Suche Arbeit in der Produktion
Hej
Also ich finde das echt klasse von Euch wie Ihr Euch hier einbringt
Mir ging es ja nicht darum wo wie was einfacher ist denn ich denke bin alt genug um zu wissen das es nirgendwo auf der welt es einfach sein wird ,
um fuß zu fassen insbesondere der sprache der kultur und das wichtigste finde ich das miteinander.
Ich denke der Umgang mit, zum und an dem menschen ist auch ein wesentlicher bestandteil was ein tolles land so auszeichnet sowie DK zb.
Hier sorry wenn ich das so schreibe kann und werde ich keine großen sprünge mehr machen können in DE, denn dafür müßte sich einiges in den köpfen der Firmen ändern denn wenn die an allem sparen wollen wo es nur geht und noch geld vom staat bekommen das sie so jemanden wie mich (arbeitslos) einstellen, dann nur für 3 monate mit AUSSICHT auf weiterbeschäftigung!! Das ist für mich ausbeuterei , abzocke menschenhandel usw.......
Diese Einstellung ist niemals in den köpfen von dänischen firmen so wie ich das bis jetzt hier gelesen habe.
Für mich steht der entschluss fest nach DK zu gehn.
Liebe grüße Jens
Mir ging es ja nicht darum wo wie was einfacher ist denn ich denke bin alt genug um zu wissen das es nirgendwo auf der welt es einfach sein wird ,
um fuß zu fassen insbesondere der sprache der kultur und das wichtigste finde ich das miteinander.
Ich denke der Umgang mit, zum und an dem menschen ist auch ein wesentlicher bestandteil was ein tolles land so auszeichnet sowie DK zb.
Hier sorry wenn ich das so schreibe kann und werde ich keine großen sprünge mehr machen können in DE, denn dafür müßte sich einiges in den köpfen der Firmen ändern denn wenn die an allem sparen wollen wo es nur geht und noch geld vom staat bekommen das sie so jemanden wie mich (arbeitslos) einstellen, dann nur für 3 monate mit AUSSICHT auf weiterbeschäftigung!! Das ist für mich ausbeuterei , abzocke menschenhandel usw.......
Diese Einstellung ist niemals in den köpfen von dänischen firmen so wie ich das bis jetzt hier gelesen habe.
Für mich steht der entschluss fest nach DK zu gehn.
Liebe grüße Jens
Kündigungsschutz wie man diesen aus Deutschland kennt gibt es hier nicht.
Wenn man als ungelernter Arbeiter hier in der Produktion etwas findet, dann steht man nicht auf festem Boden, sondern kann zwischen zwölf und Mittag gekündigt werden.
Egal wie hübsch die Versprechen beim Einstellungsgespräch geklungen haben.
Also auf der wesentlich sichereren Seite bist du in Deutschland.
Wenn man als ungelernter Arbeiter hier in der Produktion etwas findet, dann steht man nicht auf festem Boden, sondern kann zwischen zwölf und Mittag gekündigt werden.
Egal wie hübsch die Versprechen beim Einstellungsgespräch geklungen haben.
Also auf der wesentlich sichereren Seite bist du in Deutschland.
Ich kann in Deutschland, außer, dass man noch 3 Monate bezahlt wird, sofern nicht der Firma sowieso das Licht ausgegangen ist, nichts sicheres sehen. Was sind 3 Monate, wenn man keinen blassen Schimmer hat, wann man wieder einen Job findet? In DK kann es einige Tage, vielleicht auch mal 2 Monate dauern. In Deutschland muss man sich auf etliche Monate oder Jahre einrichten.
Dass der Kündigungsschutz in DK "aufgeweicht" wurde, war der Preis, der von den Gewerkschaften bezahlt wurde, damit die Wirtschaft so flexibel werden konnte, wie sie ist und die Arbeitslosenquote auf die reine Fluktuation sank. Die Gewerkschaften sind doch nicht so dumm und geben irgendeine Errungenschaft auf, ohne, dass die Wirtschaft dafür ihren Preis zu zahlen hat.
Hilsen
Hina
Dass der Kündigungsschutz in DK "aufgeweicht" wurde, war der Preis, der von den Gewerkschaften bezahlt wurde, damit die Wirtschaft so flexibel werden konnte, wie sie ist und die Arbeitslosenquote auf die reine Fluktuation sank. Die Gewerkschaften sind doch nicht so dumm und geben irgendeine Errungenschaft auf, ohne, dass die Wirtschaft dafür ihren Preis zu zahlen hat.
