Dänische Sommerhäuser / Kauf von Deutschen

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
andruschka

Hej @all

Beitrag von andruschka »

Also, ich bin auch der Meinung das es, so wie es ist, gut ist. Wenn die Dänen ihre Ferienhäuser an uns Deutsche verkaufen würden, dann würde es sicher nicht lange dauern und die deutsch Bürokratie würde mit all ihren teilweise Unsinnigen Gesetzen und Verordnungen einzug halten.
Und dann möchte ich in diesem schönen Land weder Ferien machen, noch später meinen Lebensabend verbringen, dann kann ich gleich in Deutschland bleiben.
Da halte ich es auch mit der Meinung von Tatzelwurm und frenzi :wink:
med venlig hilsen
Dorit
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

alle die sich fragen warum es Ausländern nicht erlaubt werden sollte in DK ein Ferienhaus zu erwerben, denen kann ich gerne ein paar Adressen in holländischen Ferienhausgebieten geben.

Abgesehen davon, dass diese dann zu 90% in Hamburger Händen wären, würden diese dann wohl kaum noch vermietet werden.
(Für viele Dänen sind ihre Ferienhäuser schliesslich ein Teil ihrer Altersvorsorge, für deutsche "Besserverdiener" wohl eher ihr ganz privates Domizil)

Ausserdem glaube ich auch nicht, dass sich Gartenzäune, Gartenzwergpoulationen, gekieste Zufahrten, Blumenbeete und "Privatgrundstück-Schilder" in den Dünen besonders gut machen würden.
Wie dies aussieht habe ich gerade an der Ostsee feststellen können, wo fast ausschliesslich Dänen in ihren ganz privaten Häuschen die Wochenenden verbringen.

Gut also, dass für DK diese EU-Ausnahmeregel gilt !!!!

Hilsen
Reimund
Arbirk

Beitrag von Arbirk »

Hallo
Es geht doch - rein sachlich gesehen - darum, die Einwohnerzahl der Dänen mit denen von Deutschland zu vergleichen. Wenn Dänen in Schweden ein Häuschen kaufen können, ist das nicht das selbe, wie wenn 70 Mio. Deutsche dasselbe tun können. Das hat überhaupt nichts mit Aversion gegen Deutsche zu tun, die Aversion kommt immer erst, wenn etwas überhand nimmt (siehe Mallorca, wo es eben schon Aversionen gibt). Ich wohne in der Schweiz (bin Dänin) und hier können Ausländer (auch wenn wir nicht in der EU sind), Zweitwohnungen erwerben. Fazit: in St. Moritz mutieren ganze Siedlungen u Geisterstätten, da die Häuser vielleicht nur ein oder 2 Monate im Winter und über Weihnachten bewohnt sind. Die Einheimischen finden keine eigenen Wohnungen, da die Preise so horrent gestiegen sind. Die ganze Infrastruktur muss realisiert werden für Häuser und Wohnungen, die fast immer leer stehen. Aus klimatischen Bedingungen wäre das an den Küstenorten in Dänemark sicher ähnlich. Die wären sicher auch nur ein paar Wochen im Jahr belegt, da einfach im Sommer und evt. Weihnachten. Also ganz sachlich bleiben, Deutschland ist ein Riesenland und Dänemark ein sehr kleines Land.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Guten Morgen, Abirk!
Schön, daß Du auch mal wieder schreibst (bist Du in der Sache mit Deiner Tochter weitergekommen???)

Du hast ja so Recht!!
Und genau aus diesem Grund haben dänische Kommunen ja auch einen Riegel vorgeschoben, als normale Wohnhäuser zu Ferienhäusern umgestaltet wurden: wwas da an toter Infrastruktur (Schulen, Rathaus, Busse, etc.) brachgelegen hätte ...!!!

So ist es gut, wie es ist.

Ich stelle allerdings auch hier mal wieder fest, daß DK den Deutschen gut gefällt mit all seinem individuellen Charme - aber nur solange, wie man selbst und die eigenen Interessen nicht betroffen sind! :wink:
(s.a. die ewige Diskussion um die hohen Abgaben zum Auto :) )

Gruß aus demspätsommerlichen DK - Ursel
Arbirk

Beitrag von Arbirk »

Hallo Ursel
Mit der Tochter warten wir einfach bis sie den Gymnasiumabschluss hat. Dann werden wir schauen, dass sie 9 Monate in Dänemark eine Schule besucht. Wenn man 9 Schulmonate in DK gewohnt hat, kann sie als Kind einer dänischen Mutter, das im Ausland geboren ist, offenbar den dänischen Pass behalten, ohne Sprachtest etc. Aber das geht ja noch eine Weile. Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz
Antworten