Dänemark / Osteuropäer stürmen den Arbeitsmarkt

Handel, Karriere, Beruf, Branchen, Export, Import, Produkte, Messen, u.s.w
hanno
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Beitrag von hanno »

Elke.K. hat geschrieben:Hier mal was zum Nachlesen ( Gehaltsschere zwischen Konzernchef,s/Vorstandsgehältern und Arbeitnehmern wächst)

http://www.welt.de/wirtschaft/article121529657/Im-Schnitt-verdient-Ihr-Chef-50-Mal-mehr-als-Sie.html

http://www.manager-magazin.de/thema/vorstandsgehaelter/
Da zu sollte man aber auch bemerken, das diese Gehälter und Boni durch den Aufsichtsrat gehen und einstimmig abgenickt werden.
Wenn ich Herrn Winterkorn als Beispiel nehme, seine Zahlungen wurde einstimmig vom Aufsichtsrat genehmigt, obwohl Gewerkschaften und das Land Niedersachsen ihre Stimme in diesem Gremium haben.

Genau so wie die von Winterkorn geforderte Kürzung der Zahlungen für Topmanager bei VW, auch das wurde einstimmig angenommen.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

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Sandwurm
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Beitrag von Sandwurm »

Akina hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:



Aber das könnte man ändern. Diejenigen, die von der Arbeit anderer leben Unternehmer, Wirtschaftsfunktionäre, Aktionäre...) müßten halt ihren unproportional hohen Profit runterschrauben. Die sind es, die letzlich den Staat vor die Wand fahren.
Tolles Wirtschaftsverständnis,

da habe ich als Gründer einer kleinen aber erfolgreichen GmbH also von der Arbeit meiner 35 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter gelebt ???

Und mit meinen Steuern den Staat gegen die Wand gefahren ????

So primitiv argumentieren nicht mal tiefrot gefärbte Sozialisten.
Mit Deiner Einschätzung liegst Du richtig.

Die Ideologie vom Unternehmer (Kapitalisten), der vom erarbeiteten Mehwert seiner ausgebeuteten Lohnsklaven ein fürstliches Leben führt, kann man im Klartext bei Marx und Engels nachlesen.

Mit dieser Ideologie wurde im 20.Jahrhundert nicht nur Ostdeutschland ruiniert sondern auch viele andere Staaten.

Die Tiefroten und die Sozialisten aller Coleur haben aber aus dem Niedergang des Realsozialismus nichts gelernt und versuchen, zum Teil mit Erfolg, heute erneut ihre Klassenkampf-Parolen unters Volk zu bringen.

Speziell in Deutschland tragen die links angehauchten Medien dazu bei, diese rote Gehirnwäsche zu befördern. Es gibt im deutschen Fernsehen kaum eine Talkshow, in der nicht Wagenknecht und Co. ihre Ideologie verbreiten dürfen.

Auch ich führe hier in der Schweiz einen kleinen Betrieb mit derzeit 25 Beschäftigten und ich ziehe persönlich auch vor Leuten wie Dir, die in DE, trotz des linken Zeitgeistes, die Ärmel hochkrempeln und Arbeitsplätze schaffen, meinen Hut!

Deutschland muss aufpassen, dass es durch den linken Einfluss auf die Politik nicht dort landet wo sich Frankreich gerade befindet. Die SPD gab ja bereits zu erkennen, dass sie zukünftige Koalitionen mit der Linken nicht mehr ausschließt.

Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei.

Da bestimmt dann, statt der Vernunft und des Sachverstandes, wieder die Ideologie die Richtlinien der Politik. Die Leidtragenden sind dann, ebenso wie jetzt in Frankreich, die kleinen Leute, die ihre Jobs verlieren werden.
Sandwurm
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Beitrag von Sandwurm »

Elke.K. hat geschrieben:Akina, warum fühlst du dich angesprochen ?
Ich glaube nicht, das Gerald kleine Betriebe in seinem Beitrag anspricht.
Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen. Weis ich doch genau,
was am Ende vom "sauerverdienten" unterm Strich bleibt. :wink:

Sicher nicht Millionengehälter :mrgreen:
Er hat auch von Unternehmern geschieben und unter diese Kategorie fallen auch die Inhaber kleiner und mittlerer Betriebe.

