Welche Kosten kommen auf uns zu, wenn wir in DK sind?

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
dina
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Beitrag von dina »

Hej Ute,
sieh mal hier: http://subsite.kk.dk/sitecore/content/Subsites/CityOfCopenhagen/SubsiteFrontpage.aspx?element=header

Das ist die Seite des Kopenhagerner Bürgerservice auf Englisch,vielleicht beantwortet das ja schon einige Fragen.
Für die Kontoeröffnung mussten wir auch keine Gebühren zahlen,sind bei der Nordea,eine gesunde Bank,die auch immer noch relativ kulant ist bei Kleinkundenkrediten.
Wir haben also auch keine Stecker getauscht,fast alle in DK erhältlichen Geräte haben auch die üblichen Stecker.
Hier in der Gegend begnügen sich die meisten Vermieter mit den auch in D üblichen 3 Monatsmieten Kaution,kann in Kbh natürlich anders sein,augrund der stärkeren Nachfrage.

LG Tina
Kaellepot
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Beitrag von Kaellepot »

Viel Info erhält man auch bei der deutschen Botschaft.

http://www.kopenhagen.diplo.de/Vertretung/kopenhagen/de/07/uebersichtsseite__konsularhilfe.html

Die sind sicherlich auch behilflich, wenn man Fragen hat.
Tysk drenge
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Beitrag von Tysk drenge »

@ Pippilotta,
alle unsere elektrischen Kleingeräte haben wir in Dänemark gekauft, und keines dieser Geräte hat den 3. Pin. Aber wenn Du Dir mal die Stecker genau ansiehst, wirst Du ein Loch sehen. In diese Loch kann der dritte Pinn wenn nötig eingeschraubt werde. Das gilt auch für fast alle deutschen
Geräte.
Hilsen
Dieter
Pippilotta
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Beitrag von Pippilotta »

@ Dieter

das ist Richtig :) Aber da die Familie vermutlich nicht alle Geräte neu kaufen will/ kann - und eben nicht alle deutschen Geräte mit neuen Steckern versehen sind, habe ich diesen Hinweis gegeben. Bei mir kamen da doch schnell 200€ zusammen. Aber wie gesagt, das ist nur eine Kleinigkeit in Bezug auf die anderen Kosten.

@Claudia

3 Tage vorher habe ich das auch noch nie geschafft, keine Ahnung wie die anderen darauf kommen. Aber es gibt schon die preisreduzierten, ähnlich wie Orange Tickets...wenn man denn die Zeit hätte, wochenlang im Voraus zu buchen.
UtEn
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Beitrag von UtEn »

Danke für die Links.
Auf die deutsche Botschaft hätten wir ja auch mal von selbst kommen können.... :roll:

Wegen der günstigen Bahnkarten:
Das ist hier in D ja ähnlich. Frühestens 90 Tage vor der Fahrt kann man online buchen. Wenn man das gegen Mitternacht macht, hat man auch reelle Chancen auf die ganz günstigen.
Doof ist nur, daß man das eben erst 90 Tage vorher machen kann. Und wenn man hin- und Rückfahrt braucht folglich entweder zwei Einzelfahrten buchen muß oder erst 90 Tage vor Rückfahrt buchen kann und dann für die Hinfahrt keinen Spartarif mehr bekommt.... :?
Liebe Grüße
U.
Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

Sie hat doch schon geschrieben das sie mit dem Auto fahren.

Ging ja nur darum das man sich vorher hätte anmelden müssen, dem ist aber ja nicht so.

@UtEn: Wenn ihr einen Relocation-Heini habt und einen unbefristeten Arbeitsvertrag sollte es eigentlich mit einer Dankort klappen. (zumindest einer) Der eröffnet wahrscheinlich öfter in der "Bank seines Vertrauens" ein Konto für die Kunden. Daher wird er die/den Bankangestellten wohl kennen.
Darum wird er euch aber auch in die Bank seines Vertrauens lotsen und nicht in eure. Wenn ihr da spezielle Vorstellungen habt solltet ihr euch vorher informieren wo ihr hin wollt.
Hesseldahl

Beitrag von Hesseldahl »

Tysk drenge hat geschrieben:@ Pippilotta,
alle unsere elektrischen Kleingeräte haben wir in Dänemark gekauft, und keines dieser Geräte hat den 3. Pin. Aber wenn Du Dir mal die Stecker genau ansiehst, wirst Du ein Loch sehen. In diese Loch kann der dritte Pinn wenn nötig eingeschraubt werde. Das gilt auch für fast alle deutschen
Geräte.
Hilsen
Dieter
Stimmt so nicht... Das Loch ist für den Französischen Schutzkontaktstandard: http://www.elektrofachmarkt-online.de/index.php?cat=KAT138&lang=DEU&product=121133

Der Dänische Schutzkontakt sieht so aus: http://www.greenline.dk/Diverse-elartikler-6/Stikpropper-mm-241/Lige-stikprop-mjord-4053

Schutzleiter ist halt nicht so verbreitet in Dänemark wie in Deutschland. Beim Hausbau hat mein Elektriker sich geweigert Außenlampen aus Dänemark zu installieren, weil die eben ohne Schutzleiter waren.

Gruß

Morten Hesseldahl
Tatzelwurm
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Beitrag von Tatzelwurm »

Nun mal nicht gleich in Panik machen,
von wegen Schutzkontakt und so.
Das normale dänische Steckersystem


Die meisten Steckdosen in den Ferienhäusern haben neben der 2-poligen Stromversorgung keinen zusätzlichen Schutzkontakt. Geräte mit den auch in Deutschland üblichen 2-poligen "Europastecker" können an diesen Steckdosen betrieben werden.

Das dänische Steckersystem mit Schutzkontakt


Unser deutsches "Schuko"-Stecksystem arbeitet mit "voreilendem" Schutzkontakt und schon während des Einsteckens verdeckten Nutzkontakten. Die meisten Steckdosen in Dänemark verfügen neben der 2poligen Stromversorgung über keinen zusätzlichen Schutzkontakt. Geräte mit den auch in Deutschland üblichen 2-poligen "Europastecker" können gefahrlos an diesen Steckdosen betrieben werden. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass bei über die dänischen Steckdosen angeschlossene Geräte mit Schukostecker im Falle eines Defekts leitfähige Gehäuseteile unter Spannung stehen könnten. Desweiteren besteht die Möglichkeit, dass die stromführenden "Metallstifte" des Schukosteckers sichtbar und mit dünnen Gegenständen berührbar sind.

Manche Geräte z.B. die Netzteile einiger Notebooks nutzen den Schutzleiter entgegen seiner eigentlichen Aufgabe zum Ableiten von aus der Netzspannung herausgefilterten Störspannungen. Hier kann es sein, dass man an den Metallteilen seines Notebooks manchmal ein leichtes, eigentlich völlig ungefährliches Kribbeln verspürt.
Für harte Fälle gibt es ja noch den entsprechende FI.
Ist in DK auch überall vorhanden.

Detlef
Schmeichler sind wie Katzen,
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Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
Tatzelwurm
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Beitrag von Tatzelwurm »

Nachtrag zu Strom

Thema Nullung:

Sie ist aber nach wie
vor eine zulässige Schutzmassnahme, nur eben nicht für
Neuinstallationen, zumindest in D.
Manche alte Anlagen nhaben auch den entsprechenden Bestandsschutz.
Übrigens sehen das nicht alle auf der Welt so wie VDE, meines Wissens
ist in Dänemark ein FI-Schutz auch bei klassischer Nullung zulässig,
weil eben besser als garnichts, bei uns ist das verboten weil nicht
ideal. Es ist nichts darüber bekannt, dass das dänische Volk durch
elektrische Ausrottung bedroht ist.

