Ich glaube auch eher nicht, dass es eine Rolle spielt, welcher Nation nun die Toursten sind, sondern wer die Mehrheit bildet, der nervt eben am meisten. Das Leben in den ansonsten verschlafenen Orten ist ein anderes als außerhalb der Saison. Man ist einfach nicht mehr unter sich, muss beim Bäcker anstehen, der Nachbar hat auch kaum noch Zeit auf einen gemütlichen Schnack, weil er vielleicht mit dem Tourismus sein Geld verdient usw. Das hat etwa den Effekt, wie Besuch zu Hause. Nach ein paar Tagen wird nervig, weil nichts mehr seinen gewohnten Gang geht und man ist nicht sehr böse, wenn er irgendwann wieder von Dannen zieht.
Hilsen Hina
Nervige Touris
Ich denke da wie Du, Hina. Ich bin auf der Touri-Insel Sylt aufgewachsen, und empfand die Touris als nützlich weil Sie meinen Eltern und später auch mir das Leben zu erleichtern halfen. Aber man war früher auch froh, wenn die Hauptsaison bzw. die Anreisezeiten zu Weihnachten und Silvester rum waren. Man kann nicht mit Ihnen und auch nicht ihnen.Hina hat geschrieben:Ich glaube auch eher nicht, dass es eine Rolle spielt, welcher Nation nun die Toursten sind, sondern wer die Mehrheit bildet, der nervt eben am meisten. Das Leben in den ansonsten verschlafenen Orten ist ein anderes als außerhalb der Saison. Man ist einfach nicht mehr unter sich, muss beim Bäcker anstehen, der Nachbar hat auch kaum noch Zeit auf einen gemütlichen Schnack, weil er vielleicht mit dem Tourismus sein Geld verdient usw. Das hat etwa den Effekt, wie Besuch zu Hause. Nach ein paar Tagen wird nervig, weil nichts mehr seinen gewohnten Gang geht und man ist nicht sehr böse, wenn er irgendwann wieder von Dannen zieht.
Hilsen Hina

Schließe mich da zu 100% an [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a020.gif[/img]Hina hat geschrieben:Ich glaube auch eher nicht, dass es eine Rolle spielt, welcher Nation nun die Toursten sind, sondern wer die Mehrheit bildet, der nervt eben am meisten. Das Leben in den ansonsten verschlafenen Orten ist ein anderes als außerhalb der Saison. Man ist einfach nicht mehr unter sich, muss beim Bäcker anstehen, der Nachbar hat auch kaum noch Zeit auf einen gemütlichen Schnack, weil er vielleicht mit dem Tourismus sein Geld verdient usw. Das hat etwa den Effekt, wie Besuch zu Hause. Nach ein paar Tagen wird nervig, weil nichts mehr seinen gewohnten Gang geht und man ist nicht sehr böse, wenn er irgendwann wieder von Dannen zieht.
Hilsen Hina
LG
Johanna
Naja, wenn das oekonomische nicht waere. Ich hoffe du bist im Sommer nicht aufs Festland ausstationiert worden, damit man dein Kinderzimmercchen auch noch vermietet hat. Ähnlich aergerlich sind die Autogaragen mit Fussbodenheizungen etc die in der Saison eine Nutzungsumwidmung erfahren. Sicherlich musstest du auch keinen Inselzuschlag fuer Benzin und Lebensmittel etc zahlen. Und wenn du richtig Pech gehabt hast, lief dir Reinhard Mey ueber den Weg. aetzend.Rombay hat geschrieben:
Ich denke da wie Du, Hina. Ich bin auf der Touri-Insel Sylt aufgewachsen, und empfand die Touris als nützlich weil Sie meinen Eltern und später auch mir das Leben zu erleichtern halfen. Aber man war früher auch froh, wenn die Hauptsaison bzw. die Anreisezeiten zu Weihnachten und Silvester rum waren. Man kann nicht mit Ihnen und auch nicht ihnen.
Wie auch immer, einige Insulaner ziehen ja aus ökonomischen Gruenden aufs Festland. Den Touris seis gedankt.
Vielleicht sollte man das mal so sehen. Im Noralfall erledigt jeder seine Arbeit in der Arbeitszeit, geht dann nach Hause und widmet sich seinen eigenen Dingen. Die Einwohner der Touristengebiete sind aber in der Saison 24 Stunden am Tag von ihrer "Arbeit" umzingelt. Das ist wie wohnen in der Firma
. Wer hat darauf Lust? Es ist also nicht sehr verwunderlich, wenn den Einheimischen nicht permanent ein glückliches Dauergrinsen im Gesicht steht.
Hilsen Hina

Hilsen Hina
Meine Eltern haben nicht vermietet, Sie hatten einen Handwerksbetrieb. Das mit den ausquartieren kenne ich aber von Leuten, die gebaut haben, um dann zu vermieten. Selber habe ich im Einzelhandel gearbeitet, und da gabs Kollegen die im Kellerappartments oder auf Spitzböden ihre Zimmer hatten. War teilweise schon abenteuerlich. Später habe ich dann in Niebüll gewohnt, da meine Eltern das Haus verkaufen mussten.galaxina hat geschrieben:
Naja, wenn das oekonomische nicht waere. Ich hoffe du bist im Sommer nicht aufs Festland ausstationiert worden, damit man dein Kinderzimmercchen auch noch vermietet hat. Ähnlich aergerlich sind die Autogaragen mit Fussbodenheizungen etc die in der Saison eine Nutzungsumwidmung erfahren. Sicherlich musstest du auch keinen Inselzuschlag fuer Benzin und Lebensmittel etc zahlen. Und wenn du richtig Pech gehabt hast, lief dir Reinhard Mey ueber den Weg. aetzend.
Wie auch immer, einige Insulaner ziehen ja aus ökonomischen Gruenden aufs Festland. Den Touris seis gedankt.