Gerade in Deutschland schaffen übrigens die mittelständischen Betriebe den Großteil der Arbeitsplätze und deren Inhaber sind sicher keine geldgierigen Ausbeuter, die sich auf Kosten ihrer Beschäftigten einen faulen Lenz machen! Die zahlen an Löhnen dass was sie zahlen können und die Klassenkampfparolen des Genossen, vom profitgierigen Kapitalisten, gehen da völlig an derWirklichkeit vorbei!

Und gerade auch die großen Konzerne, wie zum Beispiel VW, die von den Tiefroten immer am meisten angeprangert werden, zahlen in DE mit die höchsten Löhne!

Was die Linken nie begreifen werden, ist der Umstand, das ein Unternehmen nur dann am Markt besteht, wenn es Gewinn (Profit) erwirtschaftet und dass kein Betrieb Löhne oberhalb der realen Wertschöpfung zahlen kann!
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Sandwurm hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:

Da waren selbst die DDR Kommunisten schon fortschrittlicher, denn dort galt ja der Grundsatz "Nur wer arbeitet erhält Geld" Mit Hartz4 wäre dieser "Arbeiter und Bauernstaat" schon nach zwei Monaten pleite gewesen. Solch einen Luxus für Nichtarbeitende, kann sich eben nur ein wohlhabender kapitalistischer Staat leisten.:mrgreen:
Zu DDR Zeiten gab es auch Arbeitslose und Soziale Herabsetzungen. Diese tauchten nur in der Statistik nicht auf.
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Sandwurm hat geschrieben:
Akina hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:
.

Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei. .
Deutschland tuht sich schwer mit Veränderungen nicht....

Gut das nicht alle so denken :!:
Aber besser schwarz gelb die ganzen Jahre und die Leute für 5 oder besser noch 1€ arbeiten lassen.
Sandwurm
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Beitrag von Sandwurm »

Galaxos hat geschrieben:
Sandwurm hat geschrieben:
Akina hat geschrieben:
Deutschland tuht sich schwer mit Veränderungen nicht....

Gut das nicht alle so denken :!:
Aber besser schwarz gelb die ganzen Jahre und die Leute für 5 oder besser noch 1€ arbeiten lassen.
Niedriglöhne gab es auch unter Rot/Grün.

Das beste Mittel gegen einen Niedriglohn ist eine gute Ausbildung!

Gerade in DE werden ja Fachkräfte händeringend gesucht!

http://www.welt.de/wirtschaft/article110208575/Deutschland-fehlen-Zehntausende-Ingenieure.html
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Beitrag von 25örefan »

Galaxos hat geschrieben:
Sandwurm hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:

Da waren selbst die DDR Kommunisten schon fortschrittlicher, denn dort galt ja der Grundsatz "Nur wer arbeitet erhält Geld" Mit Hartz4 wäre dieser "Arbeiter und Bauernstaat" schon nach zwei Monaten pleite gewesen. Solch einen Luxus für Nichtarbeitende, kann sich eben nur ein wohlhabender kapitalistischer Staat leisten.:mrgreen:
Zu DDR Zeiten gab es auch Arbeitslose und Soziale Herabsetzungen. Diese tauchten nur in der Statistik nicht auf.
"Da waren selbst die DDR Kommunisten schon fortschrittlicher, denn dort galt ja der Grundsatz "Nur wer arbeitet erhält Geld" Mit Hartz4 wäre dieser "Arbeiter und Bauernstaat" schon nach zwei Monaten pleite gewesen. Solch einen Luxus für Nichtarbeitende, kann sich eben nur ein wohlhabender kapitalistischer Staat leisten.:mrgreen:"
Das ist kein Zitat von mir, wäre ja noch schöner. Dises Zitat stammt von
Sandwurm verfasst am: 12.11.2013, 19:09
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Beitrag von 25örefan »

Sandwurm hat geschrieben:
Galaxos hat geschrieben:
Sandwurm hat geschrieben:
Niedriglöhne gab es auch unter Rot/Grün.

Das beste Mittel gegen einen Niedriglohn ist eine gute Ausbildung!

Gerade in DE werden ja Fachkräfte händeringend gesucht!

http://www.welt.de/wirtschaft/article110208575/Deutschland-fehlen-Zehntausende-Ingenieure.html
"Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei. ."

