Hallo liebes dk-Forum,
Also neues Mitglied, hab ich eine Frage die nicht leicht zu beantworten ist!
Ich interessiere mich für das System der Andelsboliger! Genossenschaftswohnungen (oder?)
Wer hat Erfahrungen wie groß die Schwankungen des "Kaufpreises" sind? dh wenn man 1.000.000. dkk ausgibt wie groß sind die Schwankung, wenn man nach 2 Jahren wieder verkauft!? Ist es wie beim Kauf? Ich weiß das kann man nicht so einfach Sagen aber mich interessieren Erfahrungen!!
darf man zb. wenn man möchte diese Wohnung Untermieten/vermieten?
wie ergeben sich die großen Unterschiede bei der husleje?
teilweise bis zu 10.000 dkk ( da kann ich ja gleich mieten!?)
mir ist das alles ein wenig suspekt wer kann mich da aufklären!
danke!
Paul
Andelsboliger i København ?
- Lars J. Helbo
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Re: Andelsboliger i København ?
Falsch !!ph1412 hat geschrieben: Ich interessiere mich für das System der Andelsboliger! Genossenschaftswohnungen (oder?)
Andelsboliger sind eine andere Form von Eigentumswohnungen. Nur bei einer Eigentumswohnung ist man Eigentümer einer einzelne Wohnung. Bei Andelsboliger ist man Eigentümer einer Anteil des Hauses. Also, wenn ein Haus aus 5 gleich Große Wohnungen besteht, bist Du Eigentümer einer 1/5 des Hauses und hast Wohnrecht in einer der 5 Wohnungen. Mit Genossenschaftswohnungen hat das also nichts zu tun.
Man kauft sich also ein Anteil des Hauses. Das kann eventuel auch mit Krediten finanziert werden. Daneben zahlt man eine Monatliche Leistung an die Eigentümergemeinschaft. Das kann sehr unterschiedlich sein. Damit sollen ja z.B. gemeinschaftlich durchgeführte Verbesserungen am Haus abgedeckt werden. Die Eigentümergemeinschaft kann nun aber auch dafür Krediten aufnehmen - wenn man viel am Haus gemacht hat. D.h. wenn der monatliche Leistung hoch ist, dass ist das Haus vermutlich in eine sehr gute Zustand.
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Im Moment ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt etwas unuebersichtlich.. habe z.B. vor einiger Zeit gelesen das Andelsboliger im Moment stark im Preis fallen. Als ich vor ueber einem Jahr nach einer Wohnung gesucht habe (am Anfang des Preisverfalls) waren Andelsboliger oft so teuer das sie sich im Vergleich mit Eigentumswohnungen nicht gelohnt haben.
Bei starkem Preisverfall kann sich das aber in der Zwischenzeit geaendert haben.
Viel Glueck bei der Suche
Bei starkem Preisverfall kann sich das aber in der Zwischenzeit geaendert haben.
Viel Glueck bei der Suche
merci
das war mir neu!
aber wenn man einen anteil am haus kauft, wem gehört dann der grund? und wie ist das rechtlich!? wer zahlt grundsteuer, und andere abgaben?
ist der einzige unterschied zu normalem eigentum das man den grund nicht besitzt? dann würde ja niemand in einer stadt mehr normale eigentumswohnugnen kaufen, weil das ja keinen sinn macht!
danke
aber wenn man einen anteil am haus kauft, wem gehört dann der grund? und wie ist das rechtlich!? wer zahlt grundsteuer, und andere abgaben?
ist der einzige unterschied zu normalem eigentum das man den grund nicht besitzt? dann würde ja niemand in einer stadt mehr normale eigentumswohnugnen kaufen, weil das ja keinen sinn macht!
danke
- Lars J. Helbo
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Nein, der Grund gehört zum Haus. Grundsteuer werden von der Eigentümergemeinschaft bezahlt. Es ist einfach die Rechtliche Konstruktion, die etwas anders ist - der "Gemeischaftsanteil" ist grösser als bei Eigentumswohnungen. Dadurch ist der Presi für die Wohnung etwas kleiner, aber die Monatliche Zahlung an die Gemeinschaft etwas grösser.
danke danke,
ich versteh jetztdas es praktisch wie ein Eigentum ist! Ich versteh auch das der Grund dazu gehört.
