Hat hier schon mal jmd die Kaution nicht wiederbekommen??
Wenn ja, WAS muss passiert sein,damit es so schlimm ist um keine Kaution wieder zu bekommen?
Würde mich mal interessieren!!
Schon mal jmd die KAution nicht wieder bekommen?
Hallo,
früher war es nicht unüblich das die Verbrauchskosten von der Kaution abgezogen wurden und der Restbetrag dann an den Mieter überwiesen wurde.
Das gibt es heute, wo die Einrichtung der Häuser in der Regel sehr hochwertig ist, und die Verbrauchskosten dank der vielen elektrischen Helferlein, Sauna Whirlpool etc. sehr unterschiedlich ausfallen können in der Regel nicht mehr so.
Da werden die Verbrauchskosten extra bezahlt und die Kaution in der Regel in voller Höhe zurücküberwiesen.
Ich hatte bisher 2 mal Probleme mit der Kaution.
das eine Mal ging es um einen enorm hohen Wasserverbrauch, der aber an einer gebrochenen unterirdischen Leitung zum Aussenwasserhahn am Carport begründet war, beim zweiten Mal gab es ein Mißverständnis durch eine vom Hauseigentümer dem Vermittler NICHT gemeldete Reparatur an der Poolanlage.
Mit ein bisschen Hickhack ging es dann letztendlich doch gut aus.
Tja, welche Gründe gibt es sonst noch warum die Kaution nicht zurückgezahlt wird ?
In der Regel sind das eigentlich immer 2 "Hauptverdächtige" die immer wieder auftauchen.
Zum einen Unstimmigkeiten über die korrekte Ausführung der Endreinigung oder aber auch angebliche oder reale Schäden am Inventar.
Ersteres kann man eigentlich nur vermeiden indem man die Endreinigung halt mitbucht.
Solange man das Haus nicht in einem katastrophalen Zustand hinterlässt (was besonders bei Jugendgruppen schon mal vorkommt) ist man halt die Sorge los ob die Reinigung den Ansprüchen des Vermittlers genügt.
Ob die Qualität der professionellen Reinigung allerdings in einem vernünftigen Verhältnis zu den dafür zu zahlenden Kosten steht, das ist schon wieder ein anders Thema.
Was angebliche oder reale Schäden die der Mieter verursacht haben soll angeht, so ist die Beweislage etwas diffiziler.
Eine Zeitlang war es anscheinend Mode das die Satellitenanlage angeblich verstellt wurde, und der Monteuer dann die Schüssel kostenpflichtig neu justieren musste.
Da scheint aber öfter mal "Schmu" gemacht worden zu sein, in der Form das so z.B. andere Handwerkerleistungen auf diese Art auf die Mieter abgewälzt wurden.
Nachdem sich die diesbezüglichen Klagen u.a. hier im Forum auffällig häuften, liess das nämlich schlagartig nach.
Bei Poolhäusern ist wohl so, dass einige Mieter dann wohl gerne mal Energiekosten sparen wollten, indem sie z.B. die Heizung oder den Entfeuchter manipulierten.
Seitdem die Technik aber flächendeckend verschlossen montiert wurde ist das eigentlich gar nicht mehr möglich.
Das müsste der Gast schon die Hauptsicherungen herausnehmen, was aber heute in der Regel auch nicht mehr möglich ist.
Was aber häufiger vorkommt und eigentlich immer Ärger und Kosten bedeutet ist z.B. ein fälliger Wasseraustausch im Pool.
In der Regel wird der fällig weil die Keimbelastung zu hoch ist, und das wird in der Regel als Verschulden des Mieters betrachtet da man davon ausgeht das dieser es an der nötigen Hygiene VOR dem Nutzen des Pools mangeln lässt.
Und so mal eben 25 cbm Wasser auszutauschen und aufzuheizen , da sind auch 200 Euro Kaution locker weg.
Bleiben also vom Mieter verursachte Schäden an Haus oder Mobiliar übrig.
Mein Tipp als langjähriger Dänemarkfahrer:
Beim Einzug als erstes immer die Einrichtung auf offensichtliche Schäden kontrollieren.
Nicht jeder Gast ist so ehrlich von ihm verursachte Schäden sofort bei der Schlüsselabgabe zu melden.
Meist weil er einfach zu faul ist dies der Haftpflichtversicherung zu melden, oder diese schon allzu oft genutzt hatte und Ärger befürchtet.
Das eigentliche Problem bei vielen Schäden ist ja das man diese nachträglich nicht mehr datieren kann.
