Rene3 hat geschrieben:und behalten deine Adressen.
Allerdings nur 3 Monate und melden sich auch nicht mehr, weil sie längst davon ausgehen, das solange niemand wartet.
Hilsen
Hina
Moinsen,
das stimmt so nicht ganz.... Ich hab mich letztes jahr im November bei einer Firma in Esbjerg als Technischer designer beworben... wurde dann zu einem vorstellungsgespräch eingeladen (3 stunden) und dann nich eingestellt... Im Januar hab ich dann bei der Kommune in Sønderborg angefangen.... und was soll ich sagen... letzte woche rief die Firma aus Esbjerg an ob ich noch interesse hätte... also mal fast ein jahr später... Ich habe ja schon mitbekommen das es hier etwas langsamer läuft... aber das ist auch neu für mich...
Mal sehen was da noch von meinen anderen bewerbungen kommt
Also, da auch in DK der Stellenmarkt vom Wetter abhängig ist,sind diejenigen Jobs,die vorwiegend draußen stattfinden (Maurer,Zimmerer usw) im Moment sehr rar gesät,denn grad auf dem Bau geht imo nicht mehr allzuviel,die Firmen hoffen zwar ,baldmöglichst von diesem Tiefstpunkt aufzutauchen,es stellt sich aber die Frage,wann es denn machbar ist.
Im Radio wrd ja auch einiges erzählt ,dass Milliardensummen ( wenn ich richtig liege?) auf dem Bausektor geworfen werden,um den anzukurbeln.
Was ich dann allerdings nicht begreif,ist ,dass der Zinssatz nach oben schießt und die Dänen ihre alten Häuser nicht verkaufen können,denn das ist wichtig um die Finanzierung der Banken zu bekommen.
Und da derzeit ein Haufen Häuser "til salg" sind,muß man abwarten,was jetzt weiter passiert.Ich bin aber guter Dinge, dass das Frühjahr wieder interessanter wird!
...auch wenn auch ich jetzt wieder Wartezeit habe,aber auch die wird enden.
Allerdings frage ich mich dann, wenn solche Unsummen da reingepumpt werden, ob es nicht total am Bedarf vorbei geht. Bauruinen kosten auch eine Menge Geld und sichern nicht gerade auf Dauer Arbeitsplätze. Vor allem ist es dann erst recht grotesk, wenn für solche Bauten ausländische Arbeitskräfte angeworben werden.
Hilsen
Hina
hi Hina,
das frag ich mich auch,und ich komme viel rum in Dänemark,man kann sagen, jeden Tag woanders, Servicetätigkeitsbedingt halt.
Ich muß dazu schon sagen,die Bausubstanz,die in DKsteht,ist zu einem großen Teil alt bis URalt,auch was Energieverbrauch betrifft,nicht grad vom feinsten.
aber es ist auch so,dass man alte Bäume (Menschen) nicht einfach umpflanzen kann wie Junge.
Die jüngere Generation der Dänen bewohnt zwar auch schon sehr oft neuere Häuser,jedoch bauen gerade die jüngeren nicht für die Ewigkeit,sondern nur "Generationsweise", d.h. nach max 10 Jahren ziehen sie wieder um und bauen was neues,welches den Markt der gebrauchten Häuser auch stark sättigt,somit das Angebot an relativ neuen Häusern stark ansteigt,was wiederum den Neubau sehr runterdrückt.
Allerdings kann man auch festhalten, dass Neubaugebiete grad in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind , und dass es so wie die letzten Jahre nicht mehr weitergehen kann,dürfte jedem spätestens nun in der Krise klar sein.
Wenn ich da so bedenke,dass alleine die Firma wo ich beschäftigt bin,pro Woche 4 Häuser fertig gestellt hat,kann man sich ausrechnen,wieviele Häuser da so im Monat dazukommen.
also über die einschlägigen seiten [url]http://www.eures-kompas.eu/KOMPAS/Faelles_Gemeinsam/Jobs%20in%20D%C3%A4nemark.html[/url]
kann man sich eine recht gute übersicht verschaffen.
in FL und der näheren umgebung gibt es zur zeit wahrscheinlich mehr als 10000 arbeitslose aus allen bereiche deshalb hat die ganze wanderschaft nach dänemark ja auch auch angefangen.
und das was man hier auf deutscher seite als handwerker metallarbeiter verdienen kann entspricht ca. 60% des einkommens das man in DK erziehlen kann.
der handwerkermangel ensteht dadurch das viele handwerksfirmen aufträge in DK ausführen weil sie dort a. mehr verdienen können als in DE.
die zusammenarbeit mit dänischen kunden wesentlich besser funktioniert als mit nörgeliegen schlechtzahlenden deutschen kunden.
und gute deutsche handwerksarbeit in dänemark noch als solche gewürdigt wird.
ich arbeite selbst in DK und habe dort innerhalb 1 jahres mehr positive erfahrungen machen können als in DE in 20 jahren berufsleben.
zu meinem normal anngestelltenverhältnis bin ich seit einem halben jahr nebenbei selbständig die möglichkeiten die sich mir hier eröffnen sind in vergleich zu deutschland fast schon als paradiesisch zu bezeichnen.
mein beriflicher wie auch selbständiger einsatz in dänemark werden durchweg positiv betrachtet die hilfe und unterstützung kann ich nur als sehr gut bezeichnen, die zukunftaussichten für meine firma sind ausgesprochen gut noch diesen monat wird die gesellschaft in eine APS umgewandelt lieferverträge und auftäge für mindestens 1 jahr gesichert.
soweit meine deutsch / dänische erfahrungsausbeute.
gruß klaus