Weinbau in Dänemark, subjektiv und sehr lang

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wofu
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Weinbau in Dänemark, subjektiv und sehr lang

Beitrag von wofu »

Dansk Vindag – Probe in Neumünster

Schon seit vielen Jahren, minestens seitdem ich den Autoführerschein besitze, bin ich ein Freund Dänemarks. Viele Urlaube in Zelten und Ferienhäusern, aber auch Tagesausflüge habe ich zu unseren nördlichen Nachbarn gemacht. Schon im ersten Silvesterurlaub 1976 war ich eher mit einer Wein- als einer Bierflasche zu sehen. Die Leidenschaft für das Land und den Wein ist auch nach über 30 Jahren ungebrochen.

Wenn man dann als Weinfreund davon liest, daß rund 200 km nördlich von der Heimat ein Weingut existiert und sogar von der EU anerkannt wird, dann muß man einfach mal hin. Dank des Internets kommt man an viele Informationen und kann auch erfahren, daß es einmal in jedem Spätsommer so etwas wie einen Tag der offenen Tür gibt, den Dansk Vindag. Viele der dänischen Winzer empfangen an diesem (zweiten) Samstag im September Besucher und zeigen ihre Rebanlagen, Keller usw.

Es gibt weit über 1.000 Winzer in Dänemark, die meisten bereiten den Rebensaft als Hobby, immer mehr aber auch kommerziell. Schon 2005 habe ich mich auf den Weg gemacht, das Weingut Skaersoegaard bei Kolding zu besuchen. Leider bin ich zu spät losgefahren und dann im Stau bei Rendsburg auf der Autobahn versauert. Aber 2006 habe ich es dann geschafft, schönstes Spätsommerwetter begleitete mich gen Norden. Ein kleiner Einkauf in Kolding, überraschend billiges Benzin und dann natürlich am Ziel vorbei gefahren.

Nur ein kleines Schildchen wies den Weg von der Straße zum Noerresoevej 12 in Dons. Ein kurzes Zurücksetzen und schnell waren die letzten Meter bis zum Weingut überwunden. Ein schmuckes Gebäude hinter einem Gewächshaus, ein markanter gelber Pavillon vor einem kleinen romantischen See, dahinter ein Hügel mit Weinreben. Im Gewächshaus wurden die Siegerweine der dänischen Weinschau präsentiert, der Sekt natürlich mit dem Säbel vom lästigen Korken befreit.

Einige zig Weinfreunde hatten sich versammelt um den neuen Jahrgang 2005 zu kosten. Für 25 dkr, also etwas über 3 Euro konnte man sich ein Inaoglas kaufen und die vier vorgestellten Weine probieren. Ohne Geldeinsatz gab es Miniproben aus fingerhutartigen Plastikgläschen.

Zwei Führungen durch die Weinanlagen wurden angeboten. Meine Dänischkenntnisse genügten, um der Vorstellung grob zu folgen. Nur wenige Tage nach dem Besuch bei Van Volxem war dies ein ganz anderes Erlebnis. Maximal sanfteste Hügel, mehr an Medoc erinnerndes Flachland, statt steiler Hänge. Viele junge Reben, weit auseinander gepflanzt, ganz das Gegenteil der Rieslinge von der Saar. Aber auch andere Weine.

Die probierten Weine haben mich beeindruckt. Gerade die Roten fand ich sehr gelungen. Ausbau in neuen kleinen Holzfässern, natürlich sehr kräftige Preise, da ja auch nur minimale Erträge erzielt wurden. Die Besichtigung der Produktions- und Kellerräume rundete den Besuch ab. Ein wenig Geld habe ich in Weine investiert, das mußte sein, auch wenn fast 20 Euro für eine 0,5 l Fl. Weißwein oder sogar noch 10 Euro mehr für die Roten schon sehr heftig waren. Der Sekt war zwar beeindruckend, aber für um die 50 Euro kann man auch sehr gute Champagner bekommen.

