Fehmarnbelt-Brücke wird gebaut
Tja, der Gegenwind zum Irrsinn Fehmarn21 wird stärker:
Das nächste Milliardengrab
http://www.tst-ev.de/News/PM19_02_13.pdf
Daß wir Fehmarn21 (analog zu Stuttgart21) erwarten dürfen, schreibt der NDR:
http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/fehmarnbelt267.html
Das liegt ua. daran, daß man "vergessen" hat, daß bei einer festen Beltquerung die bisherige Brücke nach Fehmarn nicht mehr ausreicht, sie bröckelt ja auch so schon vor sich hin. Da die Brücke unter Denkmalschutz steht, darf man gleich einen kompletten Ersatz planen.
Der auch eine Zeitleiste des bisher um 1 Jahr verschobenen Projekts führt:
http://www.ndr.de/regional/dossiers/fehmarnbeltbruecke/fehmarnbelt100.html
Mit der Bürgerbeteiligung nimmt man es übrigens nicht so genau:
Anfang September erfolgte für die erste Phase des Projektes von dänischer Seite aus die internationale Ausschreibung. Auch das Anhörungsverfahren zur dänischen Umweltverträglichkeitsstudie ist gerade angelaufen. Nach EU-Recht sind auch grenzüberschreitende, also vornehmlich deutsche Einsprüche möglich.
Nur: Die Studie selbst liegt nur in Dänisch und Englisch vor. Femern A/S mußte daher jetzt nach Protesten von deutscher Seite eine komplette Übersetzung zusagen - ob dann noch die Zeit für Einwendungen reicht?
Weiterhin zweifelhaft bleiben die Verkehrsprognosen für den Tunnel. Von der Auslastung ist beispielsweise eine Kosten/Nutzen-Analyse abhängig, die wiederum Argumente für die deutsche Hinterlandanbindung liefern soll. Besonders die prognostizierten Güterverkehrszahlen sind sehr hoch.
Rollen die Güterzüge aber durch die ostholsteinischen Touristenzentren (was die Bahn bisher geplant hat), dann wird dort mit gewaltigen Einbußen im Fremdenverkehr gerechnet.
Daher wird vor Ort kräftig um einen möglichst verträglichen Trassenverlauf gestritten, wobei die Bahn sich nicht kompromissbereit zeigt, sondern ihren vorgelegten Entwurf als alternativlos durchpeitschen will. Aber das kennt man ja vom S21 Starrsinn.
Das nächste Milliardengrab
http://www.tst-ev.de/News/PM19_02_13.pdf
Daß wir Fehmarn21 (analog zu Stuttgart21) erwarten dürfen, schreibt der NDR:
http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/fehmarnbelt267.html
Das liegt ua. daran, daß man "vergessen" hat, daß bei einer festen Beltquerung die bisherige Brücke nach Fehmarn nicht mehr ausreicht, sie bröckelt ja auch so schon vor sich hin. Da die Brücke unter Denkmalschutz steht, darf man gleich einen kompletten Ersatz planen.
Der auch eine Zeitleiste des bisher um 1 Jahr verschobenen Projekts führt:
http://www.ndr.de/regional/dossiers/fehmarnbeltbruecke/fehmarnbelt100.html
Mit der Bürgerbeteiligung nimmt man es übrigens nicht so genau:
Anfang September erfolgte für die erste Phase des Projektes von dänischer Seite aus die internationale Ausschreibung. Auch das Anhörungsverfahren zur dänischen Umweltverträglichkeitsstudie ist gerade angelaufen. Nach EU-Recht sind auch grenzüberschreitende, also vornehmlich deutsche Einsprüche möglich.
Nur: Die Studie selbst liegt nur in Dänisch und Englisch vor. Femern A/S mußte daher jetzt nach Protesten von deutscher Seite eine komplette Übersetzung zusagen - ob dann noch die Zeit für Einwendungen reicht?
Weiterhin zweifelhaft bleiben die Verkehrsprognosen für den Tunnel. Von der Auslastung ist beispielsweise eine Kosten/Nutzen-Analyse abhängig, die wiederum Argumente für die deutsche Hinterlandanbindung liefern soll. Besonders die prognostizierten Güterverkehrszahlen sind sehr hoch.