Auch dieses Zitat ist kein Zitat von mir, wäre ja noch schöner. Dieses Zitat stammt von Sandwurm verfasst am: 13.11.2013, 14:13.
Bitte ein wenig mit der Zitierfunktion aufpassen!.

_________________
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Beitrag von Akina »

Johanna* hat geschrieben:
Es ist mir ziemlich egal, was du glaubst.

Ich lese das, was er schreibt.
Sag mal, wie bist Du denn drauf? Du denkst also ernsthaft, Ørefan hatte (auch) von Klein- und Mittelbetrieben gesprochen?

Ne ne, ich bin bestimmt nicht immer mit seinen Aussagen einverstanden, aber in diesem Punkt geben ich ihm zu 100% Recht. Er sprach von den AG die sich die Taschen vollmachen und bei einem geringeren als zweistelligem jährlichen Zuwachs lieber noch mehr Leute entlassen, statt selber mal auf die ein oder andere Million zu verzichten.

Damit wären wir übrigens wieder beim Thema. Nokia ist vor ein paar Jahren (2008) nach Rumänien "ausgewandert", weil sich dort mit billigen Arbeitskräften weitaus mehr verdienen lässt. Das ist doch für andere Großkonzerne jetzt gar nicht mehr nötig. Selbst wenn der Mindestlohn flächendeckend kommt, können diese sich doch die Hände reiben, denn dafür werden die Osteuropäer sehr gerne arbeiten kommen.

Rezept: Man nehme ein paar hoch dotierte Fachkräfte und für den "Rest" 95% Osteuropäer und fertig ist die Belegschaft. Die Aktionäre werden sich am Ende des Jahres mit Sicherheit freuen.

Irgendwann ist meiner Ansicht nach aber Schluss mit lustig. Der Krug geht solange zum Brunnen...


Akina, möchtest Du Dich da wirklich zuzählen???
Moin,

ich bin bestens drauf.

Was glaubst Du, warum deutsche Firmen wie kürzlich Stihl, Solarworld, Steiff....ihre Produktion wieder nach D zurückverlagern.
Mit den paar hochdotierten Fachkräften und den 95% Osteuropäern klappt eben nicht.

Und diese Firmen werden sicher hier in D keine Osteuropäer zum Mindestlohn beschäftigen wenn sie vor Ort für den halben Preis nicht zufrieden waren.

In meiner Firma arbeiten auch 2 Rumänen.....hochqualifizierte Ingenieure...und eine Ukrainerin...."unbezahlbares Mädchen für alles"

Also zähle ich (gerne) dazu.
Gruß,

Akina

Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
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25örefan
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Beitrag von 25örefan »

Sandwurm hat geschrieben: ...
Die Ideologie vom Unternehmer (Kapitalisten), der vom erarbeiteten Mehwert seiner ausgebeuteten Lohnsklaven ein fürstliches Leben führt, kann man im Klartext bei Marx und Engels nachlesen.

Mit dieser Ideologie wurde im 20.Jahrhundert nicht nur Ostdeutschland ruiniert sondern auch viele andere Staaten.

Die Tiefroten und die Sozialisten aller Coleur haben aber aus dem Niedergang des Realsozialismus nichts gelernt und versuchen, zum Teil mit Erfolg, heute erneut ihre Klassenkampf-Parolen unters Volk zu bringen.

Speziell in Deutschland tragen die links angehauchten Medien dazu bei, diese rote Gehirnwäsche zu befördern. Es gibt im deutschen Fernsehen kaum eine Talkshow, in der nicht Wagenknecht und Co. ihre Ideologie verbreiten dürfen.

Auch ich führe hier in der Schweiz einen kleinen Betrieb mit derzeit 25 Beschäftigten und ich ziehe persönlich auch vor Leuten wie Dir, die in DE, trotz des linken Zeitgeistes, die Ärmel hochkrempeln und Arbeitsplätze schaffen, meinen Hut!

Deutschland muss aufpassen, dass es durch den linken Einfluss auf die Politik nicht dort landet wo sich Frankreich gerade befindet. Die SPD gab ja bereits zu erkennen, dass sie zukünftige Koalitionen mit der Linken nicht mehr ausschließt.

Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei.