Eine Woche später konnte ich meinen Augen kaum trauen. Bei einem Besuch im Technikmarkt flimmerte im Hintergrund ein Bericht über das gerade besuchte Weingut. Natürlich habe ich den Lautstärkeknopf bedient und den Worten gelauscht. Das Lob der Weine konnte ich nachvollziehen, auch die eher verhaltene Perllage des Sektes. Man gut, daß das Europamagazin einige Tage später wiederholt wurde und ich es aufzeichnen konnte.

In 2008 habe ich dann festgestellt, daß der 2006er Jahrgang von Skaersoegaard sogar vom Weinführer unter www.weinplus.de getestet und für gut befunden wurde. Wertungen der normal sehr zurückhaltenden Tester von bis zu 84 Punkten sind schon sehr gut. Also habe ich mir vorgenommen, zum 13. September wieder nach Dons zu fahren. Hiervon etwas in der Runde erzählen heißt gleich, du bist nicht allein, also fuhren wir zu viert.

Knapp 200 km fast nur unproblematische Autobahnfahrt, also deutlich unter 2 Stunden Wegzeit, es war wieder ein sonniger Tag, leichte Luftzüge und diesmal fand ich die Einfahrt sofort. Es hat sich etwas getan, einige Reben sind direkt an der Straße angepflanzt worden, alte Barriquefässer weisen ebenfalls auf das Weingut hin. Die Parkhinweise sind nicht mehr so malerisch handgearbeitet, dafür scheinen auch deutlich mehr Menschen hier zu sein. Aber nur unser Auto mit deutschem Kennzeichen.

Erstaunen läßt mich die Vielzahl der auf den Tischen im Gewächshaus aufgebauten Flaschen. Das Angebot hat sich deutlich vergrößert, so auch die Flaschen, fast alle Weine werden in normaler Flaschengröße angeboten, nur die Süßweine in 0,5 l. Die Weine sind jetzt Regionalweine von Jütland, nicht mehr einfache Landweine. Die EU-Anerkennung macht Fortschritte. Das Weingut von Sven Moesgaard umfaßt 2008 rund 3,2 bepflanzte Hektare mit gut 7.000 Weinstöcken. Produziert werden Weiß-, Rot-, Rose- und Süßweine, daneben gibt es auch etwas Fruchtwein, Sekt und Brände. Also ein umfangreiches Angebot, das das ganze Spektrum abdeckt. Mehr Informationen sind unter www.dansk-vin.dk auf dänisch oder auch englisch zu finden.

Erfolge verzeichnet das Weingut nicht nur Jahr für Jahr auf der dänischen Weinschau, auf der im Sommer die Ergebnisse des Vorjahres bewertet werden, auch international kommen die Weine gut an wovon Bronzeauszeichnungen der 2008er International Wine Challenge oder eine Silbermedaille aus Frankreich oder ein Gold in 2008 bei der deutschen Mundus Vini Prämierung zeigen.

Wir verzichten auf angebotenen Kaffee und Kekse und freuen uns auf die Probe, natürlich mit dem Inao-Erinnerungsglas zu den gleichen Konditionen wie zwei Jahre früher. Angeboten werden im September 2008 nicht nur Weine aus dem Jahrgang 2007, auch ältere Tropfen aus 2006 stehen zur Verkostung bereit. Der Andrang an den Ständen läßt es nicht zu, ganz strikt sein Pensum abzuarbeiten, die Probenotizen sind etwas durcheinander, außerdem sehr subjektiv und ich bin kein ausgezeichneter Verkoster, mir fehlen dabei immer wieder die Worte. Da die Probenotizen auf meinem Block gefertigt wurden und die Weinbeschreibungen incl. Alkhol- oder Preisangaben erst später in meine Finger kamen, habe ich versucht alles zusammenzubringen, Fehler bei der Zuordnung sind aber möglich.

