Jacky-Sparrow hat geschrieben:Das der Mindeslohn in Dk so hoch ist hätte ich nie gedacht 21 € ist schon eine Menge Holz
Hej Jacky
Diese Zahl ist allerdings zugunsten des Effekts journalistisch "aufbereitet" worden .
Der Mindestlohn liegt bei etwas über 103 kr. Das sind längst keine 21 EUR. Aber im Verhältnis zu den Löhnen in DE wirklich eine Menge Holz aber wenn man das dann auf die Kaufkraft nach Nettoeinkommen umrechnet, brauchen die Augen auch nicht mehr ganz so leuchten . Man darf eben nicht vergessen, dass DK alleine schon durch die höhere Mehrwertsteuer teurer ist, das Kindergeld entschieden niedriger und dass hier vieles im Gesundheitssystem selbst bezahlt werden muss, z.B. Medikamente usw. Einen Unterschied zugunsten von DK gibt es aber dennoch.
Hilsen Hina
Gerade den Werften ist ein interessantes Beispiel. Anfang der 90'er gab es in DK tatsächlich etwas Diskussion zu diesem Thema. Damals gab es nämlich auch in DK eine große Werftindustrie.
Es war klar, dass die Werften der DDR - wenn sie auf marktüblichen Bedingungen konkurrieren sollten - innerhalb von Monate alle pleite wären. Die Produktivität war einfach viel zu niedrich. Das ging bei den lächerlich niedrigen Löhnen, aber in der reale Welt eben nicht.
Es gab dann zwei Alternativen. Man hätte die Werften pleite gehen lassen können oder man hätte die Produktivität auf ein zeitgemäßes Niveau bringen können. Das letztere erforderte aber Milliardeninvestitionen, die eigentlich nur aus dem Bundeshaushalt kommen konnten.
Das war aber nicht unproblematisch. Die vorhandenen DDR-Werften waren für die DK Werften kein Konkurrenz, aber wenn sie mit nahezu unbegrenzte Subventionen aus dem Bundeshaushalt in moderne, leistungsfähige Betriebe umgewandelt würden, dann würde es schon kritisch. Besonders, weil der Produktionskapazität der europäischen Werften schon damals zu hoch war und weil es viel Konkurrenz aus Korea gab.
Um das ganze Geld in den maroden DDR-Werften stecken zu dürfen, brauchte DE aber eine Sondergenehmigung von der EU. Das hat sie auch bekommen, und die damalige VK-Regierung in DK hat das scheinbar ohne viel Protest hingenommen. Deswegen ist sie von der Opposition relativ heftig kritisiert worden. Es ist nicht ganz klar, warum die DK Regierung nicht härter gegen diese Subventionen vorgegangen ist. Vielleicht wollte man DE in eine schwierige Lage nicht zu sehr bedrängen. Vielleicht hat man schon damals erkannt, das die großen Werften in Europa ohnehin kein Zukunft hätten.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Naja, selbst wenn der Mindestlohn bei etwas über 14 EUR liegt und auch wenn die Kaufkraft vergleichen mit Deutschland vielleicht nur 10-11 EUR ausmacht. Von einem Mindestlohn von 10 EUR wagt in DE ja niemand zu träumen. Da geht es um Mindestlöhne von 6-7 EUR. Deshalb halte ich von dem Geschwätz der Parteien, die für die Einführung von Mindestöhnen in DE sind genauso wenig wie von den Parteien, die gegen die Einführung von Mindestlöhnen sind. Solange Mindestlöhne gerade mal soviel wie das Existenzminimum oder knapp darüber ausmachen, ist das alles reine Polemik und hilft allenfalls vielleicht den aus dem östlichen Ausland geholten Arbeitnehmern.
Hilsen Hina
Es war klar, dass die Werften der DDR - wenn sie auf marktüblichen Bedingungen konkurrieren sollten - innerhalb von Monate alle pleite wären. Die Produktivität war einfach viel zu niedrich.
Bin da anderer Meinung! Lies bitte das besagte Buch! seite 96-106 sind sehr aufschlussreich.
Übrigens, das da etwas sehr faul war, wurde durch den Ministerpräsidenten von MV durch seinen rücktritt bekräftigt.
Und es ging da nicht um die kleine DK Werftenindustrie, da diese meines wissens nicht im Vulkan Werftenverbund war.
Dass da in den 90ern vieles nicht mit rechten Dingen zuging, ist ja ganz klar aber gerade in Krisenzeiten und es herrschte damals ja wirklich schon die Werftenkrise, herrscht am Markt immer Krieg. Das hatte überhaupt nichts damit zu tun, ob diese Werften nun auf dem Gebiet der ehem. DDR standen oder sonstwo. Sie waren einfach nur am schnellsten und einfachsten "platt" zu machen, weil sie keine Lobby hatten. Das sah z.B. bei den polnischen Werften ganz anders aus. Die Arbeiter dort hatten auch keine Lobby aber haben ihre Sache selbst in die Hand genommen und haben für ihre Zukunft gekämpft. In DE hat man das etwas friedlicher gemacht. Man ist zur Wahl gegangen und hat die blühenden Landschaften gewählt.
Hilsen Hina
Vor einigen Jahren gab es bei uns im Nachbarort ein Transportunternehmen,die haben so um die 10-12 Glieder- und Sattelzüge besessen und haben sich spezialisiert auf den Transport von palettiertem Zement aus NRW.
Man bedenke mal,was früher so ein blöder Zementsack kostete,ich glaube,der Preis lag zu DM-Zeiten noch bei 5 DM in etwa.
Nun ist die Firma darangegangen und hat im großen Stil aus NRW diesen Zement durch ganz DE gekarrt,man muß allerdings auch sagen,zu dieser Zeit war auf den Bauernhöfen die Hölle los im Laufstallbau,früher wurde meist alles selbt gemischt mit großen Zwangsmischern usw.
Unweit von uns liegt die große Holcim-Fabrig in Itzehoe und man sollte meinen,es kann doch nicht sien,dass Zement aus NRW billiger ist als der aus der Umgebung hier?
Pustekuchen,denn der hatte einen unschlagbaren Preis ausgehandelt,wobei sich sogar die Kutschereien durch ganz Deutschland noch rentierten,man soll es kaum für möglich halten.
Ähnlich ist es auf dem Bausektor in Deutschland ja auch zu sehen, es kommen die Handwerker aus dem dunkelsten Osten z.b. nach Hamburg gefahren,übernachten dort in Kontainern unter nicht grad besten Umständen und trotzdem sollen die billiger sein als Firmen direkt vor Ort?
Dieses Szenario läuft in DE schon seit ca 20 Jahren doch niemand kommt drauf,das abzuschaffen.
Man sieht,es gibt in allen Branchen Parallelen zu Danish Crown,es scheint wirklich was dabei rauszuspringen,sonst würde man es ja nicht so handhaben.
Und Wenn in DE der Lohn zu teuer ist,karrt man das Vieh halt ach Polen,wo es wohl um einiges billiger sein wird.
Mit dieser Technik werden nebenher auch andre Konkurrenzfirmen ausgeschaltet,die einem evtl mal gefährlich werden könnten,denn an solchen Billiglöhnern kommt man halt nicht dran vorbei.
Alter Schwede lauter klug Schwätzer hier das ist typisch deutsch, hier das Maul auf reißen aber bei der Wahl dann doch wieder die CDU & co wählen.
Wählt die DIE LINKEN (PDS) und gibt innen einen Chance schlimmer kann nicht werden, aber was macht der dumme deutsch ne wieder CDU oder SPD wählen selber schuld sag ich da nur.
Das ist so als würde ich mit einen Schraubenschlüssel in die Steckdose stecken und bekommen eine gewünscht aber dann gleich wider in die Steckdose ob wohl ich weiß das es mir nicht gut tut.
Zur info die Krone ist an den Euro gekoppelt,und wird von der Europäischen zentralbank verwaltet und nicht von Dänischen Staat so wie davor von der Bundesbank
Sehr viele Industriezweige existieren in Europa überhaupt nur noch in der jetzigen Form, weil sie durch Subventionen gestützt werden. DK ist davon absolut nicht ausgenommen. Allen voran die Landwirtschaft, die vor allem Bedeutung für die dänische Lebensmittelindustrie und besonders auch für DC hat. Würde es keine EU-Landwirtschaftsförderung geben, wäre einheimisches Tierfutter zu teuer und es würde möglicherweise zur Verlagerung der gesamten Schweine- und Rindfleischproduktion ins Ausland in Richtung Verbraucher kommen, so wie es eben auch Vestas gemacht hat. Durch die Subventionen wird aber doppelter Nutzen in DK gezogen. In DK selbst aus der Landwirtschaftsförderung, in Deutschland aus den subventionierten Löhnen. Was ich nicht beurteilen kann ist, ob und welche zusätzlichen Zugeständnisse, Förderungen oder wie auch immer man Bestechung heute vornehm nennt, noch in anderer Hinsicht von deutscher Seite aus gemacht wurden, damit DC überhaupt seine Verarbeitung nach DE und nicht gleich nach Polen oder anderswo verlagert . DC, so wie sie derzeit am Markt sind, ist letztendlich auch nur ein künstliches wettbewerbsverzerrendes Untenehmen in Europa, immerhin weltweit der drittgrößte Fleischproduzent und weltgrößte Fleischexporteur. So, und nun schaut Euch doch mal etwas genauer an, wem DC eigentlich gehört .
Hilsen Hina
@heiko,
wollen wir doch mal ehrlich sein, in Deutschland kann man es sich demnächst wirklich sparen,zur Wahl zu gehen.
Es ist vollkommen egal,wer hier das Zepter in der Hand hat, es wird während und vor den Wahlen versprochen,was das Zeugs hält,sind diese korrupten Politiker dann am Machtstuhl festgeklebt,leisten die sich einen schweren Bolzen nach dem andren,und wenn man fragt,wie es denn war mit den Wahlversprechen dann wird lapidar ausgewichen a la "das könne derzeit nicht umgesetzt werden" usw....
Ich jedenfalls bin stark am überlegen,ob ich denn überhaupt noch einmal so ein Wahllokal von innen betrachten werden will,sollte ich mich dennoch dazu überreden können,so sollte man sich einmal mehr überlegen,die braunen zu wählen, ob dies denn aber besser machen,wenn sie denn am Machtstuhl kleben werden? Man wirds sehen,wenns soweit ist.
Es mag einige geben, die nicht korrupt sind aber von Lobbyisten, egal welcher Couleur, in die Zange genommen oder hofiert, sind sie alle, sonst würden sie nicht da sitzen, wo sie sitzen.