Sicherheit auf (Bornholm-)Fähren - und anderen Inselfähren

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frosch
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Sicherheit auf (Bornholm-)Fähren - und anderen Inselfähren

Beitrag von frosch »

Ich habe gerade auf tv2bornholm.dk einen wenig ermutigenden Bericht über erhebliche Sicherheitsmängel auf der Povl Anker gefunden. Das ist eine der beiden wichtigsten Fähren, die zwischen Ystad und Rønne, also Schweden und Bornholm verkehrt.
Der Bericht, den ihr hier findet:
http://www.tv2bornholm.dk/moduler/nyheder/news.asp?id=42121&
schreibt davon, daß die Besatzung schlecht ausgebildet sei, was im Falle eines Brandes auf der Fähre dazu geführt hätte, daß die Hälfte der Passagiere eher verbrannt, als gerettet worden wären. Außerdem seien auch Löschmittel unzureichend und den Besatzungsmitgliedern hätten notwendige Ausbildungen wie z.B. in erster Hilfe gefehlt.
Klar, man kann hoffen, daß aus Lehren aus der Übung, über die bei tv2bornholm.dk berichtet wurde, gezogen werden.
In der Vergangenheit gab es aber auch Berichte, daß auch Nordic Ferry Services, die ab 2010 zusätzlich zu BT auf der Bornholm Route verkehren, aufgrund zu geringer Personalaussattung auf ihren Fähren Sicherheitsbestimmungen nicht einhalten. Nordic Ferry Services ist ja unter anderem auf der Samsø-Route aktiv.
Ich bin kein Sicherheitsfanatiker, aber wenn ich an die rappelvollen Fähren an den Wochenenden in den Ferienmonaten denke, kann man wirklich Angst um seine Familie bekommen.

Wie sieht es eigentlich damit, also der Sicherheit auf anderen (Insel-)Fähren aus, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, was habt Ihr für Informationen?
Gibt es außer der og. Meldung noch mehr Diskussionen um die Fähren in Dänemark und deren Sicherheit?
burmanyilmaz
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jo...das hab ich natürlich auch gehört

Beitrag von burmanyilmaz »

Schon klasse, was aus Bornholmstrafikken über die Jahre geworden ist...

Die Brandübung an Bord der Povl Anker soll laut einschlägigen Berichten wohl katastrophal in die Hose gegangen sein. Bereits am darauffolgenden Tag wurde von Fahrgastverbänden und von einigen Politikern (wahrscheinlich leider aus der Opposition) eine Vergrößerung der Besatzung gefordert, BT lehnte dies natürlich ab und verkaufte die Notfallübung auf ihrer Website noch als großen Fortschritt für die Sicherheit an Bord.

Das Problem ist, dass die Povl Anker nicht im Dauereinsatz ist und außerhalb der Saison oft nur im Hafen liegt, gleichzeitig aber auch das größte Schiff der Reederei ist und am meisten Personalbedarf hat.
Die Schiffe haben so viel ich weiß mit ausnahme einiger hochrangiger Besatzungsmitglieder (Kapitän, Offiziere, Ingenieure) keine feste Besatzung, die meisten werden wohl aus oben genanntem Grund als "Springer" eingesetzt.

Bornholmstrafikken streicht rigoros Personal, um noch mehr aus ihren Fähren herauszuholen. Im Servicebereich können wir das nachvollziehen: Gestresste Urlauber werden sich vielleicht an geschlossene Restaurants und gestrichene Rezeptionisten (Kabinenschlüssel gibt´s jetzt ja an der Kasse ;-) ) erinnern. Was hinter den Kulissen, also beim nautisch/technischen Personal abgeht, kann man sich dann ja vorstellen.

Bleibt zu hoffen, dass durch gute Wartung und Instandhaltung ein solches Szenario weiterhin nur in Form einer Übung auftreten wird.
Viel schlimmer noch stelle ich es mir übrigens an Bord einer der neuen Fähren vor, die im Sommer ja regelmäßig überfüllt sind, theoretisch zwar nur für 400 pax zugelassen sind, wohl aber oft mindestens das doppelte mitnehmen.

Allgemein schätze ich die Sicherheit auf skandinavischen Fähren relativ hoch ein. Auf einen Besuch von z.b. ADAC-Fähren-Testern bei Bornholmstrafikken würde ich mich allerdings einmal freuen...
User
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Beitrag von User »

Naja, wenn ich so lese, dass das Schiff für fremde Zwecke "missbraucht" wird. Einmal mieten für eine private Hochzeitsgesellschaft hier, einmal mieten für einen Marathon an Bord!!! dort. Kein Wunder. :)
burmanyilmaz
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...