1. Orion Barrique 2007: So richtig begeistern kann mich dieser Wein nicht, zuviel Holz, zu wenig Säure, zu wenig Weißwein, wie ich es mag, aber nicht wirklich schlecht, ich notiere mir 80 Punkte/195 dkr.
2. 2006 Moussierend (Cuvee oder Orion nicht notiert): Wunderbare Nase, schöne Farbe, ein wunderbar runder Sekt, wieder ein Genuß für mich (86 Punkte bei 395 dkr, Kurs bei 7,4 dkr/€)
3. Beim Rose gab`s erst einmal Kork, was die Gelegenheit brachte, mit dem Münchener Oenologen Mathias Meimberg ins Gespräch zu kommen. Die neu geöffnete Flasche brachte einen angenehmen Wein ins Glas, schön rund, fruchtig und 11 % leicht, 82 Punkte für einen mit 145 dkr, also knapp 20 € fast billigen Wein.
4. Zum Orion 2005 habe ich mir nur kurz notiert: gut, schön, glatt 80 Punkte, mit den Weißweinen komme ich nicht zurecht (145 dkr/0,5 l).
5. Der Silver Top 2006 eine Cuvee aus Rondo und 1/3 Leon Millot gefiel mir sehr gut. Ein wirklich runder, angenehm trinkbarer Rotwein ohne Ecken und Kanten aber auch ohne Langweile, 85 Punkte bei 195 dkr.
6. Den Gold Top (Leon Millot 55 %, Rondo und Regent jeweils 22,5 %) konnte mir zunächst nicht so gut gefallen, sehr frische Nase, nicht so rund, aber doch spannender, mit mehr Entwicklungschancen, ja nicht so glatt wie der Silberkollege, ein Wein über den viel gesprochen wurde, den anderen schmeckte er besser als der Silber. Ich notiere mir 84 Punkte mit +-Aussichten für die Zukunft, 195 dkr. Beide Rotweine haben nur 12 % Alkohol und 6 Monate im neuen Eichenfaß verbracht. Der relativ niedrige Alkoholgehalt stört überhaupt nicht, begeistert eher. Die Weine sind trotzdem sehr gut trinkbar und wirken alles andere als leicht und dünn. Die Erinnerung an einige gelungene (aber auch einige extrem schlechte) Flaschen Cabernet Sauvignon Kabinett trocken 1996 mit 10,5 % Alk der Bischoffinger Winzer WG kommen mir in den Kopf.
7. Der 2006er Leon Millot hat ebenfalls 12 %, wirkt deutlich leichter und nicht so nachhaltig und lang wie die vorher probierten, 82 Punkte bei ebenfalls 195 dkr.
8. Der Rondo 2007, der „nur“ 5 Monate in neuer französischer Eiche verbracht hat erinnert mich spontan an Zweigelt, weist eine gute Länge auf und dürfte eine gute Zukunft haben, 82 ++ Punkte, Preis ?
9. Der Silver Top 2007 mit 60 % Leon Millot und 40 % Rondo hat nur 11,5 %. Eine schöne Frucht ist nicht durch die 5 Monate Bq. verdorben. Insgesamt wirkt der Wein deutlich anders als der Jahrgangsvorgänger, es mag an der frischen Abfüllung liegen oder die Weine haben wirklich ein sehr gutes Alterungspotential (Weinplus zum Gold Top 2006 bis 2020, Druckfehler?), für mich jetzt 83 Punkte/195 dkr.
10. Ähnlich sehe ich den Gold Top 2007 (58 % Rondo, 30 % Leon Millot und 12 % Regent). Irgendwie scheint dieser noch nicht ausgereift zu sein, derzeit ziehe ich den 2006er vor, kann die Zukunft des 2007er aber nicht wirklich beurteilen. Man müßte ihn noch mal später probieren.

Weitere Notizen habe ich mir nicht gemacht, auch keinen Brand probiert. Insgesamt waren wir aber alle sehr positiv beeindruckt. Die Weine kommen mit recht wenig Alkohol aus, die Rebsorten sind recht unbekannt, die Roten wie der Sekt machen aber sehr viel her. Dies ist schon Genußweintrinken.

Die Weinführung 2008 machen wir mit Mathias Meimberg. Wenn ein Bayer auf Dänisch vorträgt, gern mal unterstützt von seiner dänischen Freundin (oder Frau) haben wir Deutschen in der Runde es sehr gut. Dänisch mit leichten Anklängen von deutschen oder englischen Worten und nicht ganz so einheimisch schnell hilft unserem Volkshochschuldänisch sehr gut.

