sievers hat geschrieben:Es klingt aber so, dass jeder der Bild liesst ein schlechts Gewissen haben müsste!
Wenns damit getan wäre... mindestens. Ja.
Wenn aber nur Todsünden bei dir ein schlechtes Gewissen auslösen, dann darf Bild-Lesen von mir aus für Katholiken auch eine Todsünde sein. Habe ich kein Problem mit.
Warum auch nicht?
Man kann sogar den Koran und den Wachtturm lesen, ohne seine Frau zu verprügeln und/oder Bluttransfusionen abzulehnen ...
Vielleicht kann es für die Wahrnehmung der Welt um sich herum ganz nützlich sein, auch Dinge zu lesen, die fernab der eigenen Meinung sind?
Ohne dass ich die BILD als Gralshüter von Intelligenz und Moral halte:
Wer tatsächlich so naiv ist und glaubt, dass er in der "gleichgeschalteten" dpa-Pressewelt von WELT, SPIEGEL, Stern und Co weniger manipuliert wird, tut mir echt leid.
"Sie ist auf dem Weg, die mächtigste Frau in Schleswig-Holstein zu werden: Anke Spoorendonk (64), Fraktionsvorsitzende des Süd-schleswigschen Wählerverbandes (SSW)."
Zitat Bild
So viel zum journalistischen Niveau der Bild,
das Wort "Zeitung" ist in diesem Zusammenhang fehl am Platz.
sievers hat geschrieben:Ich bin bekennender Bild Leser, nicht immer aber immer öfter!
Ich sag ja, dass muss jeder selbst vor sich verantworten können.
Ein entsetzliches, menschenverachtendes Blatt: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/bild-zeitung/
Und ob der Link funktioniert, und das ist auch gut so:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/bild-zeitung/
Zitat aus dem Blog (vom 23.2.2002 und hochaktuell):
"Bild-Zeitung - ..Die „Bild“-Zeitung wird fünfzig Jahre alt – und alle, alle gratulieren. Doch gibt es was zu feiern?
Vielleicht muß man das einfach mal erlebt haben, daß einem Familienmitglieder wegsterben in einem furchtbaren Unfall und man am nächsten Tag nicht die paar Schritte von der Haustür zum Auto gehen kann, weil Fotografen und Reporter von der »Bild«-Zeitung am Grundstück lauern und einen verfolgen und fotografieren und wenig später anrufen und fragen, ob man sich wirklich ganz sicher sei, daß man nicht in einem Interview über die eigene Trauer reden wolle, weil man die Fotos von einem selbst und seinen Angehörigen veröffentlichen werde, so oder so, aber so wäre es vielleicht besser.
Vielleicht muß man das einfach mal erlebt haben, daß man mit seinem Laster einen tragischen Unfall verursacht, der zwei Menschen das Leben kostet, um festzustellen, daß damit der Tiefpunkt noch nicht erreicht ist, sondern erst am nächsten Tag, als die »Bild«-Zeitung ein riesiges Foto von einem abdruckt und einen Pfeil und daneben die Schlagzeile: »Er hat gerade zwei Berliner totgefahren.«
Ein hundsmiserables Schundblatt, das an die niedrigsten Gefühle und Instinkte appelliert, jede journalistische Sorgfalt ignoriert, dem Privatsphären völlig egal sind und die für eine gute Schlagzeile über Leichen gehen - das ist die Blöd!
das "hochaktuelle" kann ich ja nun bei einem Blog aus 2002 nicht erkennen...
Ich bin wahrlich KEIN Freund der Bild-Zeitung, aber ich fand den eigentlichen Thread ganz interessant, bis.... bis.....es auf einmal mehr um die BILD und das Leseverhalten einiger User geht