Hausdämmung
Ich bin nun schon seit 20 Jahren als ausführende Kraft auf dem Bau tätig und muß sagen,dass die neuartige Isolationstechnik -vor allem WDV-Systeme- mit vorsicht zu genießen sind.
Wie DrTyskland schon geschrieben hat,er hat bereits Probleme mit Schimmel!
Wenn man sich nun mal fragt,woher kommts das,braucht man sich nur mal folgendes Szenario vorzustellen:
Ein Mensch bricht ein Bein,bekommt Gipsverband,dieser bleibt einige Wochen (oder Monate) drauf,was passiert dann wohl?
Irgendwann nimmt er sich Gegenstände und versucht,den Juckreiz zwischen Gips und Haut zu bekämpfen....
Ein Haus,welches mit 20 cm und mehr Plastik (und das ist Styropor) versehen ist, ist klimatisch gesehen eingepackt mit einer Plastiktüte,einizger Nachteil: Ein Haus kann sich nicht jucken,weils keine Arme hat.
Was passiert also? es bildet sich Schimmel,weil ja die Feuchtigkeit nicht raus kommt,denn ein Haus "atmet" über seine Wände,sprich es nimmt Feuchtigkeit auf,wenn das Raumklima zu feucht ist und es gibt diese wieder ab,wenn es zu trocken wird. Dies ist allerdings nnur möglich,wenn entsprechende diffusierende Putzmörtel verwendet wurden,also Kalk-Zementputze. Bei Gips atmet da nix mehr,das Haus ist sozusagen "tot",Gips ist wie eine Sperrschicht und nimmt keine Feuchtigkeit auf,würde er etwas aufnehmen,würde er sich zersetzen -oder- er beginnt zu faulen/schimmeln.
Zu dichte Fenster sind da ein weiteres Problem,genauso verhält es sich,wenn man z.b. ein altes haus hat (mit Uralt-Fenstern),wo bis dahin alles stimmt mit dem Raumklima usw,oftmals gehen viele Eigentümer dann hier bei und ersetzen die alten Fenster gegen neue,um dann später zu erleben,wie sich an diesen das blanke Wasser sammelt und man nicht weiß,woher es kommt. Viele wissen nicht,dass sie mit dem Einbau der neuen Fenster das Gefüge ihres Hauses -sprich das Klima- zerstört haben,denn die neuen Fenstergenerationen sind sozusagen "Pottendicht",die alten aber haben immer ein wenig Luft durchgelassen.....
Was die Hohlraumverblasung angeht,so ist das mit äußerster Vorsicht zu machen,denn man zerstört hiermit die funktionierende Luftschicht des Hauses und baut damit eine sogenannte Feuchtigkeitsbrücke ein und ermöglicht eindringendem Wasser,welches die äußere Schale aufnimmt,nach innen hin durchzudringen.
Gibt übrigens schon viele Bauherren,die diese Einblasdämmung bereits verfluchen.....
Wie DrTyskland schon geschrieben hat,er hat bereits Probleme mit Schimmel!
Wenn man sich nun mal fragt,woher kommts das,braucht man sich nur mal folgendes Szenario vorzustellen:
Ein Mensch bricht ein Bein,bekommt Gipsverband,dieser bleibt einige Wochen (oder Monate) drauf,was passiert dann wohl?
Irgendwann nimmt er sich Gegenstände und versucht,den Juckreiz zwischen Gips und Haut zu bekämpfen....
Ein Haus,welches mit 20 cm und mehr Plastik (und das ist Styropor) versehen ist, ist klimatisch gesehen eingepackt mit einer Plastiktüte,einizger Nachteil: Ein Haus kann sich nicht jucken,weils keine Arme hat.
Was passiert also? es bildet sich Schimmel,weil ja die Feuchtigkeit nicht raus kommt,denn ein Haus "atmet" über seine Wände,sprich es nimmt Feuchtigkeit auf,wenn das Raumklima zu feucht ist und es gibt diese wieder ab,wenn es zu trocken wird. Dies ist allerdings nnur möglich,wenn entsprechende diffusierende Putzmörtel verwendet wurden,also Kalk-Zementputze. Bei Gips atmet da nix mehr,das Haus ist sozusagen "tot",Gips ist wie eine Sperrschicht und nimmt keine Feuchtigkeit auf,würde er etwas aufnehmen,würde er sich zersetzen -oder- er beginnt zu faulen/schimmeln.
