Aktuelles Problem an dän. Schulen

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
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bibi

Aktuelles Problem an dän. Schulen

Beitrag von bibi »

Habt Ihr schon das gelesen????

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=745121

Da fehlen einem die Worte.... Bibi
g_abriele
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Beitrag von g_abriele »

Tja - was soll man sagen.

Ganz ehrlich mal - auch wenn man mich koepfen wird?

Ich bin nicht wild drauf, dass mein Kind in eine Schule geht durch Absperrungen - Gitterzaeune - Wachpersonal - was weiss ich. Ich bin auch nicht versessen darauf (und das war ich auch in D nicht), irgendwie immer Angst davor zu haben, dass wir oder mein Kind oder ueberhaupt Unbeteiligte die Folgen von manchmal garnicht nachzuvollziehenden Auseinandersetzungen zu tragen.

Ich bin es leid, dass ueberall auf der Welt Unbeteiligte ihr Leben verlieren oder dieses zumindest befuerchten muessen, weil die Leute sich nicht auf ihrem eigenen Gebiet die Koepfe einschlagen, wenn sie das schon nicht anders gebacken kriegen.

So - ich bin jetzt offen fuer Steinigungen.
Wenn jemand (Auswanderer-Fragen) oder Fragen zu Fyn beantwortet haben will, versuch ich das gerne per PN (wenn ich kann !)
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Man muss aber vielleicht den Hintergrund kennen. Diese Schule hat etwa 90% muslimische Schüler und etwa 30% der Schüler sind Palästinenser.

Man sollte auch wissen, dass es eine rein theoretische Überlegung war. Es gibt dort keine jüdische kinder, aber der Schulleiter wurde gefragt, wie er sich verhalten würde, falls jüdische Eltern nach ein Platz für ihr Kind an der Schule anfragen würden. Dazu hat er dann eben gesagt, er würde das für keine gute Idee halten.

Die Sache hat auch einiges mit der so genannte Palästinenser-Gesetz zu tun. Der wurde 1992 von SPD etc. beschlossen. Es ging dabei um 321 Staatslosen Palästinenser, die in DK Asyl beantragt hatten. Sie waren alle abgelehnt worden, wollten aber angeblich DK nicht verlassen. Nach einige Aktionen bekamen sie dann mit diesen Sondergesetz eine Aufenthaltsgenehmigung. Nachher kam raus, das sie in ihre Heimat vielleicht doch nicht so verfolgt waren. Zumindest konnte man nachweisen, dass 312 von ihnen in den Jahren 1990-91 mindestens einmal in Libanon oder Syrien in Urlaub gewesen waren. In dem Gebiet um diese Schule wohnen jetzt ein großer Teil dieser Gruppe und ihre Familien.

Von den 321 leben heute 238 von der Sozialhilfe und 135 sind inzwischen vorbestraft. Sie haben 110 Kinder bekommen, die also jetzt höchstens 17 Jahre alt sein können. Davon sind 62 von der Polizei mindestens einmal wegen Straftaten aufgegriffen worden, etc. etc.

Man kann irgendwie sagen, dass dieser Palästinenzergesetz eine der Hauptursachen für den Erfolg von Pia Kjærsgaard ist :(
Otis

Beitrag von Otis »

Von den 321 leben heute 238 von der Sozialhilfe und 135 sind inzwischen vorbestraft. Sie haben 110 Kinder bekommen, die also jetzt höchstens 17 Jahre alt sein können. Davon sind 62 von der Polizei mindestens einmal wegen Straftaten aufgegriffen worden, etc. etc.

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Joerg
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Beitrag von Joerg »

Meine Meinung war schon in Deutschland:

Wer straffällig wird im fremden Land - Ab nach Hause!

Aber Deutschland ist dafür zu feige.

Hilsen

Jørg
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Das hat man ja teilweise auch - ausgewiesen meine ich. Aber ganz so einfach ist es eben nicht. Man hat also hier eine ganze Gruppe von Personen, wo die ältesten in Flüchtlingslagern in Libanon während des Bürgerkrieges aufgewachsen sind. Was das für Normen und Verhaltensweisen bedeutet, kann man sich ja vorstellen. Ausweisen geht aber auch nicht so richtig, weil sie eben keine Staatsangehörigkeit haben, man kann sie also nirgends hinschicken.

Man kann allerdings auch die Sache umdrehen. Welcher Journalist kommt auf die bescheuerte Idee einen Schulleiter in so ein Ghetto-Gebiet zu fragen, ob er ein jüdisches Kind aufnehmen würde - und mit welchem Zweck? (Der Spin-Doktor von Pia hätte es ja nicht besser machen können).
cimberia
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Beitrag von cimberia »

Wie würde man denn im Morgenland mit mir umgehen, wenn ich dort versuchen würde meine christlichen Gedanken und umgangsformen und Ideale offen auszuleben?
...............
Ich bin ja kein Mensch der jetzt Auge um Auge seine Lebensprinzipien durchsetzen will, aber wenn jemand seine Lebenskultur, in einem fremden Land anderen aufzwingen oder erzwingen will, dann ab in den nächsten Flieger und ab nach Hause, egal ob Jude, Muslim oder was weiss ich!

Hilsen Frank
runesfar

Beitrag von runesfar »

Das ist eigentlich keine Neuheit. Ich habe vor einige Jahren von Kaare Bluitgen, ehemaliger eltervertreter an einer Schule in Kopenhagen, das selbe gehört. Es ist völlig inacceptabel. Das selbe passiert auch in Deutschland - noch schlimmer. Stichwort: König Fahd akademie in Bonn, die noch nicht geschlossen ist.
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