Später machen wir noch eine Führung durch den Keller auf deutsch. Es ist sehr beachtlich, wie sauber hier gearbeitet wird, die dänischen Winzer unterliegen analog der Milchwirtschaft dem Lebensmittelrecht. Blaue Überschuhe sind Pflicht, alles ist sehr rein. Auffallend für mich sind die Änderungen in der Ausstattung, gegenüber 2006 ist einiges hinzugekommen, nicht nur größere Tanks. Mathias zeigt uns nicht nur das Labor mit technischen Ausstattungen, die mir bei doch nicht wenig Weingutsbesichtigungen nicht aufgefallen sind. Hier steht ein Foss Weinscan zur Analyse der Weine, dort ein Ofen für den Thermolabilen-Eiweißtest. So schnell wie mir die Details erzählt werden, so schnell vergesse ich diese auch leider wieder, Notizen wären angebracht gewesen. Auch die Ausführungen zu neuen Weinproduktionsmethoden habe ich letztlich nicht ganz behalten, irgendwie analog der Produktion des Beaujolais bleibt in Erinnerung (passend wenn ich dies am dritten Donnerstag im November schreibe).

Verstehen und behalten kann ich die Ausführungen zu der Problematik die sich durch die EU-Gesetze und vor allem die für dänische Winzer entscheidende dänischen Weinschau ergeben. Diese liegt so früh im Jahr, daß die Weine eigentlich noch nicht richtig ausreifen konnten. Sie müssen aber abgefüllt und angestellt werden, auch wenn der Oenologe gern etwas längere Faßreife testen würde. (Das erinnert an die Berichte, daß M. Molitor seine 47 Weine des Jahrgangs erst kurz vor Redaktionsschluß des Gault Millaus 2009 vorgestellt und persönlich den Verkostern erläutert haben soll, lt. einer Notiz im Blog von Werner Elflein sollen die Bewerter nicht amüsiert gewesen sein und die Weine kaum verstanden haben.) wird abzuwarten sein, ob sich die Möglichkeit zu entsprechenden Versuchen ergeben, die Mengen sind halt beschränkt und der Wein vielfach früh ausverkauft.

Die Bestände auf dem Weingut werden sicher am 23. November beim Weihnachtsausverkauf mit freier Probe deutlich vermindert werden. Schade, das ich kaum in der Zeit von 13-16 Uhr dabei sein kann. Wir haben im Weinkreis Neumünster aber die große Chance, am 10. Januar 2009 Mathias Meimberg in Neumünster begrüßten zu können, der uns dann mehr über dänischen Wein und Skaersoegaard im Besonderen berichten wird. Nach meinen beiden Erfahrungen sicher ein mehr als nur interessanter Termin. In Schleswig-Holstein können wir sicher noch von den Dänen lernen, immerhin stehen uns 10 ha Weinanbaufläche zur Verfügung, von denen mir bislang nichts bekannt ist.

Grüße

Wolfgang Funck
frosch
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Schön oder ägerlich ?

Beitrag von frosch »

Ich bin hin- und hergerissen, einerseits weil ein nettes Thema sehr nett verpackt wurde. Andererseits weil ein geschicker PR-Artikel als Forumsbeitrag getarnt hier plaziert wird.
Bevor also die Werbeindustrie und die PR Agenturen uns das Forum mit weiteren derartigen Beiträgen zumüllen, möchte ich die Mods bitten einzugreifen. Vielleicht ist es sinnvoll einen eigenen Bereich Werbung/PR zu schaffen und diesen "Beitrag" dorthin zu verschieben. Dann hätten wir wieder eine saubere Trennung von Forumsdiskussion und Werbung und die sollte m.E. schon sein.
Axel Finger
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Beitrag von Axel Finger »

Hallo Wolfgang,
danke für den schönen Bericht.

Habe gerade mal auf die Karte geschaut, Dons liegt ja nördlich von Kolding. Also auch für uns Nordseeurlauber noch in einer guten Stunde über die E20 zu erreichen.
Auf Googlemaps kann man sogar die Rebzeilen erkennen.