Zu dichte Fenster sind da ein weiteres Problem,genauso verhält es sich,wenn man z.b. ein altes haus hat (mit Uralt-Fenstern),wo bis dahin alles stimmt mit dem Raumklima usw,oftmals gehen viele Eigentümer dann hier bei und ersetzen die alten Fenster gegen neue,um dann später zu erleben,wie sich an diesen das blanke Wasser sammelt und man nicht weiß,woher es kommt. Viele wissen nicht,dass sie mit dem Einbau der neuen Fenster das Gefüge ihres Hauses -sprich das Klima- zerstört haben,denn die neuen Fenstergenerationen sind sozusagen "Pottendicht",die alten aber haben immer ein wenig Luft durchgelassen.....
Was die Hohlraumverblasung angeht,so ist das mit äußerster Vorsicht zu machen,denn man zerstört hiermit die funktionierende Luftschicht des Hauses und baut damit eine sogenannte Feuchtigkeitsbrücke ein und ermöglicht eindringendem Wasser,welches die äußere Schale aufnimmt,nach innen hin durchzudringen.
Gibt übrigens schon viele Bauherren,die diese Einblasdämmung bereits verfluchen.....
-
- Mitglied
- Beiträge: 3978
- Registriert: 05.06.2011, 14:43
- Wohnort: Hvergelmir
Hej Kalki,
toller Vergleich
Irgendwie zuviel von dem Zeug eingeatmet.
Bei juckt es schon im Finger mehr dazu zuschreiben,
aber ich laß es.
Gunnar
toller Vergleich

Irgendwie zuviel von dem Zeug eingeatmet.

Bei juckt es schon im Finger mehr dazu zuschreiben,
aber ich laß es.
Gunnar
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
@Berserker
Du scheinst bisher noch keinen Gips getragen zu haben,was?
Dann sei es dir verziehen,dass du den Vergleich wie ichs beschrieben hab,nicht begreifst.
Diejenigen,die Erfahrung im Baubereich haben,wissen,dass Mauerwerke mit extrem hohen Feuchtigkeitsmengen zu tun haben,einerseits von den Bewohnern und andererseits von außen -also dem wetter- her gesehen.
Außerdem weiß man auch,dass eine funktionierende Luftschicht -das ist der Luftraum zwischen Innenmauerwerk/Dämmung und dem Außenmauerwerk für Klima und Energieverbrauch eines Hauses lebenswichtig ist.
Es wurde hier bereits davon geschrieben,dass manche Eigentümer diese Wahnsinnsidee haben und diese Luftschicht ausblasen (lassen),hierbei wird die Thermik des Hauses sowie die natürliche Isolationsschicht und auch die (normalerweise wirksame) Feuchtigkeitssperre zerstört bzw außer Funktion gesetzt.
Die Thermik bzw Isolationsschicht ist die sogenannte Luftschicht,die eine natürliche Pufferschicht darstellt,damit der Wärme/Kälteaustausch nicht zu schnell passiert. Ob eine Luftschicht funktioniert,erfährt man,wenn man einmal z.b. eine Sohlbank unterm Fenster entfernt/erneuern muß,hierbei strömt -normalerweise- leicht warme Luft aus der Luftschicht raus.Als Feuchtigkeitssperre dient diese gleichzeitig,weil sie keinen direkten Kontakt der beiden beiden Mauerwerke untereinander ermöglicht,zumindest sollte der Maurer darauf achten,dass z.b. keine Steine oder Mörtelfladen eine Brücke bilden können zwischen den Mauerwerken.
Stabilität erhalten beider Mauerwerke untereinander durch sogenannte Luftschichtanker,die wiederum mittels spezieller Biegungen im Material oder mit kleinen Plastikplättchen versehen eine Art Sperre zwischen den Mauerwerksschalen bilden sollen. Muß man sich im großen und ganzen so vorstellen,als ob man einen dicken O-Ring auf einen Besenstil schiebt und am jeweiligen ende des Stils eine Wand steht.
Füllt man nun diesen Hohlraum auf (egal mit welchem Material), wird diese Barriere sozusagen kurzgeschlossen,eindringende Feuchtigkeit kann auf dem weg nach unten (hervorgerufen durch die Schwerkraft) nach innen ans Mauerwerk gelangen und somit für schleichende Wasserflecken sorgen,die dann irgendwann massiv nach innen durchschlagen können (und werden!),die eingebrachte Dämmung wirkt hierbei wie eine Art Schwamm und speichert diese Wassermassen.
