Gründe für den Rückgang deutscher Urlauber in Dänemark 2013

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Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
Hier mal zwei Links dazu.
http://www.inflationsrate.com/
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/inflation-zehrt-in-deutschland-lohnerhoehungen-auf-a-926674.html

Med venlig hilsen
Hendrik77
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Ronald
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Beitrag von Ronald »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Akina hat geschrieben:Selbst wenn es absolut steigt, bleibt doch relativ immer weniger für einen Urlaub übrig.
Gibt es dafür eine zuverlässige Quelle?
Und ob.
Das eigene Portemonnaie. :roll:
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

@Hendrik: Ich finde in den Links nichts, dass Akinas Behauptung unterstützt. Hast du ein Zitat?
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Elke.K.
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Beitrag von Elke.K. »

Grob gesagt, die lächerlichen Lohnerhöhungen in D werden von anderen steigenden Preisen wie Energie, Lebensmittel, Mieten etc. wieder aufgefressen,
bzw. sind diese Posten teils sogar noch höher, so das immer weniger im Geldbeutel bleibt, trotz Lohnerhöhungen.
Das meint Akina sicherlich und der Link sagt es auch aus.
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Elke.K.
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Beitrag von Elke.K. »

OT

Ich denke mal, auch in Düsseldorf steigen die Laden-Mieten,Energiekosten etc. im Gegensatz zu den prozentualen Lohnerhöhungen (Fejo-Mitarbeiter)
um ein vielfaches. :wink:

Das sollte auch einem Henrik auffallen, wenn er seine Abrechnungen sieht.
Kann ja auch seine Mitarbeiter fragen. :wink:
Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:@Hendrik: Ich finde in den Links nichts, dass Akinas Behauptung unterstützt.
Hejsa !
Wenn die Steigerung der Inflation höher ist als die Lohnsteigerung bleibt am Ende weniger Geld übrig für Urlaub oder was auch immer.
Weiss nicht 100% ob Akina das meinte mit dem unten zitiertem Satz von ihr.
Selbst wenn es absolut steigt, bleibt doch relativ immer weniger für einen Urlaub übrig.
Med venlig hilsen
Hendrik77
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Akina
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Beitrag von Akina »

Hendrik77 hat geschrieben:
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:@Hendrik: Ich finde in den Links nichts, dass Akinas Behauptung unterstützt.
Hejsa !
Wenn die Steigerung der Inflation höher ist als die Lohnsteigerung bleibt am Ende weniger Geld übrig für Urlaub oder was auch immer.
Weiss nicht 100% ob Akina das meinte mit dem unten zitiertem Satz von ihr.
Selbst wenn es absolut steigt, bleibt doch relativ immer weniger für einen Urlaub übrig.
Med venlig hilsen
Hendrik77
So ist es, entscheidend ist, was unterm Strich bleibt.

PS: habe als Baby immer einen blauen Strampelanzug getragen :)
Gruß,

Akina

Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Kimberly hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie blauäugig fejoHenrik eigentlich ist :roll:
Da bedarf es keiner Statistiken, Link ect.
Doch, gerade solche individuellen Einschätzungen sind gefährlich.

Wenn "relativ immer weniger für einen Urlaub übrig bleibt", dann heisst es, dass der "Spaß-Anteil" des Einkommens in Vergleich zu den "Muss-Anteil" weniger wird. Das ist mit keinem Wort in den von Hendrik verlinkten Artikeln erwähnt. Da steht nur, dass der Reallohn stabil ist, d.h. Preise und Gehälter steigen gleich. Relativ gesehen ist also nicht weniger für den Urlaub, aber auch nicht mehr.
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Elke.K.
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Beitrag von Elke.K. »

Zitat

Da steht nur, dass der Reallohn stabil ist, d.h. Preise und Gehälter steigen gleich. Relativ gesehen ist also nicht weniger für den Urlaub, aber auch nicht mehr.

Diese ganzen Statistiken sind Durchschnittswerte und sagen zu den einzelnen Verbrauchern und Regionen nix aus, der sieht es am Ende nur an seinem Konto, daher sieht die "gefühlte Inflation" beim einzelnen Konsumenten ganz anders aus.

Ist auch regionsbedingt, was jetzt zum Beispiel die Mieten betrifft.
Auch die Einkommen sind regional bei gleicher Arbeit völlig unterschiedlich.
Ebenso die Preise und Dienstleistungen für alles mögliche.

