Ausnahmegenehmigung für deutsche KFZ in Dänemark?

Handel, Karriere, Beruf, Branchen, Export, Import, Produkte, Messen, u.s.w
kalki
Mitglied
Beiträge: 515
Registriert: 06.12.2006, 22:58
Wohnort: S-H
Kontaktdaten:

Ausnahmegenehmigung für deutsche KFZ in Dänemark?

Beitrag von kalki »

Habe gestern von meinem dänischen Kollegen was "neues" gehört, und zwar sollen Angestellte von Siemens von der Polizei kontrolliert worden sein und teils hohe Strafen bekommen haben,weil diese keine Sondergenehmigung für ihr KFZ zum Fahren in Dänemark hatten.
Laut seiner Aussage dürfen deutsche Arbeiter ihr eigenes KFZ in Dänemark nur bis zu 3 Monaten am Stück bewegen,danach müßten sie sich ne Sondergenehmigung holen,weils sonst strafbar wäre.

Da bin ich mir aber nicht ganz sicher,zumal bei den deutschen Arbeitern in DK ja der Lebensmittelpunkt in DE liegt,und diese (i.d.R.) jedes WE zuhause sind wird ja das Fahrzeug auch jede Woche wieder mti zurück genommen und bleibt nicht in Dänemark stehen.

Wer könnte da evtl aufklärerisch behilfich sein?

Danke im vorraus
Benutzeravatar
breutigams
Mitglied
Beiträge: 1655
Registriert: 24.01.2007, 22:23
Wohnort: Nordjylland

Beitrag von breutigams »

Vollkommen korrekt. Wer in DK arbeitet und nur Geld aus dem Land

schleppt soll ruhig kräftig bluten. So sollte es Allen sogenannten

" Pendlern " gehen . Läuft sowiso meistens auf Betrug aus. Ich kenne

bzw. kannte diverse Pendler die nur Beschissen haben. Nu pendeln

die nicht mehr Bzw. pendel mit korrekter Abrechnung und Fahrtenbuch.

Hilsen Peter
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt
kalki
Mitglied
Beiträge: 515
Registriert: 06.12.2006, 22:58
Wohnort: S-H
Kontaktdaten:

Beitrag von kalki »

@breutigams,
wie kommst du auf den Begriff "Betrug"?
Der Grenzpendler zahlt seine Steuern doch da wo er sein Geld verdient,zumindest tun das die meisten,bis auf eine kleine Dunkelziffer und eine Vielzahl Osteuropäischer "Multifunktionsarbeiter"...
Da ich mich auch zu den Pendlern zähle,fühle ich mir von dir zu unrecht verdächtigt,sowas könnte rechtlich gesehen böse nach hinten losgehen.

Ich zahle brav meine Steuern in DK und halte mich auch den überwiegenden Teil der Woche zuhause auf,also sehe ich kein strafbares Verhalten.
Anders siehts ja wohl aus bei denen,die extrem weite Anfahrtswege haben und daher einen sogenannten "11er" machen,denn dann kommt es nicht mehr hin mit dem einmal pro Woche Dänemark verlassen usw,DAS wäre dann zutreffender nach deinem Argument.

Das weicht aber arg vom Thema ab,denn es geht um das mitnehmen des Autos über längere Zeit,sprich die Pendelei zur Arbeit und nach Hause.
udo66

Beitrag von udo66 »

breutigams hat geschrieben:Vollkommen korrekt. Wer in DK arbeitet und nur Geld aus dem Land

schleppt soll ruhig kräftig bluten. So sollte es Allen sogenannten

" Pendlern " gehen . Läuft sowiso meistens auf Betrug aus. Ich kenne

bzw. kannte diverse Pendler die nur Beschissen haben. Nu pendeln

die nicht mehr Bzw. pendel mit korrekter Abrechnung und Fahrtenbuch.

Hilsen Peter
Naja, umgekehrt war ja nie, oder!?? Recht radikale Auesserung, zumal Pendler aus DE fuer die daen. Wirtschaft wichtig sind/waren!
Benutzeravatar
Lars J. Helbo
Mitglied
Beiträge: 7370
Registriert: 23.06.2002, 22:08
Wohnort: Sall
Kontaktdaten:

Re: Ausnahmegenehmigung für deutsche KFZ in Dänemark?

Beitrag von Lars J. Helbo »

kalki hat geschrieben:Laut seiner Aussage dürfen deutsche Arbeiter ihr eigenes KFZ in Dänemark nur bis zu 3 Monaten am Stück bewegen,danach müßten sie sich ne Sondergenehmigung holen,weils sonst strafbar wäre.
Hier geht es wohl um Hören-Sagen, oder?