Was dann kommt,sind Schimmelflecken der ersten Güte,und der Witz ist,manch ein Wohnungsnutzer erkennt es nicht rechtzeitig bzw schiebt es evtl aufs Lüften.......
Daher kann ich von solchen Einblasgeschichten in Mauerwerke nur ernsthaft abraten,wer sowas vorhat,sollte sich eingehend erkundigen und "Fachleute" fragen,von denen in DK nicht wirklich viele rumlaufen,oftmals sind das Werkzeugmacher,Schreiner oder Schlachter,die einem Wohnungsinhaber da diese (bewußten oder unbewußten) Falschinfos geben.
Im übrigen (hab ich selbst gesehen in DK) sind ja selbst die dortigen Maurer nicht in der Lage,funktionierende Luftschichten zu erstellen,denn es wird eifrig mit normalem Klemmfilz bei 2-Schaligem Mauerwerk gedämmt,was fachlich grob fahrlässig und PFUSCH ist (denn Klemmfilz ist nicht Wasserabweisend!) und falls die es dann mal schaffen sollten,eine Luftschicht hinzubekommen,packen sie oben in der Decke die Glaswolle bis in den Dachüberstand raus....(wozu dämmt man einen Dachüberstand,bzw verschließt man damit die benötigte Luftschicht)
Alles in allem kann ich nach meiner mehrjährigen Erfahrung in DK nur sagen,dass dort wirklich aktiv gut bezahlter Pfusch betrieben wird....
Du scheinst bisher noch keinen Gips getragen zu haben,was?
Dann sei es dir verziehen,dass du den Vergleich wie ichs beschrieben hab,nicht begreifst.
Diejenigen,die Erfahrung im Baubereich haben,wissen,dass Mauerwerke mit extrem hohen Feuchtigkeitsmengen zu tun haben,einerseits von den Bewohnern und andererseits von außen -also dem wetter- her gesehen.
Außerdem weiß man auch,dass eine funktionierende Luftschicht -das ist der Luftraum zwischen Innenmauerwerk/Dämmung und dem Außenmauerwerk für Klima und Energieverbrauch eines Hauses lebenswichtig ist.
Es wurde hier bereits davon geschrieben,dass manche Eigentümer diese Wahnsinnsidee haben und diese Luftschicht ausblasen (lassen),hierbei wird die Thermik des Hauses sowie die natürliche Isolationsschicht und auch die (normalerweise wirksame) Feuchtigkeitssperre zerstört bzw außer Funktion gesetzt.
Die Thermik bzw Isolationsschicht ist die sogenannte Luftschicht,die eine natürliche Pufferschicht darstellt,damit der Wärme/Kälteaustausch nicht zu schnell passiert. Ob eine Luftschicht funktioniert,erfährt man,wenn man einmal z.b. eine Sohlbank unterm Fenster entfernt/erneuern muß,hierbei strömt -normalerweise- leicht warme Luft aus der Luftschicht raus.Als Feuchtigkeitssperre dient diese gleichzeitig,weil sie keinen direkten Kontakt der beiden beiden Mauerwerke untereinander ermöglicht,zumindest sollte der Maurer darauf achten,dass z.b. keine Steine oder Mörtelfladen eine Brücke bilden können zwischen den Mauerwerken.
Stabilität erhalten beider Mauerwerke untereinander durch sogenannte Luftschichtanker,die wiederum mittels spezieller Biegungen im Material oder mit kleinen Plastikplättchen versehen eine Art Sperre zwischen den Mauerwerksschalen bilden sollen. Muß man sich im großen und ganzen so vorstellen,als ob man einen dicken O-Ring auf einen Besenstil schiebt und am jeweiligen ende des Stils eine Wand steht.
Füllt man nun diesen Hohlraum auf (egal mit welchem Material), wird diese Barriere sozusagen kurzgeschlossen,eindringende Feuchtigkeit kann auf dem weg nach unten (hervorgerufen durch die Schwerkraft) nach innen ans Mauerwerk gelangen und somit für schleichende Wasserflecken sorgen,die dann irgendwann massiv nach innen durchschlagen können (und werden!),die eingebrachte Dämmung wirkt hierbei wie eine Art Schwamm und speichert diese Wassermassen.
Was dann kommt,sind Schimmelflecken der ersten Güte,und der Witz ist,manch ein Wohnungsnutzer erkennt es nicht rechtzeitig bzw schiebt es evtl aufs Lüften.......
Daher kann ich von solchen Einblasgeschichten in Mauerwerke nur ernsthaft abraten,wer sowas vorhat,sollte sich eingehend erkundigen und "Fachleute" fragen,von denen in DK nicht wirklich viele rumlaufen,oftmals sind das Werkzeugmacher,Schreiner oder Schlachter,die einem Wohnungsinhaber da diese (bewußten oder unbewußten) Falschinfos geben.
Im übrigen (hab ich selbst gesehen in DK) sind ja selbst die dortigen Maurer nicht in der Lage,funktionierende Luftschichten zu erstellen,denn es wird eifrig mit normalem Klemmfilz bei 2-Schaligem Mauerwerk gedämmt,was fachlich grob fahrlässig und PFUSCH ist (denn Klemmfilz ist nicht Wasserabweisend!) und falls die es dann mal schaffen sollten,eine Luftschicht hinzubekommen,packen sie oben in der Decke die Glaswolle bis in den Dachüberstand raus....(wozu dämmt man einen Dachüberstand,bzw verschließt man damit die benötigte Luftschicht)
Alles in allem kann ich nach meiner mehrjährigen Erfahrung in DK nur sagen,dass dort wirklich aktiv gut bezahlter Pfusch betrieben wird....
Danke kalki für meine Ehrenrettung und deine gut verständlichen UND kompetenten Einträge!
Ich bin ne "sie", aber das kannst du ja bei meinem Avatar nicht wissen.
@ beserker: Ich wohne nicht auf dem Land. Ich weiß nicht, warum du davon ausgehst, dass ich mich 1. wichtig mache (Was du sanktionieren musst?!) und 2. meine Einträge Fehlinformationen enthalten. Glaubst du echt, ich schreib so was Schräges, wie mit den Spechten, wenn `s nicht wahr wäre???

Ich bin ne "sie", aber das kannst du ja bei meinem Avatar nicht wissen.

@ beserker: Ich wohne nicht auf dem Land. Ich weiß nicht, warum du davon ausgehst, dass ich mich 1. wichtig mache (Was du sanktionieren musst?!) und 2. meine Einträge Fehlinformationen enthalten. Glaubst du echt, ich schreib so was Schräges, wie mit den Spechten, wenn `s nicht wahr wäre???
@Drtyskland,
ich hab mittlerweile 20 Jahre Bau-Erfahrung,davon 4 Jahre in DK,was ich da allerdings so gesehen/erlebthabe bzw ausführen sollte ,schießt einem die Krone vom Kopf.
Man bekommt zwar als Handwerker immer mitgeteilt,man erwartet vom Deutschen Arbeiter Qualität usw blablabla...nnur,was ist,wenn die Firma nicht in der Lage ist,geeignetes Material zu liefern,sich für die einzelnen Materialien Datenblätter und -was vor allem viel wichtiger ist- für jedes einzelne Material Trocknungszeiten zu beschaffen?
In DK wird sehr viel mit Fußbodenheizung gearbeitet,nur -und das ist traurig!- weiß kein dänischer Gas-Wasser-Köddel Mensch,wie für eine solche ein Aufheizprotokoll auszusehen hat,die bauen einfach was ein,Fliese ballert seinen Scheiß drübber und 4 wochen nach der Verlegung kommt Meister Röhricht wieder um die FBH unter Vollast zu setzen.....was die 10 cm Beton,in der die FBH steckt,dann mit der Restfeuchte machen,geschweige denn mit dem drüberliegenden Fliesenbelag, interessiert ihn herzlich wenig.....letztendlich bekommt Fliese den Anschiß und darf reparieren oder sogar neu verlegen.
Die Dänen wollen zwar immer Qualität,bekommen aber aufgrund ihres Zeitdruckes nur Quantität,denn viele von ihnen begreifen nicht,was an so einem Haus für Arbeit steckt,bzw was alles so in ihm steckt,vor allem im Sinne der Trocknungsfristen,das ist ein vollkommenes Fremdwort....
Und leider sind die Fertighausfirmen in dieser Branche die schlimmsten....werben mit Sprüchen wie "in 3 Monaten bezugsfertig" usw....aber an die Gesundheit wird da nicht gedacht.was solls,is die Hütte naß,ziehen sie halt um.
ich hab mittlerweile 20 Jahre Bau-Erfahrung,davon 4 Jahre in DK,was ich da allerdings so gesehen/erlebthabe bzw ausführen sollte ,schießt einem die Krone vom Kopf.
Man bekommt zwar als Handwerker immer mitgeteilt,man erwartet vom Deutschen Arbeiter Qualität usw blablabla...nnur,was ist,wenn die Firma nicht in der Lage ist,geeignetes Material zu liefern,sich für die einzelnen Materialien Datenblätter und -was vor allem viel wichtiger ist- für jedes einzelne Material Trocknungszeiten zu beschaffen?
In DK wird sehr viel mit Fußbodenheizung gearbeitet,nur -und das ist traurig!- weiß kein dänischer Gas-Wasser-Köddel Mensch,wie für eine solche ein Aufheizprotokoll auszusehen hat,die bauen einfach was ein,Fliese ballert seinen Scheiß drübber und 4 wochen nach der Verlegung kommt Meister Röhricht wieder um die FBH unter Vollast zu setzen.....was die 10 cm Beton,in der die FBH steckt,dann mit der Restfeuchte machen,geschweige denn mit dem drüberliegenden Fliesenbelag, interessiert ihn herzlich wenig.....letztendlich bekommt Fliese den Anschiß und darf reparieren oder sogar neu verlegen.
Die Dänen wollen zwar immer Qualität,bekommen aber aufgrund ihres Zeitdruckes nur Quantität,denn viele von ihnen begreifen nicht,was an so einem Haus für Arbeit steckt,bzw was alles so in ihm steckt,vor allem im Sinne der Trocknungsfristen,das ist ein vollkommenes Fremdwort....
Und leider sind die Fertighausfirmen in dieser Branche die schlimmsten....werben mit Sprüchen wie "in 3 Monaten bezugsfertig" usw....aber an die Gesundheit wird da nicht gedacht.was solls,is die Hütte naß,ziehen sie halt um.
Also, was mir als Laie von Anfang an aufgefallen ist, ist das in D mehr für die Ewigkeit gebaut wird und alles möglichst perfekt geplant wird.
(Die Ausführung ist dann oft nicht so perfekt. Bsp.: In die Dach-Wände meines Hauses hat es wochenlang reingeregnet, Abdeckung hat keine Sau interessiert und dann wurde alles gut tot isoliert. Wir durften auch alle gleich in die nassen Buden einziehen - kostet ja Geld, so ein leer stehendes Haus.)
In DK habe ich viele nicht unterkellerte Häuser gesehen, viele schlecht schließende Fenster und jede Menge E-Heizungen. Wirkte auf mich so: Da mach ma jetzt einfach mal was - ist ja nicht für die Ewigkeit!
Leider fürchte ich, das Pfusch auf dem Bau die Regel ist und nicht die Ausnahme. Den letzten beissen halt die Hunde, wie du es gut beschrieben hast.
(Die Ausführung ist dann oft nicht so perfekt. Bsp.: In die Dach-Wände meines Hauses hat es wochenlang reingeregnet, Abdeckung hat keine Sau interessiert und dann wurde alles gut tot isoliert. Wir durften auch alle gleich in die nassen Buden einziehen - kostet ja Geld, so ein leer stehendes Haus.)
In DK habe ich viele nicht unterkellerte Häuser gesehen, viele schlecht schließende Fenster und jede Menge E-Heizungen. Wirkte auf mich so: Da mach ma jetzt einfach mal was - ist ja nicht für die Ewigkeit!
Leider fürchte ich, das Pfusch auf dem Bau die Regel ist und nicht die Ausnahme. Den letzten beissen halt die Hunde, wie du es gut beschrieben hast.
-
- Mitglied
- Beiträge: 3978
- Registriert: 05.06.2011, 14:43
- Wohnort: Hvergelmir
oh je,
da unterhalten sich zwei Blinde über Farben.
Und was die alles wissen.
Allein die Aussage, Pfusch auf dem Bau ist die Regel und nicht die Ausnahme,
muß doch jedem Handwerker die Adern am Hals schwillen lassen.
Gunnar
da unterhalten sich zwei Blinde über Farben.
Und was die alles wissen.