Weist du wie das dort läuft mit Besuchen des Weingutes?
Warst du schon mal außerhalb des "Vindags" dort?
Auf der Webseite lese ich was von Besuchergruppen und eben kein Besuch an Wochenenden.

Habt ihr am 10. Januar noch einen Platz in eurem Weinkreis für einen "Weinwestfalen" ?

Gruß Axel

@Frosch: Wenn man will, kann man aus fast jedem Beitrag hier Werbung herauslesen.... Wir sind hier im Forumsbereich Wirtschaft und da werden auch nun mal Firmen und Betriebe erwähnt.
Reiner Zufall, dass mich dieses Thema jetzt auch persönlich interessiert.
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frosch
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Keine Werbung?

Beitrag von frosch »

Axel Finger hat geschrieben: @Frosch: Wenn man will, kann man aus fast jedem Beitrag hier Werbung herauslesen.... Wir sind hier im Forumsbereich Wirtschaft und da werden auch nun mal Firmen und Betriebe erwähnt.
Reiner Zufall, dass mich dieses Thema jetzt auch persönlich interessiert.
Lieber Axel,
und ich dachte immer, daß Moderatoren für die Einhaltung der Forumsregeln zuständig sind, aber so kann man sich täuschen!

Ich zitier mal: "FORUMSREGELN
Das Forum von Tysk.dk und DK-forum.de ist auf deutsch/dänische Themen spezialisiert, daher sollten nur Tipps, Hinweise und Fragen gepostet werden, die sich mit diesen Themen befassen.
Das wollen wir hier nicht:

* Beiträge, die nichts mit deutsch/dänischen Themen, dem Forum oder der Forums-Community zu tun haben
* kommerzielle Werbung (außer nach Vereinbarung, siehe unten) "

Daß Du die Werbeeinblendung und meinen Einwand dazu nun auch noch toppen mußt, in dem Du auf die Werbung einsteigst, als wäre es ein "normaler" Forumsbeitrag, kann ich nicht nachvollziehen.
Wahrscheinlich muß man sich dann aber über manches im Forum nicht mehr wundern, wenn das die Reaktion des Mods auf einen kaum verbrämten Werbebeitrag ist.
Sorry, wenn das jetzt etwas schärfer klingt, aber mir grault vor einem Forum, das mit bezahlten Werbebeiträgen vollgespammt wird.
Das ist jedenfalls meine Meinung!
Wie denken andere darüber?
Axel Finger
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Beitrag von Axel Finger »

Meine Güte...
normalerweise hätte ich noch am gleichen Abend auf die Mail von Wolfgang geantwortet. Aber ich wollte erst abwarten als Mittags das Paket mit den Gratisweinen bei mir ankam...

Viele Grüße von Axel,
der gerade den Gratis-Wein in seinem Gratisferienhaus geniesst.

kopfschüttel!
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"Ich will zurück nach Houstrup Strand"
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Ich finde es auch ein bissel grenzwertig, der Text erinnert schon sehr an eine Pressemeldung für ein Weinmagazin. :) Aber das Thema Weinbau in Dänemark ist originell genug, dass ich dafür wäre, es durchgehen zu lassen.

Entscheiden muss das aber Maybritt.

-- Martin
udo66

Clever marketing

Beitrag von udo66 »

Halt ich auch fuer Werbung - ist aber "edel hergestellt" und bietet einen interessanten Daenemarkbezug. Es gibt ja manchmal auf bestimmten Produktseiten solche Artikel, die als persoenlich erlebte Erzaehlung daher kommen, man wundert sich dann aber, wie fachtechnisch genau die geschrieben sind und wie unwahrscheinlich es ist, das ein Laie so
gewissenhaft schreibt, das man es in Weinmagazinen oder Friseurmagazinen abdrucken koennte.
Vielleicht gibt es den Artikel ja mal in der Bunte zu lesen oder in der Funkuhr/Hoerzu...
Clever marketing
:-))
Axel Finger
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Beitrag von Axel Finger »

Also in diversen Weinforen ist der Bericht positiver aufgenommen worden.

So schreibt man eben in Weinforen, jedenfalls als ein guter Schreiber und Weinkenner.

