Johanna* hat geschrieben:Hej zusammen,
hab da mal wieder was auf dem Herzen...
Die meisten Ferienhäuser haben ja einen Backofen, in unserem ist auch einer. Jetzt stellt sich mir die Frage (wegen schlechter Erfahrungen), funktionieren die Teile in der Regel auch? Oder vielleicht nur teilweise, weil sie auf 220V laufen, statt auf 380V? Mir würde es nämlich nicht viel nutzen, wenn ich nur den Ofen nutzen kann, aber nicht gleichzeitig das Kochfeld bzw. umgekehrt.
Mein Mann ist zwar Weltmeister im Improvisieren, aber wenn [img]http://www.cosgan.de/images/midi/haushalt/d030.gif[/img]
Ach, Internet-Foren sind doch alle gleich ;-)
Jeder wirft sein Fach- bzw. Halbwissen ein und alle reden aneinander vorbei...
Um mal ein wenig elektrisches Licht in die dunkle Backröhre zu bringen:
220/380 V dürfte es auch in DK kaum noch geben, mittlerweile liegt die Netzspannung in Europa üblicherweise bei 400 V (Dreiphasenwechselstrom, auch Dreh- oder Kraftstrom genannt) bzw. 230 V an der normalen Steckdose.
Haushaltsherde und -backöfen werden praktisch immer mit 230 V betrieben, wobei im Normalfall die drei Phasen des "Drehstroms" aufgeteilt werden (je zwei Platten sowie der Backofen über eigene Sicherung), dann können auch alle Platten und der Ofen gleichzeitig mit voller Leistung betrieben werden. (Bei Anschluss an zwei Phasen, also 400 V, würde ein normaler Haushaltsherd ziemlich schnell warm werden und danach für immer kalt bleiben...)
Wenn in einer Wohnung kein entsprechender Anschluss vorhanden ist (was in älteren Häusern in Deutschland gar nicht so selten ist), muss beim Herdanschluss "gebrückt" werden, d.h. alle Platten und/oder der Ofen sind über eine gemeinsame Sicherung abgesichert. Wenn diese nun mangels ausreichendem Leitungsquerschnitt nicht stark genug sein kann, wird sie bei Volllast früher oder später auslösen.
Die dänischen Ferienhäuser verfügen ja meist über Elektroheizung und Sauna, da würde ich auch ganz fest von einem ausreichenden Herdanschluss ausgehen.