Hallo @ autosport,
so wie ich das hier lese, behauptet niemand das Däemark ein billiges Urlaubsziel ist.
Das war es noch nie und wird es auch nie werden.
Hier geht es einfach darum das schlicht und ergreifend falsch gerechnet wird, und den potenziellen Urlaubern da seitens der Boulevard-Presse oder des Doofen-Fernsehens nicht vernünftig recherchiert wird, und einfach irgendwelche Statistikmaterial reisserisch vermarktet wird.
Die omminösen Kauftkraftvergleiche orientieren sich immer am genormten "internationalen Warenkorb", d.h. es wird anteilmäßig alles von Lebensmitteln über Versicherungen, Wohn- und Heizkosten, Bekleidung, Dienstleistungen etc. zuammengefasst un deren kumulierte Preise mit denen in Deutschland verglichen.
Und da ist Dänemark nun einmal ziemlich teuer, und Norwegen sogar unerschwinglich.
Den "Eingeborenen" macht das geanauso wenig aus wie z.B. den Münchenern die hohen Mieten, da dort ja auch dementsprechend gut verdient wird.
Da regeln sich Angebot und Nachfrage schon ganz gut selber.
Wichtig für MICH als Urlauber ist aber unterm Strich das was ICH unterm Strich im Urlaub ausgeben muss, um zu sagen:
"Der Urlaub war ein voller Erfolg !"
Dabei kann man einen Urlaub in DK auch absolut nicht mir einem Urlaub in Griechenland oder anderswo vergleichen, da da völlig andere Kriterien angesetzt werden müssen.
Ich denke mal (Camper mal ausgenommen) das am Mittelmeer niemand einen feuchtfröhlichen Grillabend wie in DK, DE der NL als "Highlight" betrachten würde.
Da geht man halt lieber in die Taverne einen halben Hammel und ein paar Flaschen Retsina im Nirvana verschwinden zu lassen.
Wobei bei ähnlichem Kapitaleinsatz der Spassfaktor durchaus derselbe sein kann.
Der Brummschädel am nächsten Morgen ist ohnehin gleich groß.
Wie gesagt, ICH rechne immer nur nach was mich der (hoffentlich) gelungene Urlaub unterm Strich gekostet hat.
Und da ich mir in DK eher selten die Haare schneiden lasse, und auch das Angebot an Strand- und Cocktail-Barsbars, Tavernen, Jetski und anderem Wassersport und ähnlichen kommerziellen Bespassungen eher übersichtlich ist, kann ich die 2 oder 3 Wochen auch damit leben das Lebensmittel und Getränke 20 oder 30 Prozent teurer sind als daheim.
Klar ist es teurer, aber an der deutschen Küste lege ich dank Kurtaxe, Parkgebühren und saftigen Saisonzuschlägen untem Strich mindestens das Gleiche auf den Tisch.
Und was man so im Süden nebenbei allein an Mietwagenkosten, Ausflügen, Strandliegen, Strandbespassung, Tringeldern usw. ausgibt ist auch nicht von Pappe.
Alles Kosten die im "internationalen Warenkorb" allenfalls im Promillebereich zu Buche schlagen, da die Einheimischen diese Kosten (falls überhaupt) ja auch nur während DEREN Ferienzeit tragen müssen.
Wobei der unvergleichliche Erholungseffekt in DK dafür sorgt das man all diesen Remmidemmi wie am Mittelmeer üblich überhaupt nicht vermisst.
Auch im Süden kenne ich ein paar Geheimtipps (und werde diese auch nach Möglichkeit geheim halten ) die bisher noch vom schlimmsten Massentourismus verschont geblieben sind.
Gruß
Reimund