Hej Runesfar!
Na, wie gut, daß Du noch Rune dabei hattest,
Übrigens hat man hier beim Arzt lange Zeit meinen 2. Vornamen als Vornamen benutzt, weil der auch in DK bekannt ist, Ursel wurde Nachname, und sowas Schreckliches wie mein Nachname, mit dem sogar die Deutschen nicht klarkommen, wurde stillschweigend unter den Tisch fallengelassen,
Mir fällt zu Fogh nur ein, daß es da auch mitbegründet ist, daß es vorher einen Nyrup Rasmussun und nun einen Fogh Rasmussen gab, da den Nachnamen zu benutzen, wre blöde - verwirrend, also nimmt man den Zwischennamen-
Aber bleibenwir doch bei mNormalfall, dem die meisten Forumsmitglieder wohl in erster Linie ausgesetzt sind.
da benutzt man einfach den Vornamen --- auch bei älteren Menschen.
Ich war noch auf keinem Elternabend, Sommerfest, Kirchenausflug, Firma, Schule etc., die älteren anders als die jüngeren angeredet wurden.
Auch unterschiedlicher Stand - Pastor und Gemeindemitglieder, Lehrer und Schüler, Chef und Angestellter.... sind beim Vornamen per Du.
Es sei denn, der (Nach)Name ist sowas wie eine Art "Dynastiename" im Ort -also die Familie oder der menschselbst hat einen gewissen Ruf, der über Jahre und Jahrzehnte gewachsen ist. Das ist dann eine respektvolle Variante, die aber auch das Du zur Folge hat.
Und von dem doch wieder eher seltenen Fall gehen wir mal nicht aus.
In Mails werde ichauf dänisch meistens mit hej oder Hallo und dann Vor- und Nachname angeredet, dann geht es meistens per Du weiter.
Allgemeine Reklamen und Anschreiben benutzen manchmal das formellere De (Sie), aber das passiert m.E. nicht oft.
Nicht verwechseln sollte man dieses Du eben mit dem deutschen Du, wo es ja wirklich eine vertrauliche Annäherung bedeutet.
In Ländern, wo es diese Unterscheidung nicht (mehr) gibt, bedeutet das Du nicht zwangsläufig, daß man sich nahesteht und nähergekommen ist ... das wird oft mißverstanden (Tenor: Toll , wie sich alle beim Elternabend duzten!) und führt zu den ersten Mißverständnissen, falschen Erwartungen, Ent-Täuschungen ....
Gruß aus DK - Ursel