Gruß Axel
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frosch
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Bezug schon, aber

Beitrag von frosch »

Klar ist der Bezug da, nett geschrieben ist es auch, hab ich ja in meinem ersten Beitrag gesagt. Nur wie gehts denn weiter?
Kommen jetzt solche Beiträge wie "Kleiner Reisebericht von xxx-Küste" und dann die PR des örtlichen Marketing-Vereins?
Oder in "Bericht eines Installateurs aus DK" der Werbebeitrag einer Zeitarbeitsfirma?

Und haben wir nicht gerade eine Diskussion über den Sinn und das Niveau des Forums?

Versteht mich recht, der Weinbau-PR-Artikel kann meinetwegen seinen Platz auch im Forum haben, aber nicht wie hier getarnt als Forumsbeitrag, sondern in der Abteilung Werbung/PR; da gehört er hin, und da bin ich für eine klare Trennung und so habe ich die Forumsregeln auch verstanden.
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin,

jetzt bin ich aus DK zurück. Da muß ich halt vielleicht hier etwas erklären: Ich verdiene mein Geld nicht mit Wein oder Dänemark oder einer Kombi. Der Bericht schildert meine persönlichen Eindrücke, wie Axel schon geschrieben hat, habe ich diese auch in diversen Weinforen eingestellt. Dänemark und Wein sind halt meine Hobbies. Vom Weingut habe ich bislang auch weder einen Scheck oder ein Gratispaket erhalten, wie andere Leute wohl nicht von den Billigtankstellen, den empfohlenen Läden, Ferienhausanbietern, Restaurants oder ...

Allerdings empfinde ich eine große Freude darüber, daß mein Schrieb so toll formuliert sein soll, so werbungsgleich, da haben sich ja einige Stunden Nachtarbeit gelohnt. Also bitte nicht übel nehmen, selbst mal besuchen, schauen und testen oder auch nicht.

Ich bekomme ja auch keine Gratisflasche, wenn ich mitteile, daß wir aus DK mehr Alkohol mit nach Hause genommen haben, weil der im Angebot bei k. günstiger war, als wir es aus D kennen (war Malt und Juleakvavit). Also bitte nicht zu verbissen sehen und Dank an Axel und co. für das Nichtlöschen/sperren.

Gut erholte Grüße

Wolfgang
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin,

am Samstag ist es wieder soweit. Es ist mal wieder vindag. Wird zufällig oder gezielt jemand in Dons auflaufen, um meinen Bericht vom Vorjahr zu widerlegen oder zu unterstützen? Wir planen wieder mit vier Personen zu kommen. Oder besucht jemand einen anderen dänischen Winzer an diesem Tag und wird hier berichten?

Schöne Grüße

Wolfgang

Links
http://www.dansk-vin.dk/?p=35
http://www.vinavl.dk/aktiviteter/vindag.asp?mode=vindag
Joerg
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Beitrag von Joerg »

Hej Wolfgang,

da ich auch gerne mal einen guten Wein schlürfe, versuche ich auch dort zu sein. Sind für mich ja nur ca. 30-35 km.

Vielleicht sieht man sich dort. Man erkennt mich an meinem "wein"roten Citroen Xantia mit den verbeulten rechten Türen. ZV22XXX.

Skål :wink:

Jørg
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin Jörg,

das wäre schön. Wir werden mit einem kleinen Opel aus NMS kommen, wohl 2 m und 2 w, dabei bin ich dann der "Gewichtigste" mit der hohen Stirn und wir werden uns nicht auf dänisch unterhalten...

Bis dann

Wolfgang
Dagmar P.
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Beitrag von Dagmar P. »

Wenn´s meine Zeit zulaesst, werde ich auch mal reinschauen - rein berufliches Interesse. Silberner LancerCombi ZU xxxxx

Gruss
Dagmar
Joerg
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Beitrag von Joerg »

Weiteres zur baldigen Zusammenkunft habe ich mal hier eingerichtet:
[url]http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?p=240899#240899[/url]

Nur zur Vorsicht, falls dieser "Werbetread" doch gesperrt werden sollte! *ggg* :mrgreen:

Hilsen

Jørg
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