Unfall,Job weg ,Aufenthaltserlaubnis weg

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Rina456
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Unfall,Job weg ,Aufenthaltserlaubnis weg

Beitrag von Rina456 »

hey leute wohnen in haderslev haben hier auch eine wohnung und mein sohn geht hier zur schule .
haben eine genehmigung bekommen weil wir hier mit dem auto zeitungen zugestellt haben .jetzt ist uns am zebrastreifen ein laster reingefahren auto totalschaden .wir haben den job verloren wie ich meine unverschuldet .jetzt müßen wir nach deutschland zurück
haben in d keine wohnung mehr
unser kontantgeld wurde schon gestrichen können die wohnung auch net mehr bezahlen
kennt sich jemand da aus?
danke rina
annikki

Beitrag von annikki »

sorry, kenn ich mich nicht mit aus .... aber ich frage mich, wieso kein geld von der versicherung fürs schrottauto rüberkommt ????? wielange ist der unfall denn her ?? meinst du mit kontantgeld eher kontanthjælp ??? und es geht auch nicht draus hervor, wielange ihr hier schon lebt, ob du mit kind alleine hier bist oder ob noch ein zweites gehalt vorliegt ??? ohne den angaben kann sich ja keiner ein richitges bild von der situation machen ??
lg annikki
Rina456
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Beitrag von Rina456 »

wir das ist meine schwägerin und mein sohn beide beziehen wir kontanthjelp
seit juni 08 sind wir hier bis mai 09 über einen deutschen arbeitgeber
Rina456
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Beitrag von Rina456 »

ach ja der unfall war im aug 09 und die versicherungen können sich nicht einigen
annikki

Beitrag von annikki »

rina, mir erschliesst sich nicht wieso ihr anspruch auf kontanthjælp hier in dk habt ,wenn ihr erst so kurz hier seid, aber das ist auch erst mal egal... wichtiger erscheint mir, wieso können die euch das geld einfach wieder streichen , wenn sie es euch doch erst zugesprochen hatten ??? und seid ihr beide jetzt seit august nicht arbeitsfähig aus gesundheitlichen gründen, oder weil auto futsch ist ??? wieso können die versicherungen sich nciht einigen, das kann doch nciht zu lasten der gesch¨digten gehen, das sollten die doch gerne intern regeln und euch umgehend euren wagen ersetzen .... habt ihr schon mit nem anwalt gesprochen ????????
lg annikki
annikki

Beitrag von annikki »

hier die gratis Anwaltshilfe bei euch in haderslev :

gratis advokatvagt
Haderslev Biblioteket, Bispebroen 3 ,
Torsdag kl. 17:00-18:45
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

annikki hat geschrieben:wieso können die versicherungen sich nciht einigen, das kann doch nciht zu lasten der gesch¨digten gehen
Lass mich mal raten. Die hatten vergessen, das Auto umzumelden. Es hatte also noch deutsche Kennzeichen und war in DE versichert. Der Laster war aber dänisch und in DK versichert.

Nun hielten sie an, an einer Zebrastreifen, weil am Straßenrand ein Fußgänger stand, und der Lkw ist hinten rein gefahren.

Das Problem dabei wäre, dass so ein Fall in den beiden Ländern unterschiedlich gesehen wird. Aus deutscher Sicht ist der Lkw-Fahrer eindeutig Schuld. Der Pkw musste ja anhalten, um den Fußgänger über die Straße zu lassen.

In DK ist der Fußgänger aber für die ersten 2 Schritte selber verantwortlich. Er darf also nicht einfach losgehen, wenn ein Auto sich nähert. So lange der Fußgänger am Straßenrand steht, sollte der Autofahrer also NICHT anhalten. In diesem Fall hat der Pkw-Fahrer also "ohne Grund, plötzlich und unerwartet" angehalten. Der Lkw-Fahrer trägt dadurch (wenn überhaupt) nur einen stark verminderten Schuld. Er konnte ja unmöglich voraussehen, dass der Pkw-Fahrer hier plötzlich anhalten würde.

Wenn das alles so passiert ist, dann erklärt das schon, warum die Versicherer sich nicht einigen können. Und weil die Gegenpartei im Ausland versichert ist, ist auch ziemlich klar, warum der Versicherer nicht ohne weiteres das Geld vorstrecken will - wenn er der Schuld ziemlich eindeutig bei der Gegenseite sieht.

Beim deutschen Versicherer könnte vielleicht auch die Frage aufkommen, ob eine dauerhafte, berufliche Tätigkeit im Ausland im Versicherungsvertrag eines Privat-Pkws abgedeckt sei?
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Übrigens würde ich auch hier nachfragen:

3F Servicekontoret Haderslev
Norgesvej 17, 6100 Haderslev

Die Frage wäre nämlich auch zu klären, ob der Arbeitgeber ausreichend (ortsüblichen) Gehalt bezahlt hat und ob er genug für die Nutzung des eigenen Pkw's bezahlt hat. Man könnte den verdacht haben, dass dies vielleicht nicht so sei, und dann wäre es möglich eine Nachzahlung einzufordern.
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annikki

Beitrag von annikki »

ist 3F zuständig , auch wenn die beiden über einen deutschen arbeitgeber hier waren ??????
lg annikki
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Es geht nicht um Zuständigkeit, sondern um Interesse. 3F hat etwas (sehr viel) dagegen, wenn Ausländische Arbeitgeber ihre entsendete Arbeitnehmer zu wenig bezahlen - weil das ja Lohndrückerei ist. Wenn sie sowas entdecken, werden sie daher oft auf den Ausländischen Arbeitgeber zugehen und ihm "vorschlagen" ein Tarifvertrag einzugehen (und rückwirkend nachzuzahlen).

