Wahlmöglichkeit bei Krankenhausaufenthalt

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Andrea
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Wahlmöglichkeit bei Krankenhausaufenthalt

Beitrag von Andrea »

Hallo Alle !

Man liest so oft dass man sich nun in DK das Krankenhaus aussuchen kann, evtl, auch eines in D, da Schleswig- Holstein ja Abkommen mit DK hat.
Ein in DK lebender dt. Freund von mir muss in eine Rehaklinik und die Frage ist, ob er in eine dt. Rehaklinik kommen kann.
Wer weiss darüber etwas oder weiss an wen man sich da wenden muss ?

Gruss Andrea
dani1234

Beitrag von dani1234 »

Hallo eigendlich hatte ich das gleiche Problem mit meiner Tochter sie solte nach deutschland ins krankenhaus da wir aber nu in dänemark wohnen darf sie auch nur in dänemark behandelt werden allso heißt es wenn ich sie in deutschland behandeln lassen möchte muss ich selber bezahlen so hatte mir die komunne es gesagt wir haben nur die statusstufe 1 bei 2 und drei ist es glaube ich etwas anders geregelt bei zwei stimmt die komunne glaube ich schon eher zu aber das alles geht nur mit der zustimmung und absprache mit der komunne ansonnsten muss mann selber zahlen
MiFa
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Beitrag von MiFa »

Hallo,

ich arbeite in einer Rehaklinik in Deutschland und wir hatten schon dänische Patienten bei uns im stationären Aufenthalt. Es muss also eine Lösung geben, denn ich glaube nicht, dass die alles prival bezahlt haben. Die Klinik, in der ich arbeite, löiegt in Kiel und wir haben Patienten mit allen möglichen Herz-Kreislauf- und Gefaäßerkrankungen - auch nach Operation -. Falls Du nähere Infos brauchst, müsste ich einmal in unserer Verwaltung nachfragen, ob die mir weitere Infos geben können.

Michaela :D
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Ich bin hier keine Experte. Ich denke aber, daß ein Krankenhausaufenthalt in D nur dann bezahlt werden kann, wenn eine Behandlung in DK nicht möglich ist bzw. wenn die Kapazitäten hier nicht ausreichen.

Ich denke man spricht am besten mit der eigene Artz und der Sachbearbeiter bei der Kommune. Die müssen ja dann sagen, welche Behandlung, sie anbieten/vorschlagen können. Dabei solltet Ihr aber gerne als Alternative konkrete Behandlungsvorschläge in D vorlegen.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß sowohl Artz als auch Kommune das absegnen müssen. Dabei wird wichtig sein, ob es (aus sicht des Artztes) medizinisch sinnvoll ist und ob es eine Vergleichbare Behandlung hier gibt.
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MiFa
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Beitrag von MiFa »

Hallo Lars,

wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, gibt es abgeschlossene Kooperationsverträge zwischen Dänemark und Deutschland für bestimmte Behandlungen (z.B.: Uni Kiel), aber das kann sich natürlich inzwischen auch schon wieder geändert haben.

Grüße - Michaela :D
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Nein das stimmt. Hier sind die Ämter (Bezirke) für die Krankenhäuser zuständig. Wenn sie aber nicht ausreichen Kapazität haben, können sie solche Verträge eingehen. D.h. ein Amt wird dann ein Vertrag mit ein privates oder ausländische Krankenhaus über ein ganz bestimmtes Anzahl von Operationen eingehen. Also z.B. "das Amt Sønderjylland macht en Vertrag mit ein Krankenhaus in Flensburg über 50 Hoftgelenkoperationen".
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MiFa
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Beitrag von MiFa »

Hej,

lt. Aussage unserer Verwaltung soll es verschiedene Möglichkeiten geben:

1. Man klärt vorab mit der eigenen Krankenkasse ab, ob sie die Kosten übernehmen.
2. Man erkundigt sich bei der Stelle für AUslandsabkommen (Soll es für die Krankenkassen geben.) In Deutschland läuft das z.B. über die zuständige Stelle der AOK.
Muss ein Patient akut in Deutschland ins Krankenhaus wird die Reha auch meistens in Deutschland durchgeführt (nach Kostenzusage durch die dänische Krankenkasse).

Michaela :D
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