Allein die Aussage, Pfusch auf dem Bau ist die Regel und nicht die Ausnahme,
muß doch jedem Handwerker die Adern am Hals schwillen lassen.
Gunnar
Zuletzt geändert von Tatzelwurm am 21.07.2011, 22:17, insgesamt 2-mal geändert.
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
-
- Mitglied
- Beiträge: 166
- Registriert: 02.02.2011, 21:59
- Wohnort: Bayern
In D wird zwar für die Ewigkeit gebaut, nach 40-50 Jahren wird aber dennoch abgerissen. Die Bauweise (so wie ich sie aus München kenne) halte ich für das totale Overkill. Vor allem finde ich, dass der aufwendige schwimmender Estrich nicht die Geräusch- und Wärmedämmung bringt, die er angeblich bringen soll. Es nervt mich auch, immer die (Schlag)Bohrmaschine rausholen zu müssen, wenn ich ein Bild oder eine Lampe aufhängen muss.DrTyskland hat geschrieben:Also, was mir als Laie von Anfang an aufgefallen ist, ist das in D mehr für die Ewigkeit gebaut wird und alles möglichst perfekt geplant wird.
In DK habe ich viele nicht unterkellerte Häuser gesehen, viele schlecht schließende Fenster und jede Menge E-Heizungen. Wirkte auf mich so: Da mach ma jetzt einfach mal was - ist ja nicht für die Ewigkeit!
Leider fürchte ich, das Pfusch auf dem Bau die Regel ist und nicht die Ausnahme. Den letzten beissen halt die Hunde, wie du es gut beschrieben hast.
Unterkellerte Häuser finden man in DK selten wegen Grundwasserprobleme. Schlecht schliessende Fenster und Elektro-Heizungen sind typisch für die 60er- und 70er-Jahren.
-
- Mitglied
- Beiträge: 3978
- Registriert: 05.06.2011, 14:43
- Wohnort: Hvergelmir
hej,
schwimmender Estrich ist nicht als Wärmedämmung gedacht.
Schlagbohrmaschine für zum Bilder aufhängen, kenne
ich nur aus Betonburgen, als Beispiel für München
das Olympiazentrum.
Häuser ohne Keller meistens wegen der Kosten, selten wegen des Grundwassers. Diese Bauweise setzt sich auch in D immer mehr durch.
Gunnar
schwimmender Estrich ist nicht als Wärmedämmung gedacht.
Schlagbohrmaschine für zum Bilder aufhängen, kenne
ich nur aus Betonburgen, als Beispiel für München
das Olympiazentrum.
Häuser ohne Keller meistens wegen der Kosten, selten wegen des Grundwassers. Diese Bauweise setzt sich auch in D immer mehr durch.
Gunnar
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
@Sandsturm,
bevor ich mir so ne Pappmache-Fertighütte aus Polen hole,bau ich doch lieber massiv.
Außerdem bekommen viele Bauherren nicht wirklich mit,wenn gepfuscht wird,vor allem bei den Fertighäusern ist das ein großes Problem,denn in die Produktion solcher Elemente haben Außenstehende nuneinmal keinen Einblick,denn manche Firma hat Angst vor Spionage.....und ist der Wandaufbau,die Dämmung dadrin oder die windsperren nicht korrekt verbaut,kriegt das nicht wirklich einer mit,wie auch,es kann keiner kontrollieren denn man muß sich auf die Fähigkeiten der Leute verlassen,die daran arbeiten.
Grundsätzlich ist an der Holzrahmenbauweise nichts auszusetzen,wenn der Bauherr weiß,was er da für ein Haus gekauft hat.
Es gibt nämlich welche,die schreien nach Pfusch wenn die Ecken reißen,dabei haben sie ja ein lebendes Haus gekauft,hierbei ist es normal,es muß sogar sein,dass die Ecken reißen,weil es eben Holz ist und kein Stein.
Allerdings muß in solchen Fällen beim Aufstellen schon vernünftig gearbeitet werden und nicht nur mit 100er Spax und Schußnägeln....
bevor ich mir so ne Pappmache-Fertighütte aus Polen hole,bau ich doch lieber massiv.
Außerdem bekommen viele Bauherren nicht wirklich mit,wenn gepfuscht wird,vor allem bei den Fertighäusern ist das ein großes Problem,denn in die Produktion solcher Elemente haben Außenstehende nuneinmal keinen Einblick,denn manche Firma hat Angst vor Spionage.....und ist der Wandaufbau,die Dämmung dadrin oder die windsperren nicht korrekt verbaut,kriegt das nicht wirklich einer mit,wie auch,es kann keiner kontrollieren denn man muß sich auf die Fähigkeiten der Leute verlassen,die daran arbeiten.
