Dänemark: Rekordverschuldung von 321%
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Dänemark: Rekordverschuldung von 321%
Infos aus der dänischen Wirtschaft:
“Mit Abstand der größte Teil der Verschuldung dänischer Haushalte betrifft Familien, die robust genug sind, Schocks bei den Zinsen oder Einkommen zu verkraften”
http://www.boerse-express.com/pages/1412584
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Keld von Cofman.de
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- Lars J. Helbo
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Nein keine Infos, sondern Schwachsinn verbreitet von Journalisten ohne Ahnung 

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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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- breutigams
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Wenn man bedenkt, dass du in DK wohnst und im Forum aktiv bist, müsstest du eigentlich mehr Ahnung haben... Das Thema hatten schon zig mal und Lars hat völlig recht.Hendrik77 hat geschrieben:Ja alles was nicht in (d)ein Weltbild passt wird als Schwachsinn abgetan.
So gehts auch, aber einen guten Eindruck macht man nicht damit @ Lars J. Helbo.
Lass dich über die Suchfunktion aufklären. So gehts auch...
- Lars J. Helbo
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Der Ami Paul Krugman war diese Woche wieder hier zu Besuch und hat auch sein Mist verbreitet - wegen "Immobilienblase" "Überverschuldung" und DK würde besser da stehen ohne Festkurs zur Euro.
Aber DK hat gerade wieder ein Rekordüberschuss in der Ausssenhandel eingefahren. Wie das aussehen würde ohne Festkurs, na Mahlzeit.
DK lebt vom realen Export - nicht von internationale Kredite und Börsenspekulation wie die USA und UK. Die Mittel, die für Wall Street und City of London gut wären, können wir hier nicht gebrauchen.
Und warum wollen diese "Experten" absolut nicht begreifen, dass DK ein Sozialstaat ist und dass wir ein ganz anderes Kreditmarkt für Immobilien haben. Deshalb laufen die Sachen hier einfach anders als in den USA. Dieser Paul Klugscheisser mag ein Nobelpreis bekommen haben. Trotzdem wäre ein bissl weniger Ignoranz und Einäugigkeit von Vorteil. Und genau so geht es mit der zitierte Artikel.
Aber DK hat gerade wieder ein Rekordüberschuss in der Ausssenhandel eingefahren. Wie das aussehen würde ohne Festkurs, na Mahlzeit.
DK lebt vom realen Export - nicht von internationale Kredite und Börsenspekulation wie die USA und UK. Die Mittel, die für Wall Street und City of London gut wären, können wir hier nicht gebrauchen.
Und warum wollen diese "Experten" absolut nicht begreifen, dass DK ein Sozialstaat ist und dass wir ein ganz anderes Kreditmarkt für Immobilien haben. Deshalb laufen die Sachen hier einfach anders als in den USA. Dieser Paul Klugscheisser mag ein Nobelpreis bekommen haben. Trotzdem wäre ein bissl weniger Ignoranz und Einäugigkeit von Vorteil. Und genau so geht es mit der zitierte Artikel.
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Guten Morgen allerseits
Sachlich betrachtet, sieht es doch so aus:
Grundsätzlich müssen drei Arten von Verschuldung getrennt betrachtet werden. Zum einen die Staatsverschuldung, dann die Verschuldung von Industrie und Gewerbe und zu guter letzt die Verschuldung der Privathaushalte. Unstrittig ist wohl, dass die Staatsverschuldung in Dänemark kein Problem darstellt, da Dänemark eine, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, deutlich geringere relative Staatsverschuldung aufweist.
Der zitierte Artikel von Keld bezieht sich ausschliesslich auf die Verschuldung der Privathaushalte.
