Das tolerante Dänemark?

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
runesfar

Beitrag von runesfar »

Lhjelbo - Was willst du mit deine Judengesichte sagen? Das Juden keine richtigen Dänen waren - oder das die Rettung nach Schweden nicht so wichtig war???

Und Ritt?Die Problem war wohl nicht so viel seine wohnung in Kopenhagen - mehr das sie seine einfluss benutzte um die Warteschlange ignorieren zu können. Du kannst es Gleichmacherei nennen - Ich würde es korruption nennen, wenn es eine gesetz für Otto Normalmieter und eine andere für Ritt oder Bendt Bendtsen gäbe.

In casu Ritt kam es auch zu kritik wegen die Tatsache das Ritt zwar in Kopenhagen wohnte - aber seine ofizielle adresse in Fyn hatte und damit höhere per diem kriegen konnte. (Heisst es Filtz in deutsch).

Übrigens - eine kleine observation über Toleranz. Es gibt ganz klar Dinge das man noch nicht in Deutschland sagen dürfen - z.b. das die Integration von ausländern nicht besonders gut läuft.

Deswegen finde Ich es hochinteressant was die leute hier sagen wenn sie besoffen sind. Ich schwöre es - Pia Kjærsgaard ist fast eine "halal-hippie" in vergleich zu meine linke freunde aus Kreuzberg und Neukölln am drei uhr morgens.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Die Juden in DK waren ganz bestimmt Dänen. Das ist genau der Punkt. Sie waren in den meisten Fällen viel mehr Dänisch als Jüdisch und sie wurden von ihre Nachbarn auch so empfunden. Der Anschlag auf den Juden wurde daher auch nicht als solches empfunden, sondern als ein Anschlag auf den Dänen. Das man eingesprungen ist und geholfen hat, ist daher auch nicht ein Zeichen von Toleranz (wie es in den USA verstanden wird). Es war ganz einfach ein Ausdruck von Selbstverteidigung. Das ändert natürlich nicht an den Ereignissen an sich. Man darf sie nur nicht als Beweis für Dänischer Toleranz sehen.

Wenn ein Abgeordneter aus Bayern oder NRW seine Verbindungen benutzen würde, um sich ein Unterkunft in der Nähe des Bundestages zu besorgen, würde man das in D aber kaum als Korruption betrachten.

In den Medien ging es damals auch sehr viel um die Größe der Wohnung. Hätte sie ein 1-Zimmer Wohnung genommen, wäre vermutlich nichts passiert.

Natürlich gibt es auch Dinge, die man in D nicht sagen darf. In DK darf man nicht gegen des Gleichheitsgebot verstoßen. In D darf man sich nicht in den Verdacht begeben, rechte Sympathien zu haben.
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Roberto

Beitrag von Roberto »

hallo ihr ,
ich denke mit meinen erfahrungen aus ostdeutschland und bis heut in d,sollte man garnicht auf typisch nationale d oder dk oder sw probleme und ansichten herumreiten.ich vertrete generelle eine humanistische ,heißt menschenwürdige grundeinstellung. und lehne jeglich mittelalterliche dumme relegiöse und vorallem unmenschliche lebensregeln ab.wir als europäer haben auf grund unserer geschichte bei allen schlimmen erfahrungen demokratische,humanistische und soziale entwicklungen welche menschenwürdiger sind als von fundamentalistisch gebrägte ideologien welche einfachste menschliche grundrecht vollkommen in frage stellen.der begriff ausländer ist eigentlich vollkommen fehl am platze.jeder mensch sollte menschlich mit dem anderen umgehen.die große gefahr sehe ich aber darin ,daß primitive ideologien die ausnutzen denen bildung,soziale erfahrung und menschenwürde nicht gegeben ist.dies ist aber gerade in ländern aus denen politische aber auch viel witschaftlich bedingte flüchtlinge kommen der alltag.und ich denke das man ob mann oder frau ,alt oder jung," normal" oder "nicht" einfach mit achtung und würde mit einander,ohne Machtgier oder anderen ähnlichen gründen miteinander umgehen sollte.und da muß ich sagen,das dies auch zugezogene,egal woher sie kommen,akzeptieren,leben und gemeinsam weiterentwickeln sollten.es gibt aber viele Fälle in europäische ländern wo versucht wird das mittelalter wieder einzuführen.daraus ensteht die angst vor und mit dem umgang mit"ausländern".und ich sage mit aller deutlichkeit diese angst ist berechtigt.deshalb gibt es das wort ausländer,was schon falsch ist.Mensch ist das richtige wort.egal wo ich herkomme oder hingehe.das muß das oberste wertemerkmal sein und nicht irgendeine mittelalterliche relegion,fundamentalismus,politik.Bildung und wieder Bildung,das ist wichtig.menschlichkeit leben und praktizieren ohne vorbehalte und keine relegionen als gesetze deklarieren.wenn man das schafft gibt es gar keine "auslänedrpropleme" mehr.kein nährboden für recht oder relegiöse fundamentalisten.es gibt einfach nur menschen und da gibt es auch noch genug was im positiven sinne zu verändern ist.egal ob in dk d, nl ,fr,oder....Also Integration ist manchmal nur eine bürokratische starre politische redewendung,eigentlich geht es nur um humanistische werte.dies gilt es zu bewahren und zu entwickeln...ohne angst vor ausländern.
de.grass

Beitrag von de.grass »

Also ich bin dafür, bei längeren Texten auch mal einen Absatz zu machen, und wenigstens am Satzanfang einen Grossbuchstaben zu benutzen. Lässt sich einfach besser lesen.


Achja, und noch zum Thema Toleranz:

Ich finde, jeder hat ein Recht auf eine dänische Meinung.

Schöne Grüsse an den Rest der Welt

Sven
ninni1

Beitrag von ninni1 »

Hallo Sven
Merkwürdiger Satz: Jeder hat ein Recht auf eine dänische Meinung.
Nicht auf andere, nur dänische?

;-)
ninni1
uschida

Beitrag von uschida »

Hallo Patrick,
ich denke, weil die Politiker dort etwas klüger sind als hier und strengere Ausländerregelungen treffen, müssen die Dänen wohl nicht so viel Angst haben, dass es ungesunde Ausmaße annimmt. Die Politik scheint dort mehr auf die Meinung der Menschen zu hören...auf den gesunden Menschenverstand. Was gäbe es wohl bei uns für Gesetze, wenn man das täte...schon daran sieht man, dasss die Dänen wirklich toleranter sind.
ninni1

Beitrag von ninni1 »

@uschida
Hmmm... da bin ich mit deiner Logik nicht ganz einig.
Vorausgesetzt, die Gesetzesgeber richten sich nach der Volksmeinung, würde ich das eher "demokratischer" nennen als "toleranter".

Was enthält der Begriff "tolerant" für dich?

:-)
ninni1
uschida

Beitrag von uschida »

...demokratisch ist ein grosses Wort...ich will es doch etwas mehr auf die Gefühle der Menschen abstellen.
Ich glaube, dass die Dänen im grossen und ganzen weltoffen und tolerant sind.
Man sollte man es mit der Einwanderung nicht übertreiben, weil die Stimmung dann auch mal umschlagen könnte. Man sieht das besonders in Deutschland... Hier würden viele schon lieber niemanden mehr hereinlassen, wenn wir ehrlich sind, weil die Politik die Menschen hier nicht "mitgenommen" hat und die Gefühle der Menschen nicht beachtet hat. Ich denke, dass Weltoffenheit und Toleranz eine innere Haltung sind, während Einwanderungspolitik eine ganz andere Sache ist.
Toleranz- freundliche, zugewandte, zumindest duldende Haltung bei Wahrnehmung eines abweichenden oder störenden Einlusses - können wohl nur ausgeglichene weitgehend zufriedene und gefestigte Menschen aufbringen, und die gibt es überall, vielleicht dort mehr und woanders weniger.
de.grass

Beitrag von de.grass »

Das mit dem "Jeder hat ein Recht auf eine dänische Meinung"
sollte eigentlich nur ein Witz sein,
denn mehr ist die Meinung und Haltung vieler Dänen nicht.
Ich lebe jetzt schon seit fast 16 Monaten in Dänemark, und stosse
mit meiner offenen Art sehr oft und vielerorts auf Unverständnis. Und da frage
ich mich doch, wo denn die hochgelobte Toleranz in DK ist?
Spätesten wenn man anfängt, die Dänen zu kritisieren, ist Schluss mit lustisch,
da zeigen sich ganz schnell die Grenzen der Toleranz.

