Steuerfrage als verheirateter Grenzpendler

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Hina
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Beitrag von Hina »

Hej Tina,
längst nicht alle sind dort Deutsche aber doch recht viele.
Bei den 500 sind die Hälfte eh nur Vikare, die einen befristeten Arbeitsvertrag als Sommer-Urlaubsvertretung hatten. Die anderen 250 sind aber Festangestellte. Immerhin wird diesmal nicht die nächste Schlachterei in DK zugemacht, sondern die wurden in allen noch vorhandenen dänischen Schlachtereien abgebaut. Die haben derzeit eine drastisch reduzierte Produktion. Wahrscheinlich weil sich die Leute wegen der Fettsteuer schon vorher mit Unmengen Fleisch- und Wurstwaren, die über Jahre reichen, eingedeckt hatten :wink:.
Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
dina
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Beitrag von dina »

Hej Hina,

Also hier ist von den angeblichen Hamsterkäufen nicht viel zu merken gewesen,auch im persönlichen Umfeld und in den Medien wurde nicht viel Aufhebens darum gemacht.
An den Kündigungen soll ja vor allem die Krise in der Landwirtschaft und die gesunkene Schweineproduktion Schuld sein.
Immer mehr Schweineproduzenten machen dicht, da durch die hohen Futterpreise und sonstigen Unkosten aufgrund der gesunkenen Marktpreise für Schweinefleisch die Produktion unrentabel geworden ist.
Das war aber auch schon vor der Fettsteuer so.
Sorry an den Threadsteller, wir sind ziemlich OT!

LG Tina
sievers
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Beitrag von sievers »

Hina hat geschrieben:Als gäbe es keine dänischen Grenzpendler. Bei der Handvoll deutschen Grenzpendler, die es überhaupt noch gibt, dürfte das aber wohl kein großer immenser Schaden sein. Die Diskussion gibt es aber schon ewig in allen Grenzregionen, hüben wie drüben. Die Kommunen sind frustriert, weil die dortigen Arbeitskärfte eben nicht genug Umsätze erzeugen. Sie vergessen immer nur eins. Die meisten Firmen, in denen die Grenzpendler beschäftigt sind, haben sich eben wegen der Grenznähe dort angesiedelt. Gäbe es die Möglichkeit nicht, dann wäre da insgesamt komplett tote Hose. Dann hätten die Kommunen nicht mal die regulären Steuereinnahmen, sondern andere Kommunen würden das absahnen. Das wissen die jammernden Kommunen auch sehr gut aber klappern gehört eben zum Handwerk.

Die Zahl der Dänen, die nach DE gegangen sind, hat sich andererseits auch erhöht. Danish Crown ist z.B. mit einer ganzen Reihe dänischem Personal nach DE gekommen, hat nur in der Produktion selbst billige deutsche Arbeitskräfte eingesetzt, während hier in DK unzählige Stellen gestrichen wurden. Soetwas ist vor allem ein echter Schaden, denn das kostet immense Steuergelder. Tja und die Dänen dort geben ihr Geld auch nicht unbedingt in DE aus.

Hilsen Hina
davon mal abgesehen..... was ist aber mit den Urdænen, die ihr Geld freiwillig nach Tyskland bringen und massenweise Bier, Cola und anderes Gesøff kaufen? Von den anderen Konsumguetern ganz zu schweigen!
Schöne Grüße Jürgen

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MSandoz
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Beitrag von MSandoz »

sievers hat geschrieben:
Hina hat geschrieben:Als gäbe es keine dänischen Grenzpendler. Bei der Handvoll deutschen Grenzpendler, die es überhaupt noch gibt, dürfte das aber wohl kein großer immenser Schaden sein. Die Diskussion gibt es aber schon ewig in allen Grenzregionen, hüben wie drüben. Die Kommunen sind frustriert, weil die dortigen Arbeitskärfte eben nicht genug Umsätze erzeugen. Sie vergessen immer nur eins. Die meisten Firmen, in denen die Grenzpendler beschäftigt sind, haben sich eben wegen der Grenznähe dort angesiedelt. Gäbe es die Möglichkeit nicht, dann wäre da insgesamt komplett tote Hose. Dann hätten die Kommunen nicht mal die regulären Steuereinnahmen, sondern andere Kommunen würden das absahnen. Das wissen die jammernden Kommunen auch sehr gut aber klappern gehört eben zum Handwerk.

Die Zahl der Dänen, die nach DE gegangen sind, hat sich andererseits auch erhöht. Danish Crown ist z.B. mit einer ganzen Reihe dänischem Personal nach DE gekommen, hat nur in der Produktion selbst billige deutsche Arbeitskräfte eingesetzt, während hier in DK unzählige Stellen gestrichen wurden. Soetwas ist vor allem ein echter Schaden, denn das kostet immense Steuergelder. Tja und die Dänen dort geben ihr Geld auch nicht unbedingt in DE aus.

Hilsen Hina
davon mal abgesehen..... was ist aber mit den Urdænen, die ihr Geld freiwillig nach Tyskland bringen und massenweise Bier, Cola und anderes Gesøff kaufen? Von den anderen Konsumguetern ganz zu schweigen!
Genau das! Wer an einem Samstag mal bei MediaMarkt und Konsorten ist,kann live miterleben,wie ganze Wagenladungen an Unterhaltungselektronik weggeschleppt werden.
Ich kann es d(ä)nen noch nicht mal verübeln.Würde ich genau so machen und gönne es ihnen auch.Warum dann der Neid auf die Grenzpendler?Kann ich nicht nachvollziehen. :wink:
Peter

Beitrag von Peter »

der grösste Neid entsteht sicher bei Autopreisen, den Versicherungen, die KfZ-Steuer, ejendomsskat auch genannt boligleje, die günstigere Fernwärme, Strompreise, das bessere Kulturangebot in Flensburg und Umgebung.

Und am allerschlimmsten sind die selbsternannten Urdænen welche seit Generationen in Sdr-Jylland leben :D aber das sind ja alles geschichtliche Urdeutsche *haha*
Diese Abneigung, manchmal sogar Hass gegen alles Deutsche ist so schlimm wie man bei thorkarl schon jetzt nach nur 12 Jahren spüren kann.
Das ist nichts anderes als Neid, Neid und nochmal Neid.

Es ist ganz erstaunlich wie sehr viele Sdr-Jyden die deutschen Grenzpendler verachten obwohl wir alle die gleichen Wurzeln haben.

Aber scheinbar hat es soviel mehr wert grosse Mengen pfandfreies Dosenbier einkaufen zu können als mal mit Vernunft und Logik über den Tellerrand zu schauen !
sievers
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Beitrag von sievers »

das wird aber in Zukunft von den Dänen alles noch getoppt werden.
Bedingt durch die Fettsteuer wird der Umsatz bei Citti, Real und Co deutlich steigen.
Aber nicht nur von Dänen aus Sydjüdland sondern von ganz Jüdland.
Ich gönne es ihnen :mrgreen: !
Schöne Grüße Jürgen

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Hina
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Beitrag von Hina »

Und die Deutschen schleppen jeden Sommer viel Geld nach DK, in dem sie dänische Sommerhäuser mieten, statt sich am Timmendorfer Stand ihre Sandburg zu bauen :wink:. Die ganzen Versuche, da irgendwas aufzurechnen, ist totaler Schwachsinn und zeugt eigentlich nur von Kleingeistigkeit. Wenn das am Stammtisch geschieht, ist das egal, sich über irgendeinen Unsinn aufzuregen, gehört irgendwie zum Bier aber leider versuchen sich mit dieser Nummer auch Kommunalpolitiker und da frage ich mich dann wirklich, was sie damit bezwecken.

Hilsen Hina
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sievers
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Beitrag von sievers »

Und die Deutschen schleppen jeden Sommer viel Geld nach DK
klasse..... passt doch unterm strich wieder :mrgreen:
Schöne Grüße Jürgen

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galaxina
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Beitrag von galaxina »

bei zusammenveranlagung ist der progressionsvorbehalt in deutschland zu beachten, dort kann es ein boeses erwachen geben, auch dann wenn das elterngeld angestrebt wird.
sievers
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Beitrag von sievers »

galaxina hat geschrieben:bei zusammenveranlagung ist der progressionsvorbehalt in deutschland zu beachten, dort kann es ein boeses erwachen geben, auch dann wenn das elterngeld angestrebt wird.
deswegen unbedingt zum steuerberater! der kann sagen, ob eine gtrennte veranlagung mit schlechtere steuerklasse oder zusammen veranlagung mit günstigerer steuerklasse gut ist.
Schöne Grüße Jürgen

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