Also, eine Sondergenehmigung gibt es nicht. Von 3 Monate kann auch kaum die Rede sein. Wer sich aber 6 Monate am Stück in DK aufhält, der gilt in der Regel nicht mehr als Pendler. Das könnte manche vergessen haben.

Also, wer Pendler sein will, sollte auch etwas Pendeln.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Peter

Beitrag von Peter »

schon mit einer festen Adresse in DK ist man kein Pendler mehr

EGAL wieviele Adressen man noch hat im restlichen Grosseuropäischen Raum
cerichsen
Neues Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 26.11.2009, 22:25

Beitrag von cerichsen »

das ist übrigens das entsprechende dokument welches wir einsenden sollen

http://www.skat.dk/SKAT.aspx?oId=1716067&vId=0

beim skat gibts auch immer irgendwie verschiedene Antworten. Erst Hieß es telefonisch, solange man keine Wohnung mietet oder Kauft kann mann fast ewig Pendeln und braucht keine Erlaubnis, kann also mit seinem dt Auto in DK als Pendler fahren...
Andere sagen widerum beim Skat das wir als Pendler unter EU Recht fallen und daher mit dem obrigen Dokument eine kostenlose Ausnahmegenemigung bekommen und bei Kontrollen vorzeigen können und uns dann nix passieren kann.
Habs zur sicherheit eingesendet und bin gespannt was nun kommt...

Hilsen
Christoph
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@breutigams,
super kommentar!!!! Bestimmt bist gerade DU einer derjenigen die hier in DK bei jeder gelegenheit den Deutschen Oberlehrer raushängen lassen und alles und jeden umerziehen wollen. Und bestimmt hast auch nix anderes zu tun als den ganzen tag mit Zettel und Stift durch die Stadt zu rennen und alles zu notieren was dir nicht in kram passt. Also ich denke mal dir gehts wohl echt beschissen hier in DK und wünschst eigentlich allen das es denen auch so geht.
kalki
Mitglied
Beiträge: 515
Registriert: 06.12.2006, 22:58
Wohnort: S-H
Kontaktdaten:

Beitrag von kalki »

@Lars
ja, es handelt sich um sogenanntes "hörensagen",daher stellte ich das ja hier rein,um es zu entkräften oder belegen zu können.
Denn mir persönlich ist das eh wie eine Ente vorgekommen,denn dann dürfte man ja keinen langjährigen Vertrag im Ausland ausüben,bzw wäre dies nur mit erheblichen Erschwernissen möglich,wenn man es mit dem eigenen Fahrzeug meistern könnte,aber auf andre Verkehrsmittel zurückgreifen müßte.

Außerdem sollte jeder Grenzpendler wissen,welche Vorraussetzungen er erfüllen muß,um diesen Status behalten zu können,und dazu gehört nun mal die wöchentliche Fahrt nach Hause,und nicht der Daueraufenthalt mit Dauer "X" in Dänemark.Denn dann würde sowas pasieren,wo in andren Threads bereits berichtet wurde,von wegen Auto beschlagnahmen etc pp...

Also kann man davon ausgehen,dass an diesem Geürcht nix dran ist,werde meinen Kollegen mal anhauen,dass er -wenns denn so wäre- mir Quellen nennt.
gonno
Mitglied
Beiträge: 14
Registriert: 22.11.2009, 19:56
Wohnort: SL

Beitrag von gonno »

@breutigams :
ist das die Meinung eines Deutschen der nun in DK wohnt ??
:( :(
Benutzeravatar
breutigams
Mitglied
Beiträge: 1655
Registriert: 24.01.2007, 22:23
Wohnort: Nordjylland

Beitrag von breutigams »

Ja gonno !

Das ist die Meinung eines Deutschen der nun in Dänemark und für

Dänemark lebt.


