Entlassungen im grossen Stil
Entlassungen im grossen Stil
Hallo,
wenn man sich in den letzten Tagen hier so umhört stellt man fest, dass überall in allen Bereichen Arbeitnehmer entlassen werden.
Und zwar auf eine resolute Art und Weise, die es in Deutschland eher weniger gibt.
Fast überall, egal ob bei den grossen Betrieben oder in den kleineren privaten Handwerksbetrieben hagelt es Kündigungen.
Das ist eine Entwicklung, die sich zwar schon länger abgezeichnet hat, die aber in den letzten zwei Wochen so richtig Formen animmt und von Tag zu Tag extremer wird.
Jetzt sind nicht nur die deutschen, polnischen oder andere Zugezogene betroffen, sondern auch viele Dänen.
Viele Leute haben diese Entwicklung lange vorausgesehen, aber das Gros der Bürger wollte die Warnungen nicht hören.
Es gibt einige Dänen, die jetzt verstärkt Arbeit in Deutschland suchen und teilweise wohl auch finden.
Wer hier arbeitslos wird fällt nicht weich, da ist man in Deutschland besser aufgehoben. Viele Deutsche gehen zurück.
wenn man sich in den letzten Tagen hier so umhört stellt man fest, dass überall in allen Bereichen Arbeitnehmer entlassen werden.
Und zwar auf eine resolute Art und Weise, die es in Deutschland eher weniger gibt.
Fast überall, egal ob bei den grossen Betrieben oder in den kleineren privaten Handwerksbetrieben hagelt es Kündigungen.
Das ist eine Entwicklung, die sich zwar schon länger abgezeichnet hat, die aber in den letzten zwei Wochen so richtig Formen animmt und von Tag zu Tag extremer wird.
Jetzt sind nicht nur die deutschen, polnischen oder andere Zugezogene betroffen, sondern auch viele Dänen.
Viele Leute haben diese Entwicklung lange vorausgesehen, aber das Gros der Bürger wollte die Warnungen nicht hören.
Es gibt einige Dänen, die jetzt verstärkt Arbeit in Deutschland suchen und teilweise wohl auch finden.
Wer hier arbeitslos wird fällt nicht weich, da ist man in Deutschland besser aufgehoben. Viele Deutsche gehen zurück.
Re: Entlassungen im grossen Stil
Das faellt nicht weich versteh ich nicht. Bitte um Aufklaerung.Fuglesang hat geschrieben:
Wer hier arbeitslos wird fällt nicht weich, da ist man in Deutschland besser aufgehoben. Viele Deutsche gehen zurück.
Hej !
Meinst du mit "hier" bork havn oder dänemark ?????
und was bedeutet "resolute Art und Weise " ???
Kündigung ist Kündigung... wenn's nichts mehr zu tun gibt .... dann arrivederci und hin zu fagforening og jobcenter .. und wenn's wieder besser geht, werden die alten kollegen wieder zusammengetrommelt ..
ist halt unkomplizierter hier ... wielange lebst du hier schon ????
lg annikki
Meinst du mit "hier" bork havn oder dänemark ?????
und was bedeutet "resolute Art und Weise " ???
Kündigung ist Kündigung... wenn's nichts mehr zu tun gibt .... dann arrivederci und hin zu fagforening og jobcenter .. und wenn's wieder besser geht, werden die alten kollegen wieder zusammengetrommelt ..
ist halt unkomplizierter hier ... wielange lebst du hier schon ????
lg annikki
Re: Entlassungen im grossen Stil
galaxina hat geschrieben:Das faellt nicht weich versteh ich nicht. Bitte um Aufklaerung.Fuglesang hat geschrieben:
Wer hier arbeitslos wird fällt nicht weich, da ist man in Deutschland besser aufgehoben. Viele Deutsche gehen zurück.
Ziemlich negativ gepraegt - es gibt die A-kasse und den Fruehling - im Winter werden immer Handwerker entlassen hier in DK.