Dänische Privathaushalte verfügen relativ (Vergleich mit anderen europäischen Staaten sowie gegenüber dem BIP) und absolut (Vermögen gegenüber Schulden) betrachtet über hohe Vermögen. So hoch, dass auch starke Zinsschwankungen und Einkommenseinbussen mittelfrisitg verkraftet werden können. Interessant dürfte die Betrachtung kurzfristiger Entwicklungen sein, da dänische Vermögen in der Mehrheit langfristig angelegt sind und es somit kurzfristig zu Liquiditätsschwierigkeiten kommen könnte. Hierauf zielt wohl der Hinweis auf die familiären Konstrukte ab, da davon auszugehen ist, dass sich Familien, mikroökonomisch betrachtet, unkompliziert und schnell untereinander mit Liquidität versorgen können.
Interessant ist übrigens auch, dass - entgegen der langläufigen Meinung die Dänen würden nicht sparen - die Sparleistung der dänischen Privathaushalte während und nach der Krise auf ein hohes Niveau gestiegen sind. Dies wiederum zeigt sehr deutlich wie viel frei verfügbares Einkommen tatsächlich vorhanden ist. Die Dänen haben sich - das beweisen rückläufige Konsumzahlen - auf die Krise eingestellt und ihr Konsum-/Sparverhalten entsprechend angepasst. Und das ist, dass müssen selbst die Kritiker zugeben, ein sehr vernünftiges und weitsichtiges Verhalten.
Wer sich vertieft damit auseinander setzen möchte, kann dies hier tun:
[url]http://danskeanalyse.danskebank.dk/abo/householdresearchv2/%24file/household_research_v2.pdf[/url]
Sachlich betrachtet, sieht es doch so aus:
Grundsätzlich müssen drei Arten von Verschuldung getrennt betrachtet werden. Zum einen die Staatsverschuldung, dann die Verschuldung von Industrie und Gewerbe und zu guter letzt die Verschuldung der Privathaushalte. Unstrittig ist wohl, dass die Staatsverschuldung in Dänemark kein Problem darstellt, da Dänemark eine, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, deutlich geringere relative Staatsverschuldung aufweist.
Der zitierte Artikel von Keld bezieht sich ausschliesslich auf die Verschuldung der Privathaushalte.
Um eine qualifizierte Aussage über die Verschuldung und Risiken der dänischen Privathaushalte treffen zu können, müssen wiederum mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Zum einen sind das gesellschaftlich, sozial und familiär stabilisierend wirkende Faktoren, zum anderen aber vor allem das tatsächlich vorhandene Vermögen der Privathaushalte, dass den Schulden gegenüber steht.Keld von Cofman
BeitragVerfasst am: 10.01.2014, 11:13 Titel: Dänemark: Rekordverschuldung von 321%
Infos aus der dänischen Wirtschaft:
“Mit Abstand der größte Teil der Verschuldung dänischer Haushalte betrifft Familien, die robust genug sind, Schocks bei den Zinsen oder Einkommen zu verkraften”
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Dänische Privathaushalte verfügen relativ (Vergleich mit anderen europäischen Staaten sowie gegenüber dem BIP) und absolut (Vermögen gegenüber Schulden) betrachtet über hohe Vermögen. So hoch, dass auch starke Zinsschwankungen und Einkommenseinbussen mittelfrisitg verkraftet werden können. Interessant dürfte die Betrachtung kurzfristiger Entwicklungen sein, da dänische Vermögen in der Mehrheit langfristig angelegt sind und es somit kurzfristig zu Liquiditätsschwierigkeiten kommen könnte. Hierauf zielt wohl der Hinweis auf die familiären Konstrukte ab, da davon auszugehen ist, dass sich Familien, mikroökonomisch betrachtet, unkompliziert und schnell untereinander mit Liquidität versorgen können.
Interessant ist übrigens auch, dass - entgegen der langläufigen Meinung die Dänen würden nicht sparen - die Sparleistung der dänischen Privathaushalte während und nach der Krise auf ein hohes Niveau gestiegen sind. Dies wiederum zeigt sehr deutlich wie viel frei verfügbares Einkommen tatsächlich vorhanden ist. Die Dänen haben sich - das beweisen rückläufige Konsumzahlen - auf die Krise eingestellt und ihr Konsum-/Sparverhalten entsprechend angepasst. Und das ist, dass müssen selbst die Kritiker zugeben, ein sehr vernünftiges und weitsichtiges Verhalten.
Wer sich vertieft damit auseinander setzen möchte, kann dies hier tun:
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Der Wissende redet nicht.
Der Redende weiß nicht.
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OTfejo.dk - Henrik hat geschrieben: Wenn man bedenkt, dass du in DK wohnst und im Forum aktiv bist, müsstest du eigentlich mehr Ahnung haben... Das Thema hatten schon zig mal und Lars hat völlig recht.
Lass dich über die Suchfunktion aufklären. So gehts auch...
Hejsa !
Ich brauch diesbezüglich keine Ahnung haben solange ich selber nicht verschuldet bin und das auch unabhängig davon wo ich lebe und /oder hier im Forum aktiv bin.
Brauch auch keine Suchfunktion um die Art u. Weise einiger User einfach ......zu finden.
Med venlig hilsen
Hendrik77
@Hendrik77: Natürlich sind auch Beiträgen von Foris, die keine Ahnung haben willkommen. Auch wenn deiner sich eher so anhört als hättest du mit Lars ein Problem. Die Zeiten wo du dich gegen OT eingesetzt hast sind wohl vorbei 
@Macom: Gute Analyse. Zwei Anmerkungen:
Netto haben wir, wie Deutschland und mit Sicherheit auch die Schweiz, keine Staatsverschuldung. Das war mal gaaanz anders, bei uns
Wenn du mit "familiären Konstrukte" meinst, dass wir den Nachbarn oder den Onkel über die Runden bringen würden, falls es bei ihn eng wird, dann hast du den Begriff Sozialstaat überinterpretiert. Ob wir uns unter Freunden oder Verwandten dann doch mehr helfen als südlich der Grenze kann ich jedoch noch beurteilen.

@Macom: Gute Analyse. Zwei Anmerkungen:
Netto haben wir, wie Deutschland und mit Sicherheit auch die Schweiz, keine Staatsverschuldung. Das war mal gaaanz anders, bei uns

Wenn du mit "familiären Konstrukte" meinst, dass wir den Nachbarn oder den Onkel über die Runden bringen würden, falls es bei ihn eng wird, dann hast du den Begriff Sozialstaat überinterpretiert. Ob wir uns unter Freunden oder Verwandten dann doch mehr helfen als südlich der Grenze kann ich jedoch noch beurteilen.
Nein, das meine ich nicht. Das greift zu weit.fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Wenn du mit "familiären Konstrukte" meinst, dass wir den Nachbarn oder den Onkel über die Runden bringen würden, falls es bei ihn eng wird, dann hast du den Begriff Sozialstaat überinterpretiert. Ob wir uns unter Freunden oder Verwandten dann doch mehr helfen als südlich der Grenze kann ich jedoch noch beurteilen.
Was ich darlegen wollte, war die Tatsache, dass der durchschnittliche Privathaushalt aus mehreren Personen besteht. Europaweit betrachtet sind es 2,24 Personen pro Privathaushalt. Diese haften makroökonomisch betrachtet gesamtschuldnerisch für die im jeweiligen Privathaushalt bestehenden Verbindlichkeiten. Einfach ausgedrückt verteilen sich die Verbindlichkeit auf mehrere Personen.
Somit können eintretende Risiken wie z.B. Zinsschwankungen aufgrund der vielschichtigeren Erwerbsmöglichkeiten eines Mehrpersonenhaushalts breiter verteilt werden bzw. stehen diese Erwerbsmöglichkeiten mehreren Schuldnern zur Verfügung. Damit sinkt statistisch die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Teil-/Totalausfalls bei Verbindlichkeiten.
Es lässt sich ableiten, dass die dänischen Privathaushalte grundsätzlich eine positive, angemessene Cost/Income Ratio haben - auch unter Berücksichtigung sich erhöhender Risiken, die Zahlungsausfälle mit sich bringen können.
Der Wissende redet nicht.
Der Redende weiß nicht.
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- Lars J. Helbo
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Das was mich ärgert ist der Ignoranz diese ausländischen "Experten". Sie haben vielleicht viel Ahnung von dem, was in den USA oder in DE passiert. Aber sie beurteilen dann die Lage in DK, als ob, die Gesellchaft das selbe wäre.
In den USA gab es eine Immobilienblase und jetzt wird gewarnt, dass in DK genau das selbe passieren wird. Dabei wird total übersehen, dass man in DK NICHT sein Haus verlassen muss, nur weil man eine Weile Arbeitslos ist. Das können scheinbar Ami-Experten, wie dieser Paul Klugscheisser gar nicht begreifen, und ich finde es ist nicht nur dämlich sondern auch eine Zumutung, dass er sich darüber auslässt, wenn er die Lage offensichtlich nicht versteht.
Genau so ist es mit der Festkurs-Politik. Schwankende Wechselkurse mögen für den USA oder UK von Vorteil sein. Der Außenhandelsanteil gemessen an der Volkswirtschaft ist aber in DK weit, weit höher. Schwankende Wechselkurse würden uns daher keine Vorteile bringen und wir wären die Angriffe der Wallstreet-Spekulanten wehrlos ausgeliefert. Es muss also der Gedanke kommen, dass dieser Typ neue beute für seine Freunde dort sucht.
Und genau so ist es mit dieser Gelaber über die Privatverschuldung. Das ist so was von deutsch. Henrik wohnt vielleicht physisch in DK, mit dem Kopf ist er aber noch lange nicht angekommen.
Warum will man nicht verstehen dass Brutto- und Nettoverschuldung bzw. -Vermögen zwei Paar Stiefel sind. So lange das Haus mehr wert ist, als die Hypothen ist, ist es doch kein Problem. Und wenn der Wert des Hauses fällt, entsteht nur ein Problem, wenn man die Monatliche Leistung nicht bringen kann.
Das mag in DE anders sein, weil man dort an eine Bank gebunden (ausgeliefert) ist, das Haus somit nicht frei verkaufen oder die Kredite umlegen kann. Aber hier ist das anders. Also ist es einfach dämlich DK mit US oder DE Maß messen zu wollen - zumindest, wenn man zu ignorant ist, die Unterschiede mit in Betracht zu nehmen.
In den USA gab es eine Immobilienblase und jetzt wird gewarnt, dass in DK genau das selbe passieren wird. Dabei wird total übersehen, dass man in DK NICHT sein Haus verlassen muss, nur weil man eine Weile Arbeitslos ist. Das können scheinbar Ami-Experten, wie dieser Paul Klugscheisser gar nicht begreifen, und ich finde es ist nicht nur dämlich sondern auch eine Zumutung, dass er sich darüber auslässt, wenn er die Lage offensichtlich nicht versteht.
Genau so ist es mit der Festkurs-Politik. Schwankende Wechselkurse mögen für den USA oder UK von Vorteil sein. Der Außenhandelsanteil gemessen an der Volkswirtschaft ist aber in DK weit, weit höher. Schwankende Wechselkurse würden uns daher keine Vorteile bringen und wir wären die Angriffe der Wallstreet-Spekulanten wehrlos ausgeliefert. Es muss also der Gedanke kommen, dass dieser Typ neue beute für seine Freunde dort sucht.
Und genau so ist es mit dieser Gelaber über die Privatverschuldung. Das ist so was von deutsch. Henrik wohnt vielleicht physisch in DK, mit dem Kopf ist er aber noch lange nicht angekommen.
Warum will man nicht verstehen dass Brutto- und Nettoverschuldung bzw. -Vermögen zwei Paar Stiefel sind. So lange das Haus mehr wert ist, als die Hypothen ist, ist es doch kein Problem. Und wenn der Wert des Hauses fällt, entsteht nur ein Problem, wenn man die Monatliche Leistung nicht bringen kann.
Das mag in DE anders sein, weil man dort an eine Bank gebunden (ausgeliefert) ist, das Haus somit nicht frei verkaufen oder die Kredite umlegen kann. Aber hier ist das anders. Also ist es einfach dämlich DK mit US oder DE Maß messen zu wollen - zumindest, wenn man zu ignorant ist, die Unterschiede mit in Betracht zu nehmen.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Hm, interessante Ansicht, davon haben wir zu meiner Schulzeit nichts gelernt. Kann sein, dass die Zahl bei uns höher als in D ist, aber in Spanien oder in der Türkei wird sie ja nochmals höher sein. Ist das wirklich ein wichtiger Faktor? Ich meine in Spanien wird er ja u.a. deshalb höher sein, weil die "Kinder" extrem lange bei ihren Eltern wohnen. Und gerade in der jungen Generation ist die Arbeitsloskeit in Spanien extrem hoch. Die Verbindlichkeiten verteilen sich also auf mehrere Personen, die aber eher zahlungsunfähig sind.Macom hat geschrieben:Was ich darlegen wollte, war die Tatsache, dass der durchschnittliche Privathaushalt aus mehreren Personen besteht. Europaweit betrachtet sind es 2,24 Personen pro Privathaushalt. Diese haften makroökonomisch betrachtet gesamtschuldnerisch für die im jeweiligen Privathaushalt bestehenden Verbindlichkeiten. Einfach ausgedrückt verteilen sich die Verbindlichkeit auf mehrere Personen.
Aber wie gesagt: Diese Logik ist mir neu und ich kann meine Vermutungen nicht belegen.
Hm, interessante Ansicht, davon haben wir zu meiner Schulzeit nichts gelernt. Kann sein, dass die Zahl bei uns höher als in D ist, aber in Spanien oder in der Türkei wird sie ja nochmals höher sein. Ist das wirklich ein wichtiger Faktor? Ich meine in Spanien wird er ja u.a. deshalb höher sein, weil die "Kinder" extrem lange bei ihren Eltern wohnen. Und gerade in der jungen Generation ist die Arbeitsloskeit in Spanien extrem hoch. Die Verbindlichkeiten verteilen sich also auf mehrere Personen, die aber eher zahlungsunfähig sind.Macom hat geschrieben:Was ich darlegen wollte, war die Tatsache, dass der durchschnittliche Privathaushalt aus mehreren Personen besteht. Europaweit betrachtet sind es 2,24 Personen pro Privathaushalt. Diese haften makroökonomisch betrachtet gesamtschuldnerisch für die im jeweiligen Privathaushalt bestehenden Verbindlichkeiten. Einfach ausgedrückt verteilen sich die Verbindlichkeit auf mehrere Personen.
Aber wie gesagt: Diese Logik ist mir neu und ich kann meine Vermutungen nicht belegen.
- Lars J. Helbo
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Dabei müsste man wohl auch beachten, dass in DK keinerlei Haftung zwichen Eltern und deren Volljährige Kinder besteht?
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Das ist richtig. Ist aber für die Betrachtung des Privathaushalts, der ja nur eine statistische Grösse ist, nicht von Bedeutung. Ähnlich ist es mit dem verfügbaren Einkommen. Dies bemisst sich ebenfalls auf Basis der Privat-/Mehrpersonenhaushalte.Lars J. Helbo hat geschrieben:Dabei müsste man wohl auch beachten, dass in DK keinerlei Haftung zwichen Eltern und deren Volljährige Kinder besteht?
Gewichtiger ist jedoch die Tatsache, dass staatliche Transferleistungen und sonstige Benefits für minderjährige und/oder in Ausbildung befindliche Kinder zum Einkommen des Privathaushaltes hinzugezählt werden. Ebenso wie steuerliche (fiskale) Vergünstigungen. Einfach gesprochen Steuerreduktionen. Diese erhöhen ebenfalls statistisch das freiverfügbare Einkommen.
Der Wissende redet nicht.
Der Redende weiß nicht.
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