Ausstehender Lohn und Kündigung Gewerkschaft 3F
Ausstehender Lohn und Kündigung Gewerkschaft 3F
Na endlich mal ein Forum, was mir hoffentlich helfen kann!!!
Hallo erstmal, stehe hier stellvertretende für meinen Freund, der jetzt Arbeiten ist. Also folgendes Problem, mein Freund war seit dem wir zusammen waren in DK eingestellt als Zimmerer. Dann verlor er seinen Job, fand Gott sei dank schnell wieder einen Job in DK. Das war im Juni 2008 Doch diese Firma ging nach 1,5 Monaten Beschäftigung pleite (Mitte August 08) Wurde ihm von heute auf morgen gesagt, zwei tage vorher hat er den Arbeitsvertrag unterschrieben. Den Lohn von diesen 1,5 Monaten hatte er nicht bekommen. (ca. 2500 € netto) Zum Glück war er vor Antritt der neuen Stelle in die Gewerkschaft 3 F eingetreten, mit Arbeitslosenversicherung. Diese konnte ihm leider keinen neuen Job vermiteln, da es wohl in DK momentan mau aussieht. Nach langem kämpfen, Papierkrieg und sinnloser Fahrerei hat die Gewerkschaft 830 € gezahlt, obwohl ihm der volle Betrag zugesagt wurde von der Gewerkschaft. !!! Das war im Oktober 08. Danach wurden auf Anrufe, Besuche, Briefe etc. nicht mehr reagiert. Ich habe dann den alten Chef angemahnt, per Einschreiben Rückschein, der Rückschein kam auch zurück, unterschrieben von ihm und seinem Insolvenzverwalter. ... Ja und nun ist Funkstille, es wurde nichst gezahlt, keine neuen Stellenangebote gesendet, nix passiert!!! Nur weiter fleßig den Beitrag abbuchen können sie ... Mein Freudn arbeitet nun seit Oktober 08 in Deutschland.... können wir Rückwirkend die Mitgliedschaft zum Oktober 08 kündigen? Und was passiert nun mit dem restlichen Lohn? Gibts da noch eine Chance? Einfach so verzichten wollen wir nicht. Danle für eure Hilfe ... MfG
Hallo erstmal, stehe hier stellvertretende für meinen Freund, der jetzt Arbeiten ist. Also folgendes Problem, mein Freund war seit dem wir zusammen waren in DK eingestellt als Zimmerer. Dann verlor er seinen Job, fand Gott sei dank schnell wieder einen Job in DK. Das war im Juni 2008 Doch diese Firma ging nach 1,5 Monaten Beschäftigung pleite (Mitte August 08) Wurde ihm von heute auf morgen gesagt, zwei tage vorher hat er den Arbeitsvertrag unterschrieben. Den Lohn von diesen 1,5 Monaten hatte er nicht bekommen. (ca. 2500 € netto) Zum Glück war er vor Antritt der neuen Stelle in die Gewerkschaft 3 F eingetreten, mit Arbeitslosenversicherung. Diese konnte ihm leider keinen neuen Job vermiteln, da es wohl in DK momentan mau aussieht. Nach langem kämpfen, Papierkrieg und sinnloser Fahrerei hat die Gewerkschaft 830 € gezahlt, obwohl ihm der volle Betrag zugesagt wurde von der Gewerkschaft. !!! Das war im Oktober 08. Danach wurden auf Anrufe, Besuche, Briefe etc. nicht mehr reagiert. Ich habe dann den alten Chef angemahnt, per Einschreiben Rückschein, der Rückschein kam auch zurück, unterschrieben von ihm und seinem Insolvenzverwalter. ... Ja und nun ist Funkstille, es wurde nichst gezahlt, keine neuen Stellenangebote gesendet, nix passiert!!! Nur weiter fleßig den Beitrag abbuchen können sie ... Mein Freudn arbeitet nun seit Oktober 08 in Deutschland.... können wir Rückwirkend die Mitgliedschaft zum Oktober 08 kündigen? Und was passiert nun mit dem restlichen Lohn? Gibts da noch eine Chance? Einfach so verzichten wollen wir nicht. Danle für eure Hilfe ... MfG
Hi Nanine,
erste Frage vorweg: besteht Rechtschutzversicherung?
Wenn ja,sofort dort nachfragen,ob die nen Anwalt auch in DK bezahlen.
Dann in DK einen guten Anwalt besorgen,am besten fragen,wer einen guten kennt (evtl über die Grenzpendlerinfo??)
Nen deutschen kannst du nicht nehmen,da andre Gesetze in DK und wohl sicher sprachliche Probleme kommen würden.
Was die Mitgliedschaft in der 3F betrifft,so solltet ihr die kündigen,denn wenn dein Freund wieder in Deutschland arbeitet,zahlt ihr dort Beiträge für die Katz (oder den Hund),also umsonst.
Wende dich an das zuständige Arbejdsdirektorat in Kopenhagen und verlange dort jemanden,der Deutsch spricht,es gibt Mitarbeiter dort,die deutsch sprechen,die Sache klären und dann zurückrufen!
Zeitgleich nimm mal Kontakt auf mit Peter Hansen von der Grenzpendlerinfo (www.grenzpendlerinfo.org) und sprich mit dem,der spricht deutsch und hilft eigentlich bei solchen Problemen weiter!
Was die A-Kasse anbetrifft,so hättet ihr euch diese Beträge sparen können,denn als Deutscher bekommst du in DK kein ALG, da du keinen festen Wohnsitz dort hast,im Falle einer Arbeitslosigkeit wäre für denjenigen das örtliche Arbeitsamt zuständig.
Sofern man DK arbeitstechnisch verläßt,sollte man dort auch die Gewerkschaft kündigen! Bei Wiedereintritt in den dänischen Arbeitsmarkt kannst du ja jederzeit wieder eintreten,sparst aber so n Haufen Kohle.
Stellenangebote dürftest du sowieso nicht zugesendet bekommen von der Gewerkschaft,das hör ich zum ersten mal, denn um nen Job mußt du dich in DK selbst kümmern. und jetzt,wo eh so gut wie nix mehr geht in Sachen Wirtschaft,würdest du eh nix bekommen,denn die Gewerkschaften haben ne inoffizielle Anweisung bekommen,nur noch Dänen zu vermitteln,wohl auch logisch,wieso,oder?
Bedeutet sozusagen einen "Einstellungsstop" für ausländische AN,zumindest was die Vermittlung durch Gewerkschaftan angeht.
Die eigene Stellensuche muß davon nicht betroffen sein!!! Denn es gibt noch AGs,die Deutsche einstellen,allerdings sind die sehr rar derzeit.
Wie lange war dein Freund in DK eingestellt und hat er die E301 beantragt?
Im Falle der Arbeitslosigkeit hier in D wird sicher die Einspruchsfrist gegen den Bescheid abgelaufen sein,denk ich mal.
Hoffe,du kannst da noch was erreichen, melde dich auf jeden Fall bei Peter Hansen von der Grenzpendlerinfo!
Gruß Kalki
erste Frage vorweg: besteht Rechtschutzversicherung?
Wenn ja,sofort dort nachfragen,ob die nen Anwalt auch in DK bezahlen.
Dann in DK einen guten Anwalt besorgen,am besten fragen,wer einen guten kennt (evtl über die Grenzpendlerinfo??)
Nen deutschen kannst du nicht nehmen,da andre Gesetze in DK und wohl sicher sprachliche Probleme kommen würden.
Was die Mitgliedschaft in der 3F betrifft,so solltet ihr die kündigen,denn wenn dein Freund wieder in Deutschland arbeitet,zahlt ihr dort Beiträge für die Katz (oder den Hund),also umsonst.
Wende dich an das zuständige Arbejdsdirektorat in Kopenhagen und verlange dort jemanden,der Deutsch spricht,es gibt Mitarbeiter dort,die deutsch sprechen,die Sache klären und dann zurückrufen!
Zeitgleich nimm mal Kontakt auf mit Peter Hansen von der Grenzpendlerinfo (www.grenzpendlerinfo.org) und sprich mit dem,der spricht deutsch und hilft eigentlich bei solchen Problemen weiter!
Was die A-Kasse anbetrifft,so hättet ihr euch diese Beträge sparen können,denn als Deutscher bekommst du in DK kein ALG, da du keinen festen Wohnsitz dort hast,im Falle einer Arbeitslosigkeit wäre für denjenigen das örtliche Arbeitsamt zuständig.
Sofern man DK arbeitstechnisch verläßt,sollte man dort auch die Gewerkschaft kündigen! Bei Wiedereintritt in den dänischen Arbeitsmarkt kannst du ja jederzeit wieder eintreten,sparst aber so n Haufen Kohle.
Stellenangebote dürftest du sowieso nicht zugesendet bekommen von der Gewerkschaft,das hör ich zum ersten mal, denn um nen Job mußt du dich in DK selbst kümmern. und jetzt,wo eh so gut wie nix mehr geht in Sachen Wirtschaft,würdest du eh nix bekommen,denn die Gewerkschaften haben ne inoffizielle Anweisung bekommen,nur noch Dänen zu vermitteln,wohl auch logisch,wieso,oder?
Bedeutet sozusagen einen "Einstellungsstop" für ausländische AN,zumindest was die Vermittlung durch Gewerkschaftan angeht.
Die eigene Stellensuche muß davon nicht betroffen sein!!! Denn es gibt noch AGs,die Deutsche einstellen,allerdings sind die sehr rar derzeit.
Wie lange war dein Freund in DK eingestellt und hat er die E301 beantragt?
Im Falle der Arbeitslosigkeit hier in D wird sicher die Einspruchsfrist gegen den Bescheid abgelaufen sein,denk ich mal.
Hoffe,du kannst da noch was erreichen, melde dich auf jeden Fall bei Peter Hansen von der Grenzpendlerinfo!
Gruß Kalki
Zur Wehr setzen mit allen gesetzlichen Mitteln
ganz prekær -ich wuerd mir eine Profi suchen bei 3 F - sonst verliert er nicht nur seinen Lohn sondern auch moegliche Rechte, die sonst nicht mehr einklagbar sind.
Also alles schoen ordnen und bei 3F anrufen - von Freunden uebersetzen lassen oder am Telefon helfen lassen.
Meist steht einem rechtlich mehr zu, als man meint.
Und sonst ueber EURES beraten lassen oder weiterhelfen lassen - die Moeglichkeiten, die einem offen stehen kann man ohne professionelle Beratung niemals erkennen und somit ausschoepfen.
Bei meiner Mietsache hat ein Anruf beim Anwalt gereicht um den Mietvertrag auszuhebeln! Ungueltiges Forumular, veraltet - der Vermieter wollte mich abzocken. Hat ne Flasche Wein gekostet - kannte allderdings auch den ehemaligen Kollegen von ihm - aber ich hatte mich auf ein paar hundert Kronen eingestellt.
Selbst das haette ich bezahlt.
Gruss,
Udo
Also alles schoen ordnen und bei 3F anrufen - von Freunden uebersetzen lassen oder am Telefon helfen lassen.
Meist steht einem rechtlich mehr zu, als man meint.
Und sonst ueber EURES beraten lassen oder weiterhelfen lassen - die Moeglichkeiten, die einem offen stehen kann man ohne professionelle Beratung niemals erkennen und somit ausschoepfen.
Bei meiner Mietsache hat ein Anruf beim Anwalt gereicht um den Mietvertrag auszuhebeln! Ungueltiges Forumular, veraltet - der Vermieter wollte mich abzocken. Hat ne Flasche Wein gekostet - kannte allderdings auch den ehemaligen Kollegen von ihm - aber ich hatte mich auf ein paar hundert Kronen eingestellt.
Selbst das haette ich bezahlt.
Gruss,
Udo
ähem , sorry - aber das mit der a-kasse stimmt sooo nicht ganz. ich bin auch deutscher und wohne in dänemark. bin auch in der 3f und bezahle a-kasse. die zeiten von deutschland werden mir hier angerechnet. und im falle des falles werde ich auch dagpenge (alg) bekommen. (hoffentlich)
aber wer in deutschland arbeitet braucht die 3f und die a-kasse nicht mehr bezahlen - wäre ja wirklich für nüsse.
aber wer in deutschland arbeitet braucht die 3f und die a-kasse nicht mehr bezahlen - wäre ja wirklich für nüsse.
@pirat,
du hast da wohl ein wenig was "überlesen" im Text.
DU wohnst in DK,demnach gelten für dich andere Regelungen, du kannst ja auch mit der E301 deine restlichen ALG-Bezüge mit nach Dänemark nehmen für den Fall einer eintretenden arbeitslosigkeit,nachdem du dort hingezogen bist.Somit bist du ja "Auswanderer" und kein Grenzgänger mehr,wie wir es sind/waren.
Der kleine aber feine Unterschied ist der,dass die meisten Deutschen Grenzpendler bzw Grenzgänger sind,da gelten dann wiederum auch andere Regelungen,wie schon beschrieben.
Leider ist es immer öfter so,dass viele deutsche AN,die -ich will mal sagen ein wenig "blauäugig"- nach DK gegangen sind und sich nicht vorher bzw während ihres Aufenthaltes in Dänemark über gewisse Dinge informiert haben, irgendwann sowas von auf die Nase fallen,daß sie die Lust an Dänemark verlieren oder gar ne Art Abneigung dazu aufbauen.
Hätten diese sich mal ein wenig schlau gemacht, mal rumgefragt usw bzw sich mit andren "Kollegen" ausgetauscht,wären sicherlich weniger in ihr Verderben gelaufen.
Und leider wird diese Gruppe Menschen nicht weniger,und damit ist nicht nur Dänemark als Zielland gemeint,sondern das gilt generell für alle europäischen Länder.
du hast da wohl ein wenig was "überlesen" im Text.
DU wohnst in DK,demnach gelten für dich andere Regelungen, du kannst ja auch mit der E301 deine restlichen ALG-Bezüge mit nach Dänemark nehmen für den Fall einer eintretenden arbeitslosigkeit,nachdem du dort hingezogen bist.Somit bist du ja "Auswanderer" und kein Grenzgänger mehr,wie wir es sind/waren.
Der kleine aber feine Unterschied ist der,dass die meisten Deutschen Grenzpendler bzw Grenzgänger sind,da gelten dann wiederum auch andere Regelungen,wie schon beschrieben.
Leider ist es immer öfter so,dass viele deutsche AN,die -ich will mal sagen ein wenig "blauäugig"- nach DK gegangen sind und sich nicht vorher bzw während ihres Aufenthaltes in Dänemark über gewisse Dinge informiert haben, irgendwann sowas von auf die Nase fallen,daß sie die Lust an Dänemark verlieren oder gar ne Art Abneigung dazu aufbauen.
Hätten diese sich mal ein wenig schlau gemacht, mal rumgefragt usw bzw sich mit andren "Kollegen" ausgetauscht,wären sicherlich weniger in ihr Verderben gelaufen.
Und leider wird diese Gruppe Menschen nicht weniger,und damit ist nicht nur Dänemark als Zielland gemeint,sondern das gilt generell für alle europäischen Länder.
Hallo Hallo
also, das mit dem arbeitslosengeld hat sich bereits erledigt, dass haben wir alles bekommen auch wenns sau lange gedauert hat... es geht hier lediglich um den restlichen lohn ... danke für eure antworten ...
@Nanine,
wie gesagt,nimm Kontakt auf mit Peter Hansen von der Grenzpendlerinfo in Bov,der (bzw die Angestellten dort) werden dir sicherlich Tips und Hilfe geben können,wie du in der Sache weiterkommst.
Ne PN in Sachen Anwaltsadresse an Udo wäre da sicherlich auch angebracht,somit hast du da schon mal nen Ansprechpartner und kannst weitere Infos bekommen,sofern der Anwalt denn deutsch spricht, ggf kann Udo dir da weitere Tips geben.
wie gesagt,nimm Kontakt auf mit Peter Hansen von der Grenzpendlerinfo in Bov,der (bzw die Angestellten dort) werden dir sicherlich Tips und Hilfe geben können,wie du in der Sache weiterkommst.
Ne PN in Sachen Anwaltsadresse an Udo wäre da sicherlich auch angebracht,somit hast du da schon mal nen Ansprechpartner und kannst weitere Infos bekommen,sofern der Anwalt denn deutsch spricht, ggf kann Udo dir da weitere Tips geben.
-
- Mitglied
- Beiträge: 1080
- Registriert: 01.12.2002, 09:42
- Wohnort: bindslev, Danmark