Wo faellt man denn in DE weich?
Erklaer mal...
vh
Udo
Annikki,
ich lebe hier seit über sechs Jahren fest in Dänemark (bin fast zweisprachig aufgewachsen) und meine nicht nur Hemmet, sondern Dänemark im Allgemeinen, wobei ich Hemmet nicht ausnehme.
Bin in Dänemark verheiratet, (allerdings mit einem Lehrer, ist glücklicherweise nicht von einer Entlassung betroffen).
Ich arbeite selbst im Pflegebereich und viele Kollegen mussten eingeschränkte Arbeitszeiten hinnehmen, von denen sie nicht leben konnten, die dann selber gekündigt haben.
Habe selber meine Stelle noch, wir müssen jedoch aufgrund der Kündigungen der Kollegen doppelt so schnell arbeiten, was zu Lasten der Pflegefälle geht. (Das ist jedoch in Deutschland ähnlich, da war DK früher besser dran, hat jetzt aber im negativen Sinne nachgezogen und zwar so schnell, dass viele Pflegefälle überhaupt nicht verstehen was mit ihnen geschieht).
Meine Verwandschaft hier ist durchweg dänisch, es hat in der grossen Familie in den letzten Tagen einige Entlassungen und Berichte von Entlassungen gegeben.
Meine eigene Familie aus Deutschland ist auch zu einem Viertel dänisch.
So viel zum Hintergrund.
Was ich mit weich fallen meine ist folgendes. Wer hier gekündigt wird bekommt keine Abfindung, wie es in Deutschland oft der Fall ist.
Viele werden von einem Tag auf den anderen gekündigt und können zu sehen wo sie eine neue Arbeit finden und müssen zunächst Überstunden, Ferien usw. in vom Arbeitslosengeld (das spärlicher als in Deutschland ausfällt) abziehen, wenn sie es denn überhaupt kriegen.
Denn es gibt ja Stellen genug.
So etwas wie Unzumutbarkeit, scheint man hier nicht zu kennen. Da kann der Oberförster zum Chemieschuttentsorger mutieren, für unter einem drittel seines vorigen Gehalts, ehe die Arbeitslosenkasse auch nur an eine Auszahlung denkt. Arbeitslosengeld kann verweigert werden, wenn man eine räumliche Veränderung sprich einem Umzug in eine andere Gegend nicht zustimmt. Für Familien mit Kindern echt mies. Verlust von Immobilien ist hier im Moment wie in Deutschland und anderswo an der Tagesordnung.
Oder es werden Änderungskündigen mit Reduzierungen und scheusslich veränderten Arbeitszeiten vorgelegt. Wer die nicht unterschreibt, hat selbst gekündigt, die Firma wollte denjenigen ja angeblich behalten. Dann gibt es auch kein Arbeitslosengeld.
Könnte noch mehr schreiben, will jetzt aber keinen niederquatschen, sondern erst mal nur auf die Anfragen reagieren.
ich lebe hier seit über sechs Jahren fest in Dänemark (bin fast zweisprachig aufgewachsen) und meine nicht nur Hemmet, sondern Dänemark im Allgemeinen, wobei ich Hemmet nicht ausnehme.
Bin in Dänemark verheiratet, (allerdings mit einem Lehrer, ist glücklicherweise nicht von einer Entlassung betroffen).
Ich arbeite selbst im Pflegebereich und viele Kollegen mussten eingeschränkte Arbeitszeiten hinnehmen, von denen sie nicht leben konnten, die dann selber gekündigt haben.
Habe selber meine Stelle noch, wir müssen jedoch aufgrund der Kündigungen der Kollegen doppelt so schnell arbeiten, was zu Lasten der Pflegefälle geht. (Das ist jedoch in Deutschland ähnlich, da war DK früher besser dran, hat jetzt aber im negativen Sinne nachgezogen und zwar so schnell, dass viele Pflegefälle überhaupt nicht verstehen was mit ihnen geschieht).