Die Hauskontrolle ist ja in der Regel aus Zeitgründen eher flüchtig, und wird halt nicht alles auf Schäden untersucht.
Und da nicht jeder Mieter auch alle vorhandenen Einrichtungen nutzt, fällt es dann erst irgendwann später auf, weil sich z.B. ein Mieter über eine nicht funktionierende Sauna oder einen defekten Videorecorder beschwert.
Dann beissen in der Regel den Letzten die Hunde.
Also besser ALLES schon am Ankunftstag ausprobieren und eventuelle Schäden SOFORT im Büro melden.
Sonst kommt die Rechnung fast mit Garantie.
Natürlich ist es (genau wie daheim) besonders wenn man mit kleinen Kindern oder lebhaften Hunden reist, beinahe unvermeidbar das irgendwelche Sachen zu Bruch gehen.
Das kann eine Tasse oder ein Teller sein, aber auch schon mal etwas Teureres.
Sehr beliebt sind da z.B. Gartenmöbel aus Kunststoff, die eigentlich immer mit Vorsicht zu geniessen sind da diese meistens bei Wind und Wetter draussen stehen und dementsprechend fast immer Risse in den Scharnierbereichen aufweisen.
Gewichtige Persönlichkeiten sollten daher besser genau hinsehen BEVOR sie sich darauf niederlassen.
Was richtig ins Geld gehen kann sind die Bolleröfen.
Die reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung, wie z.B. Überhitzung durch zuviel Holz oder gar Braunkohlebriketts welche von einigen Gästen in der kalten Jahreszeit zwecks Ersparnis von Stromkosten zur Heizung verwendet werden.
Sowohl die Schamotteauskleidung als auch die Specksteine aussen platzen dann ziemlich schnell.
Dann werden auch schon mal gerne Brandlöcher in den Teppichen oder auf den Möbeln den letzen Mietern angekreidet und ähnliches.
Also wie gesagt, sobald irgendetwas nicht ganz koscher ist, sofort ab zum Vermittlungsbüro und "Laut geben".
Man muss es ja nicht übertreiben, wie z.B. Leute die zwecks Auswechselung einer schnöden Glühbirne auf die Entsendung eines Elektrikers durchs Vermittlungsbüro beharren, aber "großzügig" über nicht funktionierende Geräte oder defekte Einrichtungsgegenstände hinwegzusehen kann unter Umständen zumindest einen Teil der Kaution kosten.
Gruß
Reimund
früher war es nicht unüblich das die Verbrauchskosten von der Kaution abgezogen wurden und der Restbetrag dann an den Mieter überwiesen wurde.
Das gibt es heute, wo die Einrichtung der Häuser in der Regel sehr hochwertig ist, und die Verbrauchskosten dank der vielen elektrischen Helferlein, Sauna Whirlpool etc. sehr unterschiedlich ausfallen können in der Regel nicht mehr so.
Da werden die Verbrauchskosten extra bezahlt und die Kaution in der Regel in voller Höhe zurücküberwiesen.
Ich hatte bisher 2 mal Probleme mit der Kaution.
das eine Mal ging es um einen enorm hohen Wasserverbrauch, der aber an einer gebrochenen unterirdischen Leitung zum Aussenwasserhahn am Carport begründet war, beim zweiten Mal gab es ein Mißverständnis durch eine vom Hauseigentümer dem Vermittler NICHT gemeldete Reparatur an der Poolanlage.
Mit ein bisschen Hickhack ging es dann letztendlich doch gut aus.
Tja, welche Gründe gibt es sonst noch warum die Kaution nicht zurückgezahlt wird ?
In der Regel sind das eigentlich immer 2 "Hauptverdächtige" die immer wieder auftauchen.
Zum einen Unstimmigkeiten über die korrekte Ausführung der Endreinigung oder aber auch angebliche oder reale Schäden am Inventar.
Ersteres kann man eigentlich nur vermeiden indem man die Endreinigung halt mitbucht.
Solange man das Haus nicht in einem katastrophalen Zustand hinterlässt (was besonders bei Jugendgruppen schon mal vorkommt) ist man halt die Sorge los ob die Reinigung den Ansprüchen des Vermittlers genügt.
Ob die Qualität der professionellen Reinigung allerdings in einem vernünftigen Verhältnis zu den dafür zu zahlenden Kosten steht, das ist schon wieder ein anders Thema.
Was angebliche oder reale Schäden die der Mieter verursacht haben soll angeht, so ist die Beweislage etwas diffiziler.
Eine Zeitlang war es anscheinend Mode das die Satellitenanlage angeblich verstellt wurde, und der Monteuer dann die Schüssel kostenpflichtig neu justieren musste.
Da scheint aber öfter mal "Schmu" gemacht worden zu sein, in der Form das so z.B. andere Handwerkerleistungen auf diese Art auf die Mieter abgewälzt wurden.
Nachdem sich die diesbezüglichen Klagen u.a. hier im Forum auffällig häuften, liess das nämlich schlagartig nach.
Bei Poolhäusern ist wohl so, dass einige Mieter dann wohl gerne mal Energiekosten sparen wollten, indem sie z.B. die Heizung oder den Entfeuchter manipulierten.
Seitdem die Technik aber flächendeckend verschlossen montiert wurde ist das eigentlich gar nicht mehr möglich.
Das müsste der Gast schon die Hauptsicherungen herausnehmen, was aber heute in der Regel auch nicht mehr möglich ist.
Was aber häufiger vorkommt und eigentlich immer Ärger und Kosten bedeutet ist z.B. ein fälliger Wasseraustausch im Pool.
In der Regel wird der fällig weil die Keimbelastung zu hoch ist, und das wird in der Regel als Verschulden des Mieters betrachtet da man davon ausgeht das dieser es an der nötigen Hygiene VOR dem Nutzen des Pools mangeln lässt.
Und so mal eben 25 cbm Wasser auszutauschen und aufzuheizen , da sind auch 200 Euro Kaution locker weg.
Bleiben also vom Mieter verursachte Schäden an Haus oder Mobiliar übrig.
Mein Tipp als langjähriger Dänemarkfahrer:
Beim Einzug als erstes immer die Einrichtung auf offensichtliche Schäden kontrollieren.
Nicht jeder Gast ist so ehrlich von ihm verursachte Schäden sofort bei der Schlüsselabgabe zu melden.
Meist weil er einfach zu faul ist dies der Haftpflichtversicherung zu melden, oder diese schon allzu oft genutzt hatte und Ärger befürchtet.
Das eigentliche Problem bei vielen Schäden ist ja das man diese nachträglich nicht mehr datieren kann.
Die Hauskontrolle ist ja in der Regel aus Zeitgründen eher flüchtig, und wird halt nicht alles auf Schäden untersucht.
Und da nicht jeder Mieter auch alle vorhandenen Einrichtungen nutzt, fällt es dann erst irgendwann später auf, weil sich z.B. ein Mieter über eine nicht funktionierende Sauna oder einen defekten Videorecorder beschwert.
Dann beissen in der Regel den Letzten die Hunde.
Also besser ALLES schon am Ankunftstag ausprobieren und eventuelle Schäden SOFORT im Büro melden.
Sonst kommt die Rechnung fast mit Garantie.
Natürlich ist es (genau wie daheim) besonders wenn man mit kleinen Kindern oder lebhaften Hunden reist, beinahe unvermeidbar das irgendwelche Sachen zu Bruch gehen.
Das kann eine Tasse oder ein Teller sein, aber auch schon mal etwas Teureres.
Sehr beliebt sind da z.B. Gartenmöbel aus Kunststoff, die eigentlich immer mit Vorsicht zu geniessen sind da diese meistens bei Wind und Wetter draussen stehen und dementsprechend fast immer Risse in den Scharnierbereichen aufweisen.
Gewichtige Persönlichkeiten sollten daher besser genau hinsehen BEVOR sie sich darauf niederlassen.
Was richtig ins Geld gehen kann sind die Bolleröfen.
Die reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung, wie z.B. Überhitzung durch zuviel Holz oder gar Braunkohlebriketts welche von einigen Gästen in der kalten Jahreszeit zwecks Ersparnis von Stromkosten zur Heizung verwendet werden.
Sowohl die Schamotteauskleidung als auch die Specksteine aussen platzen dann ziemlich schnell.
Dann werden auch schon mal gerne Brandlöcher in den Teppichen oder auf den Möbeln den letzen Mietern angekreidet und ähnliches.
Also wie gesagt, sobald irgendetwas nicht ganz koscher ist, sofort ab zum Vermittlungsbüro und "Laut geben".
Man muss es ja nicht übertreiben, wie z.B. Leute die zwecks Auswechselung einer schnöden Glühbirne auf die Entsendung eines Elektrikers durchs Vermittlungsbüro beharren, aber "großzügig" über nicht funktionierende Geräte oder defekte Einrichtungsgegenstände hinwegzusehen kann unter Umständen zumindest einen Teil der Kaution kosten.
Gruß
Reimund