Kritik af dronningen afvises
Den færøske republikaner Høgni Hoydal er stærkt utilfreds med dronning Margrethes omtale af Færøernes nye selvstyreordning.
Men der er ikke noget at komme efter, mener politikere herhjemme.
Danske politikere affejer kritikken fra den færøske politiker Høgni Hoydal, som klandrer dronningen for at blande sig i færøsk politik ved at rose den nye selvstyreordning i en tale. En lov, som Hoydals parti er imod.
"Der er ikke noget at komme efter. Jeg forstår godt Hoydal, men det er en overreaktion," siger SFs Anne Baastrup.
Dronning Margrethe sagde i dag, at hun ikke opfatter talen som politisk. Professor i statsret Jens Peter Christensen mener heller ikke, at dronningen har sagt noget forkert.
"Talen er helt efter bogen," siger han til TV 2/NYHEDERNE.
De provokerende ord
I sin tale, som dronningen holdt delvist på færøsk, sagde dronningen bl.a. følgende, som fik Hoydal til at føle sig provokeret:
"Den nye ordning bygger på en overenskomst mellem Færøernes landsstyre og den danske regering som ligeværdige parter, og den skaber mulighed for, at de færøske myndigheder med enkelte undtagelser efterhånden kan overtage samtlige sager og sagsområder på Færøerne.
Denne vidtgående nyordning afspejler mere end noget andet de nære historiske og kulturelle forbindelser mellem Færøerne og Danmark."
Skuffet republikansk leder
Men Hoydal, som leder Færøernes næststørste parti, Republikanerne, holder fast ved sin kritik af majestæten.
"Jeg er skuffet. Man taler om en lovgivning, som har ført til demonstrationer og mistillidsvotum i det færøske lagting," siger han til TV 2/NYHEDERNE.
Dansk Folkepartis leder, Pia Kjærsgaard, mener at Hoydal er uforskammet og blot har kritiseret dronningen for at "komme i tv".
Dronningen: "Jeg var ikke politisk"
På et pressemøde på Færøerne sagde dronningen i dag, at hun står ved, hvad hun sagde i talen.
"Jeg har ikke opfattet det som politisk at nævne et faktum, som er meget væsentligt for Danmark og for Færøerne. Man kunne påstå, at jeg svømmede hen over overfladen af tilværelsen, hvis jeg slet ikke havde nævnt noget i den retning," sagde dronning Margrethe.
Regentparret og kronprinsparret er nu fløjet hjem efter besøget på Færøerne.
Wer kann mir den Text ins deutsche übersetzen?
Ich probier's mal:
Die Kritik der Königin wird zurückgewiesen
Der Färörische Republikaner Høgni Hoydal ist mit der Kritik der Königen über die neue färörische Selbstbestimmung äußerst unzufrieden.
Aber das müsse man nicht nachvollziehen, meinen die Politiker hier zu Hause.
Die dän. Politiker weisen (affejer muss einen Tippfehler enthalten) die Kritik des FÖ Politiker H.Hoydal zurück, der der dänischen Königin vorwirft, sich in fö-ische Politik zu mischen, indem sie in einer Rede die neue Selbstverwltungsregelung lobt. Ein Gesetz, das Hoydals Partei ablehnt.
"Darum sollte man sich nicht kümmern. Ich kann Hoydal gut verstehen, aber das ist eine Überreaktion", sagt SF's (Socialistisk Folkeparti) Anne Baastrup.
Königin Margarethe sagte heute, dass sie ihre Rede nicht politisch gemeint habe. Auch glaubt der Professor für Staatsrecht, Jens Peter Christensen, nicht, dass die Königin etwas Verkehrtes gesagt habe.
"Die Rede ist ganz nach dem Buch gehalten" sagt er zu TV2/Nachrichten.
Die provozierenden Worte
In ihrer Rede, die Königin Margarete teilweise auf fö-isch hielt, sagte sie u.a. Folgendes, wegen dessen sich H.Hoydal provoziert fühlte:
"Die Neue Regelung baut auf eine Übereinkunft zwischen der FÖ Landesregierung und der dänischen Regierung als gleichwertigen Partnern, und sie schafft die Möglichkeit, dass die FÖ Behörden mit einzelnen Ausnahmen allmählich alle Rechtsanliegen und Rechtsbehandlungen auf FÖ übernehmen können.
Diese weitgehende Neuordnung spiegelt mehr als alles andere die neueren geschichtlichen und kulturellen Verbindungen zwischen FÖ und DK wieder."
Der enttäuschte republikanische Vorsitzende
Aber Hoydal, der die zweitgrößte fö-ische Partei führt, bleibt bei seiner Kritik an Ihrer Majestät.
"Ich bin enttäuscht. Man redet über eine Gesetzgebung, die zu Demonstrationen und Missfallensäußerungen vor dem fö-ischen Reichstag geführt hat," sagt er zu TV2/Nachrichten.