Beitrag von burmanyilmaz »

tja das kann man wohl sagen...

wobei ich glaube, dass diese Missstände ein Problem des gesamten Reederei-Managements sind und nicht nur auf der Povl Anker. Die haben sie sicher nur deswegen für die Übung genommen, weil sie im Mai nicht durchgehend im Einsatz ist und mehrere Tage nur im Hafen rumliegt; ansonsten hätte man ja eines der anderen Schiffe aus dem Fahrplan nehmen müssen.

Wie gesagt, was im Notfall auf den beiden neuen passiert, möchte ich mir gar nicht vorstellen. 400 passagiere erlaubt, in der Hochsaison aber gut und gerne über 1000 an Bord. Ganz ehrlich, haben die wirklich 3x soviele Rettungsmittel an Bord? Fälle in denen eine hoffnungslos überfüllte Fähre in Seenot gerät und kein Platz in den Rettungs- Booten und -Inseln war, hört man seit der Titanic eigentlich nur aus Afrika oder den Philippinen...

Bornholmstrafikken schert sich, seit sie privatisiert wurden, einen Scheißdreck um die Sicherheit und auch das Wohlbefinden ihrer Passagiere und hatten bisher mehr glück als Verstand, dass noch nichts ernsthaftes passiert ist...
Scott
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Sicherheit scheint bei BT ein Fremdwort zu sein!

Beitrag von Scott »

Hej euch allen,

als mir neulich eine Bekannte von Ihrer Reise mit BT erzählte war ich sehr entsetzt.
Und zwar erzählte sie mir von der Rückfahrt nach Sassnitz, welche mehr als turbulent verlief.
Die Fähre lief trotz Windstärke 10 zur Überfahrt aus. Die Fahrt dauerte 4 Std. und 40 min.
Es war ein Tag Mitte Juni an dem ein Sturmtief über die Ostsee hinweg zog. Abends in den Nachrichten wurde berichtet, dass sogar größere Kreuzfahrtschiffe nicht ausgelaufen waren.
Dementsprechend war dann auch die Überfahrt. Nur brechende Menschen, die Toiletten wurden gesperrt und meine Bekannte hatte Angst, dass das Schiff jederzeit auseinander bricht weil es sehr heftig krachte.
Ich kann nicht verstehen, dass BT so profitorientiert handelt und damit andere Menschen in Gefahr bringt. Ganz abgesehen von den nicht ausreichenden Rettungsmitteln an Bord bei ausgebuchten Fahrten.

Ich hoffe das sich bald mal etwas tut, denn die jetzigen Umstände sind unzumutbar.

Wünsche allen Bornholmurlaubern trotzdem einen schönen Urlaub.

Grüße aus Brandenburg

Scott
frosch
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Windstärke 10

Beitrag von frosch »

Scott,
in dem Fall würde ich BT ungerne am Lack kratzen wollen. Windstärke 10 ist nicht unbedingt ein Hindernis für eine Fähre.
Das kann ich aus eigener Erfahrung (Hirtshals-Kristiandsand bei WS 10 und das im Skagerak!) bestätigen.

Das Kreuzfahrtschiffe nicht auslaufen, kann andere Gründe haben, vor allem die. daß es reine Vergnügungsfahrten sind, was bei Windstärke 10 kaum zum tragen kommt.

Geh bitte auch von einem Wahrnehmungsunterschied aus: Seefeste Leute und Seefahrer, d.h. auch die Fähren-Verantwortlichen. erachten WS 10 weniger als Problem, was Landratten und gelegentlichen Fährenbenutzern anders vorkommt.
Eine intakte Fähre wird in der Regel dabei nicht beschädigt, auch wenn es kracht und unangenehm ist.
Warum die Toiletten (alle ?) gesperrt sind kann ich nicht verstehen, vielleicht waren es einige, die verschmutzt waren? Während der Überfahrt gibt es kein Personal, was reinigen könnte, das kann die Ursache gewesen sein.

Umgekehrt kann ich mir vorstellen, daß es bestimmt Leute gibt, die gemeckert hätten, wenn die Fähre an diesem Tag nicht gefahren wäre.

Also, auch wenn ich wirklich kein Fan von BT bin, in diesem Fall wäre ich sehr vorsichtig mit einer Kritik an der Fährgesellschaft.
burmanyilmaz
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...

