessen Abtrag investieren, als in eine Miete für den Vermieter. (Wo die Miete auch noch höher ist als ein Abtrag). Wir werden sehen. Ich bin generell ein pos. denkender Mensch. Es wir schon klappen. :)
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Beitrag von ta.schi »

Lars J. Helbo hat geschrieben:Das Du es geschaft hast, eine Diskussion in gang zu setzen, ist ja an sich eine tolle Sache. Das hier ist nämlich ein Diskussionsforum. Manche glauben zwar fälschlicherweise, dass es man hier nur konkrete Informationen abfragen und liefern darf. Das ist aber ganz falsch.

Das Ihr schon ein Haus in DE habt, ist ja eigentlich nur von Vorteil. Damit habt Ihr ja schon mal ein Eigenkapital. Das dürfte die Verhandlung mit den Banken doch schon sehr erleichtern, selbst wenn Eure Kapitel im Moment fest gebunden ist.

Der Ausdruck "Das Haus ist noch in der Finanzierung", ist allerdings ein deutscher Ausdruck, der in DK kein Sinn macht.
Aber "fischie" hat geschrieben, dass das Haus in D noch nicht bezahlt ist und die Bank sieht das dann vll. nicht so gerne, wenn zwei Haeuser bezahlt werden muessen. Zumal die Abtraege in D oft hoeher sind als hier in DK...
Und das sie solche Probleme haben, eine Bank zu finden, die ein haus finanziert, hoere ich in letzter Zeit haeufiger... Gerade wenn noch kein Eigenkapital vorhanden ist oder man noch nicht so lange hier ist...
Wenn man dann der daen. Sprache noch nicht sooo maechtig ist, kann ich mir vorstellen, dass es schwierig ist, den Bankmenschen davon zu ueberzeugen, einem Geld zu geben... Man tritt ja ganz anders auf, wenn man sich besser verstaendigen kann... :wink:
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

ta.schi hat geschrieben: Aber "fischie" hat geschrieben, dass das Haus in D noch nicht bezahlt ist und die Bank sieht das dann vll. nicht so gerne, wenn zwei Haeuser bezahlt werden muessen.
Kein Bank in DK würde jemals auf der Gedanke kommen, dass ein Haus bezahlt werden sollte. Bzw. für ein Bank ist ein zu 100% bezahltes Haus ein Schreckgespenst, weil der Bank damit nichts verdienen kann.

Such mal bei Google nach "belån friværdi". Damit findet man alle Banken in DK, weil sie alle sehr gerne Zusatskrediten in Häuser gewähren wollen.
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