Die Leiterin der dänischen Folkeparti, Pia Kjærsgaard, meint, Hoydal sei unverschämt und habe die Königin nur kritisiert, um ins Fernsehen zu kommen.
Die Königin: "Ich war nicht politisch"
Auf der Pressenkonferenz auf FÖ sagte die Königin, dass sie zu dem stehe, was sie gesagt habe.
"Ich habe es nicht als Politikum aufgefasst, eine Tatsache zu nennen, die für DK und FÖ sehr wesentlich ist. Man kann behaupten, ich würde an der Oberfläche des Lebens schwimmen, falls ich gar nichts in dieser Richtung gesagt hätte.", sagte Königin M.
Das Regentenpaar und das Kronprinzenpaar sind nach dem Besuch auf FÖ wieder heimgeflogen.
Die Kritik der Königin wird zurückgewiesen
Der Färörische Republikaner Høgni Hoydal ist mit der Kritik der Königen über die neue färörische Selbstbestimmung äußerst unzufrieden.
Aber das müsse man nicht nachvollziehen, meinen die Politiker hier zu Hause.
Die dän. Politiker weisen (affejer muss einen Tippfehler enthalten) die Kritik des FÖ Politiker H.Hoydal zurück, der der dänischen Königin vorwirft, sich in fö-ische Politik zu mischen, indem sie in einer Rede die neue Selbstverwltungsregelung lobt. Ein Gesetz, das Hoydals Partei ablehnt.
"Darum sollte man sich nicht kümmern. Ich kann Hoydal gut verstehen, aber das ist eine Überreaktion", sagt SF's (Socialistisk Folkeparti) Anne Baastrup.
Königin Margarethe sagte heute, dass sie ihre Rede nicht politisch gemeint habe. Auch glaubt der Professor für Staatsrecht, Jens Peter Christensen, nicht, dass die Königin etwas Verkehrtes gesagt habe.
"Die Rede ist ganz nach dem Buch gehalten" sagt er zu TV2/Nachrichten.
Die provozierenden Worte
In ihrer Rede, die Königin Margarete teilweise auf fö-isch hielt, sagte sie u.a. Folgendes, wegen dessen sich H.Hoydal provoziert fühlte:
"Die Neue Regelung baut auf eine Übereinkunft zwischen der FÖ Landesregierung und der dänischen Regierung als gleichwertigen Partnern, und sie schafft die Möglichkeit, dass die FÖ Behörden mit einzelnen Ausnahmen allmählich alle Rechtsanliegen und Rechtsbehandlungen auf FÖ übernehmen können.
Diese weitgehende Neuordnung spiegelt mehr als alles andere die neueren geschichtlichen und kulturellen Verbindungen zwischen FÖ und DK wieder."
Der enttäuschte republikanische Vorsitzende
Aber Hoydal, der die zweitgrößte fö-ische Partei führt, bleibt bei seiner Kritik an Ihrer Majestät.
"Ich bin enttäuscht. Man redet über eine Gesetzgebung, die zu Demonstrationen und Missfallensäußerungen vor dem fö-ischen Reichstag geführt hat," sagt er zu TV2/Nachrichten.
Die Leiterin der dänischen Folkeparti, Pia Kjærsgaard, meint, Hoydal sei unverschämt und habe die Königin nur kritisiert, um ins Fernsehen zu kommen.
Die Königin: "Ich war nicht politisch"
Auf der Pressenkonferenz auf FÖ sagte die Königin, dass sie zu dem stehe, was sie gesagt habe.
"Ich habe es nicht als Politikum aufgefasst, eine Tatsache zu nennen, die für DK und FÖ sehr wesentlich ist. Man kann behaupten, ich würde an der Oberfläche des Lebens schwimmen, falls ich gar nichts in dieser Richtung gesagt hätte.", sagte Königin M.
Das Regentenpaar und das Kronprinzenpaar sind nach dem Besuch auf FÖ wieder heimgeflogen.
Moin erstmal,
ich habe das Forum erst heute entdeckt und also auch heute erst diesen Thread. Das Thema ist mir einigermaßen vertraut.
Høgni Hoydals Kritik richtet sich gegen den Vertrag von Fámjin (oder Fámjinakte), der seiner Meinung nach den Verbleib der Färöer im Königreich verewigt (während seine Partei die völlig Loslösung und eine Republik will, wofür es aber - bekanntermaßen - keine klare Mehrheit unter den Färingern gibt).
Margrethe hat sich positiv auf die Fámjinakte bezogen, die den Färöern mehr Einfluss in der dänischen Außenpolitik ermöglicht, so zum Beispiel die Errichtung eigener Gesandtschaften und den Beitritt in internationale Organisationen, deren Satzung das zulässt.
Neben der Fámjinakte gab es dieses Jahr auch noch das Übernahmegesetz, das eigentlich alle färöischen Parteien einhellig begrüßten. Es sieht vor, dass die Färinger alle dänischen Institutionen, die es auf den Färöern gibt, nach eigenem Wunsch übernehmen können, solange sie die Kosten tragen. Als erstes war der Flughafen Vágar dran und dann die Volkskirche.