Man muß also in den Links auch einiges berücksichtigen.
Das Verbraucherempfinden ist ein anderes und DER muß es schließlich wissen, wenn am Ende des Monat,s immer weniger übrigbleibt.
Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Da steht nur, dass der Reallohn stabil ist, d.h. Preise und Gehälter steigen gleich. Relativ gesehen ist also nicht weniger für den Urlaub, aber auch nicht mehr.
Hejsa !
Lohnsteigerung von 1- 1,5% und eine Steigerung der Inflationsrate um 2% ergeben unter dem Strich eben einfach weniger Geld :!:
Natürlich kommt es auch darauf an wie dein Lohn ist, aber selbst eine Lohnsteigerung um 4% und nur eine 2%ige Steigerung der Inflation wird bei vielen unter dem Strich nicht mehr Geld ergeben.
Das sind Zahlenspiele, aber mit konkreten Zahlen kann man das schon errechnen / nachweisen.
Z.B.
Jahreseinkommen 2012 30.000 Euro
Lohnerhöhung 2012 2 %
Steigerung der Inflationsrate 2,1 %
Mehr Geld z.B. für Urlaub 2013 :?:

Med venlig hilsen
Hendrik77
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Ronald
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Beitrag von Ronald »

Hendrik77 hat geschrieben:Z.B.
Jahreseinkommen 2012 30.000 Euro
Lohnerhöhung 2012 2 %
Steigerung der Inflationsrate 2,1 %
Mehr Geld z.B. für Urlaub 2013 :?:
Hallo Hendrik,

ich weiß jetzt schon was kommt:
fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Gibt es dafür eine zuverlässige Quelle?
Hilsen :mrgreen:
-Ronny
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Eine Änderung im Reallohn von 0.1% spürt man doch nicht - ist 0.

Hatte man aber die Hoffnung, mehr Geld in der Hand zu bekommen, dann fühlt sich 0 natürlich negativ an.

Ein wenig Sachlichkeit schadet nicht.
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Ronald
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Beitrag von Ronald »

Das ist doch alles theoretischer Kram.
Viele haben dieses Jahr schon eine hammermäßige Nachzahlung der Betriebskosten durch gestiegene Strom- Gas- und Ölpreise bekommen oder erwarten sie noch.
Klar, dass da das Geld für den Urlaub nicht mehr so locker im Halfter sitzt wie sonst. Und das wird in den kommenden Jahren wohl nicht besser.
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Elke.K.
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Beitrag von Elke.K. »

Henrik,
ich glaube, du hast meinen Text übersehen, denn der sagt alles über die Realität aus.

Statistiken sagen garnix aus!!!!!! Das sind errechnete Durchschnittswerte, vom statistischen Bundesamt oder anderen Quellen, teils sogar nur aus Umfragen. Geh doch selbst mal goggeln, es findet sich einiges, wenn man denn will.

Such z.B. mal die Statistik der derzeitigen Arbeitnehmer-Durchschnittseinkommen.
Was willst du daraus erlesen?????
Nämlich nix, was dich als einzelnen Bürger betrifft
(der eine verdient 1500 Euro und muß sein Leben davon finanzieren, der andere hat 4000 Euro, nur geht es ihm mit dem Einkommen wohl besser und es tut nicht so weh, wenn z.B. der Sprit an den Tanken anzieht)
und so könnte ich noch viele andere Bereiche nennen.

Statistiken haben keinen Wert für den einzelnen Bürger



und nebenbei hast du hier auch schon kompetente Antworten dazu bekommen und ich kann mir nicht vorstellen, das du es nicht kapierst :wink:
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Elke.K. hat geschrieben:Diese ganzen Statistiken sind Durchschnittswerte und sagen zu den einzelnen Verbrauchern und Regionen nix aus, der sieht es am Ende nur an seinem Konto, daher sieht die "gefühlte Inflation" beim einzelnen Konsumenten ganz anders aus.
Richtig, die Statistik besteht aus Millionen von Zahlen. Einzelfälle sind uninteressant, ob das nun meine Mitarbeiter oder ein paar Foris sind.

Eine Stagnierung fühlt sich psykologisch wie weniger an, wir sind gewohnt, dass es jedes Jahr besser wird, aber was schreibt Spiegel eigentlich:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/inflation-zehrt-in-deutschland-lohnerhoehungen-auf-a-926674.html hat geschrieben:Im ersten Quartal waren die Reallöhne mit 0,1 Prozent sogar erstmals seit Ende 2009 wieder geschrumpft
ALSO: In jedes Quartal seit 2009 sind, mit einer Ausnahme, die Reallöhne gestiegen und in diesem einen Quartal nur um 0,1 % zurückgegangen, kaum zu spüren.

Die Minijobber stiegen sogar weit mehr als die Inflation.

Was Spiegel nun für eine Quelle hat weiss ich nicht, aber Spiegel Online gilt doch als seriös, oder?

Unter'm Strich sind also über den letzten vier Jahren die Reallöhne gestiegen und so stimmt es nicht, dass die Urlaubskasse geschrumpft ist, wenn man alle Arbeitnehmen in D betrachtet. Damit keine Erklärung für die angebliche Rückläufigkeit.
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