In diesem Fall ist es aber eigentlich einfacher. Rina wohnt in Haderslev, ist also kein Grenzpendler und auch kein entsendete Arbeitnehmer.

Der deutsche Arbeitgeber betreibt in DK sein Gewerbe und hat hier ortsansässige Arbeitnehmer eingestellt. Dann gilt für ihm alle DK Regeln.

Das er sein Firmensitz im Ausland hat, spielt keine Rolle (das haben Aldi, Microsoft etc. ja auch). Das einige der angestellte Arbeitnehmer keine DK Staatsangehörige sind, kann ja auch keine Rolle spielen.
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stockente
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Beitrag von stockente »

Lars J. Helbo hat geschrieben:...Das Problem dabei wäre, dass so ein Fall in den beiden Ländern unterschiedlich gesehen wird. ..
In DK ist der Fußgänger aber für die ersten 2 Schritte selber verantwortlich. Er darf also nicht einfach losgehen, wenn ein Auto sich nähert. So lange der Fußgänger am Straßenrand steht, sollte der Autofahrer also NICHT anhalten...
Boah, das klingt krass! Ist es tatsächlich so, wusste ich garnicht!
Danke für den Tipp! :idea:
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Dänemarkfans
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Beitrag von Dänemarkfans »

Eh Entchen..............gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben :wink: :mrgreen: :wink: :P
Rina456
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Beitrag von Rina456 »

hallo
erstmal vielen dank für die vielen tipps
ja das auto hatte noch ein deutsches kennzeichen ,wir waren zu der zeit noch pendler
das mit dem halten am zebrastreifen haben wir bis heute nicht gewußt ,hat uns auch nach dem unfall keiner gesagt
unser problem ist jetzt das sich die staatsverwaltung darauf beruft das wir nicht nachweisen können das wir unverschuldet arbeitslos geworden sind
wie seht ihr das ?
uns wurde das kontanthjelp ohne probleme genehmigt ,wir dachten wir haben kein anspruch darauf
eine familienberaterin aus aabenraa hat uns gesagt wir sollen das beantragen
haben ja auch erst danach die wohnung bekommen mit kaution und mietzuschuß
lg rina
annikki

Beitrag von annikki »

also ihr ward beide pendler, somit noch wohnung in d, und seid dann nach dem unfall und nach dem arbeitslos werden erst richtig nach dk gezogen ??? und seitdem geht dein Junge auch in dk erst zur schule ???
Und jetzt wollen die nicht mehr kontanthjælp zahlen und streichen euch den mitzuschuss ??? hab ich das so richtig verstanden ?????
lg annikki
Rina456
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Beitrag von Rina456 »

ich erzähle am besten mal von anfang an
wir kommen aus berlin haben im juni 08 ein arbeitsangebot von einem hamburger arbeitgeber bekommen der uns nach kolding geschickt hat
dort haben wir bis ende mai gearbeitet
unser arbeitgeber hat uns auch zugesichert uns zu übernehmen ,ich meine der aus kolding
mein sohn war bei meinem mann in d und ist nicht mehr zurschule gegangen und sollte in ein heim darauf hin habe ich ihn mit nach dk genommen
mein arbeitgeber hat uns noch geholfen beim suchen der deutschen schule und der anmeldung
dann kam die finanzkriese auch hierher und wir wurden entlassen da war mein sohn gerade hier
haben uns dann arbeit als zeitungszusteller gesucht und durften hier die cpr nr beantragen und 5 jahre hierbleiben
dann war im aug der unfall wir haben dann vom ersparten und der unterstützung von meinem mann gelebt
wir suchten dann hilfe bei der minderheiten beauftragten die uns an die familienhelferin verwies
diese sagte uns wir sollen das kontanthjelp beantragen um eine wohnung zu bekommen
bis zu diesem zeitpunkt waren wir in haderslev auf einem campingplatz
wir bekamen wohnung und kontanthjelp bewilligt
jetzt bekamen wir dann ein schreiben der staatsverwaltung das wir ausreisen müßen da wir nicht nachweisen können das wir unverschuldet arbeitslos geworden sind
unser geld wurde gestrichen obwohl wir ja für dieses geld arbeiten waren
da es ja rückwirkend gezahlt wird müßte es uns doch wenigstens noch für die zeit zustehen in der wir gearbeitet haben
mein sohn hat adhs und fühlt sich das erste mal iden 10 jahren schule wohl und hat freunde ,er hat zukunftspläne

habe jetzt den widerspruch verfasst kann uns den jemand ins dänische übersetzen das wäre ganz lieb
ich weiß es sind jetzt feiertage aber wir brauchen den bis samstag
wenn sich jemand erarmt uns zu helfen unsere mailadresse
werbemeisterin@12online.de

danke an alle die versuchen uns zu helfen
allen einen guten rutsch marina und simone
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