Meine Verwandschaft hier ist durchweg dänisch, es hat in der grossen Familie in den letzten Tagen einige Entlassungen und Berichte von Entlassungen gegeben.
Meine eigene Familie aus Deutschland ist auch zu einem Viertel dänisch.
So viel zum Hintergrund.
Was ich mit weich fallen meine ist folgendes. Wer hier gekündigt wird bekommt keine Abfindung, wie es in Deutschland oft der Fall ist.
Viele werden von einem Tag auf den anderen gekündigt und können zu sehen wo sie eine neue Arbeit finden und müssen zunächst Überstunden, Ferien usw. in vom Arbeitslosengeld (das spärlicher als in Deutschland ausfällt) abziehen, wenn sie es denn überhaupt kriegen.
Denn es gibt ja Stellen genug.
So etwas wie Unzumutbarkeit, scheint man hier nicht zu kennen. Da kann der Oberförster zum Chemieschuttentsorger mutieren, für unter einem drittel seines vorigen Gehalts, ehe die Arbeitslosenkasse auch nur an eine Auszahlung denkt. Arbeitslosengeld kann verweigert werden, wenn man eine räumliche Veränderung sprich einem Umzug in eine andere Gegend nicht zustimmt. Für Familien mit Kindern echt mies. Verlust von Immobilien ist hier im Moment wie in Deutschland und anderswo an der Tagesordnung.
Oder es werden Änderungskündigen mit Reduzierungen und scheusslich veränderten Arbeitszeiten vorgelegt. Wer die nicht unterschreibt, hat selbst gekündigt, die Firma wollte denjenigen ja angeblich behalten. Dann gibt es auch kein Arbeitslosengeld.
Könnte noch mehr schreiben, will jetzt aber keinen niederquatschen, sondern erst mal nur auf die Anfragen reagieren.
Hallo erstmal!
Moin,
ich heisse mit richtigem Namen Hendrik und lebe seit etwas ueber 1 Jahr in DK, stamme aus Hamburg. Mittlerweile verstehe ich Daenisch sehr gut und kann mich hier unterhalten.
Nach meiner Kuendigung im September bin ich hier auf Arbeitssuche und habe ca. 15-20 Firmen kontaktet, unterm Strich ohne Erfolg.
Nirgends Arbeitskraeftemangel. Das erinnert mich schon an Hamburg.
Also mal kurz so ein Eindruck von mir; ist hoffe ich eine der fuer DK angeblich typischen Flauten im Winter.
Viele Gruesse
Hendrik
ich heisse mit richtigem Namen Hendrik und lebe seit etwas ueber 1 Jahr in DK, stamme aus Hamburg. Mittlerweile verstehe ich Daenisch sehr gut und kann mich hier unterhalten.
Nach meiner Kuendigung im September bin ich hier auf Arbeitssuche und habe ca. 15-20 Firmen kontaktet, unterm Strich ohne Erfolg.
Nirgends Arbeitskraeftemangel. Das erinnert mich schon an Hamburg.
Also mal kurz so ein Eindruck von mir; ist hoffe ich eine der fuer DK angeblich typischen Flauten im Winter.
Viele Gruesse
Hendrik
- Lars J. Helbo
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- Registriert: 23.06.2002, 22:08
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Wenn man auf "unter einem Drittel des Gehaltes" kommen soll, dann muss man aber vorher extrem gut verdient haben, ich glaube kaum, dass ein Oberförster so viel verdient.Fuglesang hat geschrieben: So etwas wie Unzumutbarkeit, scheint man hier nicht zu kennen. Da kann der Oberförster zum Chemieschuttentsorger mutieren, für unter einem drittel seines vorigen Gehalts

Das ist ja ein Teil des Punktes, dass die Gehaltsunterschiede (besonders nach Steuern) hier viel geringer sind. Deshalb ist diese Umstellung auch nicht das große Problem.