Detlef
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adi
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Beitrag von adi »

Hej Ute
habt Ihr Euch entscheiden? Zieht Ihr nach DK?

Was mir noch zum Thema Auto einfällt - weil mein Mann mich immer mal wieder damit bombardiert und wir es selbst erwogen haben:
Leasing!
zB hat Fleggaard gute Angebote.
wir haben das mal durchgerechnet - in den meisten Fällen kommt man damit wesentlich besser weg, als sich ein Auto zu kaufen, zumal Versicherung und Service abgedeckt sind.

Ich habe meinen kleinen Stadtflitzer gerade vom Service geholt - da waren mal eben 1.000€ fällig, weil die Bremsscheiben weggerostet waren ... das spart man sich bei nem geleasten Fahrzeug. Und v.a. die Registrierungsabgabe, bei Anmeldung des importierten Fahrzeugs. Und: Werkstatt in DK = teures Vergnügen, und bis man einen Termin bekommt ist meist auch noch mal eine ganz andere Geschichte (wir lassen alles planbare in D richten)

wg. Job und dänisch - das ist schon richtig - es gibt aber auch wenige nette Arbeitgeber, die es unterstützen, wenn man dänisch lernt. (Glück muss man haben) Es gibt auch einige Firmen, wo englisch/international gearbeitet wird.
Vielleicht magst Du Deinen Stellenwunsch verraten, evtl. kann man ja Tipps zur Jobsuche geben.

Kids & Schule/KiGa - man hört ja oft, dass es die Kleinen super wuppen und sich die Eltern letztlich zu viele Gedanken machen. :wink:
Eine gute Eingewöhnungszeit ist immer eine gute Idee. Da ist es in meinen Augen auch realistisch geplant, sich ein Zeitfenster bis Weihnachten zu setzen.
Das Halbtagsmodell im KiGa, was man aus Deutschland her kennt, ist hier nicht weit verbreitet, es gibt ganz wenige Institutionen, die auf kurze Betreuungszeiten setzen, in einem "normalen" KiGa muss man z.B. damit rechnen, dass Touren gemacht werden (zwar nicht jedenTag, aber für die Kids ist das meist das Highlight der Woche), da sind die vor 15h nicht zurück. Es gibt auch die sog. udflytterbørnehaver (Ausflugkindergarten?), da fahren die morgens mit dem Bus ins Grüne und kommen nachmittags zurück - da solltet Ihr bei der KiGa Zuteilung darauf achten, wie die Institution funktioniert.

zum Thema Strom - ich habe damals meinen Geschirrspüler mitgebracht und wurde regelmässig unter Strom gesetzt, weil ich es nicht lassen konnte, mit der linken Hand Geschirr in der Spüle unters Wasser zu halten, während ich mit der rechten Hand den Spüler öffnete ... hat wirklich verdammt oft gekitzelt :mrgreen:

LG
HolidayMax
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Beitrag von HolidayMax »

adi hat geschrieben:Hej Ute
habt Ihr Euch entscheiden? Zieht Ihr nach DK?
LG
Würde mich auch interessieren, Ute. Halte uns doch mal auf dem Laufenden!

Viele Grüße!
alchilwen
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Beitrag von alchilwen »

adi hat geschrieben: wg. Job und dänisch - das ist schon richtig - es gibt aber auch wenige nette Arbeitgeber, die es unterstützen, wenn man dänisch lernt. (Glück muss man haben) Es gibt auch einige Firmen, wo englisch/international gearbeitet wird.
genau, sehr viel GLÜCK ansonsten hilft es nur, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt.... ;) ... aber kommt ja auch immer ein bisschen auf die region und die vorkenntnisse an.....

und das mit den steckern ist mir neu, da wir nur 2-polige steckdosen haben, so dass wir bei meinen 3-poligen schweizer steckern den 3. absägen mussten :D ... und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich hier weder auf arbeit, noch irgendwo privat bei freunden oder sonst wo andere als 2-polige steckdosen gesehen habe .....
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