Beitrag von burmanyilmaz »

Ja da kann ich Frosch nur zustimmen. Bin auch kein Fan von BT, aber ich glaube nicht, dass hier unverantwortlich gehandelt wurde.
Windstärke 10 hört sich (und fühlt sich :wink:) für den Laien bedrohlicher an als es oft ist, zumindest auf offener See.
Die größte Gefahr geht von hohen Windstärken nicht beim Fahren durchs offene Meer aus, sondern viel mehr beim An- und Ablegen, wo das Schiff sehr schnell von einer Windböe erfasst werden und gegen die Kaimauer prallen kann. Dies könnte - neben den Schönwettertouristen - auch ein Grund sein, warum einige Kreuzfahrer im Hafen geblieben sind. Fähren, die oft mehrmals täglich verschiedene Häfen anlaufen, haben oft auch einen entsprechend dimensionierten Antrieb und starke Bugstrahler, die ein schnelles Wendemanöver erlauben und Schlepperhilfe weitgehend unnötig machen. Kreuzfahrtschiffe, die häufig längere Strecken fahren und nur alle paar Tage mal einen Hafen anlaufen, nehmen auch bei normalem Wetter häufig Schlepper zuhilfe. Schau dir mal an, wie schnell eine Fähre abgelegt und gewendet hat und wie lange dies bei einem vergleichbar großen Kreuzfahrtschiff dauert.
Übrigens zeigt die Tatsache, dass die Überfahrt 4:40 statt 3:30 gedauert hat ja auch, dass man auf nummer sicher gegangen ist und die Geschwindigkeit gedrosselt hat, damit die Wellen das Schiff nicht ganz so hart treffen.

Jaja, das Problem an solchen Sturmüberfahrten ist, dass sie für einen seefesten Menschen etwas faszinierendes sind, aber für die Seekranken unter uns der reinste Horror.

Kannst du dich noch erinnern, um welches Schiff es sich gehandelt hat?
Ich kann mich nämlich meinerseits auch an eine heftige Sturmüberfahrt auf der Povl Anker erinnern...

Gruß,
Marcel
Scott
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Beitrag von Scott »

Ja Marcel, dass kann ich dir gerne sagen.

Es handelte sich um eine der neuen Fähren, also Hammerodde oder Dueodde.
PetraHB
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Beitrag von PetraHB »

Moin, ich bin neu hier und habe gerade mit Schrecken die letzten artikel gelesen. Wir waren 2003 zum letzten Mal auf Bornholm und mit den Fähren zufrieden.... Nun fahren wir im September wieder und ich bin echt mal gespannt wie die Überfahrten werden.
ich habe nie groß Gedanken gemacht über die Sicherheit auf dänischen oder schwedischen Fähren, da ich immer dachte der europäische Sicherheitsstandard wäre sehr hoch.
Da bin ich mal richtig gespannt.....ich werde die Familie wohl besser beisammenhalten.

LG Petra
frosch
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Hammerodde /Dueodde

Beitrag von frosch »

Scott,
das wird mit den kleinen Schiffchen sicher kein Verngügen gewesen sein, das glaube ich.
Leider ist es aber so, daß die Linie so schwach frequentiert ist (außer an den Wochenenden in der Hochsaison), daß es sich kaum lohnen dürfte, grössere Fähren einzusetzen.
Scott
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Beitrag von Scott »

Hej Frosch,

ich verstehe auch einfach nicht, warum man sogenannte Frachtfähren dort einsetzt?? Die Fähren wurden ja ursprünglich für den Frachtverkehr zwischen Rønne und Køge gebaut. Sie sind somit garnicht für die Strecke Sassnitz - Rønne mit erhöhtem Passagieraufkommen geeignet. Das dort dann einige Menschen in den Gängen sitzen oder sogar stehen müssen finde ich nicht ok. Und was ich auch nicht verstehe ist, dass man für Überhöhe einen kräftigen Zuschlag bezahlen soll, wobei doch das untere Deck nur eine Höhe aufweist?? Für unsere letzte Fahrt (hin und zurück) haben wir glatt mal 444€ bezahlt. Dieses Jahr sind es gleich schon wieder 488€. Da wird die Fahrt nach Bornholm ja bald zum Luxus.
Damals mit Scandlines war das alles noch anders, aber seit BT das Monopol hat, verschlechtert es sich zunehmend.

Sonnige Grüße.

Scott
frosch
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BT auf der Saßnitz Route

Beitrag von frosch »

Scott,
gebe Dir völlig recht, die Hammerodde/Dueodde waren eigentlich (als Frachtfähren) für Køge-Ystad gedacht. BT hatte aber keine anderen Schiffe und wollte für die Saßnitz-Route keine anschaffen.
Nun sollen die Schiffe ja ausgebaut werden, was dann vielleicht etwas hilft.

Bei Überfüllung könnt Ihr das Personal ansprechen, daß sie Kabinen öffnen, was tw. unaufgefordert geschieht; ich vermute mal, daß man sogar Anspruch auf einen Sitzplatz bzw. sicheren Platz an Bord hat.