Kein Däne klebt auch so an seine "Immobilie" (gibts ja hier eigentlich gar nicht - sondern nur Häuser).
Genau so sehen die Dänen es auch nicht so eng mit Pendeln oder umziehen.
Fuglesang, das kann man aber auch nicht so generell sagen.Arbeitslosengeld (das spärlicher als in Deutschland ausfällt)
Ich bin hier in DK zwar (toi toi toi) noch nie arbeitslos gewesen, habe haber während meines Barsel Arbeitslosengeldsatz bekommen, und kann im Vergleich zu DE nicht klagen!
Lars, im Moment gibt es aber viele Leute, die "zwangskleben", d.h. nicht für den Preis vekaufen können, den sie bekommen müssten, um nicht "konkurs" zu gehen.Kein Däne klebt auch so an seine "Immobilie" (gibts ja hier eigentlich gar nicht - sondern nur Häuser).
- Lars J. Helbo
- Mitglied
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Das stimmt natürlich. Ich wollte nur betonen, dass es für Dänen kein emotionaler Katastrophe ist, wenn man sein Haus verkaufen muss, weil man woanders arbeiten soll. Das ist eben ein ganz normaler Umzug.
Und dann stimmt es nicht unbedingt ganz. Es mag ja sein, dass man an manche Stellen nicht ganz so viel für sein Haus bekommen kann, wie man vor einem Jahr bekommen hätte - und sich deshalb vorstellt, dass man bekommen sollte.
Das ist aber alles sehr konjunktiv. Das neue Haus, was man kauft, ist nämlich auch in Preis gefallen. Und es gibt wesentliche regionale Unterschiede. Im Westen steigen die Preise immer noch. D.h. es hat ein Ausgleich gegeben. Wer heute von Herning nach Århus ziehen will, steht jetzt deutlich besser da als vor einem Jahr.
Und dann stimmt es nicht unbedingt ganz. Es mag ja sein, dass man an manche Stellen nicht ganz so viel für sein Haus bekommen kann, wie man vor einem Jahr bekommen hätte - und sich deshalb vorstellt, dass man bekommen sollte.
Das ist aber alles sehr konjunktiv. Das neue Haus, was man kauft, ist nämlich auch in Preis gefallen. Und es gibt wesentliche regionale Unterschiede. Im Westen steigen die Preise immer noch. D.h. es hat ein Ausgleich gegeben. Wer heute von Herning nach Århus ziehen will, steht jetzt deutlich besser da als vor einem Jahr.
Hallo Flugesang,
ich glaube auch nicht, dass die doch schon recht auffällige Entlassungwelle hier in DK alleine mit der üblichen Winterzeit begründet werden kann. Es betrifft mittlerweile auch schon etliche jahreszeitenunabhängige Bereiche. Meiner Meinung liegt das vor allem an der allgemeinen Finanzkrise. Kredite sind unglaublich teuer geworden und Investitionen erfordern im allgemeinen auch Kredite. Da warten viele lieber ab und fahren erstmal runter, was dann natürlich auch Entlassungen zur Folge hat.
Die Zeiten, in denen man in DE bei Kündigung eine recht nette Abfindung bekam, ist auch vielerorts vorbei. Unzählige Firmen sind längst aus den Arbeitgeberverbänden ausgetreten. Von Sozialplänen ist da keine Rede mehr. Auch in Deutschland kann es ohne Probleme einem gekündigten Oberförster (wobei die in DE ja meist zum öffentlichen Dienst gehören) passieren, dass er genötigt ist, irgendeinen Job, der nichts mit seinem zu tun hat, egal ob nun zumutbar oder nicht anzunehmen, sonst winkt nach einem Jahr Hartz IV, sofern das Familieneinkommen das überhaupt zulässt, sonst gibts nur anteilig oder gar nicht. Ich glaube nicht, dass man in DE wirklich weich fallen kann. Man fällt einfach nur ein wenig langsamer, dafür sind die Chancen, sich wieder aufzurichten zu können, geringer als in DK.
Die Frage ist auch - und das fällt mir immer wieder bei Deutschen auf -, wieso viele Leute der Meinung sind, weil sie eine bestimmte Ausbildung gemacht haben, haben sie auch einen Anspruch darauf, innerhalb dieser Qualifikationsebene zu arbeiten und sehen vieles andere als für sie persönlich unzumutbar. Das können ja die weniger Qualifizierten machen, die es eben nicht weiter gebracht haben. Dafür leiten sie dann für sich das Recht ab, auf Kosten der Allgemeinheit auf den nächsten Job "ihrer Art" zu warten. Das ist in meinen Augen eine absolute Verwechselung des Sozialstaates mit der Wohlfahrt.
Viele Grüße
Hina
ich glaube auch nicht, dass die doch schon recht auffällige Entlassungwelle hier in DK alleine mit der üblichen Winterzeit begründet werden kann. Es betrifft mittlerweile auch schon etliche jahreszeitenunabhängige Bereiche. Meiner Meinung liegt das vor allem an der allgemeinen Finanzkrise. Kredite sind unglaublich teuer geworden und Investitionen erfordern im allgemeinen auch Kredite. Da warten viele lieber ab und fahren erstmal runter, was dann natürlich auch Entlassungen zur Folge hat.
Die Zeiten, in denen man in DE bei Kündigung eine recht nette Abfindung bekam, ist auch vielerorts vorbei. Unzählige Firmen sind längst aus den Arbeitgeberverbänden ausgetreten. Von Sozialplänen ist da keine Rede mehr. Auch in Deutschland kann es ohne Probleme einem gekündigten Oberförster (wobei die in DE ja meist zum öffentlichen Dienst gehören) passieren, dass er genötigt ist, irgendeinen Job, der nichts mit seinem zu tun hat, egal ob nun zumutbar oder nicht anzunehmen, sonst winkt nach einem Jahr Hartz IV, sofern das Familieneinkommen das überhaupt zulässt, sonst gibts nur anteilig oder gar nicht. Ich glaube nicht, dass man in DE wirklich weich fallen kann. Man fällt einfach nur ein wenig langsamer, dafür sind die Chancen, sich wieder aufzurichten zu können, geringer als in DK.
Die Frage ist auch - und das fällt mir immer wieder bei Deutschen auf -, wieso viele Leute der Meinung sind, weil sie eine bestimmte Ausbildung gemacht haben, haben sie auch einen Anspruch darauf, innerhalb dieser Qualifikationsebene zu arbeiten und sehen vieles andere als für sie persönlich unzumutbar. Das können ja die weniger Qualifizierten machen, die es eben nicht weiter gebracht haben. Dafür leiten sie dann für sich das Recht ab, auf Kosten der Allgemeinheit auf den nächsten Job "ihrer Art" zu warten. Das ist in meinen Augen eine absolute Verwechselung des Sozialstaates mit der Wohlfahrt.
Viele Grüße
Hina
Hej Fuglesang , okay , du meintest ganz dk, nur so der Verständiung halber ....
Nein, auch ich mein nicht , dass es auf die übliche Winterzeit geschoben werden kann, die Ausläufer der Finanzkrise reichen überall rein ......
allein im Bankgewerbe sind jetzt ja schon fast 500 Mitarbeiter entlassen worden ....... und Schrecknachrichten wie STERLING oder MERLIN ( beides islandische Eigner ... ) stehen leider auf der Tagesordnung.....
Allerdings stimmt ja auch das was Lars hervorhebt .... sinkt der Wert meines Hauses in meinem Ort, dann sinkt auch der Wert der anderen Häuser im Ort... bekomm ich also weniger bei einem Verkauf raus, geb ic hauch weniger für das nächste Haus .... oder AUTO
) die stapeln sich nämlich , die neuen wie die alten ...
