Terror in Dänemark??
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- Registriert: 09.09.2005, 00:08
Hej Piffi,
liebe Dänen ... böse Andere ... Klischees, Klischees ...
Es ist doch meistens die Zivilbevölkerung, die das auszubaden hat (in dem Fall den Terror), was ihre Regierung verzapft. Und den Terroristen ist es nur Recht: Je mehr und unschuldige Opfer umso größer das Aufsehen ... Ich glaube, die Politiker selbst müssen noch die geringste Angst haben, einem solchen Anschlag zum Opfer zu fallen. Und wie schon oben erwähnt, ich wünsche es keinem, egal ob Däne oder Deutscher oder Pole ... es gibt über all liebenswerte Menschen.
Uta.
liebe Dänen ... böse Andere ... Klischees, Klischees ...

Uta.

Hej Piffi,
nein, ich bin keine Dänin
. Ich hatte mich nur an der Pauschalisierung der liebenswürdigen Dänen gestoßen (obgleich sie mir schon sympatisch sind). Den Ausländeranteil von Nørrebro kannst du aber nicht auf den Rest der Stadt/des Landes beziehen ... und er ist noch immer geringer als hier in Deutschland.
Was deinen Link-Wunsch nach Kontakt zu Leuten aus Kopenhagen angeht, kann ich dir leider nicht helfen.
Hilsen - Uta.
nein, ich bin keine Dänin

Was deinen Link-Wunsch nach Kontakt zu Leuten aus Kopenhagen angeht, kann ich dir leider nicht helfen.
Hilsen - Uta.
@Pifi
Das einzige, was an den Färöern dänisch ist, ist die Königin und die Staatsbürgerschaft. Dänemark hat ansonsten mit dem Grindwalfang nichts, nothing, nada, niente, ingenting zu tun. Die Färöer geben sich ihre Gesetze selber, kassieren ihre Steuern selber, und betreiben inzwischen auch eine eigene Außenpolitik (unter formaler dänischer Schirmherrschaft).
Das war jetzt Offtopic, aber musste vielleicht mal gesagt werden. Auch Grönland ist nicht Dänemark. Das Königreich Dänemark besteht aus drei Ländern, Völkern, Nationen, Kulturen.
Es gibt in Dänemark keinen Grindwalfang. Die Färöer sind nicht Dänemark, und die Färinger sind keine Dänen. Fahr mal da hin, dann merkst du das sofort. Du wirst dort keinen Dannebrog sehen (außer natürlich am Gebäude der dänischen Vertretung dort und von militärischen Einrichtungen), du wirst dort keine Einheimischen untereinander Dänisch reden hören (außer natürlich mit Ausländern), und du wirst dort keine zweisprachigen Schilder sehen, keine Werbung auf Dänisch, kein Radio auf Dänisch, und keine lokalen Zeitungen auf Dänisch.Die Dänen dürfen wählen für wen sie wollen!Allerdings muss ich schon sagen dass viele Artikel über Dänemark (Grindwale,enttäuschte Ferien,Dansk Folke Parti)...
Das einzige, was an den Färöern dänisch ist, ist die Königin und die Staatsbürgerschaft. Dänemark hat ansonsten mit dem Grindwalfang nichts, nothing, nada, niente, ingenting zu tun. Die Färöer geben sich ihre Gesetze selber, kassieren ihre Steuern selber, und betreiben inzwischen auch eine eigene Außenpolitik (unter formaler dänischer Schirmherrschaft).
Das war jetzt Offtopic, aber musste vielleicht mal gesagt werden. Auch Grönland ist nicht Dänemark. Das Königreich Dänemark besteht aus drei Ländern, Völkern, Nationen, Kulturen.
Hallo Piffi,
das Thema DF ist in diesem Forum bereits an einigen Stellen kontrovers diskutiert worden, vielleicht willst Du dort mal nachlesen. Ebenso gibt es etliche Threads zu übertrieben rosigen Ansichten über Dänemark und die Dänen. Schließlich ist das hier ja nicht der Dänemark-Fan-Club, sondern eine Seite über deutsch-dänische Beziehungen, da darf und muss auch mal ein kritischer Punkt angesprochen werden.
-- Martin
PS: Man darf einen Satz übrigens auch mit einem Punkt beenden. Es muss nicht immer ein Ausrufezeichen sein.
das Thema DF ist in diesem Forum bereits an einigen Stellen kontrovers diskutiert worden, vielleicht willst Du dort mal nachlesen. Ebenso gibt es etliche Threads zu übertrieben rosigen Ansichten über Dänemark und die Dänen. Schließlich ist das hier ja nicht der Dänemark-Fan-Club, sondern eine Seite über deutsch-dänische Beziehungen, da darf und muss auch mal ein kritischer Punkt angesprochen werden.
-- Martin
PS: Man darf einen Satz übrigens auch mit einem Punkt beenden. Es muss nicht immer ein Ausrufezeichen sein.