Hilsen Peter
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt
gonno
Mitglied
Beiträge: 14
Registriert: 22.11.2009, 19:56
Wohnort: SL

Beitrag von gonno »

Jeder soll sich sein Lieblingsland aussuchen und auch deshalb so jeder auch dort arbeiten wo man will. Nicht umsonst versucht man vereintes Europa zu schaffen und Grenzen aus den Karten und Köpfen zu entfernen.
Dänen arbeiten auch in Schweden, wenn Sie können da Sie dort gut verdienen :wink:

Leider gibt es immer Miesepeter, die Angst haben schlechter gestellt zu sein als die anderen und die nie zufrieden sind.Ich kenne auch einige solche Auswanderer, die in DK Leben aber noch immer so deutsch im Kopf sind und nur mosern!
Aus diesem Grunde arbeite ich auch in DK weil mir die dänischen Kollegen symphatischer und lockerer sind und nicht immer alles schwarz sehen.
Benutzeravatar
stockente
Mitglied
Beiträge: 598
Registriert: 26.12.2007, 21:17
Wohnort: Vorpommern

Beitrag von stockente »

gonno hat geschrieben: Aus diesem Grunde arbeite ich auch in DK weil mir die dänischen Kollegen symphatischer und lockerer sind und nicht immer alles schwarz sehen.
Dem kann ich mich so anschliessen. Und ich bleibe Pendler, solange es geht. Mit meinen tyske pladdern!
Hilsen vom Entlein
[url=http://www.abload.de/image.php?img=stock-erpelxy-kopie2vwnb.jpg][img]http://www.abload.de/img/stock-erpelxy-kopie2vwnb.jpg[/img][/url]
kalki
Mitglied
Beiträge: 515
Registriert: 06.12.2006, 22:58
Wohnort: S-H
Kontaktdaten:

Beitrag von kalki »

Esi ist doch ne einfache Milchmädchenrechnung:
Montagearbeit ist zwar gut bezahlt (in den meisten Fällen jedenfalls), ist aber nicht grade Beziehungsfördernd,wenn der Partner lange Zeit weg und vor allem Entfernungsmäßig auch noch sehr weit weg ist.
Ein Bauherr von mir letzt ist im Oman tätig,verdient ein Schwexxegeld,zahlt nicht einen Cent Steuern und hat sogar seine Family mit vor Ort,die Tochter spricht besser englisch als dänisch und seine Frau hängt den ganzen Tag am Pool rum,weil Frauen im arabischen Raum nicht arbeiten dürfen.
Auf der anderen Seite ist Montagetätigkeit nicht leicht,oftmals kann es sogar gesundheitsschädliche Folgen haben,wenn man nicht aufpaßt und im Anschluß evtl sogar seine Arbeitskraft verliert.
Allerdings würde ich immer wieder dazu tendieren,so einen Job zu machen,denn wenn ich ihn nicht mache und mir das Geld sichere,tut es ein andrer. Außerdem wird man gerade dieses Geld nicht in Deutschland verdienen (können),und wenn,wird man sicherlich mit der Peitsche getrieben und das ist auch nicht das Wahre....

Allerdings muß man sich auch an bestimmte Regeln halten,damit man Freude dran hat und nicht irgendwann die Popokarte bekommt,denn das kann dann ins Auge gehen....

Was die Versorgung im Falle des Arbeitsplatzverlustes angeht,so darf man sich dahingehend auch schlau machen und dieses Wissen dann auch einsetzen,damit man nicht später wie Hein Blöd vom roten A untergebuttert wird,denn auch ein Arbeitsloser hat nicht nur Plfichten,er hat auch Rechte,auch wenn er im Ausland tätig war.
hp64
Mitglied
Beiträge: 18
Registriert: 26.11.2008, 12:53
Wohnort: Arrild-Toftlund
Kontaktdaten:

@lars

Beitrag von hp64 »

kleine Korrektur: Es gibt eine Sondergenehmigung um in Dänemark mit deutschen Kennzeichen fahren zu dürfen. Habe selbst solch eine Genehmigung. Der Link zu dem Blankett ist auch korrekt.
Ich wohne in Dänemark, bin gemeldet in Dänemark, arbeite in Dänemark, zahle meine Steuern in Dänemark und habe die Erlaubnis in Dänemark auf deutschen Kennzeichen zu fahren!

Nun die Frage: WARUM?

Ich habe in Taatstrup meine Situation dargelegt, natürlich mit dem entsprechenden Blankett, die da wäre daß meine Frau und meine kinder noch in Deutschland leben und ich pendele. Hatte eigentlich nur um die Eerlaubnis nachgesucht mit dem Auto meiner Frau auch in Dänemark fahren zu können, was mir ohne Probleme erlaubt wurde und mit dem letzten Bescheid wurde mir sogar die Erlaubnis erteilt, selbst auf deutsche Kennzeichen fahren zu dürfen.
Grund: In Hinblick auf die Indregistering werde ich nicht als in Dänemark ansässig betrachtet. War allerdings noch als ich angestellt war, nun bin ich selbstständig aber werden wir sehen.

PS: Fahre aber trotzdem selbst auf dänischen Kennzeichen.

Gruß hp64
Antworten