Lars J. Helbo hat geschrieben:Hellfried hat geschrieben:zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung, im Jahr 1990, gab es weder im Westen noch im Osten Deutschlands Handys.
Das ist nicht der Punkt. Es geht darum, dass das Festnetz im Osten total marode und unzureichend war. Viele konnten in den ersten jahren gar kein Festnetz bekommen. Daher ging es dort mit der Verbreitung von Handys relativ schnell, weil das für viele die einzige Möglichkeit war.
Offenbar hast Du meinen vorherigen Beitrag nicht gelesen.
Also hier noch einmal.
Im Jahr 1992, als in Deutschland die ersten GSM-Handys auf den Markt kamen, war das Festnetz im Osten bereits fast auf Westniveau ausgebaut und keiner musste hier damals deshalb auf das Handy ausweichen.
Als ich für meine neue Wohnung, im Oktober 1992, bei der Telekom, einen Festnetzanschluss bestellte, hatte ich diesen innerhalb von 8 Tagen.
Wie schon im Vorbeitrag geschrieben, gab es, bedingt durch die teueren Gerätepreise und extrem teuere Tarife in Ost - und West bis 1996 nur wenige Leute die ein Handy nutzten.
Der Handyboom setzte hier erst so richtig um die Jahrtausendwende ein und zu diesem Zeitpunkt war das Ost-Festnetz seit 8 Jahren auf Westniveau.
Da ich in Ostthüringen wohne, kenne ich mich in diesem Bereich , aus eigener Erfahrung heraus, relativ gut aus.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mobilfunk#Geschichte_der_Mobiltelefonie_in_Deutschland