Rollen die Güterzüge aber durch die ostholsteinischen Touristenzentren (was die Bahn bisher geplant hat), dann wird dort mit gewaltigen Einbußen im Fremdenverkehr gerechnet.
Daher wird vor Ort kräftig um einen möglichst verträglichen Trassenverlauf gestritten, wobei die Bahn sich nicht kompromissbereit zeigt, sondern ihren vorgelegten Entwurf als alternativlos durchpeitschen will. Aber das kennt man ja vom S21 Starrsinn.
Re: Also
Na, aber hier gibt es doch nur einen der die Wahrheit gepachtet hatLars J. Helbo hat geschrieben: Es ist aber sehr schwierig sachlich zu bleiben, wenn man mit solche Spinner konfrontiert wird.![]()

Soweit ich weiß wurde sich dafür nicht entschuldigt, aber was erwarte ich denn auch wenn ich hier schon den Spinnern zugeordnet wurde.
Hilsen
Hendrik77
Egal wo,Fußballfan ein Leben lang !
Die Tunnelgegner aus Deutschland haben in DK 300 Einwendungen übergeben, obwohl ihnen entscheidende Dokumente bis heute nicht auf Deutsch vorliegen:
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=59533
Allerdings gibt es mittlerweile auch Zweifel am Projekt in der Landesregierung von S-H, ob´s hilft?
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=59533
Allerdings gibt es mittlerweile auch Zweifel am Projekt in der Landesregierung von S-H, ob´s hilft?
Hier noch was zum Thema, allerdings kann ich den kompletten Artikel als Nicht-Abonnent nicht aufrufen. Wer die Möglichkeit hat, kann ja gerne mal eine Zusammenfassung hier einstellen:
Dänen sollen den Schiffsverkehr von der Trave aus lenken:
http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Wegen-Belttunnel-Travemuender-Verkehrszentrale-wird-international
Dänen sollen den Schiffsverkehr von der Trave aus lenken:
http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Wegen-Belttunnel-Travemuender-Verkehrszentrale-wird-international
LG, C.A.Y.
Zitat:
"Fehmarnbelt Business Council jetzt in Lübeck
In seiner jährlichen Zusammenkunft wählte das Council als das höchste Gremium des Fehmarnbelt Business Council (FBBC) in Kopenhagen einen neuen Vorsitzenden: Nicolaus Lange, Geschäftsführer der Kaufmannschaft zu Lübeck, wird für die nächsten zwei Jahre die Geschicke der internationalen Vereinigung von Wirtschaftsorganisationen als Chairman führen.
In seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde zugleich Michael Svane, Geschäftsführer im größten dänischen Unternehmensverband Dansk Industri. Beide betonten nach ihrer Wahl, sich in Zukunft für die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Unternehmen, Organisationen und Hochschulen in der Region zwischen Norddeutschland, Dänemark und Südschweden einsetzen zu wollen....."
lest hier weiter:
Quelle: http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=87379
"Fehmarnbelt Business Council jetzt in Lübeck
In seiner jährlichen Zusammenkunft wählte das Council als das höchste Gremium des Fehmarnbelt Business Council (FBBC) in Kopenhagen einen neuen Vorsitzenden: Nicolaus Lange, Geschäftsführer der Kaufmannschaft zu Lübeck, wird für die nächsten zwei Jahre die Geschicke der internationalen Vereinigung von Wirtschaftsorganisationen als Chairman führen.
In seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde zugleich Michael Svane, Geschäftsführer im größten dänischen Unternehmensverband Dansk Industri. Beide betonten nach ihrer Wahl, sich in Zukunft für die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Unternehmen, Organisationen und Hochschulen in der Region zwischen Norddeutschland, Dänemark und Südschweden einsetzen zu wollen....."
lest hier weiter:
Quelle: http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=87379
LG, C.A.Y.