Grundsätzlich ist an der Holzrahmenbauweise nichts auszusetzen,wenn der Bauherr weiß,was er da für ein Haus gekauft hat.
Es gibt nämlich welche,die schreien nach Pfusch wenn die Ecken reißen,dabei haben sie ja ein lebendes Haus gekauft,hierbei ist es normal,es muß sogar sein,dass die Ecken reißen,weil es eben Holz ist und kein Stein.
Allerdings muß in solchen Fällen beim Aufstellen schon vernünftig gearbeitet werden und nicht nur mit 100er Spax und Schußnägeln....
-
- Mitglied
- Beiträge: 3978
- Registriert: 05.06.2011, 14:43
- Wohnort: Hvergelmir
Hej,
Mensch da weiß ja einer über alles Bescheid.
Ob Mauerwerk,
ob Wärmedämmung
ob Taupunkt
ob Holzhäuser
meistens kennt er aber nur die negativen Seiten,
einmal sind es die Handwerker, dann wieder die Bauherrn die mit
"lebenden" Häusern nicht umgehen können.
Mann oh mann, da rieselt der Kalk( oder ist es der Frust) nur so.
Gunnar
Mensch da weiß ja einer über alles Bescheid.
Ob Mauerwerk,
ob Wärmedämmung
ob Taupunkt
ob Holzhäuser
meistens kennt er aber nur die negativen Seiten,
einmal sind es die Handwerker, dann wieder die Bauherrn die mit
"lebenden" Häusern nicht umgehen können.
Mann oh mann, da rieselt der Kalk( oder ist es der Frust) nur so.
Nur zwischen den Zeilen lesen kann er nicht.Am besten billig bauen, Fertighaus aus Polen z.b...................
Gunnar
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
Hallo Bauexperten.
Es ist ein schwieriges Thema und wer weiß schon alles ganz genau. Richtig ist, dass es eben immer Vor- und Nachteile der jeweiligen Dämmart gibt. Richtig ist, dass es viele selbsternannte Fachleute gibt die Fachgeld nehmen, die Leistung aber nicht entsprechend ist. Richtig ist, das es Bauherren gibt, die alles besser wissen und/oder keine Ahnung haben (woher auch).
Ich arbeite seit über 25 Jahren im kosntruktiven Stahlbau und wir diskutieren ständig über Wärme-/Kältebrücken und Kondensat bei unseren Bauvorhaben. DIE Idee zur Lösung aller möglichen Probleme hat noch keiner gefunden und es geht immer um einen mehr oder weniger relevanten Zugeständnis an die Bauphysik.
Zufällig ist gerade heute ein kleiner Bericht dazu auf der t-online Seite. Habe den noch nicht gelesen, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderenhier im Forum.
Grundsätzlich gilt, dass nicht alle Handwerker Pfuscher sind. Das stimmt definitiv genau so wenig wie das alle Deutschen Sandalen/weiße Socken und Lederhose tragen
Wir haben sehr kompetente Fachleute für unsere Gewerke, es tauchen aber auch immer wieder mal Firmen auf die wirklich keine Ahnung oder die falsche Einstellung zu ihrer eigenen Arbeit haben.
Ich wünsche Euch allen geundes wohnen und einen schönen Urlaub in DK oder sonst wo. Grüße, Lowi
[url]http://wirtschaft.t-online.de/wenn-waermedaemmung-krank-macht/id_48243534/index[/url]
Es ist ein schwieriges Thema und wer weiß schon alles ganz genau. Richtig ist, dass es eben immer Vor- und Nachteile der jeweiligen Dämmart gibt. Richtig ist, dass es viele selbsternannte Fachleute gibt die Fachgeld nehmen, die Leistung aber nicht entsprechend ist. Richtig ist, das es Bauherren gibt, die alles besser wissen und/oder keine Ahnung haben (woher auch).
Ich arbeite seit über 25 Jahren im kosntruktiven Stahlbau und wir diskutieren ständig über Wärme-/Kältebrücken und Kondensat bei unseren Bauvorhaben. DIE Idee zur Lösung aller möglichen Probleme hat noch keiner gefunden und es geht immer um einen mehr oder weniger relevanten Zugeständnis an die Bauphysik.
Zufällig ist gerade heute ein kleiner Bericht dazu auf der t-online Seite. Habe den noch nicht gelesen, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderenhier im Forum.
Grundsätzlich gilt, dass nicht alle Handwerker Pfuscher sind. Das stimmt definitiv genau so wenig wie das alle Deutschen Sandalen/weiße Socken und Lederhose tragen

Wir haben sehr kompetente Fachleute für unsere Gewerke, es tauchen aber auch immer wieder mal Firmen auf die wirklich keine Ahnung oder die falsche Einstellung zu ihrer eigenen Arbeit haben.
Ich wünsche Euch allen geundes wohnen und einen schönen Urlaub in DK oder sonst wo. Grüße, Lowi
[url]http://wirtschaft.t-online.de/wenn-waermedaemmung-krank-macht/id_48243534/index[/url]
-
- Mitglied
- Beiträge: 3978
- Registriert: 05.06.2011, 14:43
- Wohnort: Hvergelmir
Hallo Lowi,
du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wohl eher
Holzbauer als Stahlbauer.
Die Probleme und die Diskussion über alles was mit Baupysik
und Bauschäden zu tun hat, sind mir wohl bekannt.
Ich will mich mal outen:
Seit über 30 Jahren als Diplom-Bauingenieur im Bereich
Sanierung, Restaurierung und Unterhaltung von Gebäuden
im Ruhrgebiet unterwegs.
Vielleicht merken die "Bauexperten", dass
ich nicht ganz so farbenblind bin.
Gunnar
du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wohl eher
Holzbauer als Stahlbauer.

Die Probleme und die Diskussion über alles was mit Baupysik
und Bauschäden zu tun hat, sind mir wohl bekannt.
Ich will mich mal outen:
Seit über 30 Jahren als Diplom-Bauingenieur im Bereich
Sanierung, Restaurierung und Unterhaltung von Gebäuden
im Ruhrgebiet unterwegs.
Vielleicht merken die "Bauexperten", dass
ich nicht ganz so farbenblind bin.
Gunnar
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
ausgebildeter Stahlhochbauschlosser, ausgebildeter Technischer Zeichner Maschinenbau und seit 18 Jahren Stahlhochbaukonstrukteur......und zusätzlich RealistBerserker hat geschrieben: wohl eher Holzbauer als Stahlbauer.![]()

Viele Diskussionen werden immer wieder und immer wieder geführt. Das liegt auch daran das es eben viele Bauherren, Architekten und andere Experten gibt. Die Bauherren bauen in der Regel (zumindestens im Hausbau) nur 1 x im Leben. Im Industriebau ist das etwas anders.
Ich habe schon Niedrigenergiehäuser gesehen, in denen kein Fenster mehr zu öffnen war und die Bewohner von der Umlufttechnik krank wurden. Das Haus selber hatte tolle Ökowerte, die Bewohner dann nicht mehr. Das ewige Streben nach Verbesserung (was uns Deutschen ja antreibt wenn man der Plasbergsendung aus den vergangenen tagen glauben schenken mag) hat schon viel Innovation gebracht. Aber die ideale Lösung gibt es schlichtweg einfach nicht.
Ein übler Faktor ist heute eben die Zeit. Alles muss sofort verfügbar sein, alles muss sofort 1000% funktionieren. Wenn ich manchmal sehe in welcher schwindelerregender Geschwindigkeit Häuser zusammengebaut werden und wie schnell die Leute drin wohnen bekomme ich schon Juckreiz und Atemnot. Jeder der mal beim Hausbauen zugesehen hat, oder die Möglichkeit mal dazu findet, der sollte mal darauf achten wieviel Wasser für das klassische Mauerwerk/Beton etc. benötigt wird. Das muss oder will ja irgendwann wieder raus. Kann es aber nicht weil schon Tapeten drüber pappen, der Schrank davor gestellt wird und die Kinder komischen Husten bekommen.
Junge junge, wir sollten die Welt entschleunigen....das würde schon viel bringen...
Dieses Thema kann man nun vorzüglich weiterdiskutieren, ich bin sehr gespannt. Gegeseitige Verunglimpfungen über Fähigkeiten und Fachwissen bringen dem fragesteller nicht wirklich weiter.
Schönes Wochenende an alle. Lowi