Schöne Grüsse an den Rest der Welt
Sven
evi jensen
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Beitrag von evi jensen »

hej urschida,
es ist natürlich keine kunst, tolerant zu erscheinen, wenn ich alles, was anders ist von mir fernhalte. das ist genau das, was viele dänen gerne tun würden. ob deutsche das auch gerne tun würden, steht hier nicht zur debatte, der thrad heisst ja" das tolerante dänemark?"
ob man diese form von toleranz - sozusagen die harmlose, ungefährliche form - nun gut finden soll oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
ich verbinde mit toleranz aber mehr, nämlich nicht nur das hinnehemen ("wir können ja nix ändern daran, dass sie so sind"), sondern auch der respekt gegenüber leuten und dingen die anders sind. und wenn ich sehe, was hier teilweise für tänze aufgeführt werden, weil leute anders sind - nicht nur in der einwanderungsfrage, sondern überhaupt (janteloven), dann sehe ich da alles mögliche andere, aber keine toleranz.
nun klingt das sehr negativ, wenn ich mir das so durchlese, als ob alle dänen so seien, so ist das sicher nicht, man kann schliesslich auch die dänen nicht über einen kamm scheren, aber die generelle stimmung geht schon in die richtung.

ach ja, sven, ich hab deinen joke schon kapiert und dachte mir gleich: gut getroffen.
nun bin ich hoffentlich niemandem allzusehr auf den schlipps getreten (mit ein bisschen schlippstreten kann ich durchaus leben, aber verletzten will ich natürlich niemanden).
viele liebe grüsse von evi, deren computer bald us dem fenster fliegt - gegenüber computern, die mucken machen, bin ich nämlich gar nicht tolerant, haha
runesfar

Beitrag von runesfar »

Zurück zum anfang. Nach dem Mord in Holland sind jetzt auch hier - zum teil - die Hölle los.

Die neueste titelgesichte von Spiegel ist ein beispiel dafür: Die problemen mit zwangsverheiratete junge TürkInnen, die Gewalt innerhald viele Migrantenfamilien.

Wenn Ich diese story lese muss Ich denken....diese Diskussion hatten wir schon seit vier-fünf jahren in Dänemark.

Ich habe mir seit das letzte wahl öfter mit politiker aus die Grünen und PDS darüber unterhalten, das die Erfahrungen von Dänemark und Holland zeigen, das diese Debatte kommen wird....ob sie es bequem finden oder nicht.

Leider ohne viel Erfolg. Und jetzt sehen wir also - noch einmal und wie bei uns in Dänemark - das eine riesen Spielfeld Beckstein aus der CSU überlassen wurde.
Patrik

Beitrag von Patrik »

@ runesfar:
du hast mehrmals zum Ausdruck gebracht, dass es in Deutschland keine Debatte über Probleme mit der Integration von Ausländern (oder auch Aussiedlern) gibt. Ich weiss, dass es in Deutschland viele Menschen, die so denken. Ich finde jedoch, dass es schon eine Diskussion darüber gibt, insbes. in den qualitativ höherwertigeren Medien gibt. Der Unterschied zu DK ist vielleicht, dass der Ton der Diskussion etwas weicher ist, vielleicht etwas weniger Polemik. ABER: ich finde es gut, dass es eine offene Diskussion in DK gibt. Probleme totzuschweigen haben selten geholfen!

Und natürlich gibt es Integrationsprobleme - keine Frage. Aber ich tue mich schwer mit deiner generalisierende Feststellung, dass die Integration von Ausländern nicht besonders gut läuft.

Es stimmt natürlich, dass es große Gruppen gibt, die sehr schlecht integriert sind. Ein sehr großer Teil von den hier lebenden Ausländern ist aber in Deutschland ziemlich gut eingebunden. Aber Integration heißt ja nicht gleich Assimilation...und die Integration kann übrigens nur gelingen, wenn sie von beiden Seiten vorangetrieben wird.
Joke

Beitrag von Joke »

Hej,
nun muss ich meinen Senf auch mal dazu geben.
Was bedeutet tolerant?!Bedeutet tolerant auf dem Bau von oben vom Maler mit Zigarettenkippen beschmissen zu werden,oder der Arbeitskollege nicht zur Julefrohkost kommt,weil er der Meinung ist es sei doch schließlich eine dänische Feier,dort hätten Deutsche nichts verloren.Und wenn "der Deutsche!" kommt er nicht erscheint.TOLERANT? So ist es meinem Mann passiert.Sicher es sind nicht alle so.
Nur das es daraus ersichtlich ist,das es nicht unbedingt an der Hautfarbe liegt.
Es wurde vorher erwähnt das Dänemark doch Weltoffen sei.Komisch das solche extremen Eskalationen wie in Holland hier so ziemlich keinen interessiert und sich kaum einer Gedanken dazu macht.Weltoffen?
Nur ein Beispiel!
Mich erschrecken solche Ereignisse wie in Holland sehr.
Oder ist es einfach die skandinawische Ruhe der Leute?
Hilsen
Ulrike
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!
Nachdem ich nun sehr lange nicht im Forum gewesen bin, ist es mir schier unmöglich, alle beiträge zu den vielen interessanten postings zu lesen, und so habe - gottlob beruflich vorbelastet - auch in diesem Thread erstmal weitgehend quergelesen.
ich will auch kaum auf Einzelheiten eingehen, empfehle zum Thema tolerantes DK allerings ein 8auf dänisch9 erschienenes Buch:
"Naar du strammer garnet... et opgör med den danske asyl- og udländingepolitik, diskrimination etc." (Der Untertitel ist leider nur aus dem Gedächtnis zitiert), in dem verschiedene Menschen sich mit eben diesem Thema beschäftigen und in dem man doch einiges über das Wesen "der Dänen" und ihrer Berührungsangst mit Fremdem/n erfährt.
Kritisches Lesen ist sicher nicht verkehrt, ich habe auch nicht alles nachprüen können,denn noch finde ich die beleuchtung der problematik von dieser Seite her mal sehr interessant.

Zum andern wurde hier der erhobene zeigefinger angesprochen, wenn wir Alteingesessen auch schon mal heftiger auf die rosarote Urlaubsbrille reagieren.
Da ich eine von denen bin, die vielen sicher als unzufriedener mecker aufstoßen, sei es mir erlaubt, hier noch einmal zu betonen, daß die meisten deutschen (aber auch Engländer o.a.), die ich kenne, hiergern wohnen. Auch wir haben unsere rosaroten Wölkchen hier in DK, sonst hielten wir es ja kaum aus (obwohl das Rückkehren eben auch nicht soooo einfach ist wie manche es sich vorstellen, die jedwedem Ausländer eben rigoros empfehlen: Wenn es dir hier nicht paßt, dann geh doch heim!).
Aber oft liegen unsere rosaroten Wölkchen eben woanders als die der urlauber - und das ist, das sollte jeder noch so DK-Verliebte doch einsehen, ganz natürlich.
Und wir haben für uns entschieden,daß die vielen Nachteile, die DK wie jedes andere lnd zu bieten hat, für uns durch unsere rosaroten Wölkchen zu errtagen sind - dies aber ist IMMER eine sehr subjektive Entscheidung, ein subjektives Gefühl, denn was den einen stört, ist dem andern wurscht - und umgekehrt.

Die urlauber sollen meinetwegen auch gerne weiterschwärmen und jegliche kritik am Land weit von sich weisen; sieverbringen hier ihre freien Wochen, ungebundene zeit in entspannter Stimmung - ieso sollensie sich mit den Alltagssorgen der Einwohner belasten?
Das tut der Mallorca-Italien-Irland-reisen ja auch nicht.
Das ist auch nicht Sinn eines Urlaubs.

Anders ist es eben - und da kommt unsere manchmal Genervtheit, aber auch unser "Zeigefinger", wenn jemand schreibt: "nun wear ich 4x in diesem wunderbaren land und finde, hier ist alles so schrecklich - ichwandere doch am besten aus."
Dann sei es uns doch erlaubt, wenigstens auch mal darauf hinzuweisen, daß wir hier nicht 365 Tage lang Urlaub haben,sondern uns mit manchen Dingen herumschlagen, die in Dtld. gänzlich unbekannt sind, die man so (also) auch nicht in Dk erwartet und daß ausgehend von rosaroten Urlaubswochen ein Umzug in ein anderes Land nicht immer glücken kann.
Wer dann solche Erfahrungsberichte uzrückweist, ist - das tut mir also leid zu sagen, ich tue es aber dennoch - bläugig und bereitet seinen Wechsel in ein neues leben in meinen Augen nicht so gründlich vor wie er es könnte, denn genau dafür gibt es doch das Form 8auch).

Wenn ich lese, wieviele sich ihren Urlaub minitiös hier im Forum planen (lassen) - wo kaufe ich ein, wo besichtige ich was, wo ziehe ich Kerzen etc., was kosten die Brötchen, Bier und Nutella - und gleichzeitig lese, daß Auswanderungspläne nur auf freundlichen Urlausberfahrungen basierend in Angriff genommen werden , dann verstehe ich ehrlich gesagt die Welt nicht mehr so ganz.

Toleranz ist - für mich - jedenfalls nicht, sich dauernd auf die Schulter zu klopfen und seine eigene Meinung (über DK) bestätigen zu lassen.

Einen schönen Sonntag noch - Ursel, DK, die gerade viel Austausch mit deutschen Gästen hatte..
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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