Tja, hier kann man sich anschauen, wie das Milliardengrab realisiert werden soll:
Die Planfeststellung:
http://pfv.femern.de/
Viel Spaß astoria
Die Planfeststellung:
http://pfv.femern.de/
Viel Spaß astoria
wie Häuptling Seattle sagte: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann." in memoriam:Tschernobyl and Fukuschima - Leutnant Commander Bling: „Wir werden alle sterben“
Der Tunnel der Fehmarnbeltquerung soll ca. 6 Mrd. € kosten und ist 18 km lang. Das bedeutet 333.333,- €/m
Die Türken weihten vor kurzem ihren 78 km langen Bosporus-Tunnel ein und zahlten dafür 2,5 Mrd. € Das bedeutet 32.000,-€/m - also rund 10 x weniger.
Ist wahrscheinlich nachvollziehbar warum der Tunnel so teuer sein wird, weil ja die von der Elbphillharmonie undem Flughafen BER bekannte Baufirma Hochtief den Belttunnel mitbaut.
Die Türken weihten vor kurzem ihren 78 km langen Bosporus-Tunnel ein und zahlten dafür 2,5 Mrd. € Das bedeutet 32.000,-€/m - also rund 10 x weniger.
Ist wahrscheinlich nachvollziehbar warum der Tunnel so teuer sein wird, weil ja die von der Elbphillharmonie undem Flughafen BER bekannte Baufirma Hochtief den Belttunnel mitbaut.
wie Häuptling Seattle sagte: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann." in memoriam:Tschernobyl and Fukuschima - Leutnant Commander Bling: „Wir werden alle sterben“
Bis die anfangen und im Verlauf des Baues wird es sicher nochmal teurer.User hat geschrieben:Ich habe heute Zahlen gelesen, wonach das Projekt aktuell 6,6 Milliarden € kosten soll. Die Storstromsbron als Teil der Anbindung soll derzeit 540 Millionen € kosten.
Laut "hamburger wirtschaft, Ausgabe Juni 2008" hieß es noch : "Die Baukosten für die Brücke betragen 5,6 Milliarden Euro inklusive des Ausbaus der Hinterlandanbindungen auf deutscher und dänischer Seite."
http://www.hk24.de/share/hw_online/hw2008/artikel/06_titel/08_06_12_fehmarnbelt.html
D.h. in 5,5 Jahren, also ca. 2000 Tagen sind die voraussichtlichen Kosten um ca. 1ooo ooo ooo € gestiegen, also pro Tag um ca. 5oo ooo €. [img]http://www.mein-freund-labrador.de/mfl/wcf/images/smilies/icon_lol1.gif[/img]
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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... und woher willst Du das wissen?astoria hat geschrieben:weil ja die von der Elbphillharmonie undem Flughafen BER bekannte Baufirma Hochtief den Belttunnel mitbaut.
Die Ausschreibung ist ja noch nicht abgeschlossen!

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Oder anders gesagt: wenn man die extra Kosten für den später hinzu gekommene neue Storstrømsbro abzieht, dann ergibt sich eine Kostensteigerung von 2%/Jahr - also, wo ist eigentlich das Problem?25örefan hat geschrieben:D.h. in 5,5 Jahren, also ca. 2000 Tagen sind die voraussichtlichen Kosten um ca. 1ooo ooo ooo € gestiegen, also pro Tag um ca. 5oo ooo €.
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Lars J. Helbo hat geschrieben:Oder anders gesagt: wenn man die extra Kosten für den später hinzu gekommene neue Storstrømsbro abzieht, dann ergibt sich eine Kostensteigerung von 2%/Jahr - also, wo ist eigentlich das Problem?25örefan hat geschrieben:D.h. in 5,5 Jahren, also ca. 2000 Tagen sind die voraussichtlichen Kosten um ca. 1ooo ooo ooo € gestiegen, also pro Tag um ca. 5oo ooo €.
2% hört sich wenig an , 5oo ooo / Tag sind viel! Und irgendjemand wird es zahlen müssen. Die Armortisationssumme wird immer höher und die Amortisationszeit immer länger, es sei denn die Einnahmen über den Brückenverkehrund die gesamtwirtschaftlichen Vorteile sind höher als man mal errechnet hat. Wobei es schwierig ist, die "gesamtwirtschaftlichen Vorteile " (wenn sie sich denn bewahrheiten) in Geld ausgedrückt vorherzusagen....also, wo ist eigentlich das Problem?
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