Mehr zum königlichen Besuch:
http://de.wikinews.org/wiki/Dänisches_Kronprinzenpaar_auf_den_Färöern
Mehr zur Fámjinakte:
http://de.wikinews.org/wiki/Färinger_erhalten_mehr_Einfluss_in_der_Außenpolitik_Dänemarks
(beide Artikel sind von mir geschrieben)
Høgni Hoydal hat sich also aufgeregt, als Margrethe die Fámjinakte gelobt hat, weil er ja politisch dagegen war (sie ist längst ratifiziert). Das wertete er als politische Einflussnahme, die einer Monarchin nicht zusteht. Später relativierte er das, indem er sagte, die Teile dieser Rede der Königin sei vom Staatsministerium angefertigt worden (oder so ähnlich).
Jedenfalls war es ganz schön peinlich. Hoydal verweigerte ab der Rede jede weitere Teilnahme am königlichen Besuch, und immerhin ist er ein wichtiger Parteiführer und Folketingsabgeordneter. Andererseits danken ihm seine Anhänger seine Konsequenz. Wie auch immer, es ist einfach nur frustrierter Trotz, der zudem politisch völlig unhaltbar ist.
Die Färöer sind in diesem Jahr sehr weit gegangen, und das hätte man mit einer Antihaltung nie erreicht. Ich meine, die Färöer gehen in die richtige Richtung und werden nicht WEGEN sondern TROTZ Høgni Hoydals Republikanern irgendwann in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit souverän. (Ob als Teil des Königreichs in Personalunion, oder als Republik ist dabei zweitrangig). Wenn dieses Ziel REALISTISCH angegangen wird, dann hat man auch die Mehrheit des Volkes hinter sich. Dazu müssen aber auch die öknomischen Bedingungen stimmen...
ich habe das Forum erst heute entdeckt und also auch heute erst diesen Thread. Das Thema ist mir einigermaßen vertraut.
Høgni Hoydals Kritik richtet sich gegen den Vertrag von Fámjin (oder Fámjinakte), der seiner Meinung nach den Verbleib der Färöer im Königreich verewigt (während seine Partei die völlig Loslösung und eine Republik will, wofür es aber - bekanntermaßen - keine klare Mehrheit unter den Färingern gibt).
Margrethe hat sich positiv auf die Fámjinakte bezogen, die den Färöern mehr Einfluss in der dänischen Außenpolitik ermöglicht, so zum Beispiel die Errichtung eigener Gesandtschaften und den Beitritt in internationale Organisationen, deren Satzung das zulässt.
Neben der Fámjinakte gab es dieses Jahr auch noch das Übernahmegesetz, das eigentlich alle färöischen Parteien einhellig begrüßten. Es sieht vor, dass die Färinger alle dänischen Institutionen, die es auf den Färöern gibt, nach eigenem Wunsch übernehmen können, solange sie die Kosten tragen. Als erstes war der Flughafen Vágar dran und dann die Volkskirche.
Mehr zum königlichen Besuch:
http://de.wikinews.org/wiki/Dänisches_Kronprinzenpaar_auf_den_Färöern
Mehr zur Fámjinakte:
http://de.wikinews.org/wiki/Färinger_erhalten_mehr_Einfluss_in_der_Außenpolitik_Dänemarks
(beide Artikel sind von mir geschrieben)
Høgni Hoydal hat sich also aufgeregt, als Margrethe die Fámjinakte gelobt hat, weil er ja politisch dagegen war (sie ist längst ratifiziert). Das wertete er als politische Einflussnahme, die einer Monarchin nicht zusteht. Später relativierte er das, indem er sagte, die Teile dieser Rede der Königin sei vom Staatsministerium angefertigt worden (oder so ähnlich).
Jedenfalls war es ganz schön peinlich. Hoydal verweigerte ab der Rede jede weitere Teilnahme am königlichen Besuch, und immerhin ist er ein wichtiger Parteiführer und Folketingsabgeordneter. Andererseits danken ihm seine Anhänger seine Konsequenz. Wie auch immer, es ist einfach nur frustrierter Trotz, der zudem politisch völlig unhaltbar ist.
Die Färöer sind in diesem Jahr sehr weit gegangen, und das hätte man mit einer Antihaltung nie erreicht. Ich meine, die Färöer gehen in die richtige Richtung und werden nicht WEGEN sondern TROTZ Høgni Hoydals Republikanern irgendwann in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit souverän. (Ob als Teil des Königreichs in Personalunion, oder als Republik ist dabei zweitrangig). Wenn dieses Ziel REALISTISCH angegangen wird, dann hat man auch die Mehrheit des Volkes hinter sich. Dazu müssen aber auch die öknomischen Bedingungen stimmen...