Da bestimmt dann, statt der Vernunft und des Sachverstandes, wieder die Ideologie die Richtlinien der Politik. Die Leidtragenden sind dann, ebenso wie jetzt in Frankreich, die kleinen Leute, die ihre Jobs verlieren werden.
Um es nochmal zu betonen:
Ich bin Jahrgang 59, unter erfreulichen finanziellen Verhältnissen aufgewachsen und brauche mir auch heute keine finanziellen Sorgen zumachen. Das heißt aber nicht, dass ich vor den Ungerechtigkeiten die in D und anderswo in der Verteilung der finanziellen Mittel herrschen die Augen verschließen muß. darf oder kann. Diese Ungerechtigkeiten
sind insbesondere im Niedriglohnsektor so auffällig, dass sie niemand bestreiten kann.
Die Ideologie vom Unternehmer (Kapitalisten), der vom erarbeiteten Mehwert seiner ausgebeuteten Lohnsklaven ein fürstliches Leben führt, kann man im Klartext bei Marx und Engels nachlesen.
Ich gehe mal davon aus, dass "Ideologie" hier in negativen Sinne einer Irrlehre gemeint ist. Das, was man in den Schriften von Marx und Engels nachlesen kann, ist zunächst einmal keine Irrlehre, sondern eine Zustandsbeschreibung der zu ihrer Zeit (industrielle Revolution) beobachteten Verhältnisse der sich in Europas entwickelnden Industriestaaten. Diese Zustandsbeschreibungen decken sich unbestreitbar mit der historischen Realität, die politiktseidank angeschoben auch von marxschen Erkenntnissen durch die geschichtliche Entwicklung überholt worden ist. Das heißt aber nicht, dass sich die Funktionsweise des Kapitalismus in seinen Grundzügen verändert hat. Er hat nur für die meisten in Europa ein erträglicheres Niveau erreicht. (Was sich aber schnell ändern kann).
Auch bedeutet dies nicht, dass es diese urkapitalistischen Zustände nicht mehr gibt und dass sie Europa nicht mehr berühren. Man denke da nur einmal an Dritte- Welt- Länder in denen auch europäische/deutsche Unternehmen mit Kenntnis und Billigung der Verhältnisse unter menschenunwürdigen Zuständen zur Gewinnmaximierung auch durch Kinderarbeit mit "Lohnsklaven" produzieren lassen.
Mit dieser Ideologie wurde im 20.Jahrhundert nicht nur Ostdeutschland ruiniert sondern auch viele andere Staaten.
Dies ist ein Ausrede dafür, das die Führenden in sozialistischen und kommunistischen Ländern sich aus Gewinn- und Machtstreben nicht weniger ausbeuterisch verhalten haben als die Feudalherren der Agrargesellschaft und die Früh- und Spätkapitalisten des Industriezeitalters. Ein Phänomen, welches sich genauso im dritten Reich wiederfindet, in der die führende Partei auch den Begriff sozialistisch (hier nationalsozialistisch) als Deckmantel benutzt hat.
Die Tiefroten und die Sozialisten aller Coleur haben aber aus dem Niedergang des Realsozialismus nichts gelernt und versuchen, zum Teil mit Erfolg, heute erneut ihre Klassenkampf-Parolen unters Volk zu bringen.
Es gab nie einen "Realsozialsmus". Und was man gemeinhin damit beschreiben will, hat mit Sozialismus nichts zu tun. Benutzt wird dieser Begriff vorwiegend von denjenigen, die an dem sehrwohl berechtigten Untergang der DDR nachweisen wollen. dass per se alles sozialistische Gedankengut in seinen Grundzügen falsch ist. An dem sozialistischen Gedankengut ist die DDR aber nicht zugrunde gegangen, sondern an ihren Regierenden und deren Nutznießern, deren Worte sozialistisch klangen, die es in ihren Taten aber nicht waren. Dies und die daraus resultierenden Mißstände und Ungerechtigkeiten haben die Menschen früh bemerkt, konnten sich aber erst spät, gefördert durch die politischen Umstände in der Sowjetunion, anderen "sozialistischen" Staaten und der westlichen Welt erfreulicherweise erfolgreich zur Wehr setzen und dem Spuk ein Ende bereiten.
Die DDR hat sich nicht durch den Sozialismus per se ausgelöscht. Ausgelöscht hat sie sich durch ihre Funktionäre und deren Bevorzugten, die aus Macht- und Gewinnstreben (und das fing schon mit dem Mauerbau an) nicht den Worten folgten, unter denen sie oder ihre Eltern unter dem Eindruck des 3. Reiches und dem 2. Weltkrieg einst idealistisch angetreten waren. Dies ist kein Einzelfall, denn für die ehemalige Sowjetunion, die sich heilsuchend nach ihrer Fehlinterpretation von Sozialismus und Kommunismus vergebens dem Kapitalismus zugewandt hat, gilt gleiches.
Speziell in Deutschland tragen die links angehauchten Medien dazu bei, diese rote Gehirnwäsche zu befördern. Es gibt im deutschen Fernsehen kaum eine Talkshow, in der nicht Wagenknecht und Co. ihre Ideologie verbreiten dürfen.
Links angehauchte Medien, dass ich nicht lache. Wer von Bedeutung soll
denn das sein?
BILD, RTL, etc., unsere verdummenden Meinungsbildner mit Leser- bzw.Zuschauerrekorden haben mit allem, was mit "links" nur im Entferntesten am Hut hat ja wohl nichts zu tun.
Und selbst wenn, nennt man dies Meinungs- und Informationsfreiheit.
Und andere dürfen demgemäß berechtigt ja auch ihre "Ideologien" verbreiten. Seien wir dankbar dafür, dass dies in einer demokratischen Gesellschaft möglich ist, DDR- Verhältnisse unter umgekehrten Vorzeichen wollen wir ja wohl nicht!
Auch ich führe hier in der Schweiz einen kleinen Betrieb mit derzeit 25 Beschäftigten und ich ziehe persönlich auch vor Leuten wie Dir, die in DE, trotz des linken Zeitgeistes, die Ärmel hochkrempeln und Arbeitsplätze schaffen, meinen Hut!
Auch ich ziehe den Hut vor jeglicher unternehmerischer Leistung, solange das Risiko u
nd der Ertrag gerecht verteilt ,Tariflöhne gezahlt und Arbeitnehmervertretung (Betriebsrat) zugelassen werden.
Gerechtigkeit, hier Lohn- und Profitgerechtigkeit, sollte das oberste Gebot sein. Die Waagschale darf weder in die eine noch andere Seite ausschlagen. Sollte der eher unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Waage objektiv betrachtet unverhältnismäßig zu Ungunsten des unternehmerisch Tätigen ausschlägt, würde ich dieses gleichermaßen korrigiert wissen wollen.
Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei.
Quod esset demonstrandum, warten wir es ab!
Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei.
Da bestimmt dann, statt der Vernunft und des Sachverstandes, wieder die Ideologie die Richtlinien der Politik.
Da ändert sich ja im Vergleich zu Schwarz/ Schwärzer ja gar nichts!
:mrgreen:

