Lille Kanin hat geschrieben:Der Preis wurde aber nachträglich auf den der deutschen Seite "korrigiert", da wir nunmal aus Deutschland buchten.
Ich bin in diesem Bereich nicht zuhause, würde aber vermuten, dass dieses Verhalten nicht korrekt ist. Die Frage ist aber, ob man heute so große Unterschiede wie 100 Euro findet. Für ein paar Euros lohnt es sich ja kaum den Blutdruck zu erhöhen.
Klar, dass kann man dann in Dosenbier investieren egal auf welcher Seite man sich befindet, der Vermittler ist dem bestimmt auch nicht abgeneigt.
um das mal etwas Objektivität in den Beitrag zu bringen, habe ich die Preisdiffrenz gerade mal anhand des aktuellen Hauses verglichen.
In der tat war es früher möglich, zu günstigeren Konditionen über die .dk Webseite von Sonne und Strand zu buchen und somit in den Genuss des günstigeren Preises zu kommen. Das habe ich auch mehrfach gemacht, bis es zu einer Änderung kam und mit deutscher Adresse der Preis automatisch korrigiert wurde. Allerdings beinhaltete die günstigere .dk Buchung keine Reiserücktrittsversicherung (beim Sicherungsschein bin ich mir nicht mehr sicher). In welchem Rahmen dies nun bei der Preisdifferenz ins Gewicht fällt, mag vielleicht jemand beurteilen, der sich damit auskennt?!
Bei Feriepartner sieht es etwas anders aus. Dort habe ich mal unsere Bude von diesem Jahr für Juli 2012 pro Woche verglichen.
EUR 1044,-
feriepartner.dk
DKK 7405 = EUR 1000,70
Die Endreinigung:
EUR 113,48
feriepartner.dk
DKK 817 = EUR 110,-
Die anderen Preise verhalten sich ähnlich.
Ich denke, dort liegt es am recht schlechten Kurs von ungefähr 7,1 , dass solche Differenzen entstehen. Wenn Dänen noch irgendwelche Sonderrabatte bekommen, kann ich das natürlich so nicht kontrollieren.
Selbst wenn ich von Deutschland aus die Kohle in DKR überweisen könnte, würde mir die Bank aber keinen Kurs von 7,4 geben den ich bräuchte um auf den Dänenpreis zu kommen. Also denke ich, ist es erstmal ok so wie es jetzt läuft.
autosport hat geschrieben:Bei Feriepartner sieht es etwas anders aus. Dort habe ich mal unsere Bude von diesem Jahr für Juli 2012 pro Woche verglichen.
...
Ich denke, dort liegt es am recht schlechten Kurs von ungefähr 7,1 , dass solche Differenzen entstehen.
Mein Beispiel von Seite 1 ist auch bei Feriepartner (Blaavand) und zwar unser Haus von diesem Sommer mit den aktuellen Preisen (für Dezember).
Da für uns sowohl EUR als auch DKK (von einander abhängige) Fremdwährungen sind ist das wohl eine ziemlich realistische Rechnung. Die Differenz macht da aktuell nicht mal 10 Euro aus.
Es mag sein, dass andere Anbieter andere Preise haben, bzw. eine Buchung in DKK nicht zulassen. Es liegt aber am Konsumenten selbst, entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Obligatorische Zusatzleistungen wie Sicherungsscheine etc. sind für mich nicht relevant bei einem solchen Vergleich. Ich kann nur absolute Leistungen vergleichen, wie Michael Duda das gemacht hat.
Michael Duda hat geschrieben:Allerdings beinhaltete die günstigere .dk Buchung keine Reiserücktrittsversicherung (beim Sicherungsschein bin ich mir nicht mehr sicher). In welchem Rahmen dies nun bei der Preisdifferenz ins Gewicht fällt, mag vielleicht jemand beurteilen, der sich damit auskennt?!
Eine RRV kann je nach Anbieter, Miete und Umfang, 3-8% vom Preis ausmachen. Bei SuS, Novasol und Dansommer immer inklusive, bei den meisten anderen Anbietern dazubuchbar.
@Michael: Um welches Haus/Termin geht es denn in deinem SuS Beispiel?
Ich nicht! Die Antwort von Sonne&Strand wird ohnehin nicht der Wahrheit entsprechen.
Durch die Provisionen an Portale wie Fejo verlieren die großen Anbieter viel Geld. Um diesen Verlust auszugleichen, werden insbesondere die Preise für deutsche Touristen erhöht. Dies macht Sinn, weil vor allem deutsche Touristen ihr Ferienhaus über Portale buchen.
das ist doch als Argumentation völliger Blödsinn. Diese Differenz (D-DK) gibt es schliesslich schon länger als genannte Portale, bzw. den Zeiten als deren Vermittlungsanteil überhaupt eine wirtschaftliche Relevanz für die eigentlichen Vermittler hätte.
im Prinzip hast Du recht. Früher war es eben die reine Abzocke. Heute ist es so, dass die Provisionsgebühren für die Portale einen wirklichen Grund für die höheren Preise darstellen.
das ist leider zu kurz gedacht. Durch die Bündelung von sehr vielen und sehr verschiedenen, anstrengenden, einzelnen Arbeitsschritten, die ein Portal dann allein durchführt, den Überblick darüber hat und den Anbieter dadurch entlastet, wird effektiv viel Zeit und damit Geld gespart.
Geld, das letztlich dem Mieter eines dänischen Sommerhauses zugute kommt. Auch wenn er es nicht wirklich realisieren kann, da er ja nicht einschätzen kann, in welchen Sphären sich der Mietpreis des jeweiligen Hauses ohne diese Leistungen bewegen würde.
Es empfiehlt sich wirklich, vorsichtig mit Pauschalurteilen umzugehen, wenn man von der Materie nicht ganz so viel Ahnung hat.
dieschlampevonnebenan hat geschrieben:Um diesen Verlust auszugleichen, werden insbesondere die Preise für deutsche Touristen erhöht. Dies macht Sinn, weil vor allem deutsche Touristen ihr Ferienhaus über Portale buchen.
Mir kommen gleich die Tränen. Wo sie gehen und stehen, werden die armen deutschen Touris abgezockt. Alle haben es nur auf sie abgesehen. Diese böse, böse Welt. Hast du noch andere Komplexe?