Dänen wuenschen kein deutsches Giftgas

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Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Hallo

Kinders nu gebt doch wenigstens mal eine chance. Von jedem acker und vor allem weide und das ganz besonders in norddeutschland steigt CO2 auf.
In gebieten die mal moor gewesen sind sogar extrem. Also quasie fast die gesammte deutsche tiefebene.
Das koennen bis zu 1,5 tonnen CO2 je hektar und jar werden.

Selbst wenn sich das eingelagerte gas irgendwann mal an die oberflaeche an die oberflaeche durcharbeitet koennen sich auf freiem feld keine konzentrationen bilden die gesundheitschaedlich sind. Und giftig ist es auch nicht.
Also kommt es an einigen stellen zu solchen durchbruechen gelangt es halt an die luft. DAs haette es aber auch getan wenn es nicht eingelagert worden waere.

Es geht bei den geforderten gesteinsschichten, die hier erwaehnt wurden, auch gar nicht darum das sie dicht sind. sondern das sie calciumhydroxid an das umliegende grundwasser abgeben. Da CO2 ein sehr gute Wasserloeslichkeit mit etwa 1700mg/liter hat (zum vergleich: Sauerstoff hat nur 9mg/l) wird das eingeleitete CO2 unter dem hohen druck sofort in loesung gehen.
Nun faellt es mit dem calciumhydoxid aus dem grundwasser als calciumcarbonat aus. Also Kalk!!!
Dieser Kalk hat also das CO2 in der erde gebunden und es somit als klimaschadgas der atmosphaere entzogen.
Und ich mag nicht verstehen was an kalk in 2000m tiefe oder noch tiefer schlecht sein soll.

Aber es ist wie es ist, es gibt immer menschen die nach dem motto verfahren" wir sind erst mal dafuer das wir dagegen sind"
Aergerlich aber damit muss man wohl leben.

Auch die anmerkung bzg der vermeidung von CO2 die hier aufgekommen ist wuertde ich gerne mal naeher erklaert haben.
Das was durch verbrennen von fosilien brennstoffen in die atmosphaere gelang macht ja noch nicht mal 15% der gesamt CO2 menge aus.
Was waeren denn die alternativen dazu?

leicht verstaendnisslos
Frechdachs
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Jan_K hat geschrieben:seit wann darf man als politiker keine panik mehr verbreiten, um an wählerstimmen zu kommen?
Also, dass finde ich etwas gewagt. Nach meiner Meinung sollten Politiker keine Panik verbreiten sondern viel lieber Lösungen aufzeigen.

Darum geht es hier aber eigentlich gar nicht. Wenn dieser möchte-gern-Politiker, kein andere Weg sieht, um gewählt zu werden, dann soll er das ja meinetwegen tun. In Wirklichkeit verbreitet er aber keine Panik - sondern er stellt lediglich seine eigene Dummheit und Unkenntnis in der Sache zur schau.

Ob das nun Biologie oder Chemie ist, ist dabei auch unerheblich. Es ist in jedem Fall Ignoranz und Dummheit.
Baryt
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Beitrag von Baryt »

Frechdachs hat geschrieben:Hallo

Kinders nu gebt doch wenigstens mal eine chance. Von jedem acker und vor allem weide und das ganz besonders in norddeutschland steigt CO2 auf.
In gebieten die mal moor gewesen sind sogar extrem. Also quasie fast die gesammte deutsche tiefebene.
Das koennen bis zu 1,5 tonnen CO2 je hektar und jar werden.

Selbst wenn sich das eingelagerte gas irgendwann mal an die oberflaeche an die oberflaeche durcharbeitet koennen sich auf freiem feld keine konzentrationen bilden die gesundheitschaedlich sind. Und giftig ist es auch nicht.
Also kommt es an einigen stellen zu solchen durchbruechen gelangt es halt an die luft. DAs haette es aber auch getan wenn es nicht eingelagert worden waere.

Es geht bei den geforderten gesteinsschichten, die hier erwaehnt wurden, auch gar nicht darum das sie dicht sind. sondern das sie calciumhydroxid an das umliegende grundwasser abgeben. Da CO2 ein sehr gute Wasserloeslichkeit mit etwa 1700mg/liter hat (zum vergleich: Sauerstoff hat nur 9mg/l) wird das eingeleitete CO2 unter dem hohen druck sofort in loesung gehen.
Nun faellt es mit dem calciumhydoxid aus dem grundwasser als calciumcarbonat aus. Also Kalk!!!
Dieser Kalk hat also das CO2 in der erde gebunden und es somit als klimaschadgas der atmosphaere entzogen.
Und ich mag nicht verstehen was an kalk in 2000m tiefe oder noch tiefer schlecht sein soll.

Aber es ist wie es ist, es gibt immer menschen die nach dem motto verfahren" wir sind erst mal dafuer das wir dagegen sind"
Aergerlich aber damit muss man wohl leben.

Auch die anmerkung bzg der vermeidung von CO2 die hier aufgekommen ist wuertde ich gerne mal naeher erklaert haben.
Das was durch verbrennen von fosilien brennstoffen in die atmosphaere gelang macht ja noch nicht mal 15% der gesamt CO2 menge aus.
Was waeren denn die alternativen dazu?

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Frechdachs
Dank Dir für Deinen Kommentar Frechdachs :wink:

LG Baryt
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

Was waeren denn die alternativen dazu?
atomkraft


@ lars

das war auch nicht so ganz ernst gemeint, ausserdem verbreitet er ja panik, um den wählern dann seine lösungsvorschläge verkaufen zu können, machen die deutschen politiker doch genauso, erzählen, dass man keine rente bekommt, wenn man die SPD wählt, aber die CDU, FDP oder wer auch immer wird dafür sorgen, dass die renten sicher sind, was das in zahlen bedeutet und ob vielleicht nur sicher ist, dass man später mal 50€ im monat bekommt wird dabei sicherheitshalber nicht verraten :mrgreen:


@rombay

ist mir schon klar, dass das ein chemischer vorgang ist, aber das sind so ziemlich alle vorgänge im körper, diese prozesse werden aber zumindest im schulunterricht dem fach biologie zugeordnet
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Jan_K hat geschrieben:das war auch nicht so ganz ernst gemeint, ausserdem verbreitet er ja panik, um den wählern dann seine lösungsvorschläge verkaufen zu können
Fragt sich nur, was man von seine "Lösungsvorschläge" halten soll, wenn er mit seiner Aussage so offenbar und deutlich zeigt, dass er von der Materie nicht die geringste Ahnung hat :roll:
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

deswegen ist er auch nur politiker geworden und hat keinen richtigen beruf wie chemiker, ingenieur, geologe oder so
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

hier mal ein link für alle, die der meinung sind, dass wahlloses rumbohren im boden ungefährlich ist...und die haben nur löcher gebohrt, aber nichts dort unten reingepumpt

http://www.epochtimes.de/articles/2008/03/05/248819.html
Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Hej

Da ich diesmal nur birnen fuer den apfelsalat verwendet habe ist der karottensalat nicht so gut geworden.

Junge junge wo nimmst du es nur her.
Die risse in staufen treten schon seit ueber 20 jahren auf der aktuelle zwischenfall stammt aus der zeit zum jahreswechsel 2006/2007. Da wurden vermutlich in in der Gegend um Basel bei extrem tiefbohrungen einige kleinere erdbeben ausgeloest.
Diese erdbeben sind fuer die risse verantwortlich. Die thermalbohrungen in staufen selber fanden erst im herbst 2007 statt.

Der boden unter staufen ist seit jeher recht poroes und von zahlreichen hoehlen und spalten durchzogen. Auch die angesprochene bodensenkung ist schon seit ueber 35 jahren bekannt. Alles aus einer zeit da die thermalbohrungen noch in weiter ferne lagen.
Das seiner zeit in Basel nicht alles richtig gemacht wurde streite ich nicht ab, aber daher jetzt eine gefaehrlichkeit fuer die einlagerung von co2 in norddeutschland herzuleiten grenzt schon fast an hexenjagt. so nach dem motto: flugzeuge fallen vom himmel wir muessen jetzt weltweit nur noch mit helm nach draussen gehen.
Wie man diese geologischen zonen miteinander vergleichen will kann ich nicht verstehen.
Aber wie gesagt birnen fuer einen apfelsalat