Ist es dann praktisch so das man Kauft und bei der Husleje is dann noch eine Rückzahlung!? Oder was ist alles in dieser Husleje drinnen, verwalten das Private, oder Gesellschaften, gibt es vielleicht ein Buch wo man das Rechtliche nachschlagen kann?
WER VON EUCH WOHNT IN EINEM ANDELSBOLIGER?
für mich ist das ein wenig verwirrrend wo da wirklich der Unterschied ist!
vielen lieben Dank!
ich versteh jetztdas es praktisch wie ein Eigentum ist! Ich versteh auch das der Grund dazu gehört.
Ist es dann praktisch so das man Kauft und bei der Husleje is dann noch eine Rückzahlung!? Oder was ist alles in dieser Husleje drinnen, verwalten das Private, oder Gesellschaften, gibt es vielleicht ein Buch wo man das Rechtliche nachschlagen kann?
WER VON EUCH WOHNT IN EINEM ANDELSBOLIGER?
für mich ist das ein wenig verwirrrend wo da wirklich der Unterschied ist!
vielen lieben Dank!
Uha. Es liegt sehr wohl eine Genossenschaft vor. Das äussert sich zum Beispiel darin, dass die Genossenschaft (Vollversammlung) festlegt, nach welchen Regeln die Genossen ihre Anteile wieder abgeben können!!! Die Genossenschaft ist auch selber rechtsfähig; Kosten die sie verursacht werden nicht automatisch umgelegt, sondern zunächst von ihr selber bestritten. Wie dann umgelegt wird, ist oder wird mehrheitlich beschlossen. Und natürlich hat jeder Anteilbesitzer genau eine Stimme (eine Stimme pro Wohnung), ungeachtet der Wohnungsgrösse und des Kaufpreises. Die Genossenschaft legt innerhalb gesetzlicher Rahmen auch fest, nach welchen Prinzipien der Wert der Anteile ermittelt wird.
Der Anteil stellt allerdings einen Wert dar, den man beleihen kann.
Eine der zulässigen Bewertungsmethoden für den Wert der Anteile, nämlich die über die Wertansetzung der Steuerbehörde, kann in Zeiten fallender Preise dazu führen, dass der Kaufpreis zwischenzeitlich zu hoch festgelegt wird, so dass man seinen Anteil nicht los wird.
Ja, man muss immer mit Mieten und Eigentumspreisen vergleichen. Andelsboliger sind nicht immer billiger. (Die die deutlich billiger sind, haben typischerweise Wartelisten, auf die man als Einwanderer nicht lange genug gewesen ist.) Es kann sein, dass sich die Genossenschaft unökonomisch verhalten hat, überinvestiert hat, oder aber dass sie für deine Bedürfnisse die verkehrten Grünanlagen unterhält usw.
Der Anteil stellt allerdings einen Wert dar, den man beleihen kann.
Eine der zulässigen Bewertungsmethoden für den Wert der Anteile, nämlich die über die Wertansetzung der Steuerbehörde, kann in Zeiten fallender Preise dazu führen, dass der Kaufpreis zwischenzeitlich zu hoch festgelegt wird, so dass man seinen Anteil nicht los wird.
Ja, man muss immer mit Mieten und Eigentumspreisen vergleichen. Andelsboliger sind nicht immer billiger. (Die die deutlich billiger sind, haben typischerweise Wartelisten, auf die man als Einwanderer nicht lange genug gewesen ist.) Es kann sein, dass sich die Genossenschaft unökonomisch verhalten hat, überinvestiert hat, oder aber dass sie für deine Bedürfnisse die verkehrten Grünanlagen unterhält usw.