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Hina
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Beitrag von Hina »

Hej Silvio,

hier in der Gegend gab es abgesehen von den Baufirmen noch sehr große Firmen, die viele Deutsche angestellt hatten, z.B. Diana Lys (der größte Kerzenhersteller), Danfoss, Danish Crown, mehrere Maschinenfabriken, aber auch Supermärkte und sogar in der Pflege. Mein Mann arbeitete bei einem Fassadenhersteller (o.k., den kann man zur Baubranche rechnen). Jetzt kann man die Deutschen hier in der Gegend an zwei Händen abzählen.

Ich bestreite auch gar nicht, dass es vielleicht noch Firmen gibt, die noch alle ihre Deutschen Angestellten behalten haben aber die Regel ist das absolut gar nicht und die Chancen für Deutsche waren auch noch nie so schlecht wie derzeit.

Hilsen Hina
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Tenda
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Beitrag von Tenda »

@sievers,

es ist fein, dass Dein Job in DK Dir sicher ist. Und genauso sicher freut mich das für Dich. Aber stelle es doch bitte nicht so dar, als ob Deutsche in Dänemark nun einfach mal so Arbeit finden würden.
Du weißt doch selbst, wie zynisch das derzeit klingt. Auch wenn, wie Du sagst, mehr Dänen als Deutsche aus Deiner Firma entlassen wurden.
Aber was für eine Firma das auch ist - als Alleinstellungsmerkmal nützt es für Deine Argumentation hier wenig.
Ich wollte auch nicht bissig sein. Ich fand Deinen Zynismus blöd.
Gruß... Tenda
sievers
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Beitrag von sievers »

Tenda hat geschrieben:@sievers,

es ist fein, dass Dein Job in DK Dir sicher ist. Und genauso sicher freut mich das für Dich. Aber stelle es doch bitte nicht so dar, als ob Deutsche in Dänemark nun einfach mal so Arbeit finden würden.
Du weißt doch selbst, wie zynisch das derzeit klingt. Auch wenn, wie Du sagst, mehr Dänen als Deutsche aus Deiner Firma entlassen wurden.
Aber was für eine Firma das auch ist - als Alleinstellungsmerkmal nützt es für Deine Argumentation hier wenig.
Ich wollte auch nicht bissig sein. Ich fand Deinen Zynismus blöd.
Gruß... Tenda
.....Tenda, nur für dich zum mitschreiben:
a) heutzutage ist nichts sicher! auch mein Job nicht!
b) ich habe nie behauptet, das deutsche "einfach mal so Arbeit finden- in DK"
c) sollte ich es deinermeinung dennoch getan haben, dann bitte mit Kopie hier veröffentlichen! und noch
d) was war daran zynisch?
Schöne Grüße Jürgen

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Hina
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Beitrag von Hina »

sievers hat geschrieben:
Ferienhausvermittler hat geschrieben:Falls die Deutschen innovativer werden....
einspruch!!!!!
Der deutsche ist so innovativ, dass er mit kusshand in DK eingestellt und auch in Krisenzeiten behalten wird!
Hej Jürgen,

zumindest das kommt so rüber, wie Tenda es beschrieb. Ich kenne jedenfalls keine Firma, die immer noch Deutsche mit Kusshand einstellen, aber ich kenne eine ganze Reihe Deutsche, die in den letzten drei Jahren ihren Job in DK verloren haben. Einige haben nach einiger Zeit wieder einen neuen Job gefunden, weit unter ihrer Qualifikation, andere sind schon länger arbeitslos oder zurück nach Deutschland. Dass sich irgendwer um sie gerissen hätte, ist mir zumindest entgangen.

Hilsen Hina
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sievers
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Beitrag von sievers »

Meine Branche z.B.
hier werden qualifizierte CNC fräser, Schweisser und andere Spezialisten im Werkzeug und Maschinenbau gesucht.
Leider auch z.T. in DE
Schöne Grüße Jürgen

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dina
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Beitrag von dina »

Ob nun mit Kusshand oder eher zähneknirschend,Deutsche werden immer noch angestellt,wenn hier Fachkräfte fehlen,und dass ist in der Metallbranche nun mal Fakt.
Hier in der Gegend gibt es nun mal sehr viel ungelernte,und in den Zeiten von Vollbeschäftigung wurde alles eingestellt was halbwegs geradeaus laufen konnte.
Deshalb haben eben auch, wie sievers schrieb,viele Firmen ihre Facharbeiter aus D behalten und ungelernte Dänen gefeuert.
Die Mittel zur Qalifizierung von Arbeitslosen wurden leider so gekürzt, das nur noch Pipifax-Kurse drin sind, und in 4-6 Wochen schütteln die eben keinen CNC'er aus dem Ärmel.
Vor einiger Zeit war hier auch ein Artikel in der Zeitung in dem die Gewerkschaft über das Problem klagte.

LG Tina
Hina
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Beitrag von Hina »

Hej Jürgen,
bei qualifizierten CNC-Fräsern weiß ich das auch, da haben sie hier in der Maschinenfabrik auch einen gesucht. Aber die wenigstens deutschen Arbeissuchenden hier haben eine solche Qualifikation, da hilft auch innovatives Denken nicht.
Hilsen Hina
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sievers
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Beitrag von sievers »

Hina hat geschrieben:Hej Jürgen,
bei qualifizierten CNC-Fräsern weiß ich das auch, da haben sie hier in der Maschinenfabrik auch einen gesucht. Aber die wenigstens deutschen Arbeissuchenden hier haben eine solche Qualifikation, da hilft auch innovatives Denken nicht.
Hilsen Hina
na wenn es nur einer ist, sind die gut dran :wink:
Schöne Grüße Jürgen

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Beitrag von Hina »

Es ist aber nicht das erste mal, dass sie einen gesucht haben, kommt öfter mal vor. Ist aber eine kleine Fabrik. Dort arbeiten übrigens seit Jahren drei Deutsche.
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

sievers hat geschrieben:Der deutsche ist so innovativ, dass er mit kusshand in DK eingestellt und auch in Krisenzeiten behalten wird!
Ach, ich dachte das war als Scherz gemeint, tut mir leid. Ab und zu vergessen einige (ich auch) den Ironiesmiley.

Deutsche werden ja nicht in DK angestellt weil sie innovativ sind, sondern weil es eben in einige Branchen ab und zu an qualifizierte Dänen fehlt und/oder Dänen, die der Arbeitgeber sich leisten kann.
sievers
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Beitrag von sievers »

Ferienhausvermittler hat geschrieben:
Deutsche werden ja nicht in DK angestellt weil sie innovativ sind, sondern weil es eben in einige Branchen ab und zu an qualifizierte Dänen fehlt und/oder Dänen, die der Arbeitgeber sich leisten kann.
Das ist deine theoretische Sicht der Dinge!
Leider sieht die Praxis anders aus!
Vieleicht kann ich es mit 2 Beispielen veranschaulichen:
- Gibt es bei der Arbeit Probleme, geht der deutsche eine rauchen, überlegt sich dabei eine Lösung für das Problem und geht es an um ans Ziel zu kommen. Der Däne - wartet erst mal bis zum nächsten Meeting, schreibt 148 E Mails und irgendwann löst sich dann das Problem.
- oder aber die simpelsten Verhaltensregeln in der frokoststue! Der Deutsche schafft es sein schmutziges Geschirr in den Spüler zu stellen! Der Däne - Zuhause macht es ja die Kone oder Mor, dann braucht er es auch nicht auf der Arbeit!

Und da kommst du mit fehlenden qualifizierten Dänen? Das sind alles Fachkräfte, jedenfalls tun sie so :wink:
Schöne Grüße Jürgen

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Tenda
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Beitrag von Tenda »

Ich vergesse diesen Ironiesmiley dauernd. Wahrscheinlich, weil ich fälschlicherweise voraussetze, dass die Angesprochenen die Ironie auch so verstehen.

Was in Deinem Falle – Sievers – doch nun leider nicht einmal ansatzweise zu konstatieren ist.

Meine Güte, was schreibst Du denn da von frokoststue, kone, mor og så videre? Dem ist ja nicht einmal mehr mit Ironie beizukommen.

Selbstverständlich haben Menschen mit einer hohen Qualifikation fast überall ein entsprechendes Standing. Das gilt nicht nur für Dänemark.

Das stützt Deine wilden Thesen aber nicht.

Ich mag mir gerade gar nicht so richtig vorstellen, was da so in Deiner frokoststue abgeht. Hhm... und schon wieder vergesse ich den Ironiesmiley.

Gruß... Tenda
Hina
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Beitrag von Hina »

Beim Thema frokoststue muss ich Jürgen allerdings recht geben. Da kann ich langsam auch keinen Grinsesmiley mehr anbringen. Bei uns lassen grundsätzlich alle Lehrer ihre dreckigen Tassen rumstehen, auch in den Klassenräumen. Unser Hilfshausmeister ist in der Regel der letzte, der da noch rumgeistert und er erbarmt sich dann oft, die Tassen einzusammeln und in den Geschirrspüler zu stellen. Wenn er es nicht macht, werden eben nächsten Tag Plastik-Wegwerfbecher zum Kaffeetrinken benutzt. Mir ist nur nicht klar, wo es da einen Zusammenhang mit deutschem Innovationsgeist gibt.

Hilsen Hina
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Beitrag von Tenda »

Nö. der Bogen zum deutschen Innovationsgeist gelingt mir hier auch leider gerade nicht.
Aber was die frokoststue betrifft, so sieht das hier in einer beliebigen Kantine doch keinen Deut besser aus. Aber das sind immerhin Orte, an denen Meinungen entstehen. Wie auch immer man diese Meinungen dann beurteilen darf, kann und möchte.

Gruß... Tenda
Peter

Beitrag von Peter »

sievers hat geschrieben: Das ist deine theoretische Sicht der Dinge!
Leider sieht die Praxis anders aus!
Vieleicht kann ich es mit 2 Beispielen veranschaulichen:
- Gibt es bei der Arbeit Probleme, geht der deutsche eine rauchen, überlegt sich dabei eine Lösung für das Problem und geht es an um ans Ziel zu kommen. Der Däne - wartet erst mal bis zum nächsten Meeting, schreibt 148 E Mails und irgendwann löst sich dann das Problem.
- oder aber die simpelsten Verhaltensregeln in der frokoststue! Der Deutsche schafft es sein schmutziges Geschirr in den Spüler zu stellen! Der Däne - Zuhause macht es ja die Kone oder Mor, dann braucht er es auch nicht auf der Arbeit!

Und da kommst du mit fehlenden qualifizierten Dänen? Das sind alles Fachkräfte, jedenfalls tun sie so :wink:
Arbeitest Du bei uns ? :mrgreen: :mrgreen:
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