P.S.
Was häufig vergessen wird:
Je mehr der Arbeitnehmer / Konsument verdient, desto mehr kann er zum Vorteil von dienstleistenden, produzierenden und handelnden Unternehmen ausgeben und desto mehr Steuern kann er zum Gemeinwohl und zur für Subvention von Industrie, Dienstleistung, Handel und Landwirtschaft beitragen.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Beitrag von dina »

@25ørefan
Du hast so recht,meine Stimme hättest du,solltest du jemals in die Politik gehen!

LG Tina
Akina
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Beitrag von Akina »

Moin 25 oere,

das du Jahrgang 59 und Akademiker bist hast Du den geneigten Usern oft genug mitgeteilt. Selbst ich habe es begriffen.

Aber bedenke dabei bitte, dass Du Dein Studium erst dadurch vernünftig machen konntest, weil wir (Studienbeginn 1966) mit dem Muff unter den Talaren aufgeräumt haben.

Und als Akademiker solltest Du gelernt haben, dass im Inhalt und nicht in der Länge eines Scripts dessen Wert liegt.

Wie hat mein Doktorvater immer gesagt:" Können Sie das bitte auf einer DIN A 4 Folie darstellen"
Gruß,

Akina

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Beitrag von 25örefan »

Akina hat geschrieben:Moin 25 oere,

das du Jahrgang 59 und Akademiker bist hast Du den geneigten Usern oft genug mitgeteilt. Selbst ich habe es begriffen.

