Arbeitsmarkt in Dk
Arbeitsmarkt in Dk
Jobkonsulent spricht heute in der Zeitung Budstikken/Esbjerg davon, das in den kommenden Jahren viele Leute in Pension gehen und genug Arbeitsplaetze vorhanden sind, da er von der Zahl 2 : 1 ausgeht: Statistisch gehen "2" in Pension und "1" neuer kommt auf den Arbeitsmarkt.
Die Gruppe die den Arbeitsmarkt verlaesst ist aufjedenfall groesser als die Gruppe die neu hinzukommt oder sucht.
Man sollte sich nur nicht auf bestimmte Jobs fixieren sondern offen sein und sich bewegen.
Die Gruppe die den Arbeitsmarkt verlaesst ist aufjedenfall groesser als die Gruppe die neu hinzukommt oder sucht.
Man sollte sich nur nicht auf bestimmte Jobs fixieren sondern offen sein und sich bewegen.
Naja, ist eigentlich das gleiche wie in D und vielen anderen Industriestaaten auch, die Geburtenraten sind zurückgegangen und das wird sich auf die kommenden Jahre und Jahrzehnte auch auf dem Arbeitsmarkt auswirken.
Ob aber wirklich mehr Arbeitsplätze dadurch entstehen? Wenn die Bevölkerungszahl abnimmt, gibt es ja auch weniger Bedarf. Naja, erst mal dürfen die Rentner ihr Geld ausgeben.
LG Simba
Ob aber wirklich mehr Arbeitsplätze dadurch entstehen? Wenn die Bevölkerungszahl abnimmt, gibt es ja auch weniger Bedarf. Naja, erst mal dürfen die Rentner ihr Geld ausgeben.

LG Simba
Das sehe ich aehnlich. Nur mit dem Unterschied, dass die Rentner nicht "ihr" Geld ausgeben, sondern unser Geld. Aber das ist ja eine andere Baustelle.Simba hat geschrieben: Ob aber wirklich mehr Arbeitsplätze dadurch entstehen? Wenn die Bevölkerungszahl abnimmt, gibt es ja auch weniger Bedarf. Naja, erst mal dürfen die Rentner ihr Geld ausgeben.![]()
LG Simba
Naja, in DK ist es zumindest teilweise (arbejdsmarkedspension) schon der Rentner eigenes Geld, und der Rest kommt daher, dass sie selbst, als sie jung waren, die anderen Renten usw. usw.
Ich denke, dass es erstmal zu etwas høherer arbeitslosigkeit kommt, aber nie mehr zu Zustænden wie vor 15 Jahren.
Ich denke, dass es erstmal zu etwas høherer arbeitslosigkeit kommt, aber nie mehr zu Zustænden wie vor 15 Jahren.
Was genau meinst Du damit? Den fleissigen Arbeiter, der 45 Jahre und länger brav seine Abgaben gezahlt hat, ja wohl nicht, oder? Immerhin haben die heutigen Rentner noch viel länger einbezahlt, als das unsere und die nächste Generation können. Die Schulausbildung war ja doch deutlich kürzer damals. Ich kenne sehr viele, die damals schon mit 14 Jahren ihr Berufsleben gestartet haben.Nur mit dem Unterschied, dass die Rentner nicht "ihr" Geld ausgeben, sondern unser Geld
Wen genau meinst Du denn damit?
LG simba
- Lars J. Helbo
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Dafür wird der Renteneintrittsalter in Zukunft deutlich höher. Gleichzeitig verschwinden alle Jobs, die physisch hart sind. Insgesamt bedeutet dies, dass der Anteil der "arbeitende Bevölkerung" nicht unbedingt zurück gehen muss.Simba hat geschrieben: Immerhin haben die heutigen Rentner noch viel länger einbezahlt, als das unsere und die nächste Generation können. Die Schulausbildung war ja doch deutlich kürzer damals.
Davon abgesehen halte ich die ganze Diskussion über "eigene" Rentenbeiträge kontra "Rente vom Staat" für abwegig. Solche Unterscheidungen dienen vor allem dazu neue Jobs in der Verwaltungs- und Bankensektor zu schaffen - bzw. Gewinne für Banken und Versicherungen.
Hm, das ist aber wirklich weite Zukunftsmusik. Im Moment sehe ich noch nicht, wie man die vielen phyisch schweren Berufe wie z. B. Maurer, Pflegepersonal, Putzpersonal, Dachdecker usw. komplett ersetzen sollte. Irgendwann ist sicher alles mal möglich. Kann mir aber echt nicht vorstellen, dass wir das noch erleben werden.
Das Rentenalter geht hoch, das ist schon richtig, aber selbst bei 67 oder 70 Jahre wird es für viele, die studiert haben, schon schwierig, noch 45 Berufsjahre zu erreichen. Dazu kommt, dass einfach auch eine Vielzahl an Menschen in diesem Alter nicht mehr arbeitsfähig sind. Egal, was sich die Politik wünscht. Ob es körperliche Einschränkungen oder geistiger Abbau ist, Tatsache ist, ein nach hinten geschobenes Renteneintrittsalter wird nicht automatisch bedeuten, dass alle Berufstätigen auch solange durchhalten können.
LG Simba
Das Rentenalter geht hoch, das ist schon richtig, aber selbst bei 67 oder 70 Jahre wird es für viele, die studiert haben, schon schwierig, noch 45 Berufsjahre zu erreichen. Dazu kommt, dass einfach auch eine Vielzahl an Menschen in diesem Alter nicht mehr arbeitsfähig sind. Egal, was sich die Politik wünscht. Ob es körperliche Einschränkungen oder geistiger Abbau ist, Tatsache ist, ein nach hinten geschobenes Renteneintrittsalter wird nicht automatisch bedeuten, dass alle Berufstätigen auch solange durchhalten können.
LG Simba
- Lars J. Helbo
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http://www.business.dk/article/20081127/okonomi/81127061/
Jetzt wo wir dabei sind: Das erste mal seit 2005 stieg die Arbeitslosenquote in DK, mit ganzen 1.800 Personen von 1,6 bis 1,7. Wird wohl weiter etwas steigen, aber keiner spricht von Massenarbeitslosigkeit.
Übrigens hat irgendwo gestern einen "Experten" was interessantes gesagt. Für die dänische Volkswirtschaft sei mehr arbeitslose gar nicht so das Problem, in Vergleich mit anderen Ländern ist das Arbeitslosengeld üppig, und somit wird kaum auf Konsum verzichtet. Auf jeden Fall im ganz grossen Stil
Jetzt wo wir dabei sind: Das erste mal seit 2005 stieg die Arbeitslosenquote in DK, mit ganzen 1.800 Personen von 1,6 bis 1,7. Wird wohl weiter etwas steigen, aber keiner spricht von Massenarbeitslosigkeit.
Übrigens hat irgendwo gestern einen "Experten" was interessantes gesagt. Für die dänische Volkswirtschaft sei mehr arbeitslose gar nicht so das Problem, in Vergleich mit anderen Ländern ist das Arbeitslosengeld üppig, und somit wird kaum auf Konsum verzichtet. Auf jeden Fall im ganz grossen Stil
Lars, in DE ist Schiffsbau garnicht so schlecht gestellt - Stahl wird immer noch exportiert (China) - Textil ist ja schon seit den 70 jahren zusammengebrochen.Lars J. Helbo hat geschrieben:Und was ist mit Stahlindustrie, Schiffsbau, Textilindustrie? Das ist doch alles weg.Simba hat geschrieben:Hm, das ist aber wirklich weite Zukunftsmusik.
DK hat weniger Schiffsbau...aber wenn man die neuen Technologien mitzaehlt (Windkraft, Handel und Transport, Agrarwirtschaft) steht DK doch garnicht schlecht dar.
Kleines flexibles Land!
- Lars J. Helbo
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