Mit Scandlines wars entschieden besser, das kann man wohl sagen; und das obwohl die seinerzeit auch keine Konkurrenz hatten!

Tja, das mit der Überhöhe, das ist auch so ein BT-Gag; auf der Ystad-Route kann ichs noch verstehen, denn dort bedeutet (mit variablen Decks) Überhöhe ein (halber) LKW Platz - aber Saßnitz ?

Was die (happigen) Preise betrifft, gabs schon vor einer Weile den Tip via Webseite zu buchen, was bis zu 15% bringen soll; teuer bleibts trotzdem
burmanyilmaz
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...

Beitrag von burmanyilmaz »

Tja also fürstlich behandelt wird man als Tourist aus Deutschland von BT nicht gerade...ich hatte ja mal an anderer Stelle einen Bericht über die Fahrt von Sassnitz und von Ystad nach Roenne im selben Sommerurlaub und die teilweise riesigen Unterschiede in der Qualität und in der ganzen Art und Weise, wie man bedient / behandelt wurde, geschrieben.

Für die Fahrt über Sassnitz im Sommer würde ich übrigens immer die Nachtfähre empfehlen, einmal weil da nicht die neuen Fähren mit den wenigen Plätzen eingesetzt werden, und weil die Uhrzeit - zumindest meiner Meinung nach- zwar nicht angenehmer aber praktischer ist.

Übrigens: Die neuen Fähren werden zwar ausgebaut, aber nur auf eine Kapazität von 770 Passagieren. Zum Vergleich: Die alte Rügen fasste 1468, die Peder Olsen 1200 und die Povl Anker, zurzeit u.a. auf der Nachtüberfahrt eingesetzt, 1500.
frosch
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Report über Unfälle mit der Villum Clausen

Beitrag von frosch »

Søfartsstyrelsen hat in ihrem Kvartalsrapport fein säuberlich aufgeführt, was zwischen 2006 und 2009 bei der Schnellfähre Villum Clausen schief gegangen ist:
http://www.tv2bornholm.dk/moduler/nyheder/news.asp?id=43125&

Bzw. den kompletten Bericht hier:
http://www.soefartsstyrelsen.dk/SiteCollectionDocuments/Publikationer/Ulykker%20til%20s%C3%B8s/OKE%20Rapporter/Kvartalsvis-Orientering/kvartalsvis-orientering-2-2009.pdf

Als Konsequenz aus den Geschehnissen hatte Søfartsstyrelsen eine Geschwindigkeitsbeschränkung für die Schnellfähre ab einer bestimmten Wellenhöhe angeordnet; ab einer weiteren Wellenhöhe (wenn ich mich recht entsinne ab 3,5 m) besteht Fahrverbot für die Villum Clausen.

Die neue Schnellfähre, die ab 2010 zum Einsatz kommt, soll - aufgrund verbesserter Technik - nicht unter diese Beschränkungen fallen.
benjaminok
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Fährsicherheit

Beitrag von benjaminok »

Da ich selbst an Bord einer Fähre arbeite muss ich hier einmal kurz etwas richtigstellen.

Windstärke 10 ist zwar schon windig, aber kein Hindernis für eine Fähre.
Wie schon weiter oben von anderen Mitgliedern beschrieben ist meistens das anlaufen/ablegen im Hafen das Problem.

Die Fährfart ansich ist keinenfalls gefährlich obwohl das Schiff evt "kracht" oder von der einen zur anderen Seite rollt.

Der Komfort ist bei schlechtem Wetter natürlich nicht der Gleiche wie bei schönen Wetter. Deshalb kommt es auch Mal vor das TAX Free und andere Geschäfte geschlossen werden damit evt. Flaschen oder Bierkästen keine Gefahr ausmachen.

Warum die Fähre auch bei schlechtem Wetter fährt? Ganz einfach ansonsten gibt es sehr sehr viele Passagiere die im Hafen stranden. Besonders schlecht für LKW Fracht etc die zeitgenau eintreffen müssen.

Also:
Die Fähre fährt NUR wenn der Kapitän meint das eine Überfahrt 100% sicher ist sowohl für die Passagiere als auch die Besatzung.

Keine Fähre in DK fährt mit zu wenig Sicherheitsausrüstung (Rettungsinseln, Rettungsbooten, Rettungswesten etc....AUCH nicht in der Hochsaison. Das ist ein absolutes NO NO auf Fähren und würde zu Gefängnisstrafen führen! Es wird streng die Anzahl der Passagiere bei Check IN kontrolliert um genau diese Vorlagen zu erfüllen.

Es besteht also keine Gefahr.
Viel vergnügen an Bord. :!: