Sabine_D hat geschrieben:
das heißt ja, mir gehts schlecht und deshalb soll es auch den anderen schlecht gehen. mißverständnis?
Naja, Mißverständnis? Vielleicht habe ich mich etwas zu kurz & knapp ausgedrückt. Ich werde mal genauer:
Es geht nicht ums "schlecht gehen", man kann ja froh sein in D überhaupt noch arbeit zu haben. Davon ab, platzt mir regelmässig der Kragen, wenn das Thema Ladenschlussgesetz neu aufgekocht wird.
Als Gegenargument wird von den Gegnern gleich aufgezählt, dass man doch an die "armen" Verkäufer denken soll, die womöglich noch Sonntags arbeiten müssen! Hallo???? Ich bin selbst in der Gastronomie tätig, aber mich & meine Kollegen fragt niemand, ob wir auch Samstags arbeiten müssen. Klar, kann man mir & meinen Kollegen dann sagen, selbst schuld, "ist Euer Job...." aber das ist es bei Verkäufern, Polizisten, Rettungsdiensten ebenfalls.
Und bitte jetzt nicht mit "Feiertagszuschlägen" argumentieren, die bekommt man in der Gastro nicht! Wäre ja ein feiner Zug, um den "Hungerlohn" aufzupeppen.
Kurz und gut wollte ich mit meinem Statement nur sagen, dass die, die am lautesten
gegen die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten protestieren, nachts um 2 oder 3 in den gastronomischen Betrieben kein Ende kriegen.... das habe ich mehrmals selbst erleben dürfen.
Ich hoffe, ich konnte Dir so meine Einstellung dazu etwas näher bringen