Hilsen
Hina
da magst du wohl recht haben mit deiner äußerung nur will ich ja nicht mehr in der produktion arbeiten sondern wenn du meine antworten gelesen hättest ,wieder als Maler arbeiten in meinem erlernten beruf undSollys hat geschrieben:Kündigungsschutz wie man diesen aus Deutschland kennt gibt es hier nicht.
Wenn man als ungelernter Arbeiter hier in der Produktion etwas findet, dann steht man nicht auf festem Boden, sondern kann zwischen zwölf und Mittag gekündigt werden.
Egal wie hübsch die Versprechen beim Einstellungsgespräch geklungen haben.
Also auf der wesentlich sichereren Seite bist du in Deutschland.
da werden schon und auch gerne deutsche genommen denn die haben eine so wie ich ordentliche ausbildung genossen.
trotzdem super wie du dich hiermit einbringst danke
mange tak
jens
Ja so sehe ich das auch hier (DE) mußte wirklich noch glück haben das du länger als 1/2 jahr arbeit hast. Bei Euch in DK denke ich ist es eher so wenn du arbeiten willst und kannst dann stehen dir (fast) alle türen offener als hier, weil die firmen sehen wollen das du eher gewollt bist zu arbeiten hier ist es eher so hmm wie lange kann ich beschäftigen so dass ich kaum unkosten habe oder er mir was von nutzen ist.Hina hat geschrieben:Ich kann in Deutschland, außer, dass man noch 3 Monate bezahlt wird, sofern nicht der Firma sowieso das Licht ausgegangen ist, nichts sicheres sehen. Was sind 3 Monate, wenn man keinen blassen Schimmer hat, wann man wieder einen Job findet? In DK kann es einige Tage, vielleicht auch mal 2 Monate dauern. In Deutschland muss man sich auf etliche Monate oder Jahre einrichten.
Dass der Kündigungsschutz in DK "aufgeweicht" wurde, war der Preis, der von den Gewerkschaften bezahlt wurde, damit die Wirtschaft so flexibel werden konnte, wie sie ist und die Arbeitslosenquote auf die reine Fluktuation sank. Die Gewerkschaften sind doch nicht so dumm und geben irgendeine Errungenschaft auf, ohne, dass die Wirtschaft dafür ihren Preis zu zahlen hat.
Hilsen
Hina
gglg Jens
Immer kommt ins gelobte Land,dann werden Euch die Augen irgendwann geöffnet.Des wird echt langweilig hier...Ich glaube,die Volksverdummungssendungen auf Kabel 1 und co haben zu vielen das Schlaraffenland gezeigt.Aöber kommt und überzeugt Euch selber,es scheint ja alles ganz einfach zu sein.
endlich wieder daheim!!
rowa,
wenn Du schlecht geschlafen hast oder es Dir hier zu langweilig ist, dann tu Dir doch keinen Zwang an und lass einfach. Es geht auch sehr gut ohne Dich oder komm doch ganz einfach mal mit echten Argumenten rüber, das wäre für den Fragesteller hier vielleicht wesentlich hilfreicher, als dieser verbale Schrott, den Du absonderst. Was glaubst Du eigentlich, warum die Leute hier im Forum immer noch Fragen stellen - und bei dem üblen Ton, der hier durch solche Leute wie Dich herrscht, schon verwunderlicherweise.
Hina
wenn Du schlecht geschlafen hast oder es Dir hier zu langweilig ist, dann tu Dir doch keinen Zwang an und lass einfach. Es geht auch sehr gut ohne Dich oder komm doch ganz einfach mal mit echten Argumenten rüber, das wäre für den Fragesteller hier vielleicht wesentlich hilfreicher, als dieser verbale Schrott, den Du absonderst. Was glaubst Du eigentlich, warum die Leute hier im Forum immer noch Fragen stellen - und bei dem üblen Ton, der hier durch solche Leute wie Dich herrscht, schon verwunderlicherweise.
Hina
Hallo,
ich verstehe dich nicht Hina. Wieso reagierst du so sauer auf Rowa.
Meiner Meinung nach, rennen die Leute hier den Arbeitgebern wirklich viel zu blauäugig die Türen ein.
Es gibt hier so viele Firmen, die eine Weile Deutsche beschäftigt haben und jetzt, wo entweder saisonbedingt oder auch in der Baubranche wirtschaftlich bedingt wieder schlechtere Zeiten drohen, werden die Leute entlassen. Egal ob gute Ausbildung oder nicht.
Hier wird niemandem etwas geschenkt.
Ich verstehe nicht, wie jemand in Deutschland alles aufgeben kann, um sich hier vollkommen unabgesichert ins Berufsleben zu stürzen. Als Pendler schon, aber absolut nicht, wie man mit Familie und allem drum und dran nach Dänemark auswandert.
Wir haben hier viele scheitern sehen.
Ist nicht böse gemeint, sondern einfach eine Beobachtung.
ich verstehe dich nicht Hina. Wieso reagierst du so sauer auf Rowa.
Meiner Meinung nach, rennen die Leute hier den Arbeitgebern wirklich viel zu blauäugig die Türen ein.
Es gibt hier so viele Firmen, die eine Weile Deutsche beschäftigt haben und jetzt, wo entweder saisonbedingt oder auch in der Baubranche wirtschaftlich bedingt wieder schlechtere Zeiten drohen, werden die Leute entlassen. Egal ob gute Ausbildung oder nicht.
Hier wird niemandem etwas geschenkt.
Ich verstehe nicht, wie jemand in Deutschland alles aufgeben kann, um sich hier vollkommen unabgesichert ins Berufsleben zu stürzen. Als Pendler schon, aber absolut nicht, wie man mit Familie und allem drum und dran nach Dänemark auswandert.
Wir haben hier viele scheitern sehen.
Ist nicht böse gemeint, sondern einfach eine Beobachtung.
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Hej Fuglesang,Fuglesang hat geschrieben: Ich verstehe nicht, wie jemand in Deutschland alles aufgeben kann, um sich hier vollkommen unabgesichert ins Berufsleben zu stürzen. Als Pendler schon, aber absolut nicht, wie man mit Familie und allem drum und dran nach Dänemark auswandert.
Wir haben hier viele scheitern sehen.
Ist nicht böse gemeint, sondern einfach eine Beobachtung.
natürlich sieht man auch in DK Menschen scheitern, Menschen die es in D vielleicht auch nicht geschafft hätten (?).
Aber, von welcher Sicherheit in D wird hier eigentlich immer gesprochen? Welches "Aufgeben"? Von was?
Es kommt sicherlich immer darauf an was man hat. Und habe ich dort nichts mehr, kann mich und meine Familie vielleicht eben mit dem Nötigsten versorgen, warum dann nicht etwas Neues wagen?
Warum sollte ich nicht eine Chance ergreifen die mein Leben verbessern kann.
Was wäre wenn ..., ja, was wäre wenn ich in D geblieben wäre? Wäre ich dann jetzt Hartz 4 Empfänger? Hätten meine Kinder einen Ausbildungsplatz? Was wäre wenn ich in DK scheitern würde? Was, wenn wir auch hier keine Arbeit hätten? Was wäre wenn die Erde eine Scheibe wäre?
Last die Menschen doch kommen und fragen. Jeder soll doch bitte seine eigenen Erfahrungen machen. Und jemand, der wie Jens, erst einmal viele Fragen hat und der sich offensichtlich in einer für ihn noch unüberschaubaren Situation befindet, gebt diesen Menschen doch Rückenwind. Nicht ein HALT, sondern ein VORWÄRTS.
Hier ist nicht das gelobte Land, nein, aber verd ... von welchen Sicherheiten in D wird hier geschwafelt???
LG,
Bettina
Hallo Bettina,
du schreibst "Nicht ein HALT, sondern ein VORWÄRTS" und bist der Überzeugung zu helfen, es richtig zu machen.
Mein Rat in Sachen Vorwärts ist, versuche es in Deutschland oder in einem anderen Land. Nicht in Dänemark, denn das könnte das Halt bedeuten und zwar schneller, als es manchem lieb ist.
du schreibst "Nicht ein HALT, sondern ein VORWÄRTS" und bist der Überzeugung zu helfen, es richtig zu machen.
