In Dänemark heißen Ausländer auch Ausländer. Erst, wenn sie ihren festen Wohnsitz in DK haben, heißen sie Einwanderer, obwohl sie bis auf die Flüchtlinge in den ersten Jahre eigentlich nur Gastarbeiter sind, bis sie ihre permanente Aufenthaltserlaubnis bekommen. Was die Grenzkontrollen betrifft, da geht es aber nicht um die Einwanderer, sondern eben um ungebetene Ausländer. Bei den im letzten Jahr verabschiedeten Gesetzen ging es aber ganz speziell um Einwanderer (permanente Aufenthaltserlaubnis, Familienzusammenführung). Warum in DE Einwanderer selten mal Einwanderer genannt werden, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat DE ja Angst, dass noch mehr DE ein Einwanderungsland nennen

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@Lars
das ist nachvollziehbar. Bei Jacken, die man sich nicht selbst anziehen muss, ist es unwichtig, ob sie einem passen. Aber man hat einfach die Trageweite der Forderungen von DF übersehen (und das nicht nur im Zusammenhang mit den Grenzkontrollen) und nur an die Durchsetzung seine eigenen Positionen gedacht. Eigentlich schlimm, denn man hat hier nicht mit dem Willen der Mehrheit, sondern der Minderheit der Bevölkerung seit 10 Jahren das Land regiert. In meinen Augen sehr undemokratisch, auch wenn es einige anders nennen. Sowohl die Regierungsparteien, als auch DF haben sogar reichlich oft ihre eigenen Wähler mit diesen Absprachen vor den Kopf gestoßen. Die Politik entfernt sich immer mehr von den Wählern. Es geht um Macht und manchmal mag man sogar meinen, in erster Linie um Medienwirsamkeit. Der Bürger und auch der eigene Wähler wird immer mehr vergessen und davon kann man eigentlich keine einzige Partei mehr freisprechen. Ich wüsste keine Partei, weder in DK noch in DE, die noch Visionen hat, für die es sich lohnt, sich einzusetzen.
Wie erwartet hat nun Birthe Rønn Hornbech vom Staatsminister ihren Maulkorb verpasst bekommen. Soviel auch noch zum Thema Meinungsfreiheit.
Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz