Hundegesetz in DK und die Folgen

Off-Topic-Plaudereien
hanno
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von hanno »

Mopsmama hat geschrieben:ja, es sieht tatsächlich so aus, dass das Tier als solches in DK einen noch schlechteren Stellenwert hat als in Deutschland.
Hier liegt ja auch (noch) einiges im Argen in Bezug auf den Tierschutz, aber immerhin ist es per Gesetz nicht erlaubt, ein Tier ohne "vernünftigen" Grund zu töten.
Also einfach in die nächste TA-Praxis spazieren und die Einschläferung des Hundes verlangen, weil er aus irgendeinem Grund plötzlich über ist wie eine Karre Mist... zumindest das geht in Deutschland nicht.
Aber von daher erklärt sich auch die riesengroße Verständnislosigkeit vieler Dänen für die "hysterischen" Deutschen, die so einen Aufriss machen wegen ein paar eingeschläferten Hunden.
Aber auch in DK gibt es mit Sicherheit viele Hundehalter, die ihre Tiere lieben bis zum natürlichen Ende und für die werde ich weiterhin den Mund aufmachen

[url]http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/schweren-herzens-tierheim-toetete-hunde[/url]

Wieso geht das nicht, in eine TA-Praxis zu gehen und das Einschläfern des Hundes verlangen ??
Sicher wird es auch Tierärzte geben die es Ablehnen ohne Grund den Hund einzuschläfern, aber es gibt auch eine Menge denen es nichts ausmacht, wenn der Hundehalter irgendwelche fadenscheinige Gründe angibt, den Hund einzuschläfern.
Wer kann das kontrollieren, der Hund wird eingeschläfert und abgeholt, der Totenschein für die Steuer wird ausgefüllt und alle sind zufrieden, so ist die Realität und das gibt es auch in Deutschland.

Man sollte auch bedenken das es in Deutschland auch Hundebesitzer gibt, wenn ihnen bewusst wird das ein Hund auch Arbeit macht und man ein Teil der Freizeit opfern muss, dann wird der Hund lästig und wird abgegeben, eingeschläfert oder ausgesetzt, dafür gibt es genug Beispiele.

Wenn es um Tiere geht, sollte man nicht nur die eigene heile schöne Welt sehen und wie man selbst mit seinen Hunden umgeht, sondern auch mal über den berühmten Tellerrand schauen und sich nicht nur an dem dänischen Hundegesetz hochziehen, im eigenen Land haben wir genug Probleme im Umgang mit Hunden.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Mopsmama hat geschrieben:Aber auch in DK gibt es mit Sicherheit viele Hundehalter, die ihre Tiere lieben bis zum natürlichen Ende und für die werde ich weiterhin den Mund aufmachen
Ja, das glaube ich auch, die gibt es mit Sicherheit, und die sind bestimmt nicht nur auf Fairdog, Dyrenes Beskyttelse und Dyreværnet beschränkt. Bei all den dänischen Medienberichten über die nach dem Hundegesetz eingeschläferten Hunde gab es auch immer eine Vielzahl von Leserbriefen, in denen diese Praxis stark kritisiert wurde. Und dann war da ja noch der Polizist, der sich dafür entschieden hat, für die Rettung der Hunde sogar seinen Job zu riskieren...
Die Fähigkeit, mit einem lebenden Wesen mitzufühlen und dessen Leben zu achten, scheint nicht allen Menschen gleichermaßen gegeben zu sein; egal ob nun in D oder DK. Ich finde es als Privileg, diese Gabe zu besitzen, auch wenn das Mitfühlen manchmal sehr schmerzhaft sein kann...
dina
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

@hanno
in dem von dir verlinkten BZ-Artikel geht es um schwer verhaltensgestörte Tierheimhunde,die sozusagen austherapiert und nicht vermittelbar sind.
Auch für mich ist da die Spritze die bessere Lösung als ein evt.jahrelanges dahinvegetieren im Tierheim.

Bei der Kampagne hier in DK geht es darum,das man sich schon vorher darüber klar sein sollte,was einen erwatrtet,wenn man einen Hund bei sich aufnimmt.
Da die Kampagne allerdings vom dänischen Züchterverband mitgetragen wird, ist das ganze wieder sehr auf Hunderassen fixiert.
Ich persönlich bin kein Anhänger davon,das der Mensch Hunde "designt" und vermisse nach wie vor die Berliner Hundevielfalt.

LG Tina
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Danke für den Link von Fødevarestyrelsen, dina.
Das ist ja wirklich ein Schritt in die richtige Richtung. Aber ich stimme dir zu, dass der Welpenkauf vom Züchter dort als "der Normalfall" dargestellt wird. Dabei finde ich, dass gerade hundeunerfahrene Menschen oder eben Ältere von einem Tierheimhund, dessen Charakter schon gefestigt und erkennbar ist und der schon eine gewisse Grunderziehung genossen hat, profitieren können.
Außerdem bindet man sich mit einem älteren Hund nicht gleich auf 14-15 Jahre, sondern jeh nach Alter des Tieres auf einen viel überschaubareren Zeitraum.
Einen Hinweis auf die "Second Hand"-Hunde von Dyrenes Beskyttelse gibt es ja aber doch - nur ist mir bei dem Link aufgefallen, dass dort vergleichsweise wenig Hunde und dafür umso mehr Katzen vorgestellt werden. Das nährt bei mir die traurige Vermutung, dass unliebsam gewordene Hunde von ihren Haltern wohl doch eher eingeschläfert als den Tierschutzorganisationen zur Vermittlung übergeben werden... :(

Dabei hat die Vermittlung von Tierheimhunden ja auch noch den Vorteil, dass "Spontan-Käufe" ausgeschlossen sind. Meist erfragen die Tierheimmitarbeiter die genaue Lebenssituation der Interessenten, geben die Hunde nur gegen einen Schutzvertrag ab und behalten sich auch Kontrollbesuche vor.
Mal sehen, ob sich diese Praxis vielleicht doch irgendwann auch einmal in DK mehr und mehr durchsetzen wird...
Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Ich begrüße die Kampagne „Klar til Hund?“ sehr.
Außerdem wäre es wünschenswert, wenn sich die Tierärzte einfach weigern würden, gesunde Hunde einzuschläfern. Ich kann nur schwer nachvollziehen, dass es anscheinend möglich ist, mit einem gesunden Hund in eine dänische Tierarztpraxis zu kommen, seine Tötung zu verlangen und die Einschläferung dann anstandslos und ohne Protest durchgeführt wird.

Touri
hanno
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von hanno »

Touri hat geschrieben:Ich begrüße die Kampagne „Klar til Hund?“ sehr.
Außerdem wäre es wünschenswert, wenn sich die Tierärzte einfach weigern würden, gesunde Hunde einzuschläfern. Ich kann nur schwer nachvollziehen, dass es anscheinend möglich ist, mit einem gesunden Hund in eine dänische Tierarztpraxis zu kommen, seine Tötung zu verlangen und die Einschläferung dann anstandslos und ohne Protest durchgeführt wird.

Touri
Bevor man jetzt über die Tierärzte spricht, sollte man aber auch das Verhalten der Besitzer von Hunden und anderen Haustieren in Frage stellen und ich bin mit sicher,
das es die in dem Bericht angesprochen Probleme auch in Dänemark gibt.

[url]http://www.tierschutzbuero.de/aussetzen-ist-keine-loesung/[/url]
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von lyset »

Touri hat geschrieben:Außerdem wäre es wünschenswert, wenn sich die Tierärzte einfach weigern würden, gesunde Hunde einzuschläfern.
Aus meiner 20-jährigen Erfahrung mit dänischen Tierärzten kann ich dir dazu leider sagen, dass viele von ihnen - möglicherweise durch die jahrzehntelange Arbeit in der Massentierhaltung von Schweinen und Pelztieren - abgestumpft sind. Nicht wenige sind auch für die Belieferung der Schweinebarone mit Antibiotika zur schnelleren Mast verantwortlich gewesen. Zu meiner Zeit kam es immer wieder zu Skandalen.

Lyset
Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Ethik und Tierschutz müssten in den Studienordnungen für angehende Tierärzte viele Pflichtveranstaltungen sein. Sie orientieren sich hier in Deutschland aber eher an der Bundestierärzteordnung. Darin heißt es:
Die/der Tierärztin/Tierarzt ist berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen, zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beizutragen, den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie Lebensmittel und Erzeugnisse tierischer Herkunft zu schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinzuwirken.
http://www.gesetze-im-internet.de/bt_o/__1.html

Ob Tierärzte wirklich auf die Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken, ist anzuzweifeln, aber das ist ein Thema für einen anderen Thread.

Es geht um die Frage, warum dänische Tierärzte gesunde Hunde vielfach einschläfern und darüber hinaus um die grundsätzliche Frage, warum Tierärzte möglicherweise zu wenig Achtung vor dem Leben eines Hundes etc. haben.
Vielleicht prägt schon das Studium.
Im Rahmen der Versuchstierkunde (!) ist beispielweise eine SWS zum Thema Tierschutz vorgesehen. Für Milchkunde und Fleischuntersuchungskursus am Tierkörper sind mehr SWS verpflichtend. Zudem wird im Studium auf eine Ausbildung an einem amtlich anerkannten Schlachtbetrieb oder Fleischbeschauamt Wert gelegt. Ich vermute, dass das Studium in Dänemark ähnlich ist und vielleicht z. B. innere und chirurgische Krankheiten der Wiederkäuer und der Schweine im Focus des Studiums stehen.
Vielleicht stumpft schon das Studium ab oder aber die Studienordnung hält /schreckt Tierschützer davon ab, Tierarzt zu werden.

Es gibt einen Ehrenkodex , der zu einem ethisch begründeten Verhalten gegenüber den Tieren verpflichtet. Leider ist er nicht rechtsverbindlich.
Codex Veterinarius

Tierärzte haben durch die ihnen vom Gesetzgeber zugeteilte Sachverständigenrolle im Tierschutz eine besondere ethische Verantwortung für das empfindungs- und leidensfähige Tier.
Tierärzte sollen vor jeder tierärztlichen Tätigkeit, die die physische,
psychische und soziale Unversehrtheit des Tieres beeinträchtigen
könnte, die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit für eine potentielle
Beeinträchtigung stellen, wobei berufspolitische Interessen dem
Tierschutz nicht übergeordnet werden dürfen.
Bei jeder Entscheidung über Eingriffe am Tier oder Euthanasie das Wohl des Tieres
in den Vordergrund stellen. /…) Eine Lebensverkürzung,
um dem Besitzer einen Gefallen zu tun, ist grundsätzlich abzulehnen
http://www.tierschutz-tvt.de/uploads/media/CODEX_VERINARIUS.pdf

Da sich aber leider nicht viele deutsche Tierärzte daran halten, gibt es hier in Deutschland auch schwarze Schafe, wie dieser Bericht zeigt.
http://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article13313779/Der-Doktor-fuers-Grobe.html

Aber immerhin haben wir in Deutschland das Tiergeschutzgesetz, auf das Mopsmama schon hingewiesen hat.
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.(…)
Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet (…)
Ich vermute, dass es so etwas in ähnlicher Form in Dänemark nicht gibt, sonst wäre das Töten von gesunden Hunden dort nicht so verbreitet und vielleicht gäbe es dann auch nicht dieses Hundegesetz.

Tiefen Respekt verdient die dänische Tierärztin, die Fund-Welpen nicht einschläfern wollte. Es ist also möglich, sich zu weigern. Leider brachte die dänische Polizei dann zu einem anderen Tierarzt, der wohl nicht nur als abgestumpft bezeichnet werden darf. Würden sich alle Tierärzte dem Wohl des Tieres verpflichten, könnte das dänische Hundegesetz nicht umgesetzt werden.

Touri
Mopsmama
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

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Ronald
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Ronald »

Ausnahmsweise mal mit Kommentar:

"dabei verfing sich Albas Eckzahn am After des Welpen."
"Ich fasste Alba, da ließ sie los."

Nach "verfangen" hört sich das nicht an. Wenn der Hund erst auf "anfassen" loslässt wird er sich wohl ordentlich verbissen haben.

"….Der Besitzer des Welpen meldete sich zwei Tage später, sein Hund war operiert worden, weil es eine Verletzung im Enddarm gab…."

Eine üble Verletzung die mit der anschließende Aussage der Hund wäre am Tag nach der Operartion "wieder fit" gehörig verharmlost wird.
Da versucht jemand seinen Schadhund in Schutz zu nehmen was vielleicht noch verständlich sein mag.

Der Tierarzt hat eine Bisswunde festgestellt SKAMBIT.

Was gibt es da noch zu diskutieren, Gesetzeslage ist eindeutig.
Hätte sie ihren Streuner eben anleinen sollen, aber das kann sie ja beim nächsten besser machen.
Übrigens stehen Schäferhunde bei Beißattacken auf Platz 1.

Dieser verlinkte Beitrag strotzt nur so vor Selbstmitleid. Ich möchte die Dame mal hören wenn ein anderer Hund ihrem "Baby" so in den A**** gebissen hätte dass er operiert werden muss. :roll:
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

Du solltest den Artikel vielleicht mal gründlich lesen, bevor Du einen Kommentar dazu abgibst

"Sie" ist selbst Polizist gewesen (männlich)
Der Unfall passierte beim Spielen, weil der andere Hundehalter einen Fehler begangen hat
Der Unfall passierte in einer Gegend Dänemarks, wo die Polizei bestrebt ist, möglichst viele Hunde ins Jenseits zu befördern.
Warum bezweifelst Du, dass der Hund am nächsten Tag wieder fit war? Es war eine Kleine OP, es ging nicht um Leben und Tod dabei
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Ronald
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Ronald »

Wie IMMER bei solchen Beißattacken ist IMMER der Gegenüber schuld, wenn der eigene Hund zum Beißer wird.
Ich mach' mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt .

Ja nee is klar, der soll sich mal nicht so haben mit seinem scheiß Velpen. Was issn schon eine OP am Darm?!

Oh man, bei so einer Einstellung krieg ich immer..........
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

@Ronald,
lass doch mal deine menschlichen Masstäbe weg,soetwas passiert unter Hunden,das ist doch kein Grund für 'ne Todesspritze.
Man regelt das mit den Tierarztkosten,und gut is.
Ich weiss,man soll Kinder nicht mit Hunden vergleichen,aber da gibts doch auch mal ein blaues Auge,oder 'ne Wunde,die genäht werden muss,ohne dass Klein Jonas oder Anna gleich ins Heim kommt,oder zumindest zum Kinderpsycho.
Obwohl,das war zu meiner Zeit,heute ist das sicher auch anders.
Oh Mann,das Leben fügt Mensch und Tier nun mal die eine oder andre Schramme und Beule zu,ohne das gleich die Staatsmacht eingreifen muss :roll:
Mopsmama
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

@ Ronald: Du bist nicht zufällig Polizist in der Gegend?
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Ronald hat geschrieben:...
Da versucht jemand seinen Schadhund in Schutz zu nehmen ...
Allein der Ausdruck "Schadhund" zeigt schon Deine negative und voreingenommene Gesinnung, die es scheinbar unmöglich macht, den Artikel unvoreingenommen zur Kenntnis zu nehmen und vor allem das von der Autorin eindeutige Fazit zu verstehen:
"Eine Revision des Hundegesetzes. Es ist an der Zeit, aber es ist zu wenig. Man überlässt das letzte Wort immer noch der Polizei. Man lässt zu, dass die Polizei die rechtsprechende und vollziehende Gewalt ist. Der „kleine Bürger“ steht gegen ein System, das zu groß, zu befangen, zu gefühlskalt ist.
Die umgekehrte Beweislast ist nicht schlüssig, die Worte der Fachleute müssen abprallen, wenn sie auf Menschen treffen, deren größter Wunsch die Einschläferung von Hunden ist. Man lässt zu, dass die Polizei viele Menschen verletzt und vernichtet. So, wie es mir geschehen ist…. Und vielen anderen auch….Alba war eine meiner Vertrauten.
Für mich ist in meinem Fall einiges schief gelaufen: Es gibt ein Gesetz mit umgekehrter Beweislast, das Gesetz wird so gehandhabt, dass die Polizei zu viel Macht hat, und das System zum Einlegen eines Widerspruchs ist so, dass die die Polizei sich selbst untersucht. Ich meine, das ist für einen sonst funktionierenden Rechtsstaat überhaupt nicht nachvollziehbar. Wo ist denn unsere Rechtssicherheit? Wie kann man sich als Hundehalter sicher fühlen, wenn ganz allgemeines Hundeverhalten illegal scheint?"


Ob die jetzt erfolgte Revision des Hundegesetzes daran etwas ändert, ist zumindest fraglich.

Ronald hat geschrieben:...
Hätte sie ihren Streuner eben anleinen sollen, aber das kann sie ja beim nächsten besser machen.
...
Dieser verlinkte Beitrag strotzt nur so vor Selbstmitleid. Ich möchte die Dame mal hören wenn ein anderer Hund ihrem "Baby" so in den A**** gebissen hätte dass er operiert werden muss. :roll:
Und dieser Kommentar strotz vor unnötigem unsachlichen Sarkasmus und Schadenfreude.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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