Aber bedenke dabei bitte, dass Du Dein Studium erst dadurch vernünftig machen konntest, weil wir (Studienbeginn 1966) mit dem Muff unter den Talaren aufgeräumt haben.

Und als Akademiker solltest Du gelernt haben, dass im Inhalt und nicht in der Länge eines Scripts dessen Wert liegt.

Wie hat mein Doktorvater immer gesagt:" Können Sie das bitte auf einer DIN A 4 Folie darstellen"
Ebenfalls moin Akina,

auch zu Deinem Kommentar eine ausführliche und ernstgemeinte Antwort (bis auf den letzten und ironisch, aber nicht böse gemeinten Absatz)
...das du Jahrgang 59 und Akademiker bist hast Du den geneigten Usern oft genug mitgeteilt. Selbst ich habe es begriffen.
Schön, dass ich auch zu Dir durchgedrungen bin. Habe mich redlich wiederholt bemüht,dies zum besseren Verständnis klar zu machen.
Danke aber für Deine freundlich konstruktive Rückmeldung. Also alles richtig gemacht!
Wollte darüber hinaus aber auch deutlich machen, dass ich keiner der den der Ex-DDR nachtrauernden , alten Pseudoidealen verhafteten oder gar sozialneidbeseelten, tiefrot angehauchten oder mit was hier sonst noch adjektivisch verknüpften Individuen angehöre.
Aber bedenke dabei bitte, dass Du Dein Studium erst dadurch vernünftig machen konntest, weil wir (Studienbeginn 1966) mit dem Muff unter den Talaren aufgeräumt haben.
Habe ich stets bedacht und bin auch der Überzeugung, die weiterhin dringend notwendigen Aufräumarbeiten bis heute stets fortgeführt zu haben.
Und als Akademiker solltest Du gelernt haben, dass im Inhalt und nicht in der Länge eines Scripts dessen Wert liegt.
Stimmt, aber Länge ist ein relatver Begriff.
Ab einer bestimmten Komplexität liegt nicht mehr in der Kürze die Würze.
Bei klarem Verstand und nicht wie in bierseeligen Stammtischgesprächen sollte auch ein längerer Text/ Disput zumut- und nachvollziehbarbar sein.
Wie hat mein Doktorvater immer gesagt:" Können Sie das bitte auf einer DIN A 4 Folie darstellen"
Gilt das auch für Deine Doktorarbeit?
Wenn ja, läge der einzige Vorteil darin, dass man dem copy and paste (zu Deiner Zeit "abschreiben, mogeln" genannt) mangels Masse leichter auf die Schliche kommen konnte (gut für den Prof, aber schlecht für den Kandidaten). Nichts für ungut, es liegt mehr fern, Dich zu beleidigen zu wollen, aber eine Retourkutsche konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
:wink:
P.S.
Da ein letztes Wort Deinerseits nicht ausbleiben wird, verbleibe ich für diesen Abend in freudiger Erwartung auf Deine nächste, wenn möglich auch inhaltsbezogene Steilvorlage.
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H. C. Andersen

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Beitrag von MKP »

Mit einer Rot/Rot/Grünen Regierung in DE wäre es mit der guten wirtschaftlichen Situation schnell vorbei. .
Jane, is klar. Als hätten die Arbeiterverräter der SPD Clique um Clement nicht während der Rot/Grünen Regierungszeit den größten Niedriglohnsektor Europas geschaffen und damit die Weichen gestellt für den Erfolg der Wirtschaft der derzeit in D zu beobachten ist. Aufgemerkt:

Erfolg der Wirtschaft, nicht der breiten Bevölkerung. Die wird mit Aufstocken etc. abgespeist. Wie schön das die Renditen und der Dax steigen, ich als Teil der Mittelschicht darfs bezahlen...und wenn sich nach dem x-ten Bailout die Drecksäcke in Nadelstreifen nochn Boni reintun und sich dabei totlachen wirds mir als Steuer-und-Rentenbeitragszahler ganz anders.
Akina
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Beitrag von Akina »

25örefan hat geschrieben:
P.S.
Da ein letztes Wort Deinerseits nicht ausbleiben wird, verbleibe ich für diesen Abend in freudiger Erwartung auf Deine nächste, wenn möglich auch inhaltsbezogene Steilvorlage.
Mein letztes wort: eod.
Gruß,

Akina

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