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frechdachs
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Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

naja aber hat man so ein CO² endlager schonmal irgendwo gebaut? finde es etwas riskant sowas unter bewohntem -wenn auch verhältnissmäßig dünn besiedeltem- gebiet zu testen, ausserdem sollte es nur verdeutlichen, dass solches rumgetüftel in tieferen erdschichten unkalkulierbare folgen haben kann, weil man zwar ein paar gesteinsproben nehmen, aber eben da unten nicht reingucken kann
Ralph
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Beitrag von Ralph »

Jan_K hat geschrieben:
Was waeren denn die alternativen dazu?
atomkraft

Super "Alternative" zumal es ja da überhaupt keine ernstzunehmenden Risiken bei der Endlagerung (allein das Wort ist schon Demagogie) gibt...
Wenn du also statt einem CO² Lager lieber radioaktiven Müll versenken willst- Herzlichen Glückwunsch!!!
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

hast du ne bessere idee, wie man größere mengen energie ohne CO² produzieren kann, solar- und windenergie sind da ja nun mehr oder weniger nur ein tropfen auf den heissen stein und geothermie ist ja offensichtlich auch keine lösung :mrgreen:
Ralph
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Beitrag von Ralph »

Jan_K hat geschrieben:hast du ne bessere idee, wie man größere mengen energie ohne CO² produzieren kann, solar- und windenergie sind da ja nun mehr oder weniger nur ein tropfen auf den heissen stein und geothermie ist ja offensichtlich auch keine lösung :mrgreen:
Bessere Ideen, wie man Müll (egal ob gasförmig, radioaktiv oder sonstwie auftretend) reduzieren könnte sind gefragt. Und da ist so eine CO² Einlagerung zumindest doch mal `ne Überlegung wert.
Übrigens gibts dazu auch schon ein en Versuch bei Ketzin.
Das Gaslager dichthalten, davon scheint man im Übrigen lange überzeugt. Erdgasspeicher gibts im Lande schon seit etlichen Jahren, und zwar mit Riesenkapazitäten. Hab noch nicht gehört, dass dort irgendwo schon `ne Kuh erstickt ist...
Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Hej nochmal

Beim einlagern von Erdgas im boden handelt es sich auch um ein gaenzlich anderes verfahren.
Hier werden in unterirdischen salzstoecken die viele hundert meter maexhtig sind, hohlraeume gespuelt.
Solche unterirdischen salzstoecke gibt es zB. an der Ostfrisischen Kueste oder um die gegend in Bad Reichenhall.
Hier werden mit heisswasser grosse blasen freigespuehlt. Diese werden dann an der oberflaeche mit ventielen verschlossen. Fertig sind die gastanks.
In deutschland sind strategische reserven fuer alle einwohner fuer die dauer von 30 tagen eingelagert.
Die ausgespuelte sole bringt nicht unerhebliche probleme fuer die umwelt mit sich.
Es handelt sich um eine technik die sehr gut beherschbar ist.
Hier liegt das augenmerk aber, aus verstaendlichen gruenden auf die rueckholbarkeit des gases.
Bei der einlagerung von CO2 braucht man darauf gar nicht zu achten. Auch werden bei der einlagerung sehr viel groessere tiefen erreicht.
Ob diese technik beherschbar ist soll ja gerade herausgefunden werden.


Frechdachs
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Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

Ob diese technik beherschbar ist soll ja gerade herausgefunden werden.
und eben das finde ich fragwürdig, würde man das ganze in der sahara oder einer ähnlichen einöde ausprobieren und erforschen fände ich da nichts problematisches dran
Ralph
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Beitrag von Ralph »

Jan_K hat geschrieben:
Ob diese technik beherschbar ist soll ja gerade herausgefunden werden.
und eben das finde ich fragwürdig, würde man das ganze in der sahara oder einer ähnlichen einöde ausprobieren und erforschen fände ich da nichts problematisches dran
Dass deine "Alternativ"- AKW nicht in der Wüste vor sich hin"brüten" macht dir aber im Gegensatz keine Sorgen???
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