Jedoch hab ich noch nicht gehört, dass eine A-Kasse einen Umzug fordert ..... das was gefordert werden kann, ist tägliche Transportzeit von 1,5 Std. je Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln ... also insgeamt 3 Stunden Arbeitsweg täglich ..... bei nem single oder kinderlosen ehepaar noch diskutierbar , bei einer alleinstehenden Mutter / Vater mit Kindern in Kindergarten- oder Schulalter jedoch meiner meinung nach eine Unverschämtheit.
Bisher fordern sie noch nicht die Bereitschaft zur Nachtarbeit von alleinstehenden Müttern / Vätern,( von allen anderen schon), vielleicht auch nur noch eine Frage der Zeit ?
lg annikki
Nein, auch ich mein nicht , dass es auf die übliche Winterzeit geschoben werden kann, die Ausläufer der Finanzkrise reichen überall rein ......
allein im Bankgewerbe sind jetzt ja schon fast 500 Mitarbeiter entlassen worden ....... und Schrecknachrichten wie STERLING oder MERLIN ( beides islandische Eigner ... ) stehen leider auf der Tagesordnung.....
Allerdings stimmt ja auch das was Lars hervorhebt .... sinkt der Wert meines Hauses in meinem Ort, dann sinkt auch der Wert der anderen Häuser im Ort... bekomm ich also weniger bei einem Verkauf raus, geb ic hauch weniger für das nächste Haus .... oder AUTO

Jedoch hab ich noch nicht gehört, dass eine A-Kasse einen Umzug fordert ..... das was gefordert werden kann, ist tägliche Transportzeit von 1,5 Std. je Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln ... also insgeamt 3 Stunden Arbeitsweg täglich ..... bei nem single oder kinderlosen ehepaar noch diskutierbar , bei einer alleinstehenden Mutter / Vater mit Kindern in Kindergarten- oder Schulalter jedoch meiner meinung nach eine Unverschämtheit.
Bisher fordern sie noch nicht die Bereitschaft zur Nachtarbeit von alleinstehenden Müttern / Vätern,( von allen anderen schon), vielleicht auch nur noch eine Frage der Zeit ?
lg annikki
Asmodis
Neues Mitglied
Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 1
Wohnort: Brande
Verfasst am: 04.11.2008, 22:42 Titel: Hallo erstmal!
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Moin,
ich heisse mit richtigem Namen Hendrik und lebe seit etwas ueber 1 Jahr in DK, stamme aus Hamburg. Mittlerweile verstehe ich Daenisch sehr gut und kann mich hier unterhalten.
Nach meiner Kuendigung im September bin ich hier auf Arbeitssuche und habe ca. 15-20 Firmen kontaktet, unterm Strich ohne Erfolg.
Nirgends Arbeitskraeftemangel. Das erinnert mich schon an Hamburg.
Also mal kurz so ein Eindruck von mir; ist hoffe ich eine der fuer DK angeblich typischen Flauten im Winter.
Viele Gruesse
Hendrik
Nach oben
Na goßartig jetzt frage ich mich aber echt ob das überhaubt was bringt da dänisch weiterhin noch zu lernen,wenn dann am Ende auch nichts bei raus kommt!Die hatten hier jetzt die Arbeitslosenzahlen gesenkt mit 1€ jobs,massenabfertigungen oder billigjobs.
Neues Mitglied
Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 1
Wohnort: Brande
Verfasst am: 04.11.2008, 22:42 Titel: Hallo erstmal!
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Moin,
ich heisse mit richtigem Namen Hendrik und lebe seit etwas ueber 1 Jahr in DK, stamme aus Hamburg. Mittlerweile verstehe ich Daenisch sehr gut und kann mich hier unterhalten.
Nach meiner Kuendigung im September bin ich hier auf Arbeitssuche und habe ca. 15-20 Firmen kontaktet, unterm Strich ohne Erfolg.
Nirgends Arbeitskraeftemangel. Das erinnert mich schon an Hamburg.