Hej Piffi,
mit viel Selbstironie bin ich mit Sicherheit jemand, der nachweislich überwiegend von Dänemark schwärmt und vor allem davon träumt.....! Trotzdem bemerke sogar ich,wenn ich aufwache, dass es nicht nur positive Seiten in einem realen Land gibt, sonst gäbe es ja auch nicht... Nein... –das ist jetzt missverständlich formuliert: Wenn man sich für ein Land interessiert, dann idealisiert man es nicht.
Je nach Anmeldedatum überwiegen hier im Forum auf der Leitseite positive , aber auch negative Beiträge und damit erste Eindrücke zur Darstellung des Themas „Dänemark“.
Warte doch bitte ab oder nutze die Suchfunktion, du wirst hier sehr, sehr viele positive Beträge über Dänemark , aber auch einige berechtigte Kritik an diesem schönen Land finden.
Viel Spaß im Forum, es lohnt sich wirklich!!!
Viele Grüße
Lukas
mit viel Selbstironie bin ich mit Sicherheit jemand, der nachweislich überwiegend von Dänemark schwärmt und vor allem davon träumt.....! Trotzdem bemerke sogar ich,wenn ich aufwache, dass es nicht nur positive Seiten in einem realen Land gibt, sonst gäbe es ja auch nicht... Nein... –das ist jetzt missverständlich formuliert: Wenn man sich für ein Land interessiert, dann idealisiert man es nicht.
Je nach Anmeldedatum überwiegen hier im Forum auf der Leitseite positive , aber auch negative Beiträge und damit erste Eindrücke zur Darstellung des Themas „Dänemark“.
Warte doch bitte ab oder nutze die Suchfunktion, du wirst hier sehr, sehr viele positive Beträge über Dänemark , aber auch einige berechtigte Kritik an diesem schönen Land finden.
Viel Spaß im Forum, es lohnt sich wirklich!!!
Viele Grüße
Lukas
@puffi
Mein Nick hier lautet Danebod, nicht Danebrod, obwohl das auch ein witziges Wortspiel ist, denn brod bedeutet Giftstachel...
Ich bin Südschleswiger, kein Reichsdäne.
Ich habe im Zitat nichts in Klammern geschrieben, und sarkastisch ist es auch nicht, lediglich ein Zitat.
Völker sind nicht lieb, es sind immer nur die einzelnen Individuen - oder eben auch nicht. Ich zum Beispiel gerade mal nicht.
Wichtig ist in der Tat, überall Miltär und Polizei zu postieren, damit sie wie in London einen Brasilianer erschießen, weil er brünett ist und gegebenenfalls kann das Militär auch Stadtteile wie Nørrebro mit Artillerie belegen - das machen die Amis gerade mit großem Erfolg im Irak vor. Da sind die Opfer auch Zivilisten, und das hilft der Integration und der Inneren Sicherheit gewaltig.
Aber mach Dir mal keine übereilten Hoffnungen - so weit wird es nicht kommen.

Mein Nick hier lautet Danebod, nicht Danebrod, obwohl das auch ein witziges Wortspiel ist, denn brod bedeutet Giftstachel...

Ich bin Südschleswiger, kein Reichsdäne.
Wieso schreibst Du meinen Text "liebenswerte (würdige) dänische Volk" so sarkastisch in Klammern?Sind die Dänen etwa nicht lieb!
Ich habe im Zitat nichts in Klammern geschrieben, und sarkastisch ist es auch nicht, lediglich ein Zitat.
Völker sind nicht lieb, es sind immer nur die einzelnen Individuen - oder eben auch nicht. Ich zum Beispiel gerade mal nicht.
Ich schrieb, dass sie sich für die Politik der Regierung interessieren - und überhaupt nicht für das "liebenswerte Volk". Kannst Du nicht lesen oder was?Du schreibst die Terroristen interessieren sich nur für die Regierung!Und was ist mit Madrid und London!Dort waren die Opfer ja auch unschuldige Zivilisten und nicht Aznar oder Blair!Wichtig ist vor allem dass an jeder U-Bahn Station und an jeder Bahnstation Polizisten oder noch besser Soldaten positioniert sind.
Wichtig ist in der Tat, überall Miltär und Polizei zu postieren, damit sie wie in London einen Brasilianer erschießen, weil er brünett ist und gegebenenfalls kann das Militär auch Stadtteile wie Nørrebro mit Artillerie belegen - das machen die Amis gerade mit großem Erfolg im Irak vor. Da sind die Opfer auch Zivilisten, und das hilft der Integration und der Inneren Sicherheit gewaltig.
Tja, das könnte Dir so passen. Die Terroristen verüben Anschläge, und die Antwort darauf ist Faschismus - also Staatsterror. Dann kann die Situation weiter eskalieren, und die Scharfmacher und Idioten bestimmen die Tagesordnung.Und vergisse eines nicht!Falls es tatsächlich zu einem Anschlag kommen könnte was ich als Schweizer Dänemark Liebhaber zuletzt hoffe,würde das die Politik der Dansk Folke Parti endgültig legitimieren!
Aber mach Dir mal keine übereilten Hoffnungen - so weit wird es nicht kommen.
Aber nicht, solange im Irak noch Öl ist und er an den Iran grenzt. Es geht nicht um die Irakis, um die ging es auch nicht, als Rumsfeld Saddam das Blut von den Stiefeln leckte und er anschließend die Kurden mit Giftgas massakrierte. Saddam, der gute Freund des freien Westens - damals jedenfalls.Ihre Truppen könnte Dänemark aber schon abziehen,ich sehe auch nicht ein wieso man für diese Irakis sich ein Bein ausreissen sollte!Sollen die doch für sich selber schauen!
Lykke på turen!Wenn das Forum darauf abzielt eine eher negative Meinung über Dänemark zu verbreiten,dann ziehe ich mich gerne für immer und ewig zurück!