Mein Rat in Sachen Vorwärts ist, versuche es in Deutschland oder in einem anderen Land. Nicht in Dänemark, denn das könnte das Halt bedeuten und zwar schneller, als es manchem lieb ist.
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Hej Fuglesang,
nicht in DK? In D? In einem anderen Land? Welchen Unterschied würde es machen?
Und warum sollte es nicht in DK versucht werden? Warum sollte DK den Halt bedeuten? Wo ist deine Begründung?
Bitte, ich möchte dir hier nicht an den "Karren" fahren. Mich interessieren hier wirklich nur die verschiedenen Meinungen. Auf welcher Erfahrung begründest du deine?
Wie schon häufiger erwähnt, ein an- und für sich lebensunfähiger Mensch wird überall scheitern.
Ja, ich bin der Meinung es richtig zu machen wenn ich Menschen darin bestätige ihren Traum zu leben. Ich verspreche ihnen ja nicht den Erfolg. Ich glaube, es werden einem im Leben genug Steine zwischen die Beine geworfen. Da kann es mal ganz gut tun von anderer Seite etwas aufmunterndes zu hören.
Tatsache ist auch, das Jens etc. von allen die negative Erfahrungen in DK gemacht haben, negatives zu lesen bekommt. Und von allen (Hina?, mir, etc.) positives zu lesen bekommt. Mit etwas Glück kann sich dann jeder das passende rausschneiden
LG,
Bettina
nicht in DK? In D? In einem anderen Land? Welchen Unterschied würde es machen?
Und warum sollte es nicht in DK versucht werden? Warum sollte DK den Halt bedeuten? Wo ist deine Begründung?
Bitte, ich möchte dir hier nicht an den "Karren" fahren. Mich interessieren hier wirklich nur die verschiedenen Meinungen. Auf welcher Erfahrung begründest du deine?
Wie schon häufiger erwähnt, ein an- und für sich lebensunfähiger Mensch wird überall scheitern.
Ja, ich bin der Meinung es richtig zu machen wenn ich Menschen darin bestätige ihren Traum zu leben. Ich verspreche ihnen ja nicht den Erfolg. Ich glaube, es werden einem im Leben genug Steine zwischen die Beine geworfen. Da kann es mal ganz gut tun von anderer Seite etwas aufmunterndes zu hören.
Tatsache ist auch, das Jens etc. von allen die negative Erfahrungen in DK gemacht haben, negatives zu lesen bekommt. Und von allen (Hina?, mir, etc.) positives zu lesen bekommt. Mit etwas Glück kann sich dann jeder das passende rausschneiden

LG,
Bettina
Hallo Rowa,
Da hast Du mich missverstanden. Mir gings hier nicht um Schönfärberei, das kann niemand gebrauchen, sondern um ganz sachlich Argumente und nicht platte Sprüche aber von denen scheint das Forum hier teilweise zu leben. Die Argumente hat nun Fuglesang freundlicherweise geliefert. Und die sind auch nicht alle von der Hand zu weisen. Ich kann auch nur jeder auswanderungswilligen Familie zuraten, dass erstmal einer vorgeht und die Komplettauswanderung gründlich vorbereitet, zumindest, wenn auch Kinder dabei sind.
Ich denke jedoch, es dürfte allgemein bekannt sein, dass vor allem die Baubranche weitweit mehr oder weniger von Wetter abhängig ist und dass dort nicht rund um die Uhr und ums Jahr die selbe Konjunktur herrscht. Ich habe auch schon einmal hier im Forum angesprochen, dass es hier durchaus auch Firmenpleiten gibt, wie überall auf der Welt. Aber soweit dürfte wohl ein normal gebildeter Mensch auch selbst denken können. Im Grunde muss wirklich jeder auch damit rechnen, dass sein Arbeitsplatz nicht unbedingt der stabilste sein könnte. Aber wer mit der Illusion hierher geht, dass hier sowas wie "Sozialismus" mit komplettem Kündigungsverbot herrscht, bei dem ist es wohl ziemlich egal, wo auch immer auf dieser Welt derjenige mal erwacht.
Und noch einen Punkt sollte man vielleicht mal ansprechen. Es ist ziemlich deutsche Mentalität, sich dort festzusetzen, wo man einmal gelandet ist. Mit dieser Einstellung ist man hier auch nicht gut bedient, denn die Flexibilität der gesamten Wirtschaft einschließlich der Arbeitskräfte ist natürlich auch ein Teil des "Erfolgsrezepts", warum das Thema Arbeitslosigkeit hier kein Thema ist. Ich glaube, dass es kaum ein anderes Land gibt, wo die Leute dermaßen flexibel sind und diese Beweglichkeit erwartet Dänemark auch von seinen Einwanderern. Aber all das ist immer noch besser, als sich in Deutschland mit den Almosen, die aus den immer weniger werdenden Steuereinnamen übrig bleiben, durchschleifen zu lassen, wenn man bereit ist, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
Dänemark ist für niemanden eine "Lebensversicherung" aber durchaus eine Chance.
Viele Grüße
Hina
Da hast Du mich missverstanden. Mir gings hier nicht um Schönfärberei, das kann niemand gebrauchen, sondern um ganz sachlich Argumente und nicht platte Sprüche aber von denen scheint das Forum hier teilweise zu leben. Die Argumente hat nun Fuglesang freundlicherweise geliefert. Und die sind auch nicht alle von der Hand zu weisen. Ich kann auch nur jeder auswanderungswilligen Familie zuraten, dass erstmal einer vorgeht und die Komplettauswanderung gründlich vorbereitet, zumindest, wenn auch Kinder dabei sind.
Ich denke jedoch, es dürfte allgemein bekannt sein, dass vor allem die Baubranche weitweit mehr oder weniger von Wetter abhängig ist und dass dort nicht rund um die Uhr und ums Jahr die selbe Konjunktur herrscht. Ich habe auch schon einmal hier im Forum angesprochen, dass es hier durchaus auch Firmenpleiten gibt, wie überall auf der Welt. Aber soweit dürfte wohl ein normal gebildeter Mensch auch selbst denken können. Im Grunde muss wirklich jeder auch damit rechnen, dass sein Arbeitsplatz nicht unbedingt der stabilste sein könnte. Aber wer mit der Illusion hierher geht, dass hier sowas wie "Sozialismus" mit komplettem Kündigungsverbot herrscht, bei dem ist es wohl ziemlich egal, wo auch immer auf dieser Welt derjenige mal erwacht.
Und noch einen Punkt sollte man vielleicht mal ansprechen. Es ist ziemlich deutsche Mentalität, sich dort festzusetzen, wo man einmal gelandet ist. Mit dieser Einstellung ist man hier auch nicht gut bedient, denn die Flexibilität der gesamten Wirtschaft einschließlich der Arbeitskräfte ist natürlich auch ein Teil des "Erfolgsrezepts", warum das Thema Arbeitslosigkeit hier kein Thema ist. Ich glaube, dass es kaum ein anderes Land gibt, wo die Leute dermaßen flexibel sind und diese Beweglichkeit erwartet Dänemark auch von seinen Einwanderern. Aber all das ist immer noch besser, als sich in Deutschland mit den Almosen, die aus den immer weniger werdenden Steuereinnamen übrig bleiben, durchschleifen zu lassen, wenn man bereit ist, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
Dänemark ist für niemanden eine "Lebensversicherung" aber durchaus eine Chance.
Viele Grüße
Hina
Hina du hast folgendes geschrieben: "Ich glaube, dass es kaum ein anderes Land gibt, wo die Leute dermaßen flexibel sind und diese Beweglichkeit erwartet Dänemark auch von seinen Einwanderern."
Diesen Satz finde ich sehr schön und der drückt gleichzeitig einen Teil meiner Argumente aus.
Viele Deutsche, ich meine damit nicht speziell Jens, sondern viele Auswanderer im Allgemeinen, schimpfen bei einem Neuanfang so massiv über ihr Herkunftsland, dass sie sich damit fast einen Rückweg verbauen.
Es ist richtig, dass die Dänen, die Deutschen und andere Gastarbeiter als willkommene Hilfe sehen, die ihnen über die Runden helfen und denen man auch eine entsprechende Gegenleistung in Form von gutem Lohn gibt.
Aber, dass diese Menschen zu hause alles hinter sich lassen, Brücken abbrechen und Familien zurücklassen, dass ist den meisten Dänen nicht nur unverständlich, sondern auch völlig unklar.
Viele Handwerksbetriebe die Deutsche einstellen fragen oft völlig überrascht, ´ihr wollt bleiben?´, ´was ist mit eurer Familie?´ , ´eurem Land´.
Als ich meinen ersten Geburtstag hier in Dänemark bei meiner dänischen Familie feierte, (25. Geburtstag
) stellte meine Schwiegermutter überall kleine Deutschlandfähnchen auf, weiss der G....., wo sie die her hatte und war völlig überrascht, dass ich überrascht, bis erschrocken darauf reagierte.
´Wie feiert ihr denn euren Geburtstag?´, erkundigte sie sich und nahm mit Verwunderung zur Kenntnis, dass Nationalflaggen darin nicht vorkamen.
Die meisten Dänen erwarten nicht, dass die Deutschen, die hier jetzt arbeiten auch bleiben. Es ist schwer hier auf Dauer Fuss zu fassen. Die Dänen verstehen nicht, dass den Deutschen das Nationalbewusstsein so völlig abgeht.
Upppss........ das war aber eine lange Ansage und drückt noch nicht einmal im Ansatz alle meine Gefühle aus......

Diesen Satz finde ich sehr schön und der drückt gleichzeitig einen Teil meiner Argumente aus.
Viele Deutsche, ich meine damit nicht speziell Jens, sondern viele Auswanderer im Allgemeinen, schimpfen bei einem Neuanfang so massiv über ihr Herkunftsland, dass sie sich damit fast einen Rückweg verbauen.
Es ist richtig, dass die Dänen, die Deutschen und andere Gastarbeiter als willkommene Hilfe sehen, die ihnen über die Runden helfen und denen man auch eine entsprechende Gegenleistung in Form von gutem Lohn gibt.
Aber, dass diese Menschen zu hause alles hinter sich lassen, Brücken abbrechen und Familien zurücklassen, dass ist den meisten Dänen nicht nur unverständlich, sondern auch völlig unklar.
Viele Handwerksbetriebe die Deutsche einstellen fragen oft völlig überrascht, ´ihr wollt bleiben?´, ´was ist mit eurer Familie?´ , ´eurem Land´.
Als ich meinen ersten Geburtstag hier in Dänemark bei meiner dänischen Familie feierte, (25. Geburtstag

´Wie feiert ihr denn euren Geburtstag?´, erkundigte sie sich und nahm mit Verwunderung zur Kenntnis, dass Nationalflaggen darin nicht vorkamen.
Die meisten Dänen erwarten nicht, dass die Deutschen, die hier jetzt arbeiten auch bleiben. Es ist schwer hier auf Dauer Fuss zu fassen. Die Dänen verstehen nicht, dass den Deutschen das Nationalbewusstsein so völlig abgeht.
Upppss........ das war aber eine lange Ansage und drückt noch nicht einmal im Ansatz alle meine Gefühle aus......



Hallo Fuglesang,
ja, das stimmt, die Dänen wundern sich sehr darüber, dass man so wenig Bezug zu seiner Heimat haben kann, wie viele Deutsche. Wir sind auch öfter gefragt worden, ob wir nicht Heimweh nach unserem Land und unserer Familie haben und erst, als wir ihnen gesagt haben, dass ich keine richtige Deutsche bin und wir u.a. nach Dänemark gekommen sind, eben weil unsere Familie ja hier lebt, teilweise auch hier geboren ist, haben sie uns erst verstanden. Für Dänen kommt erstmal die Familie und dann alles andere.
Eines sollten Auswanderer allerdings auch immer im Hinterkopf behalten. Selbst wenn man heute davon überzeugt ist, so wie ich, für immer hier zu bleiben, das kann sich durchaus auch noch wieder ändern. Eine Auswanderung ist immer etwas anderes als mal eben in Deutschland von einem Bundesland ins andere zu ziehen. Auch wenn sich die Kultur nicht so gravierend unterscheidet, aber man lebt nunmal im Alltag in einer anderen Sprache und das kann für einige durchaus auf Dauer auch zum Problem werden, denn man kann in einer fremden Sprache, egal, wie gut man sie im Laufe der Jahre lernt, niemals so präzise seine Gedanken und Gefühle ausdrücken, wie in der Muttersprache. Man ist gerade im Ausland sehr auf seine Familie angewiesen und diese sollte es dann schon vorher verstanden haben, sich auszuhalten und sich gegenseitig stützen können.
Dennoch sehe ich es nicht so, dass eine Auswanderung gleichzusetzen ist mit Verbannung, aus der man nicht zurückkehren könnte, wenn man in der Fremde gar nicht klar kommt. Wer allerdings tatsächlich jeglichen Kontakt zu seiner Familie und seinen Freunden abbricht, der wird es bei einer evtl. notwendigen Rückkehr mit Sicherheit schwerer haben, als andere. Aber das zeichnet nunmal auch eine Freundschaft aus, dass man sich auch unter anderen als gewohnten Umständen die Treue hält, sonst war es eben doch nur eine Bekanntschaft und Bekannte findet man immer irgendwo.
Übrigens schimpfe ich z.B. nicht auf Deutschland als Land, sondern vor allem auf die destruktive Art vieler seiner Bewohner. Dieses Gejammer und Gemotze fand ich langsam schon nicht mehr erträglich. Ich kenne Länder, die viel ärmer sind und in denen die Arbeitslosigkeit viel höher ist aber eine solche kollektive Depression wie in Deutschland, habe ich nirgends erlebt. Leider habe ich es hier erlebt, dass viele Deutsche ihre Mentalität hierher mitbringen und munter so weitermachen. Wer Dänen in seiner Familie hat, der weiß, wie das bei den "Gastgebern" ankommt.
Viele Grüße
Hina
ja, das stimmt, die Dänen wundern sich sehr darüber, dass man so wenig Bezug zu seiner Heimat haben kann, wie viele Deutsche. Wir sind auch öfter gefragt worden, ob wir nicht Heimweh nach unserem Land und unserer Familie haben und erst, als wir ihnen gesagt haben, dass ich keine richtige Deutsche bin und wir u.a. nach Dänemark gekommen sind, eben weil unsere Familie ja hier lebt, teilweise auch hier geboren ist, haben sie uns erst verstanden. Für Dänen kommt erstmal die Familie und dann alles andere.
Eines sollten Auswanderer allerdings auch immer im Hinterkopf behalten. Selbst wenn man heute davon überzeugt ist, so wie ich, für immer hier zu bleiben, das kann sich durchaus auch noch wieder ändern. Eine Auswanderung ist immer etwas anderes als mal eben in Deutschland von einem Bundesland ins andere zu ziehen. Auch wenn sich die Kultur nicht so gravierend unterscheidet, aber man lebt nunmal im Alltag in einer anderen Sprache und das kann für einige durchaus auf Dauer auch zum Problem werden, denn man kann in einer fremden Sprache, egal, wie gut man sie im Laufe der Jahre lernt, niemals so präzise seine Gedanken und Gefühle ausdrücken, wie in der Muttersprache. Man ist gerade im Ausland sehr auf seine Familie angewiesen und diese sollte es dann schon vorher verstanden haben, sich auszuhalten und sich gegenseitig stützen können.
Dennoch sehe ich es nicht so, dass eine Auswanderung gleichzusetzen ist mit Verbannung, aus der man nicht zurückkehren könnte, wenn man in der Fremde gar nicht klar kommt. Wer allerdings tatsächlich jeglichen Kontakt zu seiner Familie und seinen Freunden abbricht, der wird es bei einer evtl. notwendigen Rückkehr mit Sicherheit schwerer haben, als andere. Aber das zeichnet nunmal auch eine Freundschaft aus, dass man sich auch unter anderen als gewohnten Umständen die Treue hält, sonst war es eben doch nur eine Bekanntschaft und Bekannte findet man immer irgendwo.
Übrigens schimpfe ich z.B. nicht auf Deutschland als Land, sondern vor allem auf die destruktive Art vieler seiner Bewohner. Dieses Gejammer und Gemotze fand ich langsam schon nicht mehr erträglich. Ich kenne Länder, die viel ärmer sind und in denen die Arbeitslosigkeit viel höher ist aber eine solche kollektive Depression wie in Deutschland, habe ich nirgends erlebt. Leider habe ich es hier erlebt, dass viele Deutsche ihre Mentalität hierher mitbringen und munter so weitermachen. Wer Dänen in seiner Familie hat, der weiß, wie das bei den "Gastgebern" ankommt.
Viele Grüße
Hina