Also mal kurz so ein Eindruck von mir; ist hoffe ich eine der fuer DK angeblich typischen Flauten im Winter.
Viele Gruesse
Hendrik
Nach oben
Na goßartig jetzt frage ich mich aber echt ob das überhaubt was bringt da dänisch weiterhin noch zu lernen,wenn dann am Ende auch nichts bei raus kommt!Die hatten hier jetzt die Arbeitslosenzahlen gesenkt mit 1€ jobs,massenabfertigungen oder billigjobs.
Hallo....
Ich kann Fuglesang nur zustimmen.Die Kündigungswelle hat nicht nur mit den Saisonarbeitskräften zu tun,sondern mit der Finanzkrise.....einen Kredit für ein Haus-Kauf ist fast nicht mehr bezahlbar und die Entlassungen schreiten egal in welcher Branche enorm vor...mein Mann arbeitet in DK.und er wird jeden Tag mit diesem Thema konfrontiert,da unter den Dänischen Arbeitnehmern eine große Unsicherheit besteht und täglich weitere Entlassungen vollzogen werden....die Zeiten sind vorbei,wo man als Deutscher nur mal in DK.anklopfen brauchte um einen Job zu bekommen...die Dänischen Arbeitnehmer die entlassen worden sind,werden erstmal selber wieder untergebracht,bevor Deutsche,Polen,etc.eingestellt werden.Egal welche Ausbildung der Arbeitslose hat.....wenn er vorher im Handwerk tätig war,wird er durch Schulung auch ein "Pfleger",als bsp.
Ich kann Fuglesang nur zustimmen.Die Kündigungswelle hat nicht nur mit den Saisonarbeitskräften zu tun,sondern mit der Finanzkrise.....einen Kredit für ein Haus-Kauf ist fast nicht mehr bezahlbar und die Entlassungen schreiten egal in welcher Branche enorm vor...mein Mann arbeitet in DK.und er wird jeden Tag mit diesem Thema konfrontiert,da unter den Dänischen Arbeitnehmern eine große Unsicherheit besteht und täglich weitere Entlassungen vollzogen werden....die Zeiten sind vorbei,wo man als Deutscher nur mal in DK.anklopfen brauchte um einen Job zu bekommen...die Dänischen Arbeitnehmer die entlassen worden sind,werden erstmal selber wieder untergebracht,bevor Deutsche,Polen,etc.eingestellt werden.Egal welche Ausbildung der Arbeitslose hat.....wenn er vorher im Handwerk tätig war,wird er durch Schulung auch ein "Pfleger",als bsp.
War nicht so prickelnd!!
Hej
Also ich habe von Jan. bis Jun. 08 als CNC – Fachkraft in Dänemark gearbeitet. Anfangs war ca. 2 Monate wenig zu tun und ich fühlte mich überflüssig. Dann wurde die Auftragslage ein wenig besser, aber immer noch unzureichend. Später gab es Probleme mit meiner Gesundheit und mit meiner Familie. Habe mich dann im gegenseitigen Einvernehmen von meinem Arbeitgeber getrennt. Mittlerweile bin ich auch recht froh darüber diese Entscheidung getroffen zu haben. Spätestens jetzt wäre ich sowieso
arbeitslos.
Viele Grüße
Thorsten
Also ich habe von Jan. bis Jun. 08 als CNC – Fachkraft in Dänemark gearbeitet. Anfangs war ca. 2 Monate wenig zu tun und ich fühlte mich überflüssig. Dann wurde die Auftragslage ein wenig besser, aber immer noch unzureichend. Später gab es Probleme mit meiner Gesundheit und mit meiner Familie. Habe mich dann im gegenseitigen Einvernehmen von meinem Arbeitgeber getrennt. Mittlerweile bin ich auch recht froh darüber diese Entscheidung getroffen zu haben. Spätestens jetzt wäre ich sowieso
arbeitslos.
Viele Grüße
Thorsten