Es wäre ja absurd, wenn man sagen würde, alles an Dänemark wäre toll. Dann wäre es ja das Paradies. Dieses gibt es aber nicht auf Erden. Dänemark hat einfach nur sehr viele reizvolle Ecken, nette Menschen (wie sie überall auf der Erde verteilt sind), interessante Errungenschaften, eine große Geschichte und Kultur (die man nicht idealisieren braucht, aber wovon man teilweise sehr viel lernen kann), große Denker, Dichter, usw.
Deswegen ist es nicht toller als jedes andere Land, aber der Mensch neigt nun mal dazu, sich in einen bestimmten Menschen zu verlieben, und ähnlich verhält es sich mit Berufen, Hobbys, und eben auch anderen Ländern. Viele fahren nach Mallorca, andere nach Südfrankreich oder in die Toscana. Manche fahren mit ner Harley quer durch die USA, wieder andere mit der Transsib in das Land ihrer Sehnsucht, und wir paar bekloppten sind bereits zufrieden, wenn wir in Hotdog-Havn (Sønderhav, Fjordvej) an der Flensburger Förde stehen.
Dabei ist daran ja nichts Besonderes, aber man ist eben doch in einer etwas anderen Welt, in die man gerne fährt.
Aber vielleicht mal zum Thema:
Ich finde nicht, dass Dänemark vom derzeitigen islamistischen Terrorismus besonders bedroht ist. Allerdings sollte es dennoch seine Truppen aus dem Irak abziehen. Die haben da IMHO nichts zu suchen, und zweitens gefährdet ihre Präsenz dort ja nicht nur diese jungen Männer, sondern auch Dänemark latent.
Selbiges gilt für die deutschen Truppen in Afghanistan. Ich finde, Europa sollte sich mehr um Kriegsprävention, mehr Einfluss der UNO und wirkliche humanitäre Einsätze profilieren, die auf Bildung und Hilfe zur Selbsthilfe ausgerichtet sind. Damit entzieht man islamistischen Terroristen am ehesten ihr Rekrutierungsfeld und schafft eine internationale Ordnung des Friedens und der Gerechtigkeit. Skandinavien hat da eigentlich eine gute Tradition (siehe Schweden).
Deswegen ist es nicht toller als jedes andere Land, aber der Mensch neigt nun mal dazu, sich in einen bestimmten Menschen zu verlieben, und ähnlich verhält es sich mit Berufen, Hobbys, und eben auch anderen Ländern. Viele fahren nach Mallorca, andere nach Südfrankreich oder in die Toscana. Manche fahren mit ner Harley quer durch die USA, wieder andere mit der Transsib in das Land ihrer Sehnsucht, und wir paar bekloppten sind bereits zufrieden, wenn wir in Hotdog-Havn (Sønderhav, Fjordvej) an der Flensburger Förde stehen.
Dabei ist daran ja nichts Besonderes, aber man ist eben doch in einer etwas anderen Welt, in die man gerne fährt.
Aber vielleicht mal zum Thema:
Ich finde nicht, dass Dänemark vom derzeitigen islamistischen Terrorismus besonders bedroht ist. Allerdings sollte es dennoch seine Truppen aus dem Irak abziehen. Die haben da IMHO nichts zu suchen, und zweitens gefährdet ihre Präsenz dort ja nicht nur diese jungen Männer, sondern auch Dänemark latent.
Selbiges gilt für die deutschen Truppen in Afghanistan. Ich finde, Europa sollte sich mehr um Kriegsprävention, mehr Einfluss der UNO und wirkliche humanitäre Einsätze profilieren, die auf Bildung und Hilfe zur Selbsthilfe ausgerichtet sind. Damit entzieht man islamistischen Terroristen am ehesten ihr Rekrutierungsfeld und schafft eine internationale Ordnung des Friedens und der Gerechtigkeit. Skandinavien hat da